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Full text of "Graf-Juergen-Todesursache-Zeitgeschichtsforschung"

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Jiirgen Graf 



Todesursache 



Zeitgeschichtsforschung 



August 1995 

Verlag Neue Visionen GmbH 

Schweiz 



Am Internet 1998 
Ziindelsite / AAARGH 

Zweite verbesserte Auflage 2003 

AAAGH VERLAG 

Am Internet 



J. Graf : Todesursache 



Quelle 

ISBN 3-9520669-3-1 

August 1995 

Alle Rechte vorbehalten 

500 Seiten mit Abbildungen, Skizzen, Literaturverzeichnis. DM 43.50 / Fr.37.-; 

Bestellungen beim Verlag Neue Visionen GmbH, Schweiz, Postfach, CH-5436 Wiirenlos. 

Wir haben diesen Text mit Anerkennung aus den Zundelsite genommen. (1998) 

2te korrigierte Auflage. 2003/ AAARGH VERLAG 



J. Graf : Todesursache 



TODESURSACHEZEITGESCHICHTSFORSCHUNG 



Fiir 

YVONNE SCHLEITER, 

AHMED RAMI, 

GUNTER DECKERT, 

ERNST ZUNDEL 



Ein Krie gkann nur dann verloren gehen, wenn das eigene Territorium vom Feind besetzt ist, 
die Besiegten einem Umerziehungsprozess unterworfen werden und die Darstellung der 
Geschichte aus der Sicht des Siegers in die Gehirne der Besiegten eeingepflant wird. 

Walter Lippmann, amerikanischer Journalist 

Schenkt den Juden das Paradies, und sie hangen dort sogleich ein Bild der Holle auf. 

Anis Mansur, agyptischer Journalist 

Niemand aber redete offen . . . aus Furcht vor den Juden. 

Johannes 7; 13. 



J. Graf : Todesursache 




Krematorium II von Auswitz 
(Quelle: Pressac, "Die Krematorien von Auswitz") 




Bombenphoto von Rostock 

(Quelle: O. Grochler, "Bombenkrieg gegen Deutschland") 




Vertreibungsverbrechen 

(Quelle: Grube, Richter "Flucht und Vertreibung") 



J. Graf : Todesursache 



J. Graf : Todesursache 



Vorwort des Verlegers 

In seiner Einleitung zum vorliegenden Werk schreibt der Autor, er betrachte die offene 
Diskussion als unabdingbare Grundlage der Demokratie. 

Ein Staat, in dem die Regierung dem Burger eine bestimmte Meinung vorschreibt, ist eine reine 
Diktatur. Totalitare Denkverbote jeder Art verabscheut der Verleger aus tiefster Uberzeugung. 
Deshalb legen die Neue Visionen GmbH der Offentlichkeit hiermit absichtlich ein 
ausgesprochen kontroversielles Buch vor, in dem neben dem Tabu-Thema Nummer eins auch 
andere umstrittene Themen der Zeitgeschichte zur Sprache kommen. Die vom Autor akribisch 
rekonstruierten Diskussionen einer Abiturklasse umfassen namentlich folgende Fragen: 

1. Haben die Deutschen wirklich einen Volkermord an Juden begangen und dadurch, wie es im 
"Spiegel" - Sonderheft vom September 1992 ("Jahrtausendverbrechen Holocaust") heiBt, "das 
absolut Bose bewuBt gemacht"? Gesetze in vielen Landem schreiben vor, dass dies geglaubt 
werden muB. Wir glauben daran. Wie steht es eigentlich um die Beweislage beim "Holocaust"? 
Gibt es fur die Gaskammern Sach- und Dokumentenbeweise? Wie glaubhaft sind die 
Augenzeugenberichte ? 

2. Stimmt es dass Deutschland die Allein- oder Hauptschuld am 2. Weltkrieg tragt? War die 
barbarische, mit Millionen Opfem verbundene Massenvertreibung der Ost-, Sudeten- und 
Balkandeutschen eine harte, aber verstandliche Siiline fur Holocaust und Kriegsschuld? 

3. Welche Seite beging im 2. Weltkrieg eigentlich die iibleren Verbrechen? LaBt sich 
beispielsweise die Bombardierung Coventrys und Rotterdams wirklich mit Dresden und 
Hiroshima auf eine Stufe stellen? 

4. Wie real ist die Demokratie, in der wir im "freien Westen" leben? Wie ist es um die 
Meinungsfreiheit- und Forschungsfreiheit bestellt? 

Da alle diese wichtigen Fragen kontrovers behandelt werden und jede Seite ihre besten 
Argumente vorbringt, bietet sich dem Leser die Gelegenheit, selbst zu entscheiden, welche 
Partei iiberzeugender argumentiert. 

Der Verleger vertraut auf die Urteilskraft des miindigen Burgers und enthalt sich deshalb einer 
Wertung. 

August 1995 

Der Verleger 



J. Graf : Todesursache 



Very important: Please note the author's disclaimer - "Die Rahmengeschichte is "fiction"; die 
Argumente beider Seite sind natiirlich nachpriifbar. " Jiirgen Graf, Fax sent August 3, 1996 

Inhaltsverzeichnis 

Vorwort 11 

I Prolog 13 
Montag, 9. Januar 13 

II Die drei Beweisarten 19 
Montag. 30. Januar 1995 19 

III Die Sachbeweise 29 
Montag, 30. Januar 29 

IV Die Doloimentenbeweise 38 
Dienstag, 31. Januar 38 

V Die Zeugenbeweise (I) 55 
Mittwoch, 1. Februar 55 

VI Die Zeugenbeweise (II) 73 
Donnerstag, 2. Februar 73 

VII Die Zeugenbeweise (III) 91 
Freitag, 3. Februar 91 

Vm Wo sind sie geblieben? 103 

Montag, 6. Februar 103 

IX Ein Mythos wird fabriziert 111 
Montag, 6. Februar 111 

X Ethnische Sauberung 120 
Donnerstag, 16. Februar. 120 

XI Der wirkliche Holocaust 135 
Donnerstag, 16. Februar 135 

XII Der Tod ist ein Meister aus Zion 150 
Donnerstag, 16. Februar 150 

XIII Neue Weltordnung 168 
Samstag, 18. Marz 168 

XIV Epilog 200 
Samstag, 25. Marz 200 

XV Bibliographie 205 



J. Graf : Todesursache 



J. Graf : Todesursache 



Todesursache Zeitgeschichtsforschung. 
Eine Enzyklopadie zur Zeitgeschichte. 

Mit Besturzung entdeckt Margarete Lample, Sprach- und Geschichtslehrerin an einem kleinen 
deutschen Gymnasium, dass die Halfte ihrer Abiturklasse gewisse unumstoBlich feststehende 
Ereignisse des 2. Weltkriegs in Frage stellt. Um den Zweiflem ein korrektes Geschichtsbild zu 
vermitteln, fiihrt sie mit der Klasse eine Projektwoche durch, in der zunachst nur liber das 
Tabuthema Nummer eins, spater aber auch liber andere heikle Themen der Zeitgeschichte 
diskutiert wird. Nach und nach wird Frau Lample klar, worauf sie sich da eingelassen hat, und sie 
wird sich bewusst, auf welch brlichiger Grundlage das Welt- und Geschichtsbild beruht, das sie 
bisher mit voller Uberzeugung vertreten hat. Wie sich die Situation fur Frau Lample und neun 
von zehn Schlilern ihrer Klasse entwickelt, erfahrt der Leser bei der Lektlire von "Todesursache 
Zeitgeschichtsforschung" . 



J. Graf : Todesursache 



Vorwort 



Nach ihrem ebenso plotzlichen wie tragischen Ableben hat die Philologin und 
Padagogin Margarete Lample keine Moglichkeit mehr, sich gegen die haltlosen 
Verdachtigungen und Verleumdungen zu wehren, die uber sie ausgestreut wurden. 
Ich erachte es deshalb als meine Pflicht gegenuber einer guten, von mir sehr 
geschatzten Bekannten, diesen Fehlinformationen, seien sie nun aus 
entschuldbarer Unkenntnis oder in unlauterer Absicht verbreitet worden, aufs 
entschiedenste entgegenzutreten. 

Die am 17. Februar dieses Jahres erfolgte fristlose Entlassung einer von 
Kolleginnen und Kollegen, Schulerinnen und Schulern sowie von deren Eltern 
allgemein respektierten Sprach- und Geschichtslehrerin hatte ihren Grund nicht, 
wie die lokalen Antifa-Gruppen sowie der fur seine verantwortungslosen 
Erfindungen bekannte Zurcher Asphaltjournalist J.F. behauptet haben, in 
"zugelloser rassistischer Hasspropaganda", sondern darin, dass sie in einer mit 
ihrer Abiturklasse durchgefuhrten Projektwoche zu strittigen Fragen der 
Zeitgeschichte auch MeinungsauBerungen zulieB, die ganz erheblich von den 
landlaufigen Ansichten abweichen. Es ging, grob gesagt, um die Frage, ob die 
allgemein verbreitete Auffassung vom Schicksal der Juden im Dritten Reich richtig 
ist oder nicht. Zu diesem Problem hatten sich in der Klasse fruhzeitig zwei 
Fraktionen gebildet, die im Rahmen der besagten Projektwoche ihre 
unterschiedlichen Thesen engagiert darlegten. Allerdings beschrankte sich die 
Debatte keinesfalls auf den sogenannten "Holocaust", sondern griff nach und nach 
auf andere, ebenfalls umstrittene zeitgeschichtliche Fragen uber. Offenbar war die 
Freimutigkeit, mit der Frau Lample ihre Klasse diskutieren lieB, einigen Leuten 
ein Dorn im Auge, zumal die Padagogin in wichtigen Punkten von ihrer 
ursprunglichen Position abruckte und gewisse angebUch unumstoBHch 

nachgewiesene Ereignisse der jungsten Geschichte unverblumt als "Mythos" oder 
"Schwindel" anprangerte. 

Auf den brisanten Charakter der mit besagter Abiturklasse durchgefuhrten 
Projektwoche wurde die Schulleitung durch ein heimhch aufgenommenes Tonband 
aufmerksam, das dem Rektor am Abend des 16. Februar durch eine Schulerin 
zugespielt wurde. Der Entscheid zur sofortigen Suspendierung Frau Lamples fiel 
schon am nachsten Tag. Wer, wie der Verfasser dieser Zeilen, die offene Diskussion 
als unabdingbare Grundlage der Demokratie betrachtet, kommt nicht umhin, 
diesen Entscheid der Schulleitung zu missbilligen. 

Nach ihrer Entlassung lud Frau Lample ihre ehemaligen Schulerinnen und Schuler 
am 18. Marz zu sich Hause ein, um die Debatte privat fortzusetzen. Ein fur den 25. 
Marz geplantes weiteres Treffen kam dann nicht mehr zustande. Frau Lample 
wurde unter mir nicht genau bekannten Umstanden zu einem Gesprach bei der 
Polizei vorgeladen. Kurz darauf gelang es ihr, mich anzurufen. Was der Grund 
ihrer Vorladung war, habe ich nicht herausgefunden, da sie sich am Telefon groBe 
Zuruckhaltung auferlegte, doch war ihr die Nervositat deutlich anzumerken. Am 
folgenden Tag erhielten ihre Angehorigen dann die traurige Nachricht, dass sie auf 
einer Bananenschale ausgerutscht war und sich das Genick gebrochen hatte. Die 
Hinterbliebenen erhielten bereits am Tag darauf von der Staatsanwaltschaft eine 



J. Graf : Todesursache 



Urne mit der Asche der Verunfallten, und die Beisetzung fand in Anwesenheit von 
rund hundert betrubten Angehorigen, Freunden sowie ehemaligen Schulerinnen 
und Schulerinnen auf dem Friedhof von Sanningen statt, jenem Stadtchen also, wo 
Margarete Lample dreizehn Jahre lang so segensreich gewirkt hatte. 

Um einer Legendenbildung im Falle Lample entgegenzuwirken, habe ich mich 
entschlossen, den Inhalt der umstrittenen Diskussionen mit ihrer Abiturklasse so 
genau wie moglich wiederzugeben. Dabei kam mir die auBerst kooperative Haltung 
der ehemaligen Schulerinnen und Schuler Frau Lamples sehr zustatten. Von den 
zehn Schulern der Klasse erklarten sich namlich neun spontan bereit, mir bei der 
Rekonstruktion der im Geschichtsunterricht gefuhrten Gesprache behilflich zu 
sein. An der dafur notwendigen Zeit fehlte es den jungen Leuten nicht, da sie 
allesamt wegen angeblicher negativer Einstellung zur freiheitlichdemokratischen 
Grundordnung von der Schule gewiesen worden waren und nach dem dadurch 
entgangenen Abitur noch keine konkreten Plane fur ihre Zukunft geschmiedet 
hatten. Von groBem Nutzen erwiesen sich ferner die hochst umfangreichen 
stenographischen Aufzeichnungen, die mir Frau Lample zwei Tage vor ihrer 
Vorladung bei der Polizei anvertraut hatte. 

Gestutzt auf diese ausfuhrhchen Notizen sowie auf die Ergebnisse mehrerer 
Sitzungen mit den verhinderten Abiturientinnen und Abiturienten ist es mir, wie 
ich glaube, gelungen, in groben Zugen zu rekonstruieren, was sich in den 
Geschichtsstunden Margarete Lamples zwischen dem 9. Januar und dem 16. 
Februar sowie in ihrer Privatwohnung am 18. Marz 1995 abgespielt hat. Dass ich fur 
absolute Genauigkeit nicht burgen kann, wird mir der Leser nachsehen, zumal mir 
die im Besitz der Schulleitung befindlichen Tonbandaufnahmen naturgemaB 
unzuganglich sind. Ebenso versteht es sich, dass ich sprachliche Unsauberkeiten 
ausgebugelt und Wiederholungen ausgemerzt habe. Somit ist der Inhalt dieses 
Buches zwar nicht unbedingt dem Wortlaut, wohl aber dem Sinn nach authentisch. 

Im ubrigen gebe ich als Schweizer Burger unumwunden zu, dass mein Vertrauen in 
die Padagogen und Juristen unseres nordlichen Nachbarstaates ernstlich 
erschuttert ist. Ganz offensichtHch gibt es unter ihnen einige schwarze Schafe, 
welche willkurliche Eingriffe in das verfassungsmaBig verbriefte Recht der freien 
MeinungsauBerung vornehmen und so das Ansehen des freiesten Staates der 
deutschen Geschichte besudeln. Wenn das der Herr Bundeskanzler wusste! Ich 
habe ihm schon geschrieben; hoffentlich leitet seine Sekretarin den Brief auch an 
ihn weiter. Zum Gluck waren derartige trube Machenschaften bei uns in der 
Schweiz undenkbar, denn die Meinungsfreiheit ist uns Eidgenossen sowie den 
unsere Interessen vertretenden Politikern heilig. 

Mein aufrichtiger Dank gilt dem Verlag Neue Visionen GmbH, der mir die 
Veroffentlichung dieses zeitgeschichtlich bedeutsamen Dokumentes ermoghcht 
hat. 

Basel, den 26. April 1995 
Jurgen Graf 



J. Graf : Todesursache 



I Prolog 



Montag, 9. Januar 

Im Gymnasium von Sanningen, Siiddeutschland, hat die Abiturklasse Margarete Lamples heute, 
am 9. Januar 1995, ihre erste Geschichtsdoppelstunde im neuen Schuljahr. Sanningen ist ein 
kleines, den meisten wohl kaum bekanntes Stadtchen, und entsprechend klein sind die Klassen. 
So zahlt die Abiturklasse, der wir uns nun zuwenden wollen, nur gerade zehn Schiilerinnen und 
Schiller: Arturo, Claudia, Hanspeter, Ingrid, Klara, Marietta, Max, Robert, Sabine und Willi. 

Klassenlehrerin Margarete Lample, 43, Facher: Latein, Deutsch, Englisch und Geschichte, ist 
trotz ihrer Strenge leidlich beliebt; sie gilt als engagierte und idealistische Padagogin. 

Margarete Lample: Ich begriiBe euch alle herzlich zur ersten Geschichtslektion im neuen 
Schuljahr. Nachdem wir vor Weihnachten die Oktoberrevolution, den italienischen Faschismus, 
die Weltwirtschaftskrise und die Weimarer Republik behandelt haben, werden wir uns nun der 
am heftigsten diskutierten und diistersten Periode der Zeitgeschichte zuwenden, namlich dem 
Themenkomplex Aufstieg des Nationalsozialismus, Drittes Reich, Zweiter Weltkrieg und 
Holocaust. 

In friiheren Jahren habe ich mich bei diesen Themen immer streng an die zeitliche Reihenfolge 
gehalten und folglich mit dem Aufstieg der Nazipartei und der Machtergreifung Hitlers 
begonnen, doch dieses Jahr will ich die Sache einmal anders anpacken. 

Wir werden jetzt einen Artikel lesen, der aus der unmittelbaren Nachkriegszeit stammt. Sein 
Verfasser ist der spater beriihmt gewordene, vor nicht allzu langer Zeit verstorbene Philosoph 
Robert Jungk, ein Sohn jiidischer Eltern. Jungk hat im Herbst 1945 die ostdeutschen 
Vertreibungsgebiete besucht und die dort herrschenden Verhaltnisse in einer Schweizer Zeitung 
recht ungeschminkt geschildert. Wie ihr wisst, musste Deutschland nach dem verlorenen Krieg 
groBe Gebiete im Osten an Polen abtreten, und der groBte Teil der deutschen Bevolkerung 
wurde unter teils sehr inhumanen Bedingungen ausgesiedelt... Hier habt ihr den Text; wie ihr 
seht, stammt er aus der Ziircher Weltwoche vom 16. November 1945. 

Marietta: Entschuldigen Sie, aber warum zaumen Sie das Pferd vom Schwanz auf? Warum 
beginnen wir nicht mit dem Jahr 1933? 

M. Lample: Das sollt ihr nachher selbst herausfinden. Bitte lest! 

(Die Schiller lesen den Text, aus dem wir hier nur einige Ausziige zitieren. Dem Interessierten 
wird die Weltwoche Anschrift: Edenstr. 20, 8021 Ziirich auf Verlangen geme eine Kopie des 
vollstandigen Artikels zusenden.) 

Wer die polnische Zone verlassen hat und in russisch okkupiertes Gehiet gelangt, atmet 
geradezu auf. Hinter ihm liegen leergeplunderte Stddte, Pestdorfer, Konzentrationslager, ode, 
unhestellte Felder, leichenhesate Strassen, an denen Wegelagerer lauern und Fluchtlingen die 
letzte Habe rauhen. 

All das und alles, was in den kommenden Zeilen heschriehen wird, ist leider wahr (...) Es ist 
wahr, dass auf dem Bahnhof von S. sdmtliche Fluchtlinge regelmafiig ausgeraubt werden, 
dass die Insassen nackt weiter gegen Westen reisen milssen. Es ist wahr, dass in weiten 
Gegenden Schlesiens kein einziges Kind mehr am Lehen ist, weil sie alle verhungern mussten 
oder erschlagen wurden (...) Und es ist wahr, dass eine Selbstmordwelle durch das Land geht. 
In einzelnen Orten hat sich ein Zwolftel, in anderen bereits ein Zehntel oder sogar ein Funftel 
der Bevolkerung ums Leben gebracht. Es ist wahr, dass in den sogenannten Arbeitslagern 
Sosnowice und Centoschlowitz Insassen ndchtelang bis zum Hals im eiskalten Wasser stehen 



J. Graf : Todesursache 



milssen und dass man sie his zur Bewusstlosigkeit schldgt (...) Seit der deutschen Kapitulation 
hat es in Breslau weder Fett noch Fleisch gegeben. Die Bewohner machen 
Proviantexpeditionen ins Hinterland der Stadt. Sind sie glUcklich genug, ein paar Ruben und 
Kartoffeln zu hekommen, so wird ihnen das meist hei der RUckkehr schon in den Vororten von 
den polnischen Milizsoldaten wieder ahgenommen. Dass die Sterhlichkeit unter diesen 
Umstanden enorm ist, kann nicht wundernehmen. Polnische Beamte, die ubrigens infolge der 
Unordnung in der Breslauer Stadtverwaltung selhst seit Monaten keine Zahlungen erhalten 
hahen, gehen ganz offen zu, dass sie hoffen, durch die Hungerdezimierung der deutschen 
Bevolkerung werde bis Weihnachten das gleiche Ziel erreicht sein, das ursprunglich durch 
Deportationen hatte erreicht werden sollen. 

Mindestens ehenso schlimm wie den Hunger empfinden die noch in dieser Zone lehenden 
Deutschen den Mangel an Sicherheit und Recht. Es giht keine Instanzen, an die ein Bauer, der 
von PlUnderern uberfallen wurde, sich wenden konnte, es giht keine Polizei, die ihn schtitzt, 
keine Richter, die ihm Recht verschaffen konnten. Jedermann muss stUndlich und tdglich 
Gewaltattacken auf Gut und Lehen erwarten, ohne dass ihm eine Moglichkeit legaler 
Gegenwehr gegeben ware (...) Wenn alle diejenigen, die Hitler und Mussolini unter grofien 
Opfern hekampften, um eine bessere Welt aufzubauen, es zulassen, dass ihr Kampf jetzt von 
Rowdies und Chauvinisten ausgentitzt und beschmutzt wird, dann sehen wir keine grofie 
Hoffnung filr die Zukunft (...) Auch wir alle werden 'Mitschuldige" sein, wenn wir nicht tdglich 
und StUndlich die Schandtaten, die heute im Namen der Demokratie und der Freiheit 
begangen werden, enthilllen. Nichts anderes wollen diese ersten Zeilen aus dem Land der 
Vogelfreien, aus dem Totenland jenseits der Oder. 

M. Lample: Marietta hat vorher gefragt, weshalb ich das Pferd vom Schwanz aufzaume und 
den Themenkreis Naziregime/2. Weltkrieg mit einem Text aus dem Jahre 1945 beginne. Wer 
von euch will nun ihre Frage beantworten? 

Hanspeter: Wir sollen herausfinden, wie es so weit kommen konnte, dass die Deutschen nach 
dem Krieg einen groBen Teil ihres Landes abtreten mussten und selbst zu Gejagten wurden. 

M. Lample: Kluger Junge. Die Antwort auf diese Frage erwarte ich von euch. Wie iiblich bilden 
wir zwei Arbeitsgruppen. Ihr habt zwanzig Minuten Zeit. 

(Die Klasse bildet zwei Arbeitsgruppen. Ingrid, Marietta, Robert, Arturo und Willi setzen sich 
ohne Absprache sofort zusammen. Klara, Hanspeter, Claudia, Sabine und Max bilden die zweite 
Gruppe. Nach zwanzig Minuten unterbricht die Lehrerin die an beiden Tischen hin und 
herwogende Diskussion.) 

M. Lample: Gruppe eins soil bitte ihre Ergebnisse prasentieren. 

Arturo: Ach, lassen Sie doch bitte zuerst die anderen reden. 

M. Lample: Von mir aus. Also Gruppe zwei, bitte. 

Max : Wir sind uns nicht ganz einig. 

M. Lample: Dann zuerst dein personlicher Kommentar, Max. 

Max : Also, ich fmde es sehr mutig und anstandig von dem Juden Robert Jungk , der durch die 
Hitlerdiktatur und den Holocaust vielleicht selber Verwandte verloren hat, die an den Deutschen 
geschehenen Grausamkeiten so deutlich anzuprangern. Meine Hochachtung vor dem Mann. 

Sabine: Meiner Ansicht nach sollte man iiberhaupt mehr liber die Vertreibung und die damals 
geschehenen Brutalitaten reden. Was wir Deutsche getan haben, wird uns tagtaglich unter die 
Nase gerieben, aber von den Schandtaten der anderen hort man viel zu selten. Darum fmde ich 
es gut, dass Sie uns diesen Artikel gegeben haben. 

Hanspeter: Ich habe da Bedenken. Natiirhch war es schlimm, was damals mit den Deutschen 
ostlich von Oder und NeiBe geschah, aber man darf es doch nicht mit dem millionenfachen, 
systematischen Mord an den Juden gleichstellen. AuBerdem hatten die Polen nach all dem, was 
sie wahrend des Krieges durchleiden mussten, Grund genug, die Deutschen zu hassen. Leider 
mussten dann Unschuldige die Suppe ausloffeln, die ihnen die Naziregierung eingebrockt hatte. 

Klara (eisig): Was Hanspeter da sagt, geht noch nicht weit genug. Ich protestiere dagegen, dass 
wir uns mit diesem Artikel abgeben miissen, Frau Lample. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Hort, hort, Klara protestiert. Und warum, bitte? 

Klara: Weil Sie mit solchen Texten nur den Ewiggestrigen Munition liefem, welche das den 
Deutschen nach dem Krieg angeblich zugefiigte Unrecht zynisch gegen die Grauel der Nazis 
aufrechnen. Ich weiB zwar, dass Sie personlich, Frau Lample, nazistischer Sympathien 
unverdachtig sind... 
M. Lample: ... danke fur den Persilschein... 

Klara: ... aber es gibt in unserer Klasse leider den einen oder anderen, der eine bedenklich 
reaktionare, nationalistische Einstellung hat. Gerade in einer Zeit wie der heutigen, wo sich die 
braunen Ratten wieder frech aus ihren Lochem wagen, wo in diesem Land tagtaglich 
Asylbewerber und Asylbewerberinnenheime brennen und iiberall in Deutschland die Auslander- 
und Auslanderinnenfeindlichkeit schaurige Orgien feiert, sollten Sie als verantwortungsbewusste, 
antifaschistische Frau nicht noch Wasser auf die Miihlen der Unverbesserlichen leiten, die dreist 
behaupten, die anderen batten j a genau so Verbrechen begangen wie die Deutschen. 

Claudia: Haben sie aber. Das steht ja in diesem Artikel. 

Klara: Die vereinzelten Exzesse, die sich nach dem Krieg abgespielt haben mogen, lassen sich 
in keiner Weise mit dem eiskalt geplanten, flieBbandmaBig durchgefiihrten Volkermord der 
Nazis an den Juden vergleichen. Zudem hat Hitler ja den Krieg vom Zaun gebrochen und die 
Welt in Brand gesteckt. Das Aufwarmen von angeblichen Ausschreitungen gegen Deutsche 
nach dem Krieg sichert Ihnen zwar Beifall von der falschen Seite, ist aber volkspadagogisch 
gefahrlich. 

M. Lample: Deine Meinung, Claudia? 

Claudia: Ich fmde den Artikel gut. Verbrechen bleiben Verbrechen, auch wenn sie an 
Deutschen veriibt werden. Dass die Vertreibungsgrauel nicht mit dem Holocaust auf eine Stufe 
gestellt werden diirfen, stimmt freilich schon. 

M. Lample: Vielleicht geruht Gruppe eins nun auch, uns ihre Ansicht mitzuteilen? 

Arturo (langsam und hohnisch): Jawoll. Den Artikel fmden wir alle ausgezeichnet, und die 
Verbrechen an den Deutschen sind in der Tat nicht mit dem Holocaust zu vergleichen, aber aus 
einem ganz anderen Grund, als die von der Gruppe zwei meinen. 

M. Lample: Ei, was du nicht sagst. Und was ware dieser Grund? 

Arturo: Den Massenmord an den Deutschen gab es. Den Holocaust gab es hingegen nicht! 

M. Lample (entsetzt): Bitte keine makabren SpaBe, Arturo! 

Klara (mit Grabesstimme): Ich habe es schon lange geahnt. Deine Bemerkungen nach dem 
Besuch von Schindlers Liste waren ja deutlich genug. Nun lasst du also die heuchlerisch 
aufgesetzte Maske des Biedermanns endgiiltig fallen und schliipfst in die Rolle des geistigen 
Brandstifters. Du gehorst zu den Unverbesserlichen, welche die entsetzlichen Geschehnisse 
unter der Hitlerdiktatur leugnen. 

Arturo: Moment mal, Spatzi. Wirklich geschehene Gewalttaten leugne ich keinesfalls. Es fiele 
mir beispielsweise nicht ein, zu leugnen, dass nach dem Mord an Heydrich Tschechen als 
Geiseln erschossen worden sind. Wo die Beweislage klar ist, gibt es nichts zu leugnen oder zu 
bestreiten. Auch stelle ich nicht in Abrede, dass mit den Juden Schlimmes geschehen ist. Ein 
Beispiel. Mein Vater kennt personlich einen Juden, der zu Beginn des Krieges 
Luftwaffenoffizier war. Seine Abstammung war den Nationalsozialisten nicht bekannt. Er wurde 
dann von irgendeinem Lumpen verpfiffen und prompt nach Auschwitz geschickt. Vergast hat 
man ihn dort zwar nachweislich nicht, denn er ist ja heute noch am Leben, aber eine 
Schweinerei war das Ganze trotzdem (I). Solche Dinge verurteile ich natiirlich. Nur soil man 
uns bitte keine Verbrechen in die Schuhe schieben, die wir nicht begangen haben. 

Max: So, und was fur Verbrechen, die wir nicht begangen haben, schiebt man uns denn in die 
Schuhe? 



1 Das Beispiel wurde dem Verfasser von einem Leser seiner friiheren Biicher mitgeteilt. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Das, was man gemeinhin als "Holocaust" bezeichnet, also die Judenausrottung, 
besonders die angeblichen Gaskammermorde. 

Klara (vor Wut kochend): Frau Lample, sorgen Sie gefalligst dafur, dass diese schamlose 
faschistische Hetze im Klassenzimmer ein Ende nimmt, und zwar sofort. Wenn Arturo weiter 
hetzt, soil er nicht zum Abitur zugelassen werden. 

M. Lample (kiihl): Wer zum Abitur zugelassen wird, entscheide ich mit meinen Kolleginnen 
und Kollegen, nicht du, Klara. Ich bin allerdings in der Tat auch entsetzt liber Arturos 
uneinsichtiges Leugnen des Holocaust... 

Arturo: Moment bitte. Wir haben doch vor einiger Zeit im Deutschunterricht den Unterschied 
zwischen "leugnen" und "bestreiten" behandelt. "Leugnen" heiBt, etwas wider besseres Wissen in 
Abrede stellen; das Wort ist also mit "Liigen" verwandt. Wenn Sie mit mir liber meine 
Ansichten zum Holocaust diskutieren, werden Sie aber rasch feststellen, dass ich von meiner 
Meinung felsenfest liberzeugt bin. Ich "leugne" also den Holocaust nicht, sondem ich bestreite 
ihn in guten Treuen. Ob ich dabei recht habe oder mich irre, wird sich bestimmt herausstellen. 

M. Lample: Ich schatze dich als anstandigen und emsthaften Schliler, Arturo, und ich bin 
besorgt darliber, dass du offenbar raffmierten rechtsradikalen Rattenfangem auf den Leim 
gekrochen bist. Frage an alle anderen: Wie sollen wir auf Arturos Provokationen reagieren? 
Sollen wir ihn von der Schule weisen, wie Klara meint, oder sollen wir uns seine abstrusen 
Ansichten geduldig anhoren und womoglich noch darliber diskutieren? 

Claudia: Mit Zwang erreicht man gar nichts. Arturo wlirde sich dann als Martyrer 
vorkommen, und er wlirde in seinen rechtsextremen Ansichten, die in der Klasse librigens ein 
offenes Geheimnis sind, nur noch bestarkt. 

M. Lample: Ist auch meine Meinung. In einer freiheitlichdemokratischen Gesellschaft wie der 
unseren erinnert euch daran, dass wir im freiesten Staat der deutschen Geschichte leben , 
bekampft man Irrtlimer nicht mit Strafen, sondem mit Argumenten. Bei der Behandlung des 
Themas Holocaust werden wir Arturo die unwiderlegbaren Beweise flir den Judenmord 
vorlegen, und er wird seinen Irrtum einsehen. 

Arturo: Da bin ich aber gespannt. Ubrigens haben Sie da viel Arbeit vor sich, denn Sie mlissen 
nicht nur mich davon liberzeugen, dass es den Holocaust gab. 

M. Lample (irritiert): Was meinst du damit? 

Arturo: Die halbe Klasse glaubt nicht mehr an Schwindlers Mist und Ihre 
Gaskammergeschichten, Frau Lample! Die ganze Arbeitsgruppe eins glaubt nicht mehr daran! 

M. Lample (erschrocken): Stimmt das? 

Robert, Willi, Ingrid und Marietta: Ja! 

Klara (hysterisch kreischend): Hilfe! Ich bin in ein Nest brauner Ratten geraten! 

M. Lample (bleich): MaBige dich doch in deiner Ausdrucksweise, Klara. Die Sache ist freihch 
schlimm genug. Wir werden nicht umhinkommen... 

(Die Pausenglocke lautet.) 

M. Lample: Wir werden nicht umhinkommen, uns eingehend mit dem Thema zu befassen. So, 
und jetzt verzieht euch in die Pause, und zwar dalli dalli. Nach diesem Schreck brauche ich einen 
Kaffee. Nein, ich brauche sogar zwei. 

(Nach der Pause.) 

M. Lample: Ich habe mir die Sache durch den Kopf gehen lassen und folgendes beschlossen: In 
den nachsten beiden Wochen lassen wir alle Geschichtsstunden ausfallen und machen daflir 
mehr Latein, Deutsch und Englisch. Heute in drei Wochen, am 30., beginnen wir dann eine 
Projektwoche, die ausschlieBlich dem Thema Holocaust gewidmet ist, und holen den zuvor 
versaumten Geschichtsunterricht auf Kosten der anderen Facher nach. Drei Geschichts-, vier 
Englisch- , flinf Deutsch- und sechs Lateinstunden, das macht zusammen achtzehn Stunden, und 
wenn wir mit dem Thema nicht durchkommen, hangen wir in der folgenden Woche noch ein 
paar Lektionen an. Die Sache ist einfach zu ernst und muss restlos geklart werden. 



J. Graf : Todesursache 



Fiir die nachsten beiden Wochen entfallen samtliche Hausaufgaben in Deutsch, Latein und 
Englisch... 

Die Klasse: Hurra! 

M. Lample: Freut euch bloB nicht zu friih, ihr kriegt Hausaufgaben, bis euch der Schadel 
brummt. Ihr miisst die Projektwoche griindlich vorbereiten. Die fiinf Schiilerinnen und Schuler, 
welche ein korrektes Geschichtsbild haben und den Holocaust nicht anzweifeln, miissen namlich 
ihre Kameradinnen und Kameraden iiberzeugen. 

Sabine: Und wo sollen wir das Material fur diese Mammut-Diskussion so rasch hernehmen, 
bitteschon? 

M. Lample: Keine Sorge, das Material kriegt ihr von mir. Ich habe mich sehr intensiv mit dem 
Holocaust beschaftigt und darf behaupten, das Thema griindlich zu kennen. Wie ihr euch die 
Aufgabe dann einteilt, bleibt euch iiberlassen. Ihr seid ja an selbstandiges Arbeiten gewohnt. 

Robert: Und wir? 

M. Lample: Ihr diirft euch natiirlich auch vorbereiten, ja ihr sollt es sogar. Die Haltlosigkeit 
eurer Argumente wird sich dann rasch zeigen. 

Klara (emport): Ich protestiere! Ich protestiere ganz energisch! 

Willi: Dann protestiere mal hiibsch, du Fledermaus! Wogegen protestierst du bloB diesmal 
wieder? 

Klara: Wenn heute einer kame und verlangte die Einberufung eines wissenschaftlichen 
Kolloquiums zur Klarung der Frage, ob die Sonne sich urn die Erde oder die Erde urn die Sonne 
drehe er wiirde entweder verlacht oder fur unzurechnungsfahig erklart. Emsthaft dariiber zu 
diskutieren kame jedoch niemandem in den Sinn. Denn was noch zu Galileis Zeiten eine 
Glaubensfrage war, ist heute wissenschaftlich bewiesen und wird von keinem vemiinftigen 
Menschen mehr angezweifelt. Ahnlich verhalt es sich mit den Propagandisten der sogenannten 
Auschwitz- oder Holocaust- Liige: Ihre Behauptung, eine Judenvemichtung habe es nie gegeben, 
ist so offensichtlich falsch, dass sie einer ernsthaften wissenschaftlichen Debatte im Grunde gar 
nicht wiirdig ist (2). Wir sollten die rechtsextremen Auschwitz-Leugner nicht dadurch 
aufwerten, dass wir mit ihnen diskutieren, als seien sie seriose Gesprachspartner. 

Robert: Einspruch, euer Ehren. Wenn jemand behauptet, die Sonne drehe sich um die Erde, 
wird er in der Tat verlacht oder ignoriert, aber niemandem fiele es ein, ihn vor Gericht zu 
stellen. Nun ist ja das sogenannte Leugnen der richtige Ausdruck ware, wie Arturo festgehalten 
hat, "Bestreiten" des Holocaust in diesem unseren freiheitlichen Staate verboten und kann 
bestraft werden. Dies zeigt allein schon, dass etwas an der Sache oberfaul ist. Ware der 
Holocaust wirklich eine offenkundige Tatsache, so konnte man die Zweifler und Bestreiter ja in 
einer offentlichen Debatte, am besten am Femsehen, widerlegen und der Lacherlichkeit 
preisgeben. Warum tut man dies nicht? 

Ingrid: Denken wir an den Fall Giinter Deckert... 

Claudia: Das ist der Chef der NPD. Identifizierst du dich etwa mit diesem Ultranationalisten? 

Ingrid: Ob ich mich mit ihm identifiziere, spielt im Moment gar keine Rolle. Deckert wurde zu 
einem Jahr bedingt verknackt, well er in Mannheim 1991 einen Vortrag von Fred Leuchter 
iibersetzt hatte... 

Sabine: Wer ist denn das? 

Klara: Ein amerikanischer Neonazi und angeblicher Hinrichtungsexperte ! 

Ingrid: Quatsch. Leuchter ist ein ganzlich unpolitischer Mensch, der Adolf Hitler kaum von 
Hannibal unterscheiden kann. Femer ist er kein angeblicher Hinrichtungsexperte, sondem ein 
Hinrichtungsexperte. Seine Spezialitat ist namlich die Konstruktion und Reparatur von 
Hinrichtungsgeraten: elektrische Stiihle, Todesspritzen, Galgen und auch Gaskammem, wie sie 
in manchen US-Bundesstaaten zur Exekution von Delinquenten verwendet werden. 



2 So wortlich Klara Obermilller in der Serie Auschwitz und die "Auschwitz-Liigen", Teil III, Weltwoche vom 23. 
Dezember 1993. 



J. Graf : Todesursache 



Sabine: Und was hat dieser liebenswiirdige Herr mit unserem Thema zu tun? 

Ingrid: 1988 reiste Leuchter mit einem vierkopfigen Team nach Auschwitz und Majdanek, um 
die angeblichen Gaskammem der ersten wissenschaftlichen Untersuchung iiberhaupt zu 
unterziehen. AnschlieBend verfasste er den sogenannten Leuchter-Bericht, auf den wir sicher 
noch zuriickkommen werden. Diesem Bericht nach waren die als Gaskammem bezeichneten 
Raume keine solchen und batten nicht als Gaskammem dienen konnen (3). 1991 fasste 
Leuchter seine Schlussfolgemngen bei einem Vortrag vor der NPD in Mannheim zusammen, 
wobei Deckert als Ubersetzer waltete. Aufgrund dieser Ubersetzung wurde er dann wegen 
angeblicher Volksverhetzung verurteilt. 

Claudia: Und Leuchter selbst? 

Willi: Leuchter sollte im Oktober 1993 als Gast bei Schreinemakers auftreten, wurde aber kurz 
vor Beginn der Sendung verhaftet. Offenbar bereitete die Aussicht auf sein Auftreten 
bestimmten Leuten Bauchgrimmen. Nach ein paar Wochen hat man ihn dann klammheimlich 
freigelassen und ins nachste Flugzeug nach Amerika gesetzt. Zuriick zu Deckert. Beim 
Revisionsprozess wurde das Urteil, ein Jahr mit Bewahmng, zwar bestatigt, aber der Richter lieB 
in der Urteilsbegriindung viel Verstandnis fur ihn durchblicken und bezeichnete ihn als ehrlichen 
Idealisten. Die Fortsetzung diirfte euchjabekannt sein. Es setzte unverziiglich eine Pressehetze 
ein, als stiinden die Neonazis unmittelbar vor der Machtiibemahme. Politikaster aller 
Schattierungen zeigten sich "entsetzt". Folgerichtigerweise wurde das Urteil dann im Dezember 
1994 vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe kassiert und nach Mannheim 
zuriickverwiesen. Es besteht wenig Zweifel daran, dass Deckert bei dem fur April angesetzten 
Revisionsprozess zu einer unbedingten Gefangnisstrafe verdonnert werden wird (4). 

Marietta: Frau Lample, wir haben doch bei Ihnen gelemt, dass die Gerichte im Rechtsstaat 
unabhangig sind. Sollen wir weiterhin an dieses fromme Marchen glauben, wenn Medien und 
Politiker die Richter bei solchen Prozessen schamlos unter Druck setzen? 

Robert: Jeder Richter, der einen sogenannten "Holocaust-Leugner" freispricht oder auch nur 
subjektiv giinstig beurteilt, weiB spatestens seit dem Fall Deckert, dass dann sein eigener Kopf 
rollt. Kann man da noch von einer unabhangigen Justiz reden? 

Arturo: Am besten sollen die Mediengewaltigen bei solchen politischen Prozessen doch das 
Urteil gleich selbst fallen. 

Ingrid: Stimmt. Die Medien spielen eine besonders triibe Rolle in diesem Trauerspiel. Ihre 
Funktion ist die eines Wachhunds, der dafiir sorgt, dass Politiker und Richter die von ganz oben 
gewiinschten Entscheide fallen. Die Medien beschimpfen die Revisionisten... 

Max: WasheiBtdas? 

Ingrid: Als Revisionisten bezeichnet man jene, welche die systematische Judenausrottung im 
Dritten Reich und die Existenz der Nazigaskammem bestreiten. Die Revisionisten werden in 
den Medien standig angegriffen und mit diimmlichen Totschlagevokabeln wie "Auschwitz- 
Leugner" beschimpft, doch niemals wird auch nur ein einziges ihrer Argumente angefuhrt, und 
nur selten wird der Titel eines revisionistischen Buches genannt. Wer, bitteschon, hat 
eigentlich Grund, eine freie Diskussion zu furchten? 

Marietta: Zuriick zu Klaras Argumenten. Wenn du behauptest, die Sonne kreise um die Erde, 
schreibt niemand ein Buch gegen dich. Hingegen sind gegen die Revisionisten schon mehrere 



3 The Leuchter Report. Focal Point Publication, London, 1989. Eine gekiirzte deutsche Ubersetzung des Leuchter- 
Gutachtens erschien in der Nr. 36 der Historischen Tatsachen (Verlag fiir Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, 
Vlotho/Weser), wurde aber von den Behorden des freiheitlichsten Staates der deutschen Geschichte verboten. 

4 Willi sollte recht behalten: Am 21. April 1995 wurde Giinter Deckert von der "Justiz" des zionistischen 
Okkupanteregimes der BRD zu zwei Jahren unbedingt verurteilt. Man lese dazu die, allerdings vor dem 
endgultigen Urteil verfasste, Dokumentation Der Fall Giinter Deckert von Gunther Anntohn und Henry Roques 
(DADG/Germania Verlag, Weinheim, 1995). 



J. Graf : Todesursache 



Biicher verfasst worden, in denen allerdings auch die Beschimpfung an die Stelle des Arguments 
tritt (5). 

M. Lample (resigniert): Ihr redet ja wie gedruckt. Ich sehe, Arturo hat euch griindlich 
indoktriniert. 

Arturo: Wir sind in der Tat an mehreren Abenden und Wochenenden zusammengesessen und 
haben liber die Sache gesprochen. Von den wichtigsten revisionistischen Schriften haben wir 
einige gelesen, aber wir kennen auch die Argumente der Gegenseite und sind deshalb fiir die 
kommende Diskussion geriistet. 

M. Lample: Wir werden sehen. Die Holocaust-Projektwoche findet also statt, Klara. Du wirst 
mir dann recht geben: Uberzeugen ist besser als strafen! Die Wahrheit setzt sich auch ohne 
Zwang durch. 

Arturo: Da liegen Sie goldrichtig. Fragt sich eben nur, was die Wahrheit ist. 



5 Hier einige Titel antirevisionistischer Biicher: Pierre Vidal-Naquet, Les Assassins de la memoire. Editions la 
Decouverte, Paris, 1991. Amoklauf gegen die Wirklichkeit. NS-Verbrechen und revisionistische 
Geschichtsschreibung. Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes, Wien, 1991. Deborah Lipstadt, 
Denying the Holocaust. The growing assault on Truth and Memory. The J'teeJ'ress,¥iew York, 1992. Till Bastian, 
Auschwitz und die "Auschwitz-Liige". Massenmord und Geschichtsfdlschung. Beck, Munchen, 1994 (erweiterte 
Fassung zweier am 18. und 25. September 1992 in der ZEIT erschienener Artikel; als Antwort darauf erschien von 
revisionistischer Seite die Schrift Die ZEIT liigtl, Herausgeber O.E. Remcr, Remcr-Heipke, Winkelser Str. lie, 
97688 Bad Kissingen, 1992). 



J. Graf : Todesursache 



II Die drei Beweisarten 



Montag, 30. Januar 1995 

M. Lample: Ich begriiBe euch zum ersten Tag unserer Projektwoche zum Thema Holocaust. 
Gleich zu Beginn mochte ich an beide Lager appellieren, sachlich zu argumentieren. Zunachst 
soil jene Arbeitsgruppe, die das traditionelle und meiner Uberzeugung nach auch richtige 
Geschichtsbild vertritt, stichwortartig zusammenfassen, was ihrer Auffassung nach unter der 
NS-Regierung mit den Juden geschah. Wer iibernimmt diese Aufgabe? Du, Hanspeter? 

Hanspeter: Die NSDAP verfolgte von Beginn an eine rabiat antisemitische Politik. Sie erlieB 
bald nach ihrer Machtiibemahme allerlei Schikanen, welche das Ziel verfolgten, die Juden ins 
Exil zu treiben. Zwar wurden in den ersten Jahren des Dritten Reiches keine Juden nur deshalb 
eingesperrt, well sie Juden waren, doch im November 1938, nach der beriichtigten Kristallnacht 
(6), wurden liber SO'OOO Juden festgenommen und in die Konzentrationslager geschickt... 

Arturo: ... wobei allerdings die allermeisten der Verhafteten schon bald wieder freikamen... 

Hanspeter: Bis 1941 war eine groBe Mehrheit der deutschen und osterreichischen Juden ins 
Exil gegangen. Mit dem deutschen Einmarsch in der UdSSR setzten die Massenmorde an den 
Juden ein, von denen das Massaker an liber 33'000 Juden bei Babi Jar in der Nahe von Kiew 
besonders traurige Berlihmtheit erlangt hat. Auf der Wannsee-Konferenz vom Januar 1942 
wurdedann die vollstandige Ausrottung der Juden beschlossen. Ab 1942 erfolgte entsprechend 
der Abtransport der Juden in Konzentrations- und Vernichtungslager. 

Marietta: Wie unterschieden sich diese beiden Lagertypen? 

Hanspeter: In "gewohnlichen" Lagem wie Sachsenhausen, Buchenwald oder Dachau starben 
viele Gefangene an Seuchen und Entkraftung: es gab auch Hinrichtungen und Morde; manchen 
Autoren zufolge kam es auch zu Vergasungen in kleinerem Umfang, aber es gab keine 
systematischen Massenvergasungen. In die sechs Vernichtungslager kamen die Juden hingegen 
nur, urn zu sterben. 

Ingrid: Welches waren denn diese Vernichtungslager? 

Hanspeter: Auschwitz, Majdanek, Belzec, Sobibor, Treblinka und Chelmno. 

Arturo: Wenn Auschwitz ein Vernichtungslager war, wie kommt es denn, dass wir tagtaglich 
von dem einen oder anderen Auschwitz-Uberlebenden horen oder lesen? 

Hanspeter: Auschwitz und Majdanek waren keine reinen Vernichtungslager. Die arbeitsfahigen 
Juden mussten dort Zwangsarbeit leisten, die arbeitsunfahigen wurden nach erfolgter Selektion 
an der Rampe gleich ins Gas getrieben. Hingegen waren die anderen vier erwahnten Lager reine 
Todeslager, wo nur eine Handvoll von "Arbeitsjuden" vorlaufig am Leben bleiben durfte. 
Zwischen flinf und sechs Millionen Juden fielen dem Volkermord zum Opfer. Uber die Halfte 
davon wurde vergast; die anderen starben durch MassenerschieBungen sowie in Ghettos und 
Lagern an Epidemien, Hunger usw. 



6 Zu den Hintergriinden der sog. Kristallnacht lese man zum Vergleich zwei Werke, seitens der orthodoxen 
Historiker H. Gramls Der 9. November 1938. Reichskristallnacht", Bonn, 1958, sowie seitens der Revisionisten 
Ingrid Weckerts Ysustzeichen. Die Reichskristallnacht, Grabert, Tiibingen, 1989. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Nun sollen die Auschwitz-Leugner... pardon, die Revisionisten ihre Sicht der Dinge 
prasentieren. 

Robert: Bis Sommer oder Herbst 1941 stimmt es, was Hanspeter gesagt hat. Wir setzen die 
Gewichte vielleicht etwas anders. Beispielsweise weisen wir darauf bin, dass die Zionisten 
jabrelang eng mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet baben... 

Max: Was erzablst du da fiir einen Unsinn, Robert! 

M. Lample: Docb, da bat Robert recbt. Lies beispielsweise Heinz Hobnes Standardwerk liber 
die SS, Der Orden unter dem Totenkopf {!), wo diese Zusammenarbeit gescbildert wird! 

Robert: Danke. Wer sicb fiir die Einzelbeiten interessiert, dem steben zwei dicke 
Standardwerke zur Verfiigung, namlicb Edwin Blacks Tbe Transfer Agreement (8) und Francis 
Nicosias Hitler und der Zionismus (9). Line knappe, aber informationsreicbe Zusammenfassung 
liefert Ingrid Weckerts Auswanderung der Juden aus dem Dritten Reich (10). Wir wiirden aucb 
darauf binweisen, dass die Juden in den USA, England usw. die Nationalsozialisten mit ibren 
Boykottaufrufen und Hetzkampagnen bis aufs Blut gereizt baben und damit mitscbuldig an den 
antijiidiscben MaBnabmen der deutscben Reicbsregierung wurden. Naberes dazu konnt ibr in 
dem eben erwabnten Bucb von Edwin Black lesen. 

Klara: Das ist sicber ein Nazi! 

Robert: Denkst. Black ist ein amerikaniscber Jude. 

Claudia: Was sollen denn die Zionisten fur ein Interesse an einer Zusammenarbeit mit den 
Nazis gebabt baben? 

Robert: Sie bofften, dass Hitler mit seinen antijiidiscben MaBnabmen einen GroBteil der 
deutscben Juden nacb Palastina vertreiben wiirde, wo der Aufbau eines jiidiscben Staates geplant 
war. Fiir einen jiidiscben Staat braucbte es jiidiscbe Einwanderer! Was bis zum deutscben 
Praventivscblag gegen die UdSSR im Sommer 1941 mit den Juden gescbab, dariiber sind sicb 
Revisionisten und Holocauster also weitgebend einig. Was aber die spateren Ereignisse 
anbelangt, so ist das meiste, was Hanspeter gesagt bat, reine Pbantasie. Das Massaker von Babi 
Jar beispielsweise ist eine freie Erfmdung. Es stimmt zwar, dass ein betracbtlicber Teil der 
europaiscben Juden langst nicbt alle! deportiert wurde, in Arbeits- und Konzentrationslager 
oder anderswobin, docb die "Vemicbtungslager" mit ibren Gaskammern sind eine Erfindung der 
Propaganda. Einen Plan zur Ausrottung der Juden bat es nie gegeben. Ebenso ist die genannte 
Zabl von fiinf bis secbs Millionen jiidiscber Opfer Unsinn. 

Claudia: Und wie lautet cure Zabl? 

Marietta: Eine genaue Zabl zu nennen ist unmoglicb. Docb geben wir davon aus, dass 
bocbstens eine Million Juden, wabrscbeinlicb aber bedeutend weniger, im deutscben 
Macbtbereicb umgekommen sind. 

Max: Und woran starben sie? 

Willi: An Epidemien und Entkraftung in Konzentrationslagern und Gbettos, bei 
Deportationen, durcb Kriegsbandlungen und zu einem geringen Teil aucb durcb Hinricbtungen 
oder Morde. 

Max: Ibr bestreitet also nicbt, dass Juden getotet wurden? 

Robert: Natiirlicb sind Juden getotet worden. Es sind ja aucb Russen, Polen, Deutsche usw. 
getotet worden, und zwar mebr als genug. Nur gab es eben keinen systematiscben Massenmord 
an den Juden und keine Gaskammern. Somit stellt die jiidiscbe Tragodie im 2. Weltkrieg keine 
einzigartige Tragodie dar, sondern ist der Tragodie anderer Volker vergleicbbar. 

Hanspeter: Wenn aucb nur ein einziger Jude ermordet wurde, ist das scbon einer zuviel. 



7 Heinz Hohne,Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Gondrom, 1990. 

8 Edwin Black, The Transfer Agreement, Macmillan, New York/London 1984. 

9 Francis R. Nicosia, Hitler und der Zionismus, Druffel, Leoni am Stamberger See, 1989. 

10 Ingrid Weckert, Auswanderung der Juden aus dem Dritten Reich, Nordwind Verlag, Molevej 12, 6340 
Kollund/Danemark, 1994. 



J. Graf : Todesursache 



Ingrid: Und warum, bitteschon, beharrt man dann so fanatisch darauf, dass es ungefahr sechs 
Millionen gewesen sein sollen? 

Arturo: Die Zahl der Opfer ist wichtig. Der Unterschied zwischen einer Million Toten und 
sechs Millionen Toten bedeutet fur fiinf Millionen Menschen den Unterschied zwischen Tod 
und Leben. 

Claudia: Und was macht es fur einen Unterschied, ob die Opfer vergast wurden oder, wie ihr 
behauptet, groBtenteils an Krankheiten oder Entkraftung gestorben sind? Tot sind sie so oder 
so. 

Robert: Das Intemieren missliebiger Minderheiten ist keine deutsche oder 
nationalsozialistische Spezialitat. Beispielsweise haben die Amerikaner wahrend des 2. 
Weltkriegs sehr viele US-Japaner, auch solche mit amerikanischen Passen, in Lager 
eingeliefert, ohne dass auch nur ein einziger Fall von Subversion durch einen US-Japaner 
bekannt geworden ware (11). Ebenso wurden viele Deutsche im alliierten Machtbereich 
intemiert. Zum Thema Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen brauche ich nicht 
viel zu sagen, denn was zurzeit auf dem Balkan, im Kaukasus oder gar in Ruanda geschieht, wisst 
ihr alle so gut wie ich. Das planmaBige Ausrotten von Millionen Menschen in Gaskammem 
ware aber ein all diese Grauel iibertreffendes, einzigartiges Verbrechen gewesen, und wer einen 
derart schwerwiegenden Vorwurf gegen unser Volk erhebt, soil ihn bitteschon klipp und klar 
beweisen. 

Willi: Dazu kommt folgendes: Wenn es keine Gaskammern gab, so gab es auch keinen 
gezielten Volkermord, well den Nationalsozialisten dann die Tatwaffe abhanden gekommen ist. 

M. Lample: Moment mal. Wenn es, wie ihr behauptet, keine Gaskammem gab, konnen die 
Opfer j a erschossen oder anderswie ermordet worden sein. 

Arturo: Aber Frau Lample! Jahrzehntelang wurde behauptet, die Deutschen hatten in sechs 
"Vernichtungslagern" Millionen von Juden vergast. Wollen Sie jetzt plotzlich eine neue Version 
der Geschichte auftischen? 

Klara: Vielleicht ist unseren Holocaust-Leugnern entgangen, dass die Zahl der in Russland von 
den Nazis erschossenen Juden um mehrere hunderttausend hoher ist als bisher angenommen. 
Dies geht aus unlangst in Russland gefundenen Dokumenten hervor. 

Willi: Ei, ei. Und was sind das fiir Dokumente, welche der Aufmerksamkeit der Sowjetbehorden 
jahrzehntelang auf wundersame Weise entgangen sind? 

Klara: So genau weiB ich es auch nicht, aber es stand in verschiedenen Zeitungen (12) und 
wurde auch am Femsehen erwahnt. 

Willi: Und wo lie gen die Massengraber mit diesen Hunderttausenden von bisher 
unbegreiflicherweise iibersehenen Opfem? 

Klara: Das stand nicht in den Zeitungen. 

Robert: Da hast du doch gleich den ganzen Schwindel. Allein schon die Vorstellung, solche 
Massaker konnten ein halbes Jahrhundert lang unentdeckt geblieben sein, ist schlechthin absurd. 
Ist es nicht ein eigentiimlicher Zufall, dass man jetzt, wo die Gaskammergeschichte ins Wanken 
geraten ist, plotzlich die Zahl der angeblich erschossenen Juden erhoht, gewissermaBen als 
Ersatz fiir die Gaskammern? Und wenn man nach den Beweisen firagt, ist auBer Spesen nichts 
gewesen. Falls man Massengraber oder Dokumente entdeckt hatte, die deutsche Massaker an 
Juden beweisen, waren sie sofort auf den Titelseiten samtlicher Zeitungen abgebildet worden. 
Das wurden sie aber nicht, woraus ich folgere, dass es die Massengraber und die Dokumente 
nicht gibt und die Meldungen folglich Lug und Trug sind. Wahrscheinlich rechnen die Juden 
damit, dass die Gaskammergeschichte in den nachsten Jahren auffliegt, und sie bereiten die 



11 ZLI den US-Konzentrationslagern fiir Japaner siehe Historische Tatsachen, Verlag fur Volkstum und 
Zeitgeschichtsforschung, Vlotho/Weser, Nummer 41. 

12 Derartige Meldungen waren verschiedentlich in der Presse zu lesen, z.B. in der Siiddeutschen Zeitung vom 
17.12.1991,8.7. 



J. Graf : Todesursache 



Offentlichkeit allmahlich auf eine neue Version vor, die freilich genau so ein frecher Schwindel 
wie die alte sein wird. 

M. Lample: Robert, mir missfallt aufs auBerste, dass du pauschal von "den Juden" sprichst. 

Robert: Gut, dann sage ich "die Zionisten". 1st Ihnen das lieber? 

M. Lample: Ja. Ich mochte jetzt die Schiiler der Arbeitsgruppe zwei bitten, ihre Argumente fur 
die Realitat der Gaskammern und der Massenausrottung vorzubringen. 

Claudia: Wir haben uns die Arbeit geteilt. Jeder von uns bringt ein eigenes Argument vor. 

M. Lample: Das habe ich auch erwartet. Fang du an, Claudia. 

Claudia: Ich beginne mit der Feststellung, dass unzahhge Dokumente den millionenfachen 
Judenmord zweifelsfrei belegen. 

Willi: So so. 

Claudia: Die Tater haben griindlich, wie sie waren die Beweise ihres Mordhandwerks 
hunderttausendfach abgeheftet mit Briefkopf und Dienstsiegel (13). An Beispielen fehlt es 
nicht. Wir werden euch Dokumente vorlegen, aus denen der Bau von Gaswagen zum 
Massenmord eindeutig hervorgeht, femer Ausziige aus den Einsatzberichten, die den 
hunderttausendfachen Mord an der Ostfront erhellen. Ein Schliisseldokument ist natiirlich das 
Protokoll der Wannsee-Konferenz, wo am 20. Januar 1942 der Volkermord biirokratisch 
besiegelt wurde. Zitate von Hitler und Himmler sowie ein besonders entlarvender Auszug aus 
den Goebbels-Tagebiichern beweisen unwiderlegbar, dass die NazigroBen die Judenausrottung 
geplant und durchgefiihrt haben. Eine Fiille von akribisch gesammelten Indizien und Beweisen 
fur den Bau von Gaskammern in Auschwitz findet sich in einem letztes Jahr erschienenen Buch 
des hervorragenden franzosischen Forschers Jean-Claude Pressac, Die Krematorien von 
Auschwitz (14). Ich bin ja gespannt, mit was fur faulen Ausreden ihr dieses erdriickende 
Beweismaterial abtun wollt. 

Klara: Ich habe hier eine ganze Menge von Photos, welche die Grauel in den 
Konzentrationslagern klipp und klar beweisen. Hochstwahrscheinlich werdet ihr dann 
behaupten, das seien alles in Hollywood hergestellte Falschungen, nach Christian Morgenstems 
Palmstrom, dass nichts sein kann, was nicht sein darf 

Doch zu eurem Pech gibt es eine Fiille anderer Beweise, die ganz unmoglich aus Hollywood 
stammen konnen. Ich war letzten Sommer mit der Aktion Siihnezeichen in Auschwitz und 
mochte unseren antisemitischen Auschwitz-Leugnern einen solchen Besuch gleichfalls ans Herz 
legen. Dort werdet ihr die Beweise des Massenmordes mit eigenen Augen sehen, wenn ihr es 
nicht vorzieht, die Augen zu verschlieBen. Beispielsweise seht ihr dort ganze Berge von 
Zyklonbiichsen. Mit dem Gift Zyklon B wurde bekanntlich der Massenmord begangen. Ferner 
seht ihr hinter Glasscheiben, die sich liber die ganze Lange des Raumes erstrecken, Berge von 
Haaren, Koffem, Schuhen, Prothesen, Gebissen, Essgeschirren, Rasierpinseln, Biirsten, Brillen 
und Kleidem. Und nochmals Kleider und noch mehr Schuhe, noch mehr Koffer, Koffer mit 
Namen drauf ..(15). 

Sabine: Mein Argument ist noch viel einfacher. Wo, bitteschon, sind denn all die Milhonen 
Juden hingekommen, wenn sie nicht vergast oder erschossen worden sind? Verstecken sie sich 
etwa in China (16)? 

Max: Ich weise darauf hin, dass die Existenz der Gaskammern bei unzahligen Prozessen 
bewiesen worden ist. Gut, der Niimberger Prozess war vielleicht kein einwandfrei 
rechtsstaatliches Verfahren. Auch seriose Historiker haben diesen Prozess ja gelegentlich als 



13 So der Klappentext zu Raul Hilbergs Buch Die Vernichtimg der europdischen Juden. Band 1, Fischer 
Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M., 1990. 

14 Jean-Claude Pressac, Die Krematorien von Auschwitz. Technik des Massenmordes, Piper, Munchen/Zurich, 
1994. 

15 Letzterer Satz aus Klara Obermuller, Auschwitz und die "Auschwitz-Luge", Teil 1, "Der Ort, an dem das 
Undenkbare denkbar wurde" , Weltwoche Yom 7 . T>ezemher 1993. 

16 So ein Argument Prof. Raul Hilbergs in einem Interview mitLe Nouvel Observateur, 3. - 9. Juli 1982, S. 70 ff. 



J. Graf : Todesursache 



"Tribunal der Sieger" gegeiBelt. Es ist auch moglich, dass in der unmittelbaren Nachkriegszeit 
einige Gestandnisse von den Alliierten durch Folter oder Drohung erpresst worden sind. Doch 
ihr werdet ja nicht emsthaft behaupten, bei den vielen von bundesdeutschen Gerichten 
gefuhrten Prozessen sei auch gefoltert worden. Nun, bei diesen Prozessen haben nicht nur 
Hunderte von glaubwiirdigen Augenzeugen den Massenmord in den Gaskammern geschildert, es 
gab auch viele gestandige Angeklagte. Beim Frankfurter Auschwitz-Prozess hat kein einziger 
Anwalt die Existenz der Gaskammern in Zweifel gezogen. Auch der von den Revisionisten 
hochgeschatzte Anwah H. Latemser, der recht herbe Kritik an der Fiihrung des Auschwitz- 
Prozesses geiibt hat, ware nie auf die Idee gekommen, die Vergasungen abzustreiten (17). Ihr 
seht, nicht einmal die Angeklagten der Holocaust-Prozesse selbst und ihre Verteidiger stiitzen 
cure abstrusen Thesen. Wenn ihr meint, die Anzahl der Vergasten sei moglicherweise 
iibertrieben worden, dann konnen wir dariiber diskutieren, nicht aber liber die Tatsache der 
Gaskammermorde selbst. 

Hanspeter: Mein Argument lautet: Unter den Revisionisten fmden sich Leute mit alien 
moglichen Berufen, nur leider Gottes keine Historiker. Kein einziger Geschichtsforscher stiitzt 
cure Theorien, kein einziger! Sitzen auf den Lehrstiihlen unserer historischen Fakultaten denn 
wirklich nur Verrater im Solde des Weltjudentums, Deutschenfeinde, Scharlatane und 
Dummkopfe? Nehmen wir den beruflichen Hintergrund der revisionistischen Aushangefiguren 
doch mal unter die Lupe. Wir fmden da mit dem Amerikaner Arthur Butz einen Professor fur 
Elektronik und Computerwissenschaft, mit dem Franzosen Robert Faurisson einen 
Literaturprofessor, mit Wilhelm Staglich einen Juristen, mit Germar Rudolf einen Chemiker, 
mit Ingrid Weckert eine Theologin, mit dem Briten David Irving einen Mann, der meines 
Wissens einmal Physik studiert, aber nicht abgeschlossen hat usw. Nur einen Historiker findet 
man nicht darunter, abgesehen vielleicht vom Franzosen Paul Rassinier, dem Begriinder des 
Revisionismus (18). Dieser war Geographic und auch Geschichtslehrer, aber nur an einer 
gewohnlichen Schule, nicht an einer Universitat. Tatsache ist, dass nicht ein einziger 
Geschichtsprofessor die Revisionisten ernst nimmt. 

M. Lample: Ich mochte mein Hauptargument auch noch vorbringen. Alles bisher Gesagte 
stimmt, doch am entscheidendsten sind fur mich die Zeugnisse der Holocaust-Uberlebenden. Ich 
denke etwa an Primo Levi, Verfasser von Ist das ein Mensch?, den die Erinnerung an 
Auschwitz zeit seines Lebens nicht mehr losgelassen hat und der schlieBlich im Jahre 1987 
freiwillig aus dem Leben schied. Femer denke ich an den Nobelpreistrager Elie Wiesel, dessen 
erschiittemde Lagererinnerungen Die Nacht zu hegrahen, Elischa ein immerwahrendes 
Mahnmal gegen die Unmenschlichkeit darstellen. Andere beriihmte Namen sind Filip Miiller, 
Autor des schrecklichen Tatsachenberichts Sonderhehandlung, Rudolf Vrba, der 1944 nach 
gegliickter Flucht aus Auschwitz erstmals die furchtbare Wahrheit liber das Vernichtungslager 
enthlillte und zwanzig Jahre spater seine Erinnerungen niederschrieb, Fania Fenelon, Martin 
Gray, Richard Glazar, Gisela Perl, Jenny Spritzer, Olga Lengyel oder Eva Schloss, 
Schwiegertochter Otto Franks... Wer den Holocaust und die Gaskammern leugnet... 

Robert: ... bestreitet, bitte... 

M. Lample: Wer den Holocaust und die Gaskammern leugnet oder meinetwegen bestreitet, der 
erklart all diese Menschen, die der Vemichtung nur durch ein glitiges Geschick entronnen sind, 
zu Llignem, und dies ist unertraglich. Die Leugnung oder Bestreitung des Holocaust stellt also 
nicht nur einen Affront gegen die historische Wahrheit, sondem zugleich eine schandliche 
Verhohnung der Opfer dar, mag diese Verhohnung nun subjektiv gewollt sein oder nicht. 



17 H. Laternser, Die andere Seite im Auschwitzprozess 1963/65, Seewald, Stuttgart, 1966. 

18 Der Sozialist und Widerstandskampfer Paul Rassinier, Haftling der Konzentrationslager Buchenwald und Dora- 
Mittelbau, war der erste eigentliche Holocaust-Revisionist. In seinem Buch Le Mensonge d'Ulysse (1950, 
Nachdruck bei La Vieille Taupe) prangerte er die unzutreffenden Schilderungen anderer ehemaliger KZ-Haftlinge 
an. Im Verlauf seiner ausgedehnten Studien kam Rassinier schlieBlich zum Ergebnis, Vergasungen hatten 
entweder gar nicht oder allenfalls als Werk einzelner Verriickter stattgefunden. Er starb 1967. - Ein heute noch 
erhaltliches Rassinier-Buch in deutscher Sprache ist Was ist Wahrheit? (Druffel-Verlag, Leoni, 1982). 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: So, nun habt ihr eure Argumente in groben Ziigen vorgebracht. Auf die Einzelheiten 
werden wir im Verlauf der kommenden Tage zu sprechen kommen. Ich bitte jetzt im Namen 
meiner Gruppe um eine halbstiindige Pause, damit wir unsere Strategie entwerfen konnen. 

Klara (frohlockend): Ah, unsere Faschistenriege gerat schon ins Schwimmen! 

M. Lample: Bitte sehr! Um neun geht es weiter. 

(Nach der halbstiindigen Pause.) 

M. Lample: So, was hat die Strategiekommission entschieden? 

Willi: Von den vorgebrachten Argumenten ist eines, dasjenige Hanspeters, so schwach, dass 
wir es in zwei Minuten erledigen konnen. Dies wollen wir gleich jetzt tun. Die anderen Punkte 
erfordern freilich mehr Zeit. Wir schlagen vor, die anderen Beweise fur den Holocaust, 
worunter wir im folgenden stets eine hauptsachhch in Gaskammem begangene systematische 
Judenvernichtung verstehen, in drei Kategorien einzuteilen. 

Robert: Auf diesen Gedanken hat uns eine Broschiire gebracht, die wir schon im letzten Jahr 
gelesen haben. Es handeh sich um Manfred Kohlers Schrift Prof Dr. Ernst Nolte: Auch 
Holocaust-Lugen haben kurze Beinel (19), die eine Antwort auf die wirren, 
halbrevisionistischen Thesen des Starhistorikers Ernst Nolte darstellt. 

Klara: Dieser Nolte leugnet Auschwitz zwar nicht, relativiert es aber und leitet auch so Wasser 
auf die Miihlen der braunen Ratten. 

Ingrid: Nolte hat sich in den letzten Jahren immer mehr dem Standpunkt der Revisionisten 
angenahert. Er ist liber alle revisionistischen Argumente voll und ganz informiert und weiB, dass 
wir recht haben, bekennt sich aber aus taktischen Griinden nicht zum Revisionismus, sondem 
verfolgt, beispielsweise in seinem Buch Streitpunkte (20), die Strategie, beiden Seiten recht zu 
geben, nach dem Motto: Die Revisionisten haben zwar die besseren Argumente, aber der 
Holocaust fand trotzdem statt. Wer, ohne die Hintergriinde zu kennen und darum zwischen den 
Zeilen lesen zu konnen, eine Schrift von Nolte oder ein Interview mit ihm liest, bekommt 
daher den Eindruck, der Mann habe nicht alle Tassen im Schrank, well er immer "Ja, aber" oder 
"Nein, andererseits aber doch ja" oder "Jein, aber" sagt. Vermutlich hofft er, mit dieser 
Salamitaktik ans Ziel zu gelangen, aber es sieht im Moment gar nicht danach aus, als sei ihm 
Erfolg beschieden, denn Nolte wird heute von der Medien-Mafia fast ebenso wiist beschimpft 
wie die echten Revisionisten. Jeder, der das Gaskammer-Dogma auch nur schiichtem antastet, 
kommt in unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft gleich auf die Abschussliste, so auch 
Nolte, der seit letztem Herbst in der FAZ nicht mehr schreiben darf, well er im SPIEGEL (Nr. 
40/1994) einige politisch "unkorrekte" Dinge gesagt hat. 

Robert: Zuriick zu Kohlers Anti-Nolte-Broschiire. Kohler betrachtet die Beweislage fur den 
Holocaust, speziell die Gaskammem, und untergliedert die Beweise in drei Kategorien: 
Sachbeweis, Dokumentenbeweis, Zeugenbeweis. Der Sachbeweis ist, wie jeder Jurist weiB, am 
hochsten einzustufen, der Zeugenbeweis am niedrigsten. 

Sabine: Kannst du mir das anhand eines Beispiels erlautern? 

Robert: Geme. Ein Zechbruder torkelt aus dem Hofbrauhaus, setzt sich ans Steuer und baut 
gleich einen Unfall. Die Polizei nimmt einen Alkoholtest vor, der stolze drei Promille ergibt. 
Beim Prozess treten zehn Saufkumpane des Angeklagten vor, die hoch und heihg schworen, der 
Sigi habe nur Tee und nichts als Tee getrunken. Wem glaubt das Gericht, dem Ergebnis des 
Alkoholtests oder den zehn Zeugen? 

Sabine: Dem Ergebnis des Alkoholtests. 

Robert: Und wenn es nicht zehn, sondern hundert Zeugen gibt? 

Sabine: Immer noch dem Ergebnis des Alkoholtests. 



19 Manfred Kohler, Prof. Dr. Ernst Nolte: Auch Holocaust-Lugen haben kurze Beine. Cromwell Press, 27, Old 
Gloucester Street, London, 1994. 

20 Ernst Nolte, Streitpunkte, Propylaen, Berlin, 1993. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Richtig. Zeugen konnen liigen oder sich in guten Treuen irren. Gar mancher 
meineidige Zeuge ist bei einem Mordprozess durch von einem Gutachter vorgelegte Sachbeweise 
widerlegt worden. 

Hanspeter: Und wie ist der Dokumentenbeweis zu werten? 

Ingrid: Ich zitiere Kohler (21): "Der Dokumentenbeweis ist dem Sachbeweis unterlegen, gilt 
jedoch mehr als der Zeugenbeweis. Bevor ein Dokument Beweiskraft erlangen kann, muss 
erwiesen sein, dass das Dokument echt und sein Inhalt sachlich richtig ist. Um dies festzustellen 
bedarf es wiederum des Sachbeweises, der die Echtheit und Richtigkeit von 
Dokumenten feststellt. 

Hanspeter: Das ist mir zu abstrakt. 

Marietta: Gut, dann erklare ich es dir konkreter. Nehmen wir an, du hast ein Dokument vor 

dir, in dem steht, das Wasser flieBe bergaufwarts. Was haltst du von diesem Dokument? 

Hanspeter: Entweder ist es gefalscht, oder aber es ist echt, und dann ist der Ersteller ein 
Schafskopf 

Marietta: Genau so ist es. Wir werden im Verlauf der Projektwoche einige angeblich aus der 
nationalsozialistischen Zeit stammende Dokumente unter die Lupe nehmen, die von den 
Verfechtem des orthodoxen Holocaust-Bildes als Beweismaterial vorgelegt werden. Unsere 
Gruppe wird nachweisen, dass der Inhalt dieser Dokumente unsinnig oder naturwissenschaftlich 
unmoglich ist, woraus zu folgem ist, dass diese Dokumente entweder von Vollidioten ausgestellt 
wurden oder aber, und dies ist weit wahrscheinlicher, nach dem Krieg von den Alliierten 
fabriziert worden sind. 

Arturo: Gemass der von Kohler stammenden Dreigliederung 

Sachbeweis/Dokumentenbeweis/Zeugenbeweis unterteilen wir nun die von euch vorgebrachten 
Holocaust-Beweise in drei Gruppen. 

Klara fiihrt als Beweismaterial Photos, Zyklonbiichsen sowie Stapel von Schuhen, Zahnbiirsten, 
Brillen usw. in Auschwitz an. Diese Beweismittel gehoren in die erste Kategorie, die des 
Sachbeweises. 

Claudia verweist auf eine angebliche Fiille von dokumentarischen Belegen fur die Gaskammern 
und die Judenausrottung. Fiir Frau Lample sind die Augenzeugenberichte der Uberlebenden das 
starkste Argument und fiir Max die Urteile bei Prozessen. Da diese Urteile so gut wie 
ausschlieBlich auf Zeugenaussagen fuBen, gehoren beide Argumente in dieselbe Kategorie, 
namlich die des Zeugenbeweises. 

Max: Moment mal. Ich habe doch festgehalten, dass es nicht nur Zeugenaussagen, sondern auch 
Tatergestandnisse gibt. 

Arturo: Auch der Tater ist Augenzeuge! - Bleibt noch da Argument Sabines: Wenn die Juden 
nicht ermordet wurden, was ist dann mit ihnen geschehen? Streng genommen sind wir gar nicht 
verpflichtet, darauf einzugehen. 

Sabine: Da bin ich aber baff Warum nicht? 

Arturo: Sabine, wenn ein Mensch verschwunden ist und man dich des Mordes beschuldigt, so 
geniigt der Nachweis, dass du die Tat nicht begangen hast, zu einem Freispruch. Du oder dein 
Verteidiger sind in keiner Weise angehalten, herauszufinden, wo derin der Verschollene ist. Nun 
wirft man den Deutschen einen millionenfachen Mord vor allem in Gaskammern, aber auch 
durch MassenerschieBungen vor. Wir werden im folgenden darlegen, dass es die Gaskammern 
iiberhaupt nicht und die ErschieBungen in viel geringerem Rahmen als behauptet gab. Wo es die 
"verschwundenen" Millionen von Juden hinverschlagen hat, brauchen wir eigentlich gar nicht 
zu erklaren. Trotzdem werden wir auf diese Frage eingehen, denn sie ist wichtig. 



21 Kohler, a.a.O., S. 417) Germar Rudolf, Gutachten iiber die Bildung und Nachweisbarkeit von 
Cyanidverbindungen in den "Gaskammern " von Auschwitz, Cromwell Press, 20 Madeira Place, Brighton/Sussex, 
GB, 1993, sowie Rudolf/Gauss in Ernst Gauss, GrundIagen...,a.a.O. 



J. Graf : Todesursache 



Hanspeter: Meinen bescheidenen Einwand gegen euch Revisionisten, namlich dass euch kein 
einziger Historiker ernstnimmt, wolltet ihr doch gleich widerlegen. Habt ihr da nicht den Mund 
ein wenig zu voll genommen? 

Ingrid: Mitnichten, Freund. Zunachst einmal ist unser Hauptargument die technische 
Unmoglichkeit der bezeugten Massenvergasungen und -verbrennungen. Fiir die Beurteilung 
technischer Fragen sind aber keineswegs Historiker zustandig, sondem Ingenieure, Chemiker, 
Physiker, Kremationsfachleute usw. Wenn du argumentierst, wir batten ja keinen einzigen 
Historiker in unserem Lager, so kommt von unserer Seite gleich die Retourkutsche: Ihr habt ja 
keinen einzigen Techniker und Naturwissenschaftler! Schau dir dieses bautechnische und 
chemische Gutachten an; wir werden bald griindlicher darauf zu sprechen kommen, als euch lieb 
sein kann. Es ist dies Germar Rudolfs Studie liber die angeblichen Gaskammem von Auschwitz 
(22). Wo sind cure Chemiker, die dieses Gutachten widerlegen und ein Gegengutachten 
verfassen? Wo sind sie? Oder wirf einen Blick auf die Artikel von Fritz Berg und Amulf 
Neumaier - beides sind Diplomingenieure - im kiirzlich erschienenen Sammelband Grundlagen 
zur Zeitgeschichte. Berg und Neumaier legen hier die technische Unmoglichkeit des offiziellen 
Bilds vom angeblichen Vernichtungslager Treblinka dar (23). Wo bleiben cure Ingenieure, die 
Neumaier und Berg widerlegen und nachweisen, dass der Treblinka-Holocaust technisch moglich 
war? 

Klara: Man darf sich nicht fragen, wie solch ein Massenmord Technisch moglich war. Er war 
technisch moglich, well er stattgefunden hat. Dies ist der obligatorische Ausgangspunkt jeder 
historischen Untersuchung zu diesem Thema. Diese Wahrheit wollen wir einfach in Erinnerung 
rufen: Es gibt keine Debatte liber die Existenz der Gaskammern, und es darf auch keine geben 
(24). 

Sabine: Jetztredestdu aber Stuss, Klara. Wenn der Holocaust tatsachlich technisch unmoglich 
war, wie die anderen behaupten - ihre Beweise mochte ich allerdings noch sehen -, dann hat er 
auch nicht stattgefunden. 

Robert: Danke, Sabine. Ein weiterer Einwand gegen Hanspeter: Nehmen wir an, ein 
Universitatsprofessor fur Geschichte bekennt sich offentlich zum Revisionismus. Wie lange, 
glaubst du, ist der dann noch Professor? Nicht mehr lange, derin er wird flugs der Medienmeute 
zum FraBe vorgeworfen. Ein Wort unseres geliebten Judenfuhrers Ignatz Bubis reicht aus, um 
eine ohrenbetaubende Pressekampagne zu entfachen. Die Politiker werden sich geblihrend 
betroffen zeigen, der Herr Bundesprasident wird warnend auf die verheerenden psychologischen 
Folgen im Ausland hinweisen, und der arme Tropf von einem Professor ist seinen Posten los. 
Zudem muss er ja in dieser unserer freiheitlichen Gesellschaft mit einem Prozess wegen 
"Volksverhetzung", "Schmahung des Andenkens Verstorbener" oder Ahnlichen komischen 
Paragraphen rechnen. Unter diesen Umstanden verlangt das Bekenntnis zum Revisionismus 
einen wahren Heldenmut, und solchen darf man von niemandem verlangen, besonders nicht, 
wenn er noch Verantwortung fur eine Familie tragt. 

Marietta: Noch ein Punkt. Vielleicht erinnerst du dich noch an unsere Geschichtsstunden liber 
das 18. Jahrhundert, Hanspeter. Frau Lample sagte damals, die Universitaten seien die 
Hochburg des Widerstandes gegen die Aufklarung gewesen. Offenbar wiederholt sich da die 
Geschichte. 

Arturo: Die offizielle Historikerschaft hat natlirlich alles Interesse daran, dass der Holocaust 
erhalten bleibt, well sie sonst bis auf die Knochen blamiert ist. Wer will denn noch bei 
Geschichtsforschem studieren, die so einen Schwindel alle die Jahre und Jahrzehnte hindurch 
gedeckt haben! Da nun die umfangreiche wissenschaftliche Literatur der Revisionisten nicht 
existieren darf, existiert sie fur die Hofhistoriker eben nicht! Am allerwenigsten existiert fur sie 

22 Germar Rudolf, Gutachten iiber die Bildung und Nachweisbarkeit von Cyanidverbindungen in den 
'Gaskammern' von Auschwitz, Cromwell Press, London 1993. 

liVritzBerg, Die Diesel-Gaskammem.- My thos im Mythos, sowie Arnulf Neumaier, Der Treblinka-Holocaust, in 
Ernst Gauss, Grundlagen..., a.a.O. 

24 So eine Erklarung von Pierre Vidal-Naquet, Leon Poliakov und 32 weiteren Forschern in Le Monde vom 21. 
Februar 1979. 



J. Graf : Todesursache 



der letzten November erschienene GauB-Sammelband Grundlagen zur Zeitgeschichte, das laut 
Nolte "bisher gewichtigste Werk der Revisionisten". Da dieses Werk die staatlich befohlenen 
Liigen Punkt fur Punkt widerlegt, kann und darf es niemals geschrieben worden sein! 

Marietta: Diesen Historikem winkt friiher oder spater der Cesare-Cremonini-Preis. 
Cremonini, ein Zeitgenosse Galileis, weigerte sich, durch das von diesem konstruierte Femrohr 
einen Blick auf die Jupitermonde zu werfen, da es ja, so sein Argument, diese Jupitermonde gar 
nicht geben konne. Wie sich die Zeiten gleichen! 

Ingrid: Was meinst du, Hanspeter: Hatte man im Jahre 1600 unter den Astronomen eine 
Abstimmung dariiber durchgefuhrt, ob sich die Sonne um die Erde dreht oder umgekehrt, wie 
ware das Ergebnis wohl ausgefallen, zumal jeder revisionistische Astronom, der das kirchhch 
vorgeschriebene Wehbild in Frage stellte, von der Inquisition mit Gefangnis, Folter und 
Scheiterhaufen bedroht wurde? Galilei konnte dem Feuertod nur dadurch entrinnen, dass er seine 
Thesen widerrief, und der Widerruf bewahrte ihn nicht davor, den Rest seines Lebens in der 
Verbannung zu verbringen. 

(Hanspeter schweigt.) 

M. Lample: Ihr habt den Holocaust nun schon mehrfach als Schwindel bezeichnet, ohne auch 
nur einen einzigen Beweis zu liefem, dass er ein Schwindel ist. 

Willi: Nicht der Angeklagte muss seine Unschuld beweisen, sondem der Anklager dessen 
Schuld! Folglich miissen wir nicht beweisen, dass es die Gaskammem und die Judenausrottung 
nicht gab, sondem ihr miisst uns beweisen, dass es sie gab. 

M. Lample: Genau das werden wir jetzt tun. Klara, deine Beweise! 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 1: Tor zum Lager Birkenau mit Geleise. 
(Quelle: Gilbert, "Auschwitz und die Alliierten") 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 2: Leichen von Typhustoten in Bergen-Belsen, als Beweis filr Vergasungen in Auschwitz 

verwendet. 
(Quelle: Gauss, "GrundlagenzurZeitgeschichte") 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 3.- Dieses Bild zeigt angeblich Frauen auf dem Gang in die Gaskammer von Treblinka. 
(Quelle: Gauss. "GrandlagenzurZeitgeschichte!" 




Abbildung 4.- Angebliche Leichenverbrennung in Birkenau. 
(Quelle: Gauss, "GrundlagenzurZeitgeschichte") 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 5.- Angebliches Photo des "Baumhangens" in deutschen Lagem. 
(Quelle: Gauss, "GrundlagenderZeitgeschichte") 




Abbildung 6: Bild, welches Leute zeigt, denen die SS angeblich Davidsteme m die Stimen schnitt. 
(Quelle: Gauss, "GrundlagenderZeitgeschichte") 



J. Graf : Todesursache 



J. Graf : Todesursache 



III Die Sachbeweise 

Montag, 30. Januar 

Klara: Nochmals: Die Holocaust-Leugner sollen bitteschon einmal selbst nach Auschwitz 
fahren, und dann werden sie die Beweise sehen: Berge von Haaren, Koffern, Schuhen, 
Prothesen, Gebissen, Essgeschirren, Rasierpinseln, Biirsten, Brillen und Kleidem, und nochmals 
Kleider, und noch mehr Schuhe, noch mehr Koffer, Koffer, mit Namen drauf... 

Arturo: Berge von Haaren, Koffern, Schuhen, Prothesen, Gebissen, Essgeschirren, 
Rasierpinseln, Biirsten, Brillen und Kleidern, und nochmals Kleider, und noch mehr Schuhe, 
noch mehr Koffer, Koffer mit Namen drauf beweisen keinesfalls, dass auch nur ein einziger 
Mensch in Auschwitz vergast wurde, sondern lediglich, dass jemand Berge von Haaren, Koffern, 
Schuhen, Prothesen, Gebissen, Essgeschirren, Rasierpinseln, Biirsten, Brillen und Kleidem, und 
nochmals Kleider, und noch mehr Schuhe, und mehr Koffer, Koffer mit Namen drauf 
aufeinandergetiirmt hat. 

Klara: Nazi! 

Arturo: Ja, schimpf nur, wenn es dich erleichtert. Wenn Berge von Schuhen ein Beweis fur 
Massenmorde sind, dann miissen sich in jeder Schusterwerkstatt grauenhafte Dinge abgespielt 
haben. 

Willi: Wie Ernst Gauss in seinem ersten Buch berichtet, befmdet sich im Auschwitz-Museum 
iibrigens nur eine einzige Schicht von Schuhen auf einer schragen Unterlage (25). Der 
schaudernde Besucher sieht also eine Schuhbergattrappe! 

Hanspeter: Und was ist mit den Zyklonbiichsen? Sind das etwa auch Attrappen? 

Marietta: Das Insektenvertilgungsmittel Zyklon B diente in vielen Konzentrationslagem zur 
Bekampfung der Lauseplage. Durch die Laus wird eine furchtbare Seuche iibertragen, das 
Fleckfieber, dem Zehntausende von KZ-Haftlingen zum Opfer gefallen sind. Hatte den 
Deutschen mehr Zyklon zur Verfiigung gestanden, so waren weniger Haftlinge gestorben (26). 
Ubrigens wurde Zyklon auch in groBen Mengen ins Ausland exportiert. So gingen 1943 iiber 
zwolf Tonnen des Insektizids nach Norwegen und zehn Tonnen an die finnische Armee (27). 

Ingrid: Zweifellos sind damit Millionen norwegischer und finnischer Juden vergast worden. Wie 
kommt es, dass dieser Holocaust im Norden der Aufmerksamkeit der Geschichtsforscher bisher 
entgangen ist? 

Max: Lass doch den ekelhaften Zynismus! 

Ingrid: Ich zeige euch ja nur, wie diirftig cure Argumente sind. Wenn Zyklonlieferungen nach 
Auschwitz ein Beweis fur Menschenvergasungen sind, dann sind es Zyklonlieferungen nach 
Norwegen und Finnland auch. 

Klara (mit frischem Mut): Und die Photos? Mit welchen zynischen Spriichen wollt ihr wohl 
die wegerklaren? 

Willi: Zeig sie uns mal, deine Photos! 

Klara: Hier sind sie. Ich wahle zunachst jene sechs aus, die mich am starksten erschiittert 
haben (Illustration 1). 



25 Ernst Gauss, Vorlesimgen iiber Zeitgeschichte, Grabert, Tubingen, 1993, S. 21. 

26 So Robert Faurisson in seiner Einleitung zum Buch Der Holocaust-Schwindel, Guideon Burg Verlag, Postfach, 
4009 Basel, 1993, S. VI. 

27 Zu den Zyklonlieferungen siehe z.B. William B. Lindsay, "Zyklon B, Auschwitz and the trial of Dr. Bruno 
Tesch", JHR, Vol. 4, No. 3, Herbst 1983, S. 261 ff 



J. Graf : Todesursache 



Hier habt ihr als erstes ein Bild des Bahngeleises im Todeslager Auschwitz-Birkenau. Hier 
wurden die Ungliicklichen aus den Ziigen getrieben und selektioniert: Die Arbeitsfahigen fur den 
Frondienst, die Arbeitsunfahigen und das war die groBe Mehrheit fur die Gaskammer. 

Bild zwei zeigt einen der von den Alliierten nach der Befreiung eines Konzentrationslagers 
vorgefundenen Leichenhaufen. Alles Gummileichen aus Hollywoods Traumfabrik? 

Auf dem dritten Photo erkennt ihr jiidische Frauen auf dem Gang in die Gaskammer. Das vierte 
Bild zeigt eine Leichenverbrennung auf offenem Feld in Auschwitz. Die Krematorien konnten 
zeitweise die Leichen der tagtaglich zu Tausenden vergasten Juden nicht mehr bewaltigen. Den 
Sadismus der SS-Schergen demaskiert das fiinfte Bild, welches das beriichtigte "Baumhangen" 
zeigt. SchlieBlich seht ihr auf der sechsten Photographic, wie die vertierten Nazi-Rohlinge 
wehrlosen Juden Davidssterne in die Stirn geritzt haben! 

Robert: Du machst uns die Aufgabe unerwartet leicht, Klara. Herzlichen Dank! 

Klara: Wie??? 

Robert: Die Photos, die du uns da vorlegst, gehoren zu den allerbekanntesten. 

M. Lample: Wollt ihr etwa behaupten, das seien alles Falschungen? 

Robert: Mitnichten! Die Bilder eins und zwei sind zweifelsohne echt, Bild drei moglicherweise. 
Die vierte Photographic ist zumindest manipuliert, wenn nicht eine Totalfalschung. Photos 
fiinf und sechs sind freilich mit Sicherheit Falschungen, und zwar ganz miserable. 

Hanspeter: Gut, ihr gebt zu, dass zumindest die beiden ersten Bilder echt sind. 

Ingrid: Ganz richtig. Nun sag mir mal, Hanspeter, was du auf dem ersten Photo erkennst. 

Hanspeter: Klara hat es doch eben gesagt: Das Bahngeleise im Vemichtungslager Auschwitz- 
Birkenau, wo die Juden ausgeladen und groBtenteils in die Gaskammem getrieben wurden. 

Ingrid: Bedaure, ich sehe zwar ein Lagertor, dass das Bild aus Birkenau stammt, bestreite ich ja 
gar nicht sowie ein Bahngeleise, aber keine Juden und keine Gaskammern. Sollte ich etwa an 
Sehstorungen leiden? 

Hanspeter (verwirrt): Natiirlich kann man die Juden und die Gaskammern hier nicht direkt 
sehen, aber es ist ja allgemein bekannt, was nach dem Eintreffen der Transporte in Birkenau 
geschah... 

Ingrid: Du siehst also nichts anderes als ein Bahngeleise in Birkenau, nicht wahr? 

Hanspeter: Ja, aber... 

Ingrid: Das Bild liefert demnach nicht den geringsten Beweis fiir eine Menschenvernichtung in 
Gaskammern, oder? 

Hanspeter: Nicht direkt, aber es ist ja allgemein bekannt... 

Ingrid: Danke, Hanspeter, den Rest kannst du dir sparen. Das Beispiel ist aufschlussreich, zeigt 
es doch, wie die Geschichtsfalscher arbeiten, namlich in erster Linie mit den Mitteln der 
Suggestion. Jeder von uns hat dieses bekannte Bild wohl schon mehrmals gesehen, stets mit dem 
Kommentar, hier seien die Juden ausgeladen und in die Gaskammem getrieben worden. Da ist es 
nicht verwunderlich, dass wir ein solches Photo schlieBlich instinktiv als Beweis fur die 
Massenvemichtung in Gaskammem akzeptieren, obwohl es fur sich betrachtet, also ohne den 
suggestiven Hintergrund, nicht den geringsten Hinweis auf eine solche liefert. 

Marietta (aufgeregt): Es ist merkwiirdig, dass wir gleich zu Beginn unserer Projektwoche auf 
dieses Thema stoBen. In der FAZ vom 9. Januar dieses Jahres, Seite 24, steht ein Feuilleton 
Artikel mit dem Titel "In der Leere prasent", den ich ausgeschnitten und mitgenommen habe, 
da ich dachte, wir wiirden ihn vielleicht brauchen. Es geht da um eine Ausstellung von Photos 
aus ehemaligen deutschen Konzentrationslagern. An und fur sich ware der Beitrag nicht weiter 
erwahnenswert, da in ihm, wie annahemd jeden Tag im FAZ-Feuilleton, zum 
hunderttausendsten Mal die gleichen alten Liigen wiederholt werden, doch beachtet folgende 
Satze: 

Die meisten Fotografien sind schmerzhaft niichtern, wie eine kahle Wand in den Gaskammern 
(Stutthof) und der Galgen auf dem Appellplatz (Grofi-Rosen) (...) Oft vermittelt sich der 



J. Graf : Todesursache 



Eindruck nur titer das Wissen, dass die Dinge in einem Lager aufgenommen wurden. Das 
unscheinbare Waldsttick diente als Erschiefiungsort (Herzogenhusch), auf dem Weg durch den 
Birkenwald fuhren Gaswagen (Kulmhof) (...) Der Anspruch, der in solchen Fotografien liegt, 
ist letztlich derjenige, der auch die Gedenkstdtten selhst hegrtindet: die Erinnerung an die 
Ermordeten, die gerade in der Leer e der Aufnahmen prdsent hleiht. 

Begreift ihr, was da gespielt wird? Eine kahle Wand dient als Beweis fur die Existenz einer 
Gaskammer in Stutthof, ein Waldweg muss herhalten, um die Existenz von Gaswagen in 
Kulmhof auch Chelmno genannt zu beweisen. Warum bildet der Photograph nicht das 
Gaseinfiihrungs- und Ventilationssystem der Gaskammer von Stutthof oder einen der Gaswagen 
von Kulmhof ab? Weil es in der "Gaskammer" kein Gaseinfiihrungs- und Ventilationssystem 
gab und der Raum folglich keine Gaskammer sein konnte, und well kein Sterblicher je einen 
dieser mythischen Gaswagen von Kulmhof zu Gesicht bekommen hat. Als Beweis fur den 
Massenmord dient, wie der Verfasser des Artikels mit herziger Einfalt schreibt, die Leere! 

Arturo: Ein treffliches Beispiel, Marietta, fur das ich dir demnachst ein Abendessen spendieren 
werde. Die ganze Holocaust-Indoktrinierung beruht auf dem Prinzip des Bluffs. 

Claudia: Gehen wir zu Klaras zweitem Photo liber. Dort sieht man doch einen Leichenhaufen, 
und ihr gebt selbst zu, dass das Bild echt ist! Also hat es die Massenvemichtung in Auschwitz 
gegeben! 

Willi: Zunachst einmal: Das Photo stammt nicht aus Auschwitz, sondern aus einem der 
westlichen Lager... 

Robert: ...genauer gesagt aus Bergen-Belsen... 

Claudia: Spielt es derin fur die Opfer eine Rolle, ob sie in einem ostlichen oder einem 
westlichen KZ ermordet worden sind? 

Willi: Es handelt sich nicht um Ermordete, sondern um Haftlinge, die in den letzten 
Kriegsmonaten hauptsachlich an Seuchen und Entkraftung gestorben sind. 

M. Lample: Da muss ich Willi recht geben. In Bergen-Belsen und anderen westhchen Lagern 
wie Flossenbiirg, Dachau, Buchenwald oder Sachsenhausen gab es keine Gaskammem und keine 
Massenmorde. Es handelt sich also tatsachlich um Seuchentote. 

Max: Jedenfalls sind die Nazis am Tod dieser Menschen schuld! 

Arturo: Nicht nur die Nazis, sondern gleichermaBen die Westalliierten! 

M. Lample: Wieso denn das? 

Willi: Als im Winter 1944/45 die Rote Armee nach Westen vorriickte, evakuierten die 
Nationalsozialisten die ostlichen Lager und transportierten die Haftlinge zu Zehntausenden 
westwarts, statt sie einfach den Sowjets zu iiberlassen. Natiirlich war dies eine ebenso torichte 
wie unmenschliche Politik. 

Sabine: Weswegen wurden die Gefangenen denn evakuiert? 

Arturo: Vermutlich, damit den Russen keine Soldaten und Arbeitskrafte in die Hande fielen. Da 
die Transportwege groBenteils zerbombt waren, wurde ein Teil der Haftlinge in jenem eiskalten 
Winter zu FuB nach Westen getrieben, und viele erreichten ihren Bestimmungsort nie. Dies 
waren die sogenannten Todesmarsche. Und in den westlichen Lagern fehlte es an Baracken, an 
Essen, an Medikamenten, an allem. Seuchen breiteten sich aus, welche die Deutschen nicht 
mehr unter Kontrolle brachten. 

Ingrid: Ich zitiere aus der Autobiographic des amerikanischen Fliegers Chuck Yeager, der als 
erster Mensch die Schallgrenze iibertraf (28): Deutschland liefi sich nicht so einfach in 
unschuldige ZiviUsten und Militars unterteilen. Der Bauer auf seinem Kartoffelacker ernahrte 
ja deutsche Truppen. Yeager berichtet, sein Geschwader sei damit beauftragt worden, alles zu 
beschieBen, was sich bewege. Die Alliierten fiihrten also die Hungersnot und die Zerstorung der 
Transportwege mit ihrem riicksichtslosen Luftterror gezielt herbei und warfen den Deutschen 



28 Chuck Yeager, Yeager. An Autobiography. Bantam Books, New York, 1985, S. 79. 



J. Graf : Todesursache 



dann vor, dass sie die KZ-Haftlinge gegen Kriegsende nicht mehr ausreichend ernahren 
konnten! 

Willi: Recht aufschlussreich ist die Todesstatistik des Konzentrationslagers Dachau. Dort 
starben (29): 



1940 




1515 Menschen 


1941 




2576 Menschen 


1942 




2470 Menschen 


1943 




1100 Menschen 


1944 




4794 Menschen 


Janua 


r bis April 1945: 


15'384 Menschen 



In den letzten vier Kriegsmonaten starben in Dachau also mehr Haftlinge als wahrend der 
gesamten Kriegsjahre 1940 bis 1944! Der Holocaust, also die Judenausrottung, nahm aber nach 
einhelliger Meinung der Hofhistoriker mit der Einstellung der Vergasungen in Auschwitz im 
Herbst 1944 ein Ende (30). Folglich taugen Bilder wie das vorliegende iiberhaupt nicht zur 
Erhartung der Ausrottungstheorie. 

Claudia: Die Nazis hatten die Gefangenen ja freilassen konnen, als es nicht mehr geniigend 
Lebensmittel und Medikamente gab ! 

Marietta: Damit sie Ruhr und Flecktyphus unter der Zivilbevolkerung verbreiten konnten? 
Und wer hatte sie emahrt? Vergiss auBerdem nicht, dass es unter den KZ-lnsassen nicht nur 
Polithaftlinge und Juden gab, sondem auch Schwerverbrecher! Hatte man diese auf die 
Bevolkerung loslassen sollen? 

Robert: Dass die Nationalsozialisten Rauber und Morder mit aus politischen und rassischen 
Griinden Internierten zusammen in dieselben Lager sperrten, war ein schweres Verschulden. 
Lest doch bei Paul Rassinier, dem Haftling zweier Konzentrationslager und Begriinder des 
Revisionismus nach, wie die Kriminellen die Politischen in Buchenwald nach Strich und Faden 
terrorisiert haben (31)! 

Willi: Besonders schreckliche Szenen boten sich den westalliierten Truppen bei ihrem 
Einmarsch im Lager Bergen-Belsen dar; dort lagen viele tausend unbestattete Leichen herum. 
Lagerkommandant Josef Kramer hatte in den letzten Kriegsmonaten heftig dagegen 
protestiert, dass man seinem ohnehin schon hoffnungslos iiberfullten Lager immer mehr 
Evakuierte aus dem Osten zuteilte, aber es half alles nichts. Damals herrschte im 
zusammenbrechenden Deutschland ein vollkommenes Chaos. Was meint ihr, was Kramer im 
April 1945 tat, als die englische Armee naherriickte? Setzte er sich vor dem Eintreffen der 
Briten etwa ab und floh mit er mit den Haftlingen gestohlenem Geld nach Siidamerika? Nein, er 
iibergab den Englandem das Lager ordnungsgemaB, denn er war sich keiner Schuld bewusst und 
kam offenbar gar nicht auf den Gedanken, dass man ihm etwas vorwerfen konne! Kramer 
zahlte also auf die beriihmte britische Fairness, und dies wurde ihm zum Verhangnis: Er wurde 
hingerichtet. Dabei hatte sich ein englischer oder amerikanischer Offizier in der gleichen Lage 
auch nicht besser verhalten konnen; auch ihm waren die Gefangenen wie Fliegen weggestorben. 
Das Massensterben in den westlichen Lagem kurz vor Kriegsende hatte mit einer geplanten 
Ausrottungspolitik nichts zu tun, sondem war die unvermeidliche Folge des allgemeinen 
Zus ammenbruchs . 



29 Paul Berben, Dachau. The official history. The Norfolk Press, London, 1975. 

30. Als letzte "Vernichtungslager" stellten der offiziellen Holocaust-Geschichtsschreibung nach Chelmno und 
Auschwitz ihre morderische Tatigkeit ein. In Chelmno sollen die Morde in den Gaswagen Mitte Juli 1944 ein 
Ende genommen haben (Eberhard Jackel, Hg., Enzyklopddie des Holocaust, Argon 1993, Band 1, S. 282). Nach 
Danuta Czech fand die letzte Vergasung in Auschwitz "wahrscheinlich" am 1. November 1944 statt (Danuta Czech, 
Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939 - 1945, Rowohlt, Hamburg, 1989, 
S.921). 

31 Rassinier, Le Mewiowge d'Ulysse, a.a.O 



J. Graf : Todesursache 



Sabine (nachdenklich): Es ist vielleicht doch nicht alles so einfach, wie wir zunachst gedacht 
haben. 

Arturo: Du sprichst ein groBes Wort gelassen aus. 

M. Lample: Es stimmt, dass das groBe KZ-Sterben 1945 nichts mit einer gezielten 
Vemichtungspolitik oder mit Gaskammem zu tun hatte. Insofem ist es kein Beweis fur den 
Holocaust, wenn wir darunter eine systematische Judenausrottung verstehen. Dennoch erwarte 
ich von den Revisionisten, dass sie die menschenverachtende Nazi-ldeologie, die zur Errichtung 
dieser Lager und somit zum Massensterben gefuhrt hat, brandmarken. 

Arturo: So einfach ist das nicht, Frau Lample. Zahlen wir einmal die verschiedenen Kategorien 
von Haftlingen auf, welche in diese Lager geschickt wurden. Zunachst haben wir die 
gewohnlichen Kriminellen, den "Griinen", wie sie im Lagerjargon wegen ihres griinen Winkels 
hieBen. Statt sie im Gefangnis herumsitzen zu lassen, hielt man sie zur Arbeit an. 1st das 
menschenverachtend? 

M. Lample: Reden wir von den anderen Haftlingskategorien. 

Arturo: Dann gab es die "Schwarzen" oder Asozialen Bettler, Landstreicher, Prostituierte 
sowie die Homosexuellen... 

Claudia: Billigst du etwa die Verfolgung von Homosexuellen? 

Arturo: Nein, solange sie ihre Hande von Minderjahrigen lassen. Doch damals war 
Homosexualitat in vielen Staaten, darunter z.B. England, ein strafbares Delikt. Die 
Moralvorstellungen haben sich seither gewandelt. 

Ingrid: In der BRD war Homosexualitat noch zwei Jahrzehnte lang strafbar. Erst 1969 fiel der 
umstrittene Paragraph 175. 

Arturo: Dann haben wir die "Bibelforscher", heute "Zeugen Jehovas" genannt. Von diesen 
kamen viele ins Lager, well sie den Wehrdienst verweigerten. Auch in anderen Staaten wurden 
Kriegsdienstverweigerer eingesperrt. In der als hochst demokratisch geltenden Schweiz konnen 
sie noch heute mit Haft bestraft werden. 

Willi: Femer gab es in den Lagern Kriegsgefangene. Deren Einsatz zur Arbeit war nach der 
Genfer Konvention erlaubt. Eine weitere Kategorie bildeten die politischen Haftlinge, 
beispielsweise Widerstandskampfer aus den besetzten Staaten oder aus Deutschland selbst. 

Sabine: Wollt ihr etwa rechtfertigen, dass man diese Leute einsperrte? 

Willi: Ich empfinde Hochachtung vor jedem Menschen, der mit der Waffe fur sein Land oder 
seine Uberzeugung kampft. Vielleicht ware ich als Pole, Franzose oder Hollander selbst zum 
Widerstandler geworden. Dennoch: Kein kriegfuhrender Staat lasst zu, dass seine Soldaten aus 
dem Hinterhalt abgeschossen werden. Jede Besatzungsmacht sperrt Widerstandskampfer ein 
falls sie nicht kurzerhand an die Wand gestellt werden. 

Max: Und die massenhafte Deportation von Juden in die Konzentrationslager heiBt ihr wohl 
auch gut? 

Arturo: Vergiss nicht, dass das Weltjudentum Deutschland schon kurz nach Hitlers 
Machtiibernahme, noch ehe die Nationalsozialisten auch nur ein einziges antijiidisches Gesetz 
erlassen hatten, den Krieg erklart hat! Im Daily Express vom 24. Marz 1933 stand auf der 
Titelseite in fetten Lettem JUDEA DECLARES WAR ON GERMANY (JUDAA ERKLART 
DEUTSCHLAND DEN KRIEG). 

Willi: Tut mir leid, Arturo; auch wenn wir grundsatzhch im gleichen Lager stehen, kann ich 
dieses Argument nicht gutheiBen. Damals und auch noch spater mogen verantwortungslose 
zionistische Politiker Deutschland "den Krieg erklart" haben, doch waren sie dazu gar nicht 
befugt, denn sie vertraten keinen souveranen Staat. 

M. Lample: Dankeschon, Marietta. Einzelne jiidische Hitzkopfe hatten kein Recht, im Namen 
aller Juden zu sprechen. Darum hatte Hitler auch kein Recht, die Juden kollektiv zu bestrafen 
oder zu internieren. 

Ingrid: Darf ich darauf hinweisen, dass die Juden in alien von Deutschland besetzten oder mit 
ihm verbiindeten Staaten einen ganz unverhaltnismaBig groBen Teil an Spionen und Partisanen 



J. Graf : Todesursache 



Oder Terroristen, je nach Standpunkt stellten? Beispielsweise setzte sich die kommunistische 
Spionageorganisation "Rote Kapelle", die Deutschland enormen militarischen Schaden zufiigte, 
groBtenteils aus Juden zusammen (32). Der hohe Anteil der Juden an Widerstandskampfern wird 
jiidischerseits regelmaBig mit Stolz hervorgehoben. Der jiidische Publizist Arno Lustiger weist 
beispielsweise voll Genugtuung darauf bin, dass die Juden in Frankreich 15% des operativen 
militarischen Widerstandes bildeten, obgleich ihr Anteil an der Bevolkerung weniger als ein 
Prozent betrug (33). Wen wundert es da, dass es Repressalien gab, denen natiirlich auch vollig 
unbeteiligte Juden zum Opfer fielen? Wohlgemerkt sind nicht alle Juden aus Frankreich 
deportiert worden, sondern nur etwa ein Fiinftel (34). 

Max: Hitler hat ja die Konzentrationslager nicht erst im Krieg, sondern schon bald nach seiner 
Machtiibernahme eingefuhrt! 

Arturo: Tut mir leid, er hatte keine andere Wahl. 

Hanspeter: Wie das? 

Arturo: Die Kommunisten batten nach der - iibrigens mehr oder minder legal verlaufenen - 
Machtiibernahme der NSDAP einen blutigen Burger- oder Untergrundkrieg entfesselt, hatte 
man ihre fiihrenden Funktionare nicht interniert. Damals, 1933, batten die Bolschewisten in 
der Sowjetunion schon unzahlige Millionen Unschuldige ermordet oder in Zwangsarbeitslagern 
krepieren lassen, neben denen Dachau wie eine Ferienkolonie wirkte. Lest doch Solschenizyns 
Archipel Gulag! Im Winter 1932/1933 lieBen die kommunistischen Verbrecher in der Ukraine 
absichtlich Millionen von Bauern verhungem, die sich gegen die Zwangskollektivisierung der 
Landwirtschaft wehrten (35). Hatte Hitler die deutschen Soldlinge jener menschenmorderischen 
Macht etwa frei schalten und walten lassen sollen? 

M. Lample: Ihr rechtfertigt also die Inhaftierung Tausender von Menschen unter barbarischen 
Umstanden, nur well Hitler unter der Flagge des Antikommunismus segelte? 

Robert: So barbarisch waren die Umstande wohl gar nicht. Die Verhaltnisse in Dachau wurden 
beispielsweise im August 1938 von einer Delegation des Intemationalen Roten Kreuzes - sie 
wurde vom Schweizer G. Favre geleitet - als "streng, aber nicht unmenschlich" bezeichnet, das 
Essen als "reichlich und von geniigender Qualitat", die hygienischen Verhaltnisse als sehr gut 
(36). 

Marietta: Sicher ist es, vor allem in den 1933 in aller Hast eingerichteten "wilden Lagern", zu 
Grausamkeiten gekommen, die keiner von uns gutheiBt. Doch wo gehobelt wird, fallen Spane. 

Klara: Jetzt haben wir euch die Maske endgiiltig heruntergerissen! Ihr rechtfertigt das KZ- 
System der Nazis ganz offen! 

Willi: Der Historiker - und als solche versuchen wir uns ja - sollte weniger rechtfertigen oder 
verurteilen als vielmehr leidenschaftslos die Fakten zu ermitteln und zu verstehen versuchen. 

Arturo: Frau Lample, wie hoch war eigentlich die Zahl der politischen Gefangenen im Dritten 
Reich vor dem Krieg? 

M. Lample: Tut mir leid, das weiB ich nicht. WeiBt du es? 

Arturo: Ich babe die Zahl fur Sommer 1937. Damals saBen in alien Lagern zusammen ganze 
7500 Insassen, wovon sicher ein groBer Teil aus Kriminellen und "Asozialen" bestand. 

Klara: Das ist zweifellos eine Propagandaziffer, die du der Faschistischen Literatur 

entnommen hast. 



32 Man lese dazu beispielsweise Gert Sudholt, Das Geheimnis der Roten Kapelle, Druffel, Leoni am Starnberger 
See, 1979. 

33 SPIEGEL, Nr. 7, 1993, S. 54. 

34 Serge Klarsfeld, Le Memorial de la Deportation des Juifs de France, The Beate Klarsfeld Foundation, 
Briissel/New York 1982. Buch ohne Seitenangabe. 

35 Zur ukrainischen Hungersnot siehe z.B. Robert Conquest, Ernte des Todes, Ullstein, 1990. 

36 Der IKRK-Report iiber Dachau vom August 1938 wird bei Jean-Claude Favez, Das IKRK und das Dritte Reich. 
War der Holocaust aufzuhalten? Verlag NZZ, Zurich, 1989, S. 538 ff. zitiert. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Diese "faschistische Literatur" ist das bekannte Buch Der Krieg als Kreuzzug. Es 
stammt von dem jiidischen Geschichtsprofessor Amo Mayer (37). Es gab also vier Jahre nach 
Hitlers Machtubernahme bestenfalls zwei- oder dreitausend politische Gefangene, und das bei 80 
Millionen Einwohnem. Zum Vergleich: In Israel, einem Staat mit achtzehnmal geringerer 
Einwohnerzahl, saBen 1992 15 '000 Palastinenser aus politischen Griinden hinter Gittern, wie 
Sie in einer des Neonazismus ganzlich unverdachtigen Zeitung, namlich der Ziircher Weltwoche 
(22. Oktober 1992) nachlesen konnen. AuBerdem konnte fast jeder Kommunist - derin die 
meisten politgefangenen waren Kommunisten freikommen, wenn er sich verpflichtete, dem 
Widerstand gegen die Regierung zu entsagen. 

M. Lample: Zweitausend Gewissensgefangene sind zweitausend zuviel! 

Robert: Vor einem Jahr haben wir im Unterricht die Franzosische Revolution behandelt. Sie 
erwahnten, dass im Verlauf jener Revolution viele tausend Menschen auf die Guillotine 
geschickt worden sind und dass die Revolutionare den Aufstand in der konigstreuen Vendee 
buchstablich im Blut erstickt haben. Mindestens lOO'OOO Menschen seien dort auf oftmals 
bestialische Art massakriert, ganze Dorfer mit Stumpf und Stiel ausgerottet worden. Das haben 
Sie uns doch erzahlt, nicht wahr? 

U. Lample: Gewiss. Es stimmt ja auch. 

Robert: Und trotz der vielen tausend Gekopften und des Gemetzels in der Vendee haben die 
Franzosen den zweihundertsten Jahrestag ihrer groBen Revolution 1789 mit Pomp und 
Besaufnis gefeiert. Offenbar waren sie der Ansicht, die Errungenschaften der Revolution batten 
diese Menschenopfer gerechtfertigt. Wie stand es nun mit den Menschenopfem der 
nationalsozialistischen Revolution? Sie waren minim! Und diese Revolution hat binnen wenigen 
Jahren sechs Millionen Arbeitslose, nach anderen Quellen gar sieben Milhonen, von der Strasse 
gebracht! 

Max: Ja, well die Nazis fieberhaft aufriisteten und "Kanonen statt Butter!" predigten. 

Willi: Das ist wieder eine jener Legenden, die auch dadurch nicht wahrer werden, dass man sie 
gebetsmiihlenhaft wiederholt. Erst 1936 setzten die Riistungsanstrengungen des Reichs 
ernsthaft ein, und damals gab es bereits weniger als zwei Millionen Arbeitslose (38). 

M. Lample (nervos): Ich sehe, dass ihr das gangige Bild vom Dritten Reich radikal in Frage 
stellt und die Hitlerzeit offenbar als etwas Positives seht... 

Arturo: Ich weiB ja nicht, ob es mir im Dritten Reich gefallen hatte. Als rebellischer Typ hatte 
ich wohl auch dort meine Schwierigkeiten bekommen. Sicher war die Meinungsfreiheit 
eingeschrankt, aber das ist sie bei uns auch. Ich hoffe bloB, Sie kriegen keine Probleme mit der 
Schule, well Sie mit uns offen liber den Holocaust debattieren. Im Dritten Reich gab es kein 
Drogenelend, nur wenig Kriminalitat, und es wurde fur die Bediirftigen gesorgt... 

Klara: Du verherrlichst die Hitlerbarbarei also ganz unverhohlen! 

Marietta: Hor mir auf mit der "Hitlerbarbarei"! Wenn du wissen willst, was Barbarei ist, dann 
schau dich mal im Frankfurter Bahnhofsviertel um, wo auslandische Gangsterbanden ein wahres 
Schreckensregiment ausiiben, wo Zuhalterbanden wehrlose Frauen zur Prostitution zwingen, wo 
die Dealer - groBenteils vom deutschen Steuerbezahler verkostigte Asylschwindler - ungehindert 
ihren Stoff verkaufen und die drogensiichtigen Jugendlichen vor aller Augen auf der Strasse 
dahinvegetieren und krepieren. Dariiber regt sich niemand auf, am allerwenigsten Herr von 
Weizsacker, Herr Geissler, Frau Siissmuth oder die Herren Bubis, Broder, Brumlik, Wolffsohn, 
Friedman, Giordano usw. Es sind ja nur Deutsche! Glaubst du denn. Hitler hatte so etwas 
zugelassen? 

Sabine: Und die Deportationen von Zivilisten, die Zerstorungen, die GeiselerschieBungen in 
den besetzten Staaten... 

Marietta: Herrgottnochmal, solche Dinge passieren doch in jedem Krieg. Der Krieg ist an sich 
ein Verbrechen. Meinst du etwa, die Franzosen in Algerien, die Amis in Vietnam und die Russen 



37 Arno Mayer, Der Krieg als Kreuzzug, Rowohlt, Hamburg, 1986, S. 245. 

38 A. Ritter, Daten und Fakten zum Dritten Reich, Grabert, Tubingen, 1988. 



J. Graf : Todesursache 



in Afghanistan hatten keine Zivilisten deportiert, keine Dorfer zerstort und keine Geiseln 
fiisiliert? 

Ingrid: Weil den Deutschland feindselig gesinnten Machten ein innerlich gesundes und 
auBenpolitisch erstarkendes Deutschland nicht gefiel, dessen fur die Finanzmachte gefahrliche 
Wirtschaftspolitik zudem exportierbar war und im Ausland immer groBeren Anklang fand, 
musste Deutschland eben in den 2. Weltkrieg gehetzt und zerstort werden. Mit welchen 
Methoden dies erreicht wurde, werden wir noch erortern. 

M. Lample (immer nervoser): Wir kommen vom Thema ab. Klara soil ihre restlichen Photos 
vorlegen. 

Klara: Hier, auf dem dritten Bild, seht ihr jiidische Frauen beim Gang in die Gaskammem von 
Treblinka. 

Robert: Das behauptest du. Ich behaupte, das Bild stammt aus einer Nudistenkolonie. 

Klara: Faschist! Ewiggestriger! Antisemit! Treblinka-Leugner! 

Ingrid: Aber Klara, uns ein solches Photo, das tatsachlich von einem Nudistenstrand stammen 
konnte, als Gaskammer-Beweis prasentieren zu wollen, ist doch tatsachlich zu albern. 

Willi: Moment mal, ist das iiberhaupt ein Photo? Sieht mir bedenklich nach einem Gemalde 
aus. 

Arturo: Als solches wird das Bild auch von Udo Walendy bezeichnet (39). 

Ingrid: Schon 1973 hat Walendy ein ganz vortreffliches Buch liber Bildfalschungen 
veroffentlicht (40). Eine iiberarbeitete und verkiirzte Fassung davon fmdet ihr im Gauss- 
Sammelband Grundlagen zur Zeitgeschichte. Zufalligerweise figurieren dort auch deine Photos 
vier, fiinf und sechs, Klara. Wir konnen uns kurz fassen. Photo vier zeigt eine angebliche 
Leichenverbrennung in Birkenau. Nun sind dort in der Tat viele Leichen im Freien eingeaschert 
worden, well die Kapazitat der Krematorien oft nicht ausreichte, aber es handelte sich um 
Seuchen- und nicht um Gaskammeropfer. Zudem siehst du in der VergroBerung, dass die Leichen 
eine ganz unmogliche Anatomic aufweisen; das Bild ist also zumindest manipuliert, wenn nicht 
totalgefalscht. Zur Position der "Gehangten" in Bild fiinf meint Walendy sarkastisch (41): 
"Hangen Sie sich in einer Tumhalle mit den Handen nach hinten an eine Sprossenwand und 
versuchen Sie, die Beine dabei angewinkelt zu halten. Ich begliickwiinsche Sie zu Ihrer 
wohltrainierten Bauchmuskulatur, wenn Sie dies langer als eine Minute aushalten". Auch von 
den Juden, denen die "vertierten Nazi-Rohlinge Davidssterne in die Stim ritzten", gibt es 
unterschiedliche Varianten, bei denen die Sterne an verschiedenen Orten sitzen. 

Willi (hamisch): War das schon alles, Klara, oder kommt vielleicht noch das Bild mit dem 
bartigen Juden, den die Nazis auf einen Ochsen gesetzt haben, um ihn zu verhohnen - einen 
Ochsen, dem die Beine fehlen? Das ist doch auch so ein schlagender Holocaust-Beweis, der 
schon bei unzahligen Bundesbiirgern tiefste Betroffenheit ausgelost hat. 

Klara (mit Leichenbittermiene): Dir zu antworten hieBe auf dein niedriges Niveau herabsinken. 

(Eine Minute lang schweigen alle.) 

M. Lample: Ich gebe zu, dass da offenkundig Photos manipuliert oder totalgefalscht worden 
sind. Das kann man nicht abstreiten. Doch beweist dies nicht, dass es keine Gaskammern gab. 

Marietta: Aber es beweist, dass an der ganzen Geschichte etwas faul ist. Warum muss man 
denn auf solche lausigen Falschungen zuriickgreifen, wenn es doch unzahlige echte Beweise fur 
den Holocaust gibt? 

Arturo: Was hat uns Klara denn nun eigentlich an Sachbeweisen fur das "groBte Verbrechen der 
Menschheitsgeschichte" erbracht? Berge von Schuhen, Brillen, Zahnbiirsten und Koffem mit 
Name drauf, leere Biichsen eines Insektenvertilgungsmittels, mit dem Lause, Flohe und Wanzen 



39 Udo Walendy in Ernst Gauss, Grundlagen..., a.a.O. 

40 Udo Walendy, Bild-"Dokumente" fur die Geschichtsschreibimg, Verlag fur Volkstum und 
Zeitgeschichtsforschung, Vlotho, 1973. 

41 Wie Anmerkung 15, S. 225. 



J. Graf : Todesursache 



getotet wurden, sowie sechs falsch gedeutete oder gefalschte Photos. 1st das nicht ein bisschen 
mager? 

Ingrid: Wir hatten nun geme einmal einen wirklichen Sachbeweis fur die Vergasungen. 

Max: Was fur einen denn? 

Ingrid: Nun, beispielsweise einen arztlichen Autopsiebericht liber die Leiche eines 
Vergasungsopfers. Konnt ihr damit aufwarten? 

(Allgemeines Schweigen.) 

Ingrid: Nicht einen einzigen Autopsiebericht gibt es? 

Sabine: Nicht dass ich wiisste, doch gibt es das Krakauer Gutachten von 1945. Demnach 
wurden in von den Nazis abgeschnittenem Frauenhaar Zyklonspuren entdeckt (42). 

Arturo: Ich habe von diesem Gutachten gehort. Erstens ist es unter stalinistischer Kontrolle 
zustande gekommen, und die stalinistische Justiz war nicht eben vertrauenswiirdig. Man weiB 
zum Beispiel, dass die Kommunisten Beweise fur eine deutsche Schuld am Massaker von Katyn 
fabriziert und deutsche Soldaten aufgrund dieses getiirkten Materials gehangt haben (43). Doch 
selbst wenn das Gutachten stimmt und tatsachlich Zyklon im Frauenhaar gefunden wurde, 
beweist das nichts. 

Sabine: Wieso nicht? 

Arturo: Moglicherweise haben die Nationalsozialisten tatsachlich abgeschnittenes Frauenhaar 
industriell verwertet, wie oft behauptet wird. Wenn das zutrifft, wiisste ich nicht, was daran 
Verbrecherisches sein sollte. In diesem Fall war es aber durchaus denkbar, dass dieses Haar 
nachtraglich, d.h. nach dem Schneiden, entlaust wurde. Angenommen, es gab die Vergasungen, 
ware es ja unsinnig gewesen, die Frauen zuerst zu vergasen und ihnen die Haare erst anschlieBend 
zu schneiden, denn Zyklon haftet an Oberflachen und hatte die Arbeiter gefahrdet (44). 

Ingrid: Noch zu diesem Frauenhaar. Im Auschwitz-Museum seht ihr ganze StoBe davon hinter 
einer Vitrine. Komischerweise ist das Haar von einheitlich blonder Farbe. Es diirfte sich dabei 
wohl um Hanf oder Flachs handeln. 

Robert: Das fallt aber bestimmt den wenigsten Besuchern auf Wiederum spielt hier die 
Suggestion mit: Man glaubt so unbedenklich all die standig erzahlten und niemals offentlich in 
Frage gestellten Geschichten, dass man nicht einmal die grobsten Unmoglichkeiten erkennt. 

Willi: Und wo sind eigentlich die Leichen der Milhonen vergasten gebheben? Massengraber 
mit Holocaust-Opfern gibt es in den "Vernichtungslagern" nicht! 

Max: Die Leichen wurden verbrannt, das weiB doch jeder. 

Willi: Ich werde dir jetzt vorrechnen, dass die Kapazitat der Krematorien, falls in den 
betreffenden Lagern iiberhaupt welche vorhanden waren, dazu unmoglich ausreichen konnte... 

Sabine: Spare dir deine Rechenkiinste. Natiirlich wurde ein Teil der Ermordeten im Freien 
verbrannt. Bei solchen Freilufteinascherungen bleiben stets Knochenreste und Zahne zuriick. 
Hier habt ihr ein Gutachten, welches klipp und klar beweist, dass in Auschwitz im Erdreich 
solche Knochenreste und Zahne gefunden wurden, und zwar in groBer Zahl. Es handelt sich um 
das sogenannte Hydrokop-Gutachten (45). Anerkennt ihr das als Sachbeweis, oder ist es auch 
wieder eine "stalinistische Falschung", weil es von polnischer Seite stammt? 

Willi: Ich kenne das Hydrokop-Gutachten nicht, habe aber keinen Grund zur Annahme, dass 
es gefalscht sein konnte. In Auschwitz wurden zweifellos viele tausend, wenn nicht 
Zehntausende von Leichen im Freien eingeaschert. Im Sommer und Herbst 1942 wiitete dort 
eine verheerende Fleckfieberepidemie, der auf ihrem Hohepunkt, vom 7. bis zum 11. 



42T)sisKriiksiuer GutachtenYon 1945 wird in Amoklauf gegen die Wirklichkeit (vgl. Kap. 1, Anmerkung 5) zitiert. 
Das Original befindet sich im Staatlichen Museum Auschwitz. 

43 F. Kadell, Die Katyn-Liige, Herbig, Munchen, 1991. 

44 Argumentation iibernommen aus Otto Ernst Remer (Hg.), Die ZEIT liigtl, (vgl. Kap. 1, Anmerkung 4), S. 22. 

45 Zum Hydrokop-Gutachten siehe Nr. 60 der Historischen Tatsachen. 



J. Graf : Todesursache 



September 1942, im Schnitt taglich 375 Menschen erlagen (46). Die vier Krematorien von 
Birkenau wurden erst 1943 errichtet, und das kleine Krema im Stammlager (Auschwitz 1) wies 
nur sechs Muffeln auf und konnte keine 150 Leichen taglich bewaltigen. Man hat damals 
Abertausende von Typhusopfern in Massengrabern beigesetzt, doch dies wurde bald eingestellt, 
well wegen des hohen Grundwasserpegels Seuchengefahr bestand. Die ausgegrabenen Leichen 
wurden teils auf Scheiterhaufen, teils ab 1943 in den Krematorien verbrannt. Das Vorkommen 
von Knochenresten und Zahnen im Erdreich beweist nur, dass in Auschwitz sehr viele 
Menschen starben und dann unter freiem Himmel verbrannt wurden, und das bestreitet ja kein 
Revisionist. Eine Massenvernichtung in Gaskammern beweist es nicht. 

Arturo: Machen wir einen Sprung ins Jahr 1944. Zwischen Mai und Juli jenes Jahres sollen ja, 
folgen wir den Holocaust-Literaten, in Birkenau binnen 52 Tagen rund 400'000 ungarische 
Juden vergast und verbrannt worden sein, also fast 8000 taglich (47). Wo sind die Leichen? Die 
46 Muffeln der vier Krematorien (48) konnten diese Leichenberge nie und nimmer bewaltigen. 
Selbst in den heutigen, modemsten Krematorien dauert die Verbrennung einer Leiche in einer 
Muffel im Schnitt eine Stunde. Unter der unrealistischen Annahme, dass die damaligen Kremas 
gleich effizient waren, konnten somit taglich hochstens (46 x 24 =) 1104 Leichen taglich 
verbrannt werden. Also 57'408 in 52 Tagen. Wo hat man die anderen Leichen verbrannt? Auf 
Scheiterhaufen? Seht euch einmal diese vom 31. Mai 1944 stammende Luftaufnahme von 
Birkenau an. Just zu jener Zeit soil die Massenvernichtung der ungarischen Juden auf 
Hochtouren gelaufen sein. Wenn es groBere Verbrennungen im Freien gab, miissen diese auf der 
Aufnahme zu erkennen sein. Doch sieht man keine lodemden Feuer, woraus ich messerscharf 
schlieBe, dass es keine Massenverbrennungen im Freien und folglich auch keine 
Massenvergasungen gegeben hat. Auch die zu erwartenden Menschenschlangen vor den 
Krematorien, in denen sich die Gaskammern befunden haben sollen, fehlen vollig. 

M. Lample: Augenblickmal! Jean-Claude Pressac hat nachgewiesen, dass die behauptete Zahl 
von 400'000 in jenem Zeitraum vergasten ungarischen Juden iibertrieben ist. Die wirkliche Zahl 
betragt etwa 200'000 (49). 

Robert: Die wirkliche Zahl der vergasten ungarischen und sonstigen Juden betragt null. Pressac 
hat einfach willkiirlich einen Unsinn durch einen anderen, weniger groBen ersetzt. Diese 
Manipulation hilft euch jedoch nur wenig weiter, denn auch in diesem Fall fielen fur einen 
Zeitraum von 52 Tagen noch rund 143'000 nicht zu Verbrennende Leichen an. 

Claudia (triumphierend): Jetzt sitzt ihr in der Falle. Ich habe hier ein Dokument, welches 
klipp und klar beweist, dass die Krematorien zusammen nicht weniger als 4756 Leichen taglich 
bewaltigen konnten. Somit war die Einascherung von 200'000 Korpem innerhalb von 52 
Tagen in den Krematorien technisch ohne weiteres moglich, und es brauchte gar keine 
Scheiterhaufen. Arturos Luftaufnahme entbehrt also jeglicher Beweiskraft. 

M. Lample: Claudia legt ein Dokument vor. Damit kommen wir zum nachsten Teil unserer 
Diskussion, namlich den dokumentarischen Beweisen fur den Holocaust. Da es ohnehin in zwei 
Minuten klingelt, schlage ich vor, wir setzen das Gesprach morgen fort. 



46 Jean-Claude Pressac, Die Krematorien ..., a.a.O., S. 193. 

47 Enzyklopddie des Holocaust, a.a.O., S. 1467. 

48 Zur Zahl der Krematorien und Ofen in Auschwitz I und Birkenau siehe jedes beliebige Werk der Holocaust- 
Literatur, z.B. Raul Hilberg, Die Vemichtung der europdischen Juden, Band II, Fischer, Frankfurt/M., 198 1, S. 
946. 25) Die amerikanische Luftaufnahme vom 31. Mai 1944 tragt in den National Archives zu Washington die 
Referenznummer RG 373 Can D 1508, exp. 3055. 

49 Jean-Claude Pressac, Die Krematorien..., a.a.O., S. 201. 



J. Graf : Todesursache 



IV Die Dokumentenbeweise 



Dienstag, 31. Januar 

M. Lample: Guten Morgen. Wir hatten gestem eine hitzige Diskussion, bei der sich die 
Revisionisten ehrlich gesagt sehr gut geschlagen haben. Die Gruppe mit dem korrekten 
Geschichtsbild hat die Schwierigkeit der Beweisfuhrung ziemlich unterschatzt. 
Willi: Diesen Eindruck hatten wir auch. 

M. Lample: In der Tat ist es ungemein schwer, Sachbeweise fur den milhonenfachen 
Judenmord in Gaskammern zu erbringen, weil die Nazis alle Beweise ihrer Verbrechen beseitigt 
haben: Sie haben die Gaskammern groBtenteils gesprengt und die Triimmer beseitigt, die 
Massengraber geoffnet, die Leichen verbrannt, die Asche zerstreut... Darum fanden die 
Alliierten bei der Befreiung der Todesfabriken keine Massengraber und keine Leichen von 
Vergasten mehr vor, die sie hatten autopsieren konnen... 

Ingrid: Oh weh, Frau Lample, Sie manovrieren sich in eine immer aussichtslosere Lage hinein. 

M. Lample: Weswegen denn? 

Ingrid: Vorher mussten Sie nur beweisen, dass es die Massenmorde in den Gaskammern, oder 
auch nur einen einzigen Gaskammermord, gegeben hat. Jetzt miissen Sie zusatzlich noch 
beweisen, dass die Deutschen die Spuren ihrer Verbrechen beseitigt haben. Die Beweisfuhrung 
wird dadurch nicht erleichtert, sondern erschwert. 

M. Lample: Gehen wir zum nachsten Punkt liber, den Dokumentenbeweisen. Hier stehen wir 
auf unvergleichlich sichererer Grundlage, denn Dokumente liber Gaskammern, Gaswagen und 
Judenvernichtung gibt es in erhebhcher Zahl. Claudia, Du erwahntest gestern ein Dokument 
liber die Kapazitat der Krematorien in Auschwitz und Birkenau... 

Claudia: Richtig. Es handelt sich um einen Brief der SS-Bauleitung Auschwitz vom 28. Juni 
1943. Ihm zufolge konnte das Krematorium I im Stammlager Auschwitz taglich 340 Leichen 
einaschem. Die Kapazitaten der vier Kremas im drei Kilometer weiter westlich liegenden 
Birkenau sahen wie folgt aus: Krema II und III je 1440 Korper pro Tag, Krema IV und V je 768 
Korper. Daraus ergibt sich eine tagliche Gesamtkapazitat von 4756 Leichen. Der Brief wird auf 
Seite 102 von Jean-Claude Pressacs Buch Die Krematorien von Auschwitz erwahnt (50). Pressac 
hat die Revisionisten bekanntlich mit ihren eigenen Waffen geschlagen und die technische 
Durchflihrbarkeit des Auschwitz-Holocaust, die von den Revisionisten abgestritten wird, unter 
Beweis gestellt. Mit diesem Dokument kracht das Argument Arturos und Roberts zusammen, 
dass die Verbrennung der 200'000 zwischen Mai und Juli in Birkenau 1944 vergasten 
ungarischen Juden nicht moglich gewesen sei und die Vergasungen folglich nicht stattgefunden 
haben. 

Ingrid: Das Wasser flieBt bergaufwarts. Das Wasser flieBt bergaufwarts. 

Hanspeter: Redest du irre, Ingrid? 



SOVxessac, Die Krematorien... (a.a.O.), S. 102. 



J. Graf : Todesursache 



Ingrid: Keinesfalls. Marietta hat dich doch gestem gefragt, was du von einem Dokument 
halten wiirdest, in dem steht, das Wasser flieBe bergaufwarts. Du sagtest, entweder sei es 
gefalscht, oder aber der Ersteller sei ein Schafskopf. Genau so ein Dokument haben wir hier vor 
uns. 

Hanspeter: Ei, was du nicht sagst. Und warum, bitteschon? 

Ingrid: Du kannst bei Holocaust-Papst Hilberg nachlesen, dass das Krema I im Stammlager nur 
bis Friihling 1943 in Betrieb war (51). Warum wird es dann in einem Brief vom 28. Juni jenes 
Jahres noch genannt? 

Hanspeter: Das Dokument scheint euch schon schwere Kopfschmerzen zu bereiten, dass ihr 
zu solchen Spitzfindigkeiten Zuflucht nehmen miisst. Dass der Friihling nach dem Kalender nur 
bis zum 21. Juni dauert, weiB ich auch, aber es handelt ja nur um eine Differenz von ein paar 
Tagen. Hilberg hatte statt "Friihling" eben "Friihsommer" schreiben miissen. Warest du dann 
zufrieden gewesen? 

Ingrid: Das Krema 1 wurde, wie du bei Pressac nachlesen kannst, im Juh ausrangiert, und einen 
solchen Entscheid fallt man nicht von einem Tag auf den anderen. Es ware der SS-Bauleitung 
nie eingefallen, ein kurz vor der Ausrangierung stehendes Krematorium in ihrem Bericht noch 
zu beriicksichtigen. 

Hanspeter: Herrgott, dann hat halt der SS-Mann, der das Dokument verfasste, einen Fehler 
gemacht! Aber den Kopf zieht ihr dadurch nicht aus der Schlinge. Ziehen wir die 360 tagtaglich 
im Krema 1 verbrannten Leichen von den 4756 ab, so kommen wir immer noch auf eine 
Gesamtkapazitat von 4396 Leichen, was bedeutet, dass die Krematorien von Birkenau die 
Leichen der binnen 52 Tagen vergasten ungarischen Juden problemlos verbrennen konnten. 

Max: Nicht nur das. Bei Pressac konnt ihr nachlesen, wie hoch die Zahl der "natiirlichen", d.h. 
groBenteils auf Krankheiten zuriickgehenden Todesfalle im Lagerkomplex Auschwitz wahrend 
jeder Periode war (52). Wie einer von euch gestem festgestellt hat, war die Todesrate wahrend 
der groBen Flecktyphusepidemie im September 1942 am hochsten, als sie zeitweilig bei 375 pro 
Tag lag. 1943 wurde die hochste Sterberate zwischen dem 2. und dem 7. Marz erreicht, als im 
Schnitt 298 Menschen taglich umkamen; bis zum Dezember sank die Rate dann auf 48 Tote 
pro Tag. Warum brauchte man dann Krematorien mit einer taglichen Kapazitat von liber 4000 
Leichen? Die Frage stellen heiBt sie beantworten: Neben den "eines natiirlichen Todes" 
gestorbenen Gefangenen, die iibrigens auch nicht umgekommen waren, wenn die Nazis sie nicht 
in ein verseuchtes Lager gesteckt hatten, gab es eben noch eine weit hohere Zahl von Toten, 
die in keinem Dokument registriert sind, jene Ungliicklichen eben, die unmittelbar nach der 
Selektion an der Rampe ins Gas gejagt wurden. Zur Verbrennung dieser Ermordeten brauchte es 
Krematorien mit einer dermaBen enormen Kapazitat (53). 

Robert: Darf ich dich mal fragen, ob du je in einem Krematorium warst. Max? 

Max: Ich habe andere Hobbys. 

Robert: Hier siehst du die Kopie eines Briefs vom Krematorium Freiburg/B (Illustration 4). 
Dort dauert eine Kremation heute noch anderthalb Stunden. Die allermodemsten, 
computerisierten Krematorien brauchen im Schnitt eine knappe Stunde zur Verbrennung eines 
Leichnams. Mal dauert eine solche 45 Minuten, mal 70, aber im Durchschnitt kannst du die 
Verbrennungszeit nicht unter eine knappe Stunde driicken. Das ist warmetechnisch einfach 
nicht moglich. 

Claudia: Doch, wenn man die Temperatur massiv erhoht, beispielsweise auf 2000 Grad, ist 
eine Leiche rasch verschwunden. 



51 Hillberg, a.a.O., Band II, S. 946. 

52 Pressac, Die Krematorien..., a.a.O., S. 193 ff. 

53 Dieses Argument wurde z.B. von Ernst Nolte vorgebracht. Inzwischen hat sich der trotz seines fortgeschrittenen 
Alters noch lernfahige Nolte von einem revisionistischen Ingenieur, mit dem er in regem Kontakt steht, darliber 
aufljlaren lassen, dass das betreffende Dokument gefalscht ist. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Aber dann gehen die Ofenwande flugs kaputt. Wenn euer Dokument echt ist, konnten 
die 46 Muffeln der vier Birkenauer Krematorien Tag fur Tag 4396 Leichen bewaltigen, womit 
nach Adam Riese auf eine Muffel 95 Leichen entfielen. Das wiirde bedeuten, dass die 
Verbrennung einer Leiche im Schnitt nur eine Viertelstunde dauerte. Waren die Nazis denn mit 
dem Leibhaftigen im Bunde, dass sie die Gesetze der Warmetechnik aufheben konnten? 

Klara: Die Nazis haben eben mehrere Leichen zugleich in einer Retorte verbrannt! Der 
Holocaust-Uberlebende Alter Szmul Fajnzylberg bezeugt ja in seinem aufwiihlenden 
Tatsachenbericht, dass bisweilen bis zu 12 Leichen aufs Mai in eine Muffel geschoben wurden 
(54). 

Marietta: WeiBt du, wie groB die Muffeln waren, Klara? 

Klara: Nein, und ich will es auch gar nicht wissen. Die schaurigen technischen Details des 
Volkermordes interessieren mich nicht. 

Marietta: Sie waren 60 cm hoch und 60 cm breit (55). Es diirfte reichlich schwierig sein, auf 
dieser Flache zwolf Leichen unterzubringen. 

Sabine: Aber zwei Leichen hatte man vielleicht hineingebracht, zumal wenn es sich um 
abgemagerte Tote handelte. 

Willi: Wahrscheinlich schon. Aber das hatte keine Vorteile gebracht, eher Nachteile. Ich habe 
mich bei einem Ingenieur erkundigt. Er meint: Der Rost ware im freien Querschnitt durch zwei 
Leichen zu sehr eingeengt worden und hatte somit den HeiBgasdurchsatz und die 
Leichenverbrennung selbst behindert. Bei verringertem freiem Rostquerschnitt hatte die 
Durchzugsgeschwindigkeit der Gase zugenommen, der Warmeaustausch zwischen Gasen und 
Leichen hingegen abgenommen. Diese Storung hatte zu einem erhohten Brennstoffbedarf und 
einer langeren Verbrennungsdauer gefiihrt (56). 

Klara: Dieses krause Fachchinesisch versteht doch kein normaler Mensch! Erklare mir 
bitteschon, was mit diesem Kauderwelsch gemeint ist. 

Willi: Warum denn? Die schaurigen technischen Details interessieren dich doch gar nicht. 

Robert: Ich glaube, wir brauchen die Debatte liber dieses Dokument nicht weiterzufiihren. Sein 
Inhalt ist technischer Unsinn. Somit war entweder der SS-Mann, der es abgefasst hat, ein Narr, 
oder aber, und dies ist hundertmal wahrscheinlicher, es handeh sich um eine 
Nachkriegsfabrikation, die wohl aus einer stalinistischen, entweder polnischen oder 
sowjetischen Falscherwerkstatt stammen diirfte und den Zweck verfolgt, eine 
schwindelerregende Kapazitat der Krematorien vorzugaukeln. 

Max: Ich gebe mich noch nicht geschlagen! 

Willi: Mutiger Junge! Du kampfst bis zum bitteren Untergang weiter. 

Max: Dein Sarkasmus odet mich an. Nun gut, nehmen wir an, die tagliche Maximalkapazitat 
der Krematorien lag bei ca. 1000 Leichen. Auch dann war sie noch ganz unnotig groB, da ja die 
tagliche Sterblichkeit unter den registrierten Haftlingen je nachdem einige Dutzend bis einige 
hundert betrug. Wozu diese Uberkapazitat? Weil Vergasungen geplant waren, und dass sie auch 
stattgefunden haben, wissen wir auch ohne Dokumente, namlich durch die Augenzeugen, selbst 
wenn aus dem bisher Gesagten tatsachlich hervorzugehen scheint, dass die iiblicherweise 
genannten Zahlen iibertrieben sind. 

Willi (iiberlegt einen Augenblick): Darauf kann ich im Moment nichts antworten. 

Arturo: Aber ich. Beim Himmler-Besuch in Auschwitz im Juli 1942 wurde ein massiver Ausbau 
des Lagers geplant. Es sollte bis zu 200'000 Insassen zugleich fassen konnen (57). Allerdings ist 
diese Zahl meines Wissens nie erreicht worden. Wahrend jenes Himmler Besuchs war die 



54 Hefte von Auschwitz, Sonderheft 1, Handschriften von Mitgliedern des Sonderkommandos, Staatl. Museum 
Auschwitz, 1972, S. 43. 

55 Gauss, Vorlesungen..., a.a.O., S. 230. 

56 Personliche Mitteilung von Diplomingenieur Arnulf N. Neumaier an den Verfasser. 

57 Pressae, Die Krematorien..., a.a.O., S. 55. 



J. Graf : Todesursache 



Fleckfieberepidemie in vollem Gange, und die verzweifelten Versuche der Deutschen zu ihrer 
Eindammung verliefen wenig erfolgreich. Da man eine solche Epidemic auch fur die Zukunft, 
bei einem weit groBeren Haftlingsbestand, nicht ausschlieBen konnte, wurden eben gleich vier 
Krematorien in Bau gegeben. 

Marietta: Freilich haben zu keinem Zeitpunkt alle vier Kremas zugleich funktioniert. Beim 
Bau der Krematorien IV und V war geschlampt worden, so dass sie sich als fast totale Ausfalle 
erwiesen (58). Wegen der ausreichenden Kapazitat der beiden anderen Kremas wurden sie 
schlieBlich stillgelegt. 

Willi: Hatte man von Anfang an eine Massenvemichtung geplant, so hatte man gar keine 
Krematorien gebaut, sondem Massenverbrennungsanlagen, wie sie zur Beseitigung von 
Tierkadavem oder Miill verwendet werden. Der Zweck eines Krematoriums besteht namlich 
daran, die Asche der Verbrannten so zu trennen, dass sie den Hinterbliebenen zugestellt werden 
kann. Auch in den Konzentrationslagem wurde dies anfangs so gehandhabt, ehe die immer 
groBere Anzahl von Gestorbenen dies verunmoglichte (59). Der Bau von Krematorien ist also 
kein Argument fiir einen geplanten Massenmord, sondern eines dagegen. 

Max (deprimiert): Ihr wisst auch auf alles eine Antwort. Wenn nur ein wirklicher Holocaust- 
Fachmann unter uns ware! Der konnte cure Winkelziige kontern. 

Marietta (hohnisch): Dann ruf doch Herm Professor Wolfgang Benz vom Institut fur 
Antisemitismusforschung in Berlin oder Herm Professor Eberhard Jackel von der Universitat 
Stuttgart an. Vielleicht zaubern sie euch die Hunderttausenden von nicht verbrennbaren Leichen 
weg. 

M. Lample: Hoffentlich streitet ihr nicht ab, dass es in hochstem Masse verantwortungslos 
von den Deutschen war, auch wahrend der Flecktyphusepidemien massenweise Haftlinge nach 
Auschwitz zu schicken! 

Ingrid: Da widerspricht Ihnen keiner von uns. Es war dies biirokratischer Stumpfsinn und wenn 
Sie wollen, ein fahrlassig herbeigefiihrtes Massensterben. Geplanter Massenmord war es aber 
nicht. 

Hanspeter: Wenn nur einer gestorben ist... 

Robert: ... war dies schon einer zuviel. Dieses Argument kennen wir inzwischen. Um das 
Thema Krematorien abzuschlicBen: Der Italiener Carlo Mattogno, weltweit bester Kenner des 
Auschwitz-Komplexes, hat in Zusammenarbeit mit dem inzwischen verstorbenen Ingenieur 
Franco Deana die erste wissenschaftliche Studie zu den Krematorien von Auschwitz iiberhaupt 
geschrieben (60). Er weist anhand der genau dokumentierten Kokslieferungen an das Lager 
sowie anhand der Tatsache, dass das feuerfeste Schamottwerk der Ofen niemals erneuert worden 
ist, unwiderlegbar nach, dass in den Krematorien wahrend der Gesamtzeit ihrer Existenz nicht 
mehr als ca. 160'000 Leichen eingeaschert werden konnten. Wenn man bedenkt, dass 
Mattogno die Gesamtzahl der Auschwitz-Opfer auf 160'000 bis IVO'OOO schatzt (61) und dass 
1942 viele tausend Leichen im Freien verbrannt wurden, rundet sich das Bild ab. 

Claudia: Leuchter gab die Kapazitat der Krematorien in seinem Report mit fiinf pro Retorte 
und Tag an, was offenbar viel zu niedrig ist. 

Arturo: Stimmt, sie war annahemd so hoch wie die modemer Krematorien. Einzelheiten 
kannst du bei Mattogno nachlesen. Wie ihr seht, werden selbst die Fehler der Revisionisten von 
anderen Revisionisten korrigiert. 



58 Gauss, Vorlesungen..., a.a.O., S. 31 ff. Zur Betriebsdauer der Krematorien siehe ferner beide Biicher Pressacs. 

59 Siehe z.B. den "Erlass iiber die Durchfuhrung von Einascherungen im Krematorium des Konzentrationslagers 
Sachsenhausen", der am 28. Februar 1940 von Himmler ausgegangen war (Bundesarchiv Koblenz, NS 3/425). 

60 Carlo Mattogno und Franco Deana in Gauss, Grimdlagen..., a.a.O.. Es handelt sich um die Kurzfassung einer 
ungemein ausfiihrlichen Studie in itahenische Sprache, die beim Verlag Edizioni di Ar erschienen ist (Verteiler: 
Libreria Ar, via La Francesca 26, 84100 Salerno/Italien). 

61 Mattogno/Dcana in Gauss, Grundlagen..., a.a.O., S. 306/307. 



J. Graf : Todesursache 



Marietta: Nun hort mal zu. Wir diskutieren nun schon etliche Stunden, und eure Seite hat 
bisher nicht den kleinsten Beweis erbringen konnen, dass auch nur ein einziger Jude von den 
Deutschen vergast worden ist. Ware es nicht allmahlich an der Zeit, dass ihr mit euren 
Beweisen, wirklichen Beweisen bitteschon, herausriickt? 

Claudia: Gleich, gleich. Hier ist ein von Jean-Claude Pressac entdecktes Dokument, das euch 
den Mund stopfen wird. Es ist fur Pressac DER Beweis fur die Existenz der Gaskammem 
schlechthin. 

Arturo: Her damit! 

Claudia: Hier ist es, das Dokument, das den Holocaust-Leugnern das Genick bricht: ein vom 6. 
Marz 1943 stammender Brief der Ofenbaufirma Topf & Sohne in Erfurt an die 
Zentralbauleitung Auschwitz. Die Erfurter Firma bestatigt darin den Eingang eines Telegramms, 
in dem 10 Gaspriifer bestellt wurden (62; Abbildung 9). Wozu brauchte man denn in Auschwitz 
Gaspriifer, wenn es keine Gaskammem gab? 

Ingrid: Liebe Claudia, wenn wir von "Gaskammem" sprechen, verstehen wir damnter solche 
zur Ermordung von Menschen. Ganzlich unbestritten ist aber, dass in Auschwitz wie anderswo 
tagtaglich unzahlige Lause und andere Insekten in den Entwesungskammem vergast worden 
sind. Zu deren Bedienung benotigte man sogenannte "Anzeige-Gerate fur Blausaure-Reste". In 
einer aus dem Jahre 1942 stammenden Gebrauchsanweisung fur Zyklon B werden diese Gerate 
nicht weniger als sechsmal erwahnt (63). 

M. Lample: WeiB einer von euch, wie sie funktionierten? 

Willi: Ja, ich habe es bei Mattogno nachgelesen. Die Gerate dienten zur Messung der 
Blausaurekonzentration in den Entlausungskammem. Man mischte zwei Losungen 
(Kupferazetat und Benzidinazetat) und tauchte sechs Streifen eines sogenannten 
Anzeigepapiers in diese Mixtur. AnschlieBend fiihrte man diese in eine Rohre, die mit einem 
Pfropfen verschlossen wurde. Mit aufgesetzter Gasmaske betrat der Entwesungsspezialist nun 
die begaste Raumlichkeit und brachte die sechs Streifen an verschiedenen Stellen an. War noch 
Blausaure in nennenswerten Mengen im Raum, so nahmen die Streifen eine blaue Farbe an. Je 
hoher die Konzentration, desto tiefer das Blau. Diese Farbung zeigte dem Schadlingsbekampfer 
an, ob man den Raum gefahrlos begehen konnte oder ob eine weitere Liiftung vonnoten war 
(64). 

Claudia: Wer war fur die Entlausungsaktionen zustandig? 

Robert: Der SS-Sanitatsdienst, der auch die diversen professionell oder behelfsmaBig 
eingerichteten Entlausungskammem betrieb. Die verheerende Lauseplage in Auschwitz machte 
die Einrichtung mehrerer solcher Kammern erforderlich. 

Claudia: Wie zum Teufel kommt es dann, dass die Bauleitung, die mit den 
Entlausungsaktionen nichts zu tun hatte, diese Dinger bestellte? Offenbar, well in den 
Krematorien Gaskammem eingerichtet waren, und zwar solche fur Menschen! 

Robert: Die Frage ist berechtigt, die Schlussfolgemng nicht. Liest man den Brief genau, so 
entdeckt man, dass Topf & Sohne von "Gaspriifem" spricht. Unter diesen verstand und 
versteht man in der technischen Literatur Instrumente zu Analyse von Verbrennungsgasen 
(65). In einem Krematorium konnten sie dazu dienen, den bei der Vergasung des Kokses im 
Generator anfallenden CO-Gehalt der Luft zu messen. Die Bauleitung hat also solche Gaspriifer 
bestellt woran nichts Ungewohnliches ist, die Firma Topf aber in ihrer Antwort auf "Anzeige- 
Gerate fur Blausaure-Reste" Bezug genommen. Das heiBt, hier werden Apfel und Bimen 
vermischt. 

Claudia: Wahrscheinlich wittert ihr da wieder eine stalinistische Falschung... 



62 Pressac, Die Krematorien..., a.a.O., S. 92, Dokument 28 (Anhang). 

63 Nijrnberger Dokument NI-9912. 

64 Carlo Mattogno, Auschwitz. The End of a Legend. A Critique of J.C. Pressa IHR, P.O. Box 2739, Newport Beach, 
CA, 92659, USA, S. 105/106. 

65 Werner Rademacher in Gauss, Grundlagen..., a.a.O., S. 55 ff 



J. Graf : Todesursache 




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Abbildung 7: Lagerplan von Auschwitz I. (Quelle: Rudolf, „Gutachten...") 



J. Graf : Todesursache 




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AbbildungS: Lagerplan von Birkenau. (Quelle: Rudolf, „Gutachten...") 



J. Graf : Todesursache 



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Abbildung 9: Dieser Geschaftsbrief ist fur J. C. Pressac der Hauptbeweis filr emen millionenfachen 
Gaskammerv'olkermord! (Quelle: Gauss, „Grundlagen zur Zeitgeschichte") 



Arturo: Genau das wittern wir! Erstens bestellte man zwar moglicherweise Gaspriifer bei der 
Ofenbaufirma Topf, aber bestimmt keine Blausaurenachweisgerate. Diese bestellte man bei den 
Firmen, welche sie herstellten und regelmaBig an den SS-Sanitatsdienst in Auschwitz und 
anderen Lagern lieferten. Der Inhalt des Topf-Briefs ist also vollig abwegig. Zweitens ist dieses 
Dokument wundersamerweise erst 1993 entdeckt worden, und zwar ausgerechnet in einem 
KGB-Archiv. 

Sabine: Entschuldigung, Claudia, hast du nicht gesagt, dieser Brief sei fur Pressac DER Beweis 
fur die Gaskammern schlechthin? 

Claudia: Doch. 

Sabine: Verdammtnochmal, ein Geschaftsbrief als Schliisselbeweis fur den Mord an Millionen, 

und dann noch einer, der so suspekt ist wie der vorliegende! Da stimmt doch irgendetwas nicht. 

Hanspeter: Aber Sabinchen, wenn Pressac diesen Brief als beweiskraftig betrachtet, dann muss 
er es wohl sein, denn Pressac ist ja heute der weltweit anerkannte Fachmann fur Auschwitz. 
Unter anderem hat er die Bauplane der Gaskammern entdeckt. 



J. Graf : Todesursache 



Marietta: Zeig mir diese Bauplane mit den Gaskammem! 

Hanspeter: Nun, auf den Bauplanen steht natiirlich nicht "Gaskammer". Die Nazis haben ja 
stets Tambegriffe verwendet, um ihre Schreckenstaten zu vertuschen. Auf den Bauplanen fur 
das Krema II, die Hauptmordstatte des Dritten Reiches, war die Gaskammer beispielsweise als 
"Leichenkeller" getarnt. 

Marietta: Da brate mir doch einer einen Storch! Pressac "entdeckt" also Bauplane, auf denen 
"Leichenkeller" eingetragen sind, in Wirklichkeit hat Faurisson diese Bauplane entdeckt, nicht 
Pressac , und behauptet dann frech, "Leichenkeller" sei ein Tambegriff fur "Gaskammer". 
Nein, mein Freund, auf diesen plumpen Trick fallen wir nicht herein. Das Vorhandensein eines 
Leichenkellers in einem Krematorium war gar nichts Ungewohnliches. In einem solchen 
wurden die Leichen vor der Einascherung aufgebahrt. 

M. Lample: Aber Pressac hat doch die technischen Argumente der Revisionisten widerlegt. 

Arturo: Entschuldigung, haben Sie das Buch gelesen? 

M. Lample: Ehrlich gesagt, ich habe es angefangen, aber es war mir zu kompliziert... 

Arturo: ... es war mir zu wirr, hatten Sie sagen sollen... 

M. Lample: ... aber es stand ja in alien Zeitungen, dass Pressac die Revisionisten widerlegt hat. 

Arturo: Wenn Sie das Buch ganz gelesen hatten ich habe mich der Tortur unterzogen, dies zu 

tun , wiissten Sie, dass Pressac kein einziges revisionistisches Werk nennt und auf kein einziges 

revisionistisches Argument eingeht. Wie kann man etwas widerlegen, das man mit keinem 

Wort erwahnt? 

M. Lample (hilflos): Ja warum schreiben denn die Zeitungen so etwas? 

Arturo (wiitend): Weil samtliche Zeitungen im Dienste des Zionismus stehen! 

Max: Verschone uns mit deinen wilden Verschworungstheorien! 

Sabine: Wer ist dieser Pressac eigentlich? 

Robert: Ein franzosischer Apotheker. Er befasst sich seit vielen Jahren mit Auschwitz und hat 
eine Zeitlang mit den franzosischen Revisionisten Robert Faurisson und Piere Guillaume 
zusammengearbeitet. . . 

Klara: ... doch als er die furchtbare Wahrheit begriff, wandte er sich mit Grausen von den 
beiden beriichtigten Auschwitz-Leugnem ab! 

Robert: Faurisson stellt das etwas anders dar. Er habe Pressac zum Teufel gejagt, well dieser 
grundsatzlich zu wissenschaftlicher Arbeit unfahig sei, behauptet er (66), und wer sich das 
chaotische Geschreibsel Pressacs zu Gemiite fiihrt, glaubt Faurisson ohne weiteres. 1989 gab die 
zionistische Beate Klarsfeld Foundation ein aus der Feder Pressacs stammendes Riesenwerk mit 
dem irrefiihrenden Titel Auschwitz. Technique and Operation of the Gas Chambers heraus, das 
leider im Buchhandel nicht erhaltlich ist. Ich besitze allerdings ein Exemplar, das mir von 
einem revisionistischen Forscher zugespielt wurde. Hier ist es (67). 

Alle: Donnerwetter, was fiir ein Monstrum! 

Robert: Es ist 42 cm lang und 30 cm breit! Fiir die Revisionisten ist es von unschatzbarem 
Wert, well es zahllose sonst nur schwer oder gar nicht aufzutreibende Dokumente enthalt. 
Ingrid: Verschiedentlich ist auch schon der Verdacht geauBert worden, Pressac arbeite heimhch 
weiter fiir die Revisionisten und spiele ihnen deshalb wichtiges Material zu und dies erst noch 
mit dem Geld des Juden Klarsfeld! Beispielsweise hat Pressac die Kokslieferungen an das Lager 
Auschwitz dokumentiert und ermoglicht so den Revisionisten Riickschliisse auf die Maximal 
mogliche Zahl von Kremierungen. Das im September 1993 auf franzosisch und im April 1994 
auf deutsch erschienene zehnmal kiirzere Buch liber die Krematorien von Auschwitz ist im 
Grunde nur eine Kurzfassung des ersten. Allerdings reduziert Pressac die Zahl der Auschwitz- 



66 Robert Faurisson, Reponse a Jean-Claude Pressac, R.H.R., Boite postale 122 92704 Colombes Cedex, 
Frankreich, 1994, S. 8. 

67 Jean-Claude Pressac, ^M.scAivzYz. Technique and Operation of the Gas Chambers Beate Klarsfeld Foundation, 
New York, 1989. 



J. Graf : Todesursache 



Opfer kraftig. In seinem ersten Buch sprach er noch von 1 bis 1,5 Millionen (68). Gemass der 
franzosischen Fassung des zweiten Buchs starben in Auschwitz ca. SOO'OOO Menschen, darunter 
630'000 vergaste Juden (69), und in der deutschen Ausgabe schrumpfte die Gesamtopferzahl auf 
63r000 bis 7ir000 Tote, wovon 470'000 bis 550'000 vergast worden sein sollen (70). 
Wahrscheinlich landet der Mann nachstens wegen Holocaust-Leugnung hinter schwedischen 
Gardinen. 

Sabine: Claudia, hat Pressac auBer diesem komischen Geschaftsbrief noch andere Beweise fur 
die Gaskammern entdeckt? 

Claudia: Ja, das heiBt eigentlich nein... 

Sabine: Hat er nun Beweise entdeckt oder nicht? 

Claudia: Keine eigentlichen Beweise, aber eine Reihe von „kriminellen Indizien". 

Sabine: Zum Bleispiel? 

Claudia: Zum Beispiel eine Bestellung fur falsche Duschkopfe fur ein Krematorium (71). 

Klara: Durch diese Duschkopfe wurde das Zyklon B in die angebliche Dusche geleitet! 

Max: Nein, Klara, das ist ein Mythos. Zyklon B hat die Gestalt von blausauregesattigten 
Granulaten, die man nicht durch ein Rohrsystem und Duschkopfe leiten kann. Von den 
Augenzeugen wissen wir, dass die SS-M6rder das Zyklon durch Locher in der Decke in die 
Todeskammer schiitteten. Die Duschkopfe batten lediglich die Funktion, die Opfer in 
Ahnungslosigkeit zu wiegen. 

Arturo: Entschuldigung, steht auf der von Pressac erwahnten Bestellung wirklich etwas von 
"falschen Duschkopfen"? 

Claudia: Das Wort "falsch" hat Pressac in Klammern gesetzt, also selbst erganzt. 

Arturo: Auf der Bestellung ist also lediglich von "Duschkopfen" die Rede? 

Claudia: Ja, aber es ist ja allgemein bekannt... 

Arturo: Spar dir den Rest! 

Claudia (verzweifelt): Aber wozu braucht es denn in einem Krematorium echte Duschkopfe? 

Arturo: Stell dir vor, du arbeitest in einem Krema und musst Tag fiir Tag t^phusverseuchte 
Leichen zu den Ofen schleppen. Wiirdest du da nicht gerne nach der Arbeit duschen? 

(Claudia schweigt.) 

Willi: Was hat Pressac denn sonst noch fiir kriminelle Indizien entdeckt? 

Claudia (leise): Ein Holzgeblase. 

Sabine: Mich laust der Affe. Was hat denn das mit dem Holocaust zu tun? 

Claudia: Pressac hat einen Geschaftsbrief gefunden, in dem ein Geblase aus Holz bestellt wurde 
(72). Ware es ein Metallgeblase gewesen, so ware das Metall aufgrund der Wirkung der 
Blausaure korrodiert. 

Die Wahl des Materials weist also darauf bin, dass in dem betreffenden Raum der Einsatz von 
Blausaure vorgesehen war. 

Robert: Nun vergiss aber bloB nicht hinzuzufiigen, dass Pressacs eigenen Worten zufolge dann 
doch ein Metallgeblase installiert wurde, well die SS die Korrosionsgefahr iiberschatzt hatte 

(73). 



68 ibidem, S. 553. 

69 Jean-Claude Pressac, Les crematoires d'Auschwitz. La machinerie du meurtre de masse, CNRS, 1993, S. 148. 

70 Pressac, Die Krematorien..., a.a.O., S. 202. 

71 ibidem, S. 102. 

72 ibidem, S. 90/91. 

73 ibidem, S. 100. 



J. Graf : Todesursache 



Sabine (immer wiitender): Man stelle sich vor: Da sind Millionen von Menschen wie 
Ungeziefer vergast worden, und als Beweis fur diese welthistorisch einzigartige Untat tischt man 
uns dergleichen Blodsinn auf. Noch mehr "kriminelle Indizien" dieses Kalibers, Claudia? 

Claudia (entnervt): Ich geb's auf. 

Willi: Wenn dich die anderen "kriminellen Indizien" interessieren, so kannst du sie in den 
beiden Pressac-Buchern nachlesen. Lies dann aber bitteschon auch Faurissons Entgegnungen auf 
das erste und das zweite Pressac-Buch, in denen der Pressacsche Unsinn Punkt fur Punkt 
zerpfliickt wird (74,75). 

Robert: Ubrigens hat auch Mattogno eine Antwort auf Pressac verfasst, in welcher er 
nachweist, dass Pressac selbst liber die Krematorien, deren Existenz unbestritten ist, lauter Mist 
schreibt (76). Zusammen mit zwei Beitragen von Manfred Kohler und Serge Thion erscheinen 
die Anti-Pressac-Werke Faurissons und Mattognos demnachst auf deutsch (77). 

Arturo: Noch ein letzter Hinweis darauf, mit welch faulen Tricks dieser Ober-Schwindler 
Pressac arbeitet. Auf Seite 54/55 der deutschen Fassung schreibt er liber den Himmler-Besuch in 
Auschwitz vom 17. und 18. Juli 1942: "AnschlieBend besichtigte er das gesamte Interessen- 
Gebiet des Lagers und Birkenau (Dokument 19). Dann wohnte er der Aussonderung' eines 
hollandischen Juden-Transportes bei, ebenso wie der Vergasung der Arbeitsunfahigen im Bunker 
2. AnschlieBend begab er sich zum 'Buna-Werk' in Monowitz, das zum damaligen Zeitpunkt 
eine einzige riesenhafte Baustelle war (142)." 

Dokument 19 sowie die in Anmerkung 142 genannte Quelle beziehen sich auf nachweisbare 
Fakten: Himmler hat in der Tat Auschwitz und Birkenau besucht und die Buna-Werke im 
ostlich von Auschwitz gelegenen Monowitz inspiziert. Die Vergasung der hollandischen Juden 
ist eine reine Phantasiegeschichte. Indem er dieses Nicht-Ereigniss zwischen zwei belegten 
Geschehnissen einbettet, erweckt Pressac den Anschein, als sei es gleichfalls belegt. 

Robert: Mit solch miesen Matzchen arbeitet Pressac, der neue Heiland der Holocauster! Und 
alle Medien liegen ihm zu Flissen und bejubeln ihn als den endgliltigen Widerleger der 
Revisionisten. Frau Lample, geben Sie doch endlich zu, dass da etwas nicht stimmt. 

M. Lample (niedergeschlagen): Den Eindruck kriege ich langsam auch. 

Claudia (hoffnungsvoll): Nun, eigenthch sind wir auf Pressac gar nicht angewiesen, denn die 
Flihrer des Dritten Reiches haben den Judenmord selbst zugegeben! Dies ist dokumentarisch 
unzweideutig nachweisbar. Hier seht ihr ein Buch, das Leute wie Arturo zweifellos zu ihrer 
Lieblingslektlire zahlen: Adolf Hitlers Me/« i^am/?/ Ausgabe von 1933, Franz Eher Verlag. Ich 
zitiere, was da auf Seite 772 steht: 

Hatte man zu Kriegsbeginn oder wahrend des Krieges einmal zwolf- oder funfzehntausend 
dieser hehrdischen Volksverderher so unter Giftgas gehalten, wie Hunderttausende unserer 
allerhesten Arheiter aus alien Schichten und Berufen es im Felde erdulden mussten, dann ware 
das Millionenopfer der Front nicht vergehlich gewesen. 

Zweifellos ein Elaborat aus einer stalinistischen Falscherwerkstatt, im Deutschland der dreiBiger 
Jahre millionenfach verbreitet, nicht wahr? 

Marietta: Mitnichten. Hitler schrieb diese Zeilen im Landsberger Gefangnis, wo er nach dem 
missgllickten Putsch von 1923 inhaftiert war. Er kochte vor Wut auf die Juden, die seiner 
Ansicht nach fur das Elend in Deutschland verantwortlich waren, und lieB seinen Phantasien 
freien Lauf Flir einen zwei Jahrzehnte spater angeblich erfolgten Gaskammer-Massenmord ist 
dieser Text ohne jede Beweiskraft. 

Ingrid: Schon die genannte Zahl von zwolf- bis funfzehntausend zu Beseitigenden weist darauf 
hin, dass Hitler lediglich die marxistisch-jlidischen Flihrer liquidieren wollte, nicht aber die Juden 
in ihrer Gesamtheit. 

74 Robert Faurisson in R.H.R. (vgl. Anmerkung 17), Nr. 3, November 1990/Januar 199 1, S. 65 ff. 

75 siehe Anmerkung 17. 

76 siehe Anmerkung 15. 

77 Das deutsche Anti-Pressac-Buch soil im Verlauf des Jahres 1995 erscheinen Verlag und Ort noch unbekannt. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Aber Hitler spricht von Vergasungen! Und spater hat er den Juden in mehreren 
Reden (78) mit Vernichtung gedroht! 

Robert: Frau Lample, haben Sie heute morgen nicht gleich zu Beginn der ersten Lektion 
behauptet, die Nazis batten alle Spuren ihrer Massaker verwischt? 

M. Lample: Gewiss. 

Robert: Wieso denn? 

M. Lample: Um dem deutschen Volk und der Welt zu verheimlichen, was sie angerichtet 
batten! 

Robert: Aber warum bloB? ScblieBlicb bat Hitler, folgt man Ibrer Logik, dem deutscben Volk 
und der Welt in seinem Bucb und in mebreren Reden angekiindigt, er wolle die Juden 
vernicbten. Was gab es da nocb einen Grund zur Gebeimbaltung der Massenmorde? 

M. Lample (verwirrt): Darauf kann icb im Moment nicbts antworten. 

Robert: Seben Sie, diese prableriscben Vemicbtungsdrobungen waren Kampfgescbrei, weiter 
nicbts. In Spannungszeiten und im Krieg sind blutriinstige Spriicbe dieser Art biiben und driiben 
iibbcb. 

Claudia: Nun, mein Freundcben, da bin icb aber gespannt, mit welcben Wortklaubereien du 
einen Text wie diesen wegerklarst, der gar nicbt fur die Offentlicbkeit bestimmt war und 
folglicb keinen propagandistiscben Cbarakter baben konnte. Es bandelt sicb um einen aus den 
Tagebiicbern des NS-Propagandaministers Josef Goebbels; icb zitiere (79): 

27. Mdrz 1942 ... Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, hei Lublin beginnend, die 
Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird ein ziemlich barbarisches und nicht ndher zu 
beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel. Im 
grofien und ganzen kann man wohl feststellen, dass 60 Prozent davon liquidiert werden 
mussen, w dhr end nur 40 Prozent in die Arbeit eingesetzt werden konnen... An den Juden wird 
ein Strafgereicht voUzogen, das zwar barbarisch ist, das sie aber vollaufverdient haben. 

Gehf s nocb deutlicber? 

Arturo: Icb bab mir scbon gedacbt, dass du mit den Goebbels-Tagebiicbern kommst; die sind ja 
ein alter Ladenbiiter. Darf icb dicb fragen, Claudia, ob du Wilbelm Staglicbs Auschwitz-Mythos 
gelesen bast? 

Klara: Claudia best keine bolocaustleugnende und sonstige rassistiscbe, fascbistiscbe, 
neonazistiscbe und antisemitiscbe Literatur! 

Arturo: Icb babe Claudia gefragt, nicbt dicb, Klara. 

Claudia: Nein, icb babe Staglicb nicbt gelesen. 

Arturo: Scbade. Erbatnamlicb diese Goebbels-Satze sorgfaltig analysiert (80). Lies docb mal 
bitte die Eintragung vom 7. Marz! 

Claudia (zogernd): 1 . Marz 1942: Die Judenfrage muss jetzt im Rahmen gelost werden. Es gibt 
in Europa noch 11 Millionen Juden. Sie mtissen spater einmal zuerst im Osten konzentriert 
werden. Eventuell kann man ihnen nach dem Kriege eine Insel, etwa Madagaskar, zuweisen. 

Arturo: Gut. Am 20. Januar 1942 war bekanntlicb die Berliner Wannsee-Konferenz, auf der 
angeblicb die Judenvernicbtung bescblossen wurde. Diese Kunde ist aber bis zum 7. Marz nocb 
nicbt von Berlin nacb Berlin zu Goebbels, einem der fiibrenden Manner des Dritten Reicbes, 
gedrungen, denn er beziebt sicb in seinen Tagebucbaufzeicbnungen nocb auf den 
Madagaskarplan, der scbon in den dreiBiger Jabren entworfen wurde und die Bildung eines 
Judenstaates auf Madagaskar vorsab. Goebbels spricbt von der Konzentrierung der Juden im 
Osten... 

Hanspeter: Das war natiirlicb ein Tarnausdruck fiir Ausrottung! 



78 Beispielsweise am 30. Januar 1939. 

79 Fraenkel/Manvell, Goebbels - Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Koln Berlin, 1960, S. 257 ff. 

80 Wilhelm S,t!i%\\c\\, Der Auschwitz-Mythos, Grabert, Tubingen, S. 115 ff. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Und die Ausgerotteten wollte man spater in Madagaskar ansiedeln? 

Marietta: Das Tagebuch war doch nichtzurVeroffentlichungbestimmt! Wozu sollte Goebbels 
da Tamausdriicke verwenden? Der von Claudia zitierte Eintrag vom 27. Marz steht zu dem 
vom 6. Marz in krassestem Widerspruch. Fallt euch das nicht auf? 

M. Lample: Wieder eine Falschung? Da hatte der Falscher Goebbels' Handschrift ja perfekt 
nachahmen miissen! 

Arturo: Handschrift? Das ganze Tagebuch ist mit Schreibmaschine geschrieben! Wissen Sie 
iibrigens, unter welchen Umstanden es vorgefunden wurde? Es lag angeblich nach der Eroberung 
Berlins auf dem Hofdes Propagandaministeriums herum und wurde zufallig von Sowjetsoldaten 
aufgefunden! Wer's glaubt, wird selig! 

Sabine: Bist du denn ganz sicher, dass es eine Falschung ist? 

Arturo: Ganz sicher nicht, um ehrlich zu sein. Der Englander David Irving, ein erstklassiger 
Kenner des Dritten Reichs, glaubt beispielsweise, dass die Tagebiicher echt sind (81). Die 
Meinung eines solchen Experten wiegt schwer. 

Max: Also ist die Stelle vielleicht doch echt. 

Arturo: Und wenn sie es ist? Ich stelle mir die Situation in diesem Fall so vor: Goebbels sitzt in 
seinem Arbeitszimmer, steigert sich in Gedanken in einen immer scharferen Hass auf die Juden 
hinein - er war der rabiateste Judengegner in der NS-Fiihrungsspitze, viel radikaler Hitler selbst - 
und bringt irgendwelche Phantastereien zu Papier, die freilich nicht im geringsten zu seinen 
friiheren Aufzeichnungen passen. 

Sabine: Aber es ware dir doch lieber, wenn es diese Tagebuchstelle nicht gabe? Sie bereitet dir 
Unbehagen, nicht wahr?. 

Arturo: Vollkommen richtig. Es ware mir lieber, wenn es sie nicht gabe, aber es gibt sie, und 
ich kann nicht ausschheBen, dass sie echt ist. Sie ist jedoch kein Beweis fur eine tatsachhch 
erfolgte Judenvemichtung, sondern bestenfalls ein Indiz, dem freilich eine Unmenge 
gewichtiger Gegenbeweise entgegensteht. 

Claudia: Nun, was sagst du zu den folgenden blutriinstigen Zitaten des S S-Reichsfiihrers 
Heinrich Himmler... 

Arturo: Entschuldigung, kommt jetzt die Posener Rede vom 4. Oktober 1943? 

Claudia: Ja, und auch die vom 6. Oktober... 

Arturo: Tut mir leid, Claudia, aber das ist uralter, langst kalter Kaffee, den du nicht 
aufzuwarmen brauchst. Lies doch bei Staglich nach, was es mit diesen Reden auf sich hat, und 
bringe uns andere, bessere Beweise! 

M. Lample: So geht das nicht, Arturo. Lass Claudia ihr Beweismaterial ungestort vorbringen. 

Claudia: Am 4. Oktober 1943 sagte Himmler in einer Geheimrede vor Reichs- und Gauleitem 
der NSDAP in Posen unter anderem (82): Ich will hier vor Ihnen in aller Offenheit auch ein 
ganz schweres Kapitel erwdhnen. Unter uns soil es einmal ganz offen ausgesprochen sein, und 
trotzdem werden wir in der Offentlichkeit nie daruber reden ... Ich meine jetzt die 
Judenevakuierung, die Ausrottung des Judischen Volkes. Es gehort zu den Dingen, die man 
leicht ausspricht. - 'Das judische Volk wird ausgerottet' sagt ein jeder Parteigenosse, 'ganz klar, 
steht in unserem Programm, Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir. ' 

Nicht minder grausam war eine zwei Tage spater ebenfalls vor NS-Kadern gehaltene 
Geheimrede, in der Himmler sagte (83): 

Ich hitte Sie, das, was ich Ihnen in diesem Kreise sage, wirklich nur zu horen und nie daruber 
zu sprechen. Es trat an uns die Frage heran:, Wie ist es mit den Frauen und Kindern? - Ich 
habe mich entschlossen auch hier eine ganz klare Losung zu finden. Ich hielt mich ndmlich 



81 Vortrag David Irvings an der Internationalen Revisionistenkonferenz in Irvine USA, 4. September 1994. 

82 Niirnberger Dokument IMT XXIX, 122 ff. 

83 Smith, B. /Peterson, Agnes: Heinrich Himmler. Geheimreden 1933-1945, Propylaen, Berlin, S. 169 ff. 



J. Graf : Todesursache 



nicht fur herechtigt, die Manner auszurotten - sprich also, umzuhringen oder umbringen zu 
lassen - und die Racher in Gestalt der Kinder fur unsere Sohne und Enkel grofi werden zu 
lassen. Es musste der schwere Entschluss gefasst werden, dieses Volk von der Erde 
verschwinden zu lassen. Fur die Organisation, die den Auftrag durchfuhren musste, war es der 
schwerste, den wir bisher hatten... Sie wissen nun Bescheid, und Sie behalten es fUr sich... Ich 
glaube, es ist besser, wir - wir insgesamt - haben das fur unser Volk getragen, haben die 
Verantwortung auf uns genommen (die Verantwortung fUr eine Tat, nicht nur fur eine Idee) 
und nehmen dann das Geheimnis mit in unser Grab. 

Deutliche Worte, nicht wahr? 

Ingrid: Nur schade, dass du wieder Falschungen auftischst, und zwar nicht einmal besonders 
intelligente! 

Claudia: Ingrid, es gibt von der ersten Geheimrede eine Schallplattenaufnahme! 

Ingrid: Die Schallplatte befindet sich im Frankfurter Rundfunkarchiv. Wenn du sie dir anhorst, 
stellst du fest, dass die Aufnahme von miserabler Qualitat ist. 

Claudia: Aber die Stimme Himmlers kann man, wenn auch mit Miihe, erkennen! 

Ingrid: Nie was von Stimmenimitatoren gehort? Nun erklare mir mal folgende 
Merkwiirdigkeiten: Himmler sprach liber die geheimste aller Reichssachen, die Judenausrottung. 
Merkwiirdigkeit Nummer, eins: Er sprach dariiber ohne zwingenden Anlass vor Leuten, die mit 
der Judenvemichtung gar nichts zu tun hatten. Merkwiirdigkeit Nummer zwei: Er bat die 
Zuhorer, "nie dariiber zu sprechen" bzw. "das Geheimnis mit ins Grab zu nehmen", hielt sich 
aber selbst keineswegs an diese Empfehlung, sondern plauderte munter aus, was seine 
Organisation an Schreckhchem verbrochen hatte. Merkwiirdigkeit Nummer, drei: Er lieii die 
erste Rede fiir die Nachwelt aufnehmen, damit diese in Ermangelung von Massengrabern und 
Autopsien Vergaster wenigstens diesen einen Beweis fiir die Judenausrottung hatte. Mutest du 
uns da nicht zuviel zu? 

Hanspeter: Die Rede konnte ja mit einem kleinen, versteckten Tonband aufgenommen 
worden sein. 

Ingrid: So etwas gab es damals noch nicht. 

Klara hamisch lachelnd): Aber heute gibt es so etwas! 

Marietta: Beachtet femer, dass Himmler von der Judenausrottung in der Vergangenheit 

spricht, als sei sie bereits abgeschlossen. Dabei lebten damals im deutschbeherrschten Europa 

Millionen von Juden. Den ungarischen Juden war zu jenem Zeitpunkt noch kein Haar 

gekriimmt worden; erst 1944 setzten die Deportationen zur Zwangsarbeit ein. Von den 

franzosischen Juden waren die allermeisten ganzlich unbehelligt geblieben und blieben es bis zum 

Kriegsende (84). Zudem enthalt die erste Rede die von dir zitierte vollig unsinnige Behauptung, 

im Programm der NSDAP stehe etwas von der Judenausrottung. Dass dies nicht stimmt, kannst 

du ja in unserem Geschichtsbuch iiberpriifen, in dem das NSDAP-Programm abgedruckt ist. 

Himmler hatte also nie solchen Unfug erzahlt. 

Max: Ist diese Rede schriftlich erhalten? 

Marietta: Ja, in Maschinenschrift. Himmler hielt seine Reden grundsatzlich frei und machte 
jeweils nur ein paar handschriftliche Notizen. Die von Claudia zitierten, niemals fiir die 
Veroffentlichung bestimmten Geheimreden lieB er dann nachtraglich niederschreiben. Schon 
verflucht merkwiirdig, nicht? 

Willi: Neben Staglich hat auch Walendy eine ebenso griindliche wie vemichtende Analyse der 
angeblichen Himmler-Reden vorgenommen (85). Da aber die sogenannte "Offentlichkeit" - 
d.h. die Hofhistoriker, die Politiker und die Mediencliquen - von der revisionistischen 
Forschungsarbeit grundsatzlich keine Notiz zu nehmen pflegt, egal ob es sich um Textkritik, 



84 Nach den Recherchen Serge Klarsfelds (a.a.O.) wurden aus Frankreich 75721 Juden deportiert, und zwar 
mehrheitlich solche fremder Staatsangehorigkeit. 

85 Historische Tatsachen Nr. 45. 



J. Graf : Todesursache 



um Luftaufnahmen oder um technische und chemische Analysen handelt, wird der alte Kohl 
unermiidlich immer wieder aufgewarmt. 

Sabine: Aber warum denn? 

Marietta: Schnallst du es denn nicht endlich? Weil es keine echten Beweise fur den Holocaust 
gibt, muss man uns notgedrungen falsche servieren, und zwar seit Jahrzehnten immer die 
gleichen, well die Holocauster zum Erfinden neuer Liigen und Falschungen meist viel zu faul 
sind. Nur der fleiBige Pressac nimmt sich wenigstens noch die Miihe, neuen Unsinn zu erfinden. 

M. Lample: Bitte keine unfruchtbare Polemik, Marietta! 

Robert: Claudia, du hast uns bisher nicht einen einzigen dokumentarischen Beweis fur den 
Holocaust geliefert, sondem nur Pressacschen Mumpitz liber Duschkopfe, Gaspriifer und 
Holzgeblase, ein gefalschtes Dokument liber die Kapazitat der Krematorien von Auschwitz, 
gefalschte Himmlerreden und bestenfalls ein leises Indiz in Form einer Goebbels- 
Tagebuchaufzeichnung, deren Echtheit strittig ist. Wie ware es, wenn du allmahlich zu den 
wirklichen Beweisen kamest? 

Max: Die Nazis haben eben ihre Mordbefehle moglichst nur mlindlich erteilt und alle doch 
vorhandenen Dokumente verbrannt! 

Robert: Es wird immer schlimmer fur euch. Nun mlisst ihr bereits dreierlei beweisen: Erstens 
dass es den Holocaust gab, zweitens dass die Nazis alle Sachbeweise zerstort haben, und drittens, 
dass sie die Dokumente verbrannt haben. 

Claudia: Nun, dieses Dokument haben sie jedenfalls zu verbrennen vergessen. Es stellt schon 
in seiner geflihllosen Formulierung einen erschreckenden Beweis fur die menschenverachtende 
Ideologic des Nazitums dar. Ich rede von einem am 5. Juni 1942 verfassten Brief, in dem es um 
die berlichtigten Gaswagen zur Judenausrottung geht. Um euch die Sprache des Unmenschen in 
ihrer ganzen Widerwartigkeit zu veranschaulichen, zitiere ich den Anfang dieses Schreibens 
(86): 

Berlin, den 5. Juni 1942 
Einzigste Ausfertigung 

I Vermerk: 

Betrifft: Technische Ahanderungen an den im Betrieb eingesetzten und an den sich in 
Herstellung hefindlichen Spezialwagen. Seit Dezemher 1941 wurden heispielsweise mit 3 
eingesetzten Wagen 97'000 verarheitet, ohne dass Mangel an den Fahrzeugen auftraten. Die 
bekannte Explosion ist als Einzelfall zu hewerten. Ihre Ursache... 

Marietta: Entschuldige die Unterbrechung, Claudia, aber so ein narrisches Kauderwelsch habe 
ich noch selten gehort. Erstens muss es "einzige Ausfertigung" statt "einzigste Ausfertigung" 
heiBen, zweitens mlisste es "an den in Herstellung hefindlichen" und nicht "an den sich in 
Herstellung befmdlichen" Wagen heiBen, drittens beginnt doch kein normaler Mensch einen 
Brief mit "heispielsweise", und viertens: Was wurde denn da verarbeitet? Wer soil diesen Unfug 
geschrieben haben? 

Claudia: Es handelt sich um einen Vermerk des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA). 

Robert: Naheres liber dieses famose Dokument konnt ihr in Ingrid Weckerts hervorragender 
Analyse der Gaswagenlegende lesen. Ihr fmdet ihre Studie bei Gauss, Grundlagen zur 
Zeitgeschichte. Flir die Existenz der sagenumwobenen Gaswagen gibt es liberhaupt nur zwei 
angebliche dokumentarische Belege, was ein wenig mager ist, wenn man bedenkt, dass in 
solchen Wagen Hunderttausende ermordet worden sein sollen. Der zweite dokumentarische 
"Beweis" ist eine noch erbarmlichere Falschung als der von Claudia angeflihrte. Es handelt sich 
um ein angebliches Schreiben eines SS-Untersturmflihrer Becker - der freilich den Brief zu 
unterzeichnen vergaB - an den SS-Obersturmbannflihrer Walter Rauff Seht euch doch mal 



86 Koblenzer Dokument R 58/871, abgelichtet bei Ingrid Weckert in Gauss, Grundlagen..., S. 216/217. 



J. Graf : Todesursache 



diesen Satz an (87): Ausserdem ordenete ich an, hei den Vergasungen alien Manner vom 
Wagen moglichst fernzuhalten, damit sie durch evt. ausstromende Gase gesundheitlich nicht 
geschddigt werden. Welcher Deutsche schreibt denn so etwas? 

Hanspeter: Also wieder eine stalinistische Falschung? 

Robert: Nein, diesmal eine Falschung unserer lieben amerikanischen Bundesgenossen! Schau dir 
den Schluss des Briefes an. Neben der - leider nur mit der Schreibmaschine vorgenommenen - 
Unterschrift des Herm Becker steht (Sgd). Wisst ihr, was das heiBt? Es bedeutet "Signed", 
"Gezeichnet". Bediente sich die SS denn in ihrem Schriftverkehr des Englischen? 

Claudia: Aber es gibt fiir die Gaswagen viele andere Beweise. Lies doch 
Kogon/Langbein/Riickerl, Nationals ozialistische Massentotungen durch Giftgas (88)! Ein 
groBer Teil des Buchs ist den Gaswagen gewidmet. 

Robert: Natiirlich kenne ich das Buch. Hier ist es... Tatsachlich, die Seiten 81 bis 145 handeln 
ausschlieBlich von diesen Gaswagen. 

Sabine: Wo wurden sie denn eingesetzt? 

Klara: Sie dienten den Nazi-Unmenschen zum Massenmord an wehrlosen Juden in Serbien und 
der UdSSR, vor allem aber im Vemichtungslager Chelmno, auch Kulmhof genannt! 

Robert: Claudia, blattere diese 64 Seiten mal durch. Fallt dir dabei nichts auf? 

Claudia: Ich weiB nicht, worauf du hinauswillst. 

Robert: Fallt dir nicht auf, dass kein einziger dieser Mordwagen abgebildet ist? 

Klara: Jedermann weiB doch, dass die Nazis alle Gaswagen rechtzeitig zerstort haben. Photos 
wurden natiirlich nicht hergestellt, und wenn es sie doch gab, wurden sie allesamt vernichtet. 

Robert: Woher wissen wir denn, dass es die Gaswagen gab? 

Klara: Die Nazitater haben es bei den Prozessen von Charkow und Krasnodar selbst zugegeben! 

Willi: Dieser Logik nach ist die Existenz der Hexen nachweisbar, well viele Hexen bei 
Prozessen selbst zugegeben haben, dass sie in der Walpurgisnacht auf ihren Besen durch die 
Liifte segelten. Die Prozesse von Krasnodar und Charkow waren die Reaktion auf die 
Entdeckung des Massakers von Katyn durch die deutsche Armee. Diese fand Anfang 1943 im 
weiBrussischen Katyn die Leichen Tausender von den Sowjets ermordeter Polen. Eine 
Internationale Expertenkommission stellte die Taterschaft der Roten eindeutig fest, doch 
leugneten die Sowjets ihre Schuld jahrzehntelang hartnackig und gaben erst unter Gorbatschow 
zu, dass Stalins Schergen die Morder waren. Als Rache fiir diese peinlichen Enthiillungen 
inszenierten die Sowjets dann ihre Schauprozesse wegen der angeblichen Ermordung von 
Sowjetbiirgem in Gaswagen. Einziges Beweismittel waren "Zeugenaussagen" sowie die 
Gestandnisse der "Tater", die gewiss nicht schwierig zu erlangen waren. Es gibt 
Verhormethoden, denen kein Mensch widerstehen kann. 

Hanspeter: Aber das Vemichtungslager Chelmno gab es! Dort wurden nach den Berechnungen 
Raul Hilbergs ISO'OOO Juden in solchen Gaswagen ermordet (89). 

Marietta: Pass mir auf, Hanspeter, dass du nicht wegen , Verharmlosung von Volkermord vor 
den Kadi musst! 

Hannspeter: Was soil das? 

Marietta: Warum sprichst du nur von ISO'OOO Chelmno-Opfem? Es waren neunmal mehr, 
namlich 1,35 Millionen! Nachzulesen iva Jewish Year Book, Band 47, S. 398. 

Ingrid: Wenn es nicht 1,35 Millionen waren, so waren es doch wenigstens 400'000. 
Nachzulesen bei Claude Lanzmann (90). 



87 Ingrid Weckert in Gauss, Grundlagen... 

88 Kogon, Eugen/Langbein, Hermann/Riickerl, Adalbert, Nationalsozialistische Massentotungen durch Giftgas, 
Fischer, Frankfurt/M, 1983. 

89 Hillberg, a.a.O. S. 956. 

90 Lanzmann, Claude, S/zoa, dtv., 1988, S. 17. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Und wenn es nicht 400'000 waren, so waren es doch wenigstens 300'000. Nachzulesen 
bei Wolfgang Scheffler (91). 

Hanspeter: Wenn nur ein einziger Jude in Chelmno vergast worden ist... 

Arturo: ... so war es schon einer zuviel. Dieser Vers langweilt uns allmahlich. Ubrigens 
bestreite ich, dass auch nur ein einziger Jude in Chelmno vergast wurde. Vergleiche die eben 
genannten Opferzahlen miteinander. Die zweitniedrigste Zahl, die Wolfgang Schefflers, ist 
doppelt so hoch wie jene Raul Hilbergs. Ziehe von den ISO'OOO Opfem Hillbergs nochmals 
ISO'OOO ab, so erhaltst du die genaue Anzahl der in Chelmno in Gaswagen ermordeten Juden, 
namlich null. 

M. Lample: Aber ihr konnt doch nicht einfach alles abstreiten! 

Arturo: Bitte, Frau Lample, wenn es keine Gaswagen gab, kann darin auch niemand ermordet 
worden sein, was Ihnen unschwer einleuchten wird. Und was fur Beweise fur die Existenz dieser 
Gaswagen gibt es denn? Wir haben es gesehen: Zwei auBergewohnlich plump gefalschte 
Dokumente aus der US-Giftkiiche, erpresste Tatergestandnisse bei stalinistischen 
Schauprozessen, kein einziges Photo und wohl noch ein paar verriickte Zeugenaussagen. Ist das 
nicht einfach zu mager? 

Willi: Den Gnadenstoss versetzt der Gaswagenlegende die Tatsache, dass zum Massenmord 
angeblich die Abgase von Saurer-Kraftwagen ins Wageninnere geleitet worden sein sollen. Alle 
Saurer-Wagen wurden mit Diesel betrieben, und Dieselabgase eignen sich in keiner Weise zum 
Massenmord. Erinnert ihr euch nicht an die Physikstunde bei Herm Eisenbart, wo er uns 
erklarte, warum im Tunnel zwischen Frankreich und England nur Diesellokomotiven verkehren 
diirfen? Warum? Weil Dieselabgase nur ungefahrliche Mengen CO und sehr viel Sauerstoff 
enthalten. 

Marietta: Hatten die Deutschen massenhaft Menschen vergasen wollen, so hatte ihnen in 
Form der sogenannten "Gasautos" ein recht ordentliches Mordinstrument zur Verfugung 
gestanden. Diese Wagen zirkulierten im Krieg zu Zehntausenden. Sie benotigten als Brennstoff 
lediglich Holz. Wegen des akuten Treibstoffmangels wurde in einer Zeit, als jedes Benzin fiir die 
Wehrmacht benotigt wurde, der Bau dieser "Gasautos" oder Gasgeneratoren natiirlich energisch 
gefordert. Die Generatorengase dieser Wagen enthielten bis zu 35% CO und hatten die 
Eingeschlossenen binnen Minuten toten konnen (92). Doch ist die Verwendung dieser Wagen 
zum Massenmord niemals behauptet worden. Statt dessen sollen die Deutschen die lacherliche 
Mordwaffe Dieselabgase eingesetzt haben! 

Arturo: Da seht ihr, wie idiotisch die Holocaustgeschichte allein schon vom technischen 
Standpunkt aus ist. 

Ingrid: Und ihr seht, dass die Holocauster liigen, bis sich die Balken biegen. Wenn es die 
Gaswagen nicht gab, so gab es auch das Vemichtungslager Chelmno nicht, in dem wir wahlweise 
ISO'OOO, SOO'OOO, 400'000 Oder 1,35 Millionen Menschen ausschlieBlich in solchen Wagen 
abgemurkst haben sollen. Zuzutrauen ware es den bosen Deutschen ja gewesen! Wenn sie es 
nicht getan haben, so hatten sie es doch immerhin tun konnen! 

Claudia: Dass es an der Ostfront MassenerschieBungen an Juden gab, leugnet ihr ja nicht. 
Willi: Natiirlich gab es sie. Die Juden stellten einen hohen Anteil an Partisanen, und diese 
wurden bei Gefangennahme ohne viel Federlesens exekutiert. 

Arturo: Ferner wurden "Kommissare", d.h. rote Politoffiziere, oft erschossen. Zweifellos 
wurden auch viele Juden gewissermaBen "vorsorglich" umgebracht, well sie geschlossen auf der 
Seite der Kommunisten standen und einen unverhaltnismaBig hohen Teil an Partisanen stellten. 

M. Lample: Zu den Opfern gehorten auch Frauen und Kinder. 

Rechtfertigst du diese ErschieBungen etwa? 

Arturo: Ich rechtfertige gar nichts, ich stelle nur fest. 



91 Scheffler, Wolfgang, Judenverfolgung im Dritten Reich, Colloquium Verlag, Berlin, 1964, S. 40. 

92 Vergleiche dazu den Beitrag von Friedrich Paul Berg in Gauss, Grundlagen..., a.a.O.. 



J. Graf : Todesursache 



Max: Wieviele erschossene Juden gebt ihr zu? 

Arturo: Erwartest du eine Zahl? Ich kann dir keine nennen. Niemand kann eine nennen. Zeigt 
mir die Massengraber, legt mir Dokumente vor, und ich werde jeden echten Beweis akzeptieren. 

Claudia: Nun, die Gesamtzahl der an der Ostfront ermordeten Juden betragt viele 
hunderttausend. Dafiir gibt es hieb- und stichfeste Beweise, die sogenannten Einsatzberichte 
namlich. Die "Einsatzberichte" wurden nach Kriegsende in den Archiven des RSHA gefunden 
und stammen von den sogenannten Einsatzgruppen, denen neben der riicksichtslosen 
Partisanenbekampfung auch die Vernichtung der sowjetischen Juden oblag. Unzahlige Massaker 
werden in alien -scheuBlichen Details geschildert (93)! 

Ingrid: Entschuldigung, aber warum lieBen die Nazis diese im hochsten MaBe belastenden 
Dokumente liegen, statt sie rechtzeitig zu beseitigen? Sie brachten es doch fertig, Millionen 
von Leichen in den Vemichtungslagem und samtliche Gaswagen spurlos zu vemichten. Da 
hatten sie doch ein paar StoBe Papier auch gleich noch verbrennen konnen. 

Claudia (nachdenklich): Die Frage ist plausibel. 

Ingrid: Danke, Claudia. Nachste, nicht minder plausible Frage: Wo sind die Massengraber mit 
den Hunderttausenden von erschossenen russischen Juden? Warum haben die Sowjets diese der 
Welt nicht triumphierend als Beweis der deutschen Barbarei vorgefuhrt? 
Claudia: Die Leichen wurden verbrannt, genau wie in den Vemichtungslagem. 

Ingrid: Wieso? Hitler hat doch deinen Worten nach den Volkermord an den Juden aller Welt 
verkiindet! Wozu brauchten die Deutschen dann noch Unmengen von Benzin, das dann den 
Panzern und Lastwagen fehlte, zur Verbrennung Hunderttausender von Leichen zu vergeuden? 
Im iibrigen weise ich dich darauf hin, dass die spurlose Beseitigung auch nur einer Leiche eine 
schwierige Sache ist und die von hunderttausenden von Leichen eine noch viel schwierigere. 

Claudia: Tatsache ist beispielsweise, dass die Leichen der 33711 bei Babi Jar in der Nahe von 
Kiew ermordeten Juden vor dem Riickzug der Wehrmacht im Spatsommer 1943 ausgegraben 
und verbrannt wurden. Der Massenmord war am 29. September 1941, also zwei Jahre zuvor, als 
Vergeltung fur Sprengstoffanschlage der Kiewer Widerstandsbewegung begangen worden. 

Robert: Danke, dass du auf dieses Blutbad von Babi Jar zu sprechen kommst. Dieses wird in den 
Einsatzberichten ausfuhrlich geschildert, und da es dieses Massaker nicht gegeben hat, ist damit 
der Beweis geliefert, dass die gesamten Einsatzberichte eine Komplettfalschung oder doch 
zumindest manipuliert sind. 

Hanspeter: Nachstens werdet ihr noch behaupten, der Zweite Weltkrieg habe gar nicht 
stattgefunden. Samtliche diesbeziigliche Dokumente entstammten stalinistischen oder 
amerikanischen Falscherzentralen. 

Willi: Lieber Hanspeter, stopfe die Locher in deiner geschichtlichen Bildung und lies die 
Beitrage von John Ball und Herbert Tiedemann liber Babi Jar im neuen Gauss-Buch. Angeblich 
wurden die Leichen zwischen dem 18.8. und dem 19. 9. 1943 ausgegraben und verbrannt (94). 
Wamm haben die Sowjets die Myriaden zuriickgebliebener Knochenteile und Zahne der Welt 
nicht triumphierend prasentiert? Ein weiterer Punkt: Auf einem am 26.9. hergestellten 
Luftphoto der Schlucht von Babi Jar sind keine Spuren der angeblich kurz zuvor wieder 
zugeschiitteten Massengraber zu erkennen (95). Solche massiven Grabarbeiten sind auf 
Luftaufnahmen noch nach vielen Jahren nachweisbar! 

Klara (erbost): Wenn es das Massaker von Babi Jar nicht gegeben hatte, so waren doch 
anschlieBend nicht noch monatelang Gey sire von Blut aus dem Boden gequollen! 

Willi (leise): Jetzt ist die dumme Gans endgiiltig iibergeschnappt. 

Marietta: Klare uns auf, Klara! Was hat es mit diesen Geysiren eine Bewandtnis? 



93 Zu den Einsatzgruppen und "Einsatzberiehten" siehe Historische Tatsachen Nr. 16 und 17. - Das Massaker 
Babi Jar stammt aus der "Ereignismeldung 106 vom Oktober 1941. Dok. R-102 in IMT XXXVII, S. 292 ff. 

94 Enzyklopddie des Holocaust, a.a.O., S. 145 

95 John Ball in Gauss, Grundlagen..., a.a.O., S. 238/239. 



J. Graf : Todesursache 



Klara: Elie Wiesel schreibt liber Babi Jar (96): Spater erfuhr ich von einem Zeugen, dass die 
Erde monatelang unaufliorlich gebebt hatte und dass von Zeit zu Zeit Geysire von Blut aus 
dem Boden sprudelten. 

Erklart mir mal, woher die Blutgeysire kamen, wenn keine Massengraber unter der Erde lagen! 

Arturo: Jetzt fragt sich nur noch, wer spinnt: Der Zeuge, der Wiesel so etwas erzahlt hat, oder 
Wiesel, der diesen Schwachsinn zu Papier brachte, oder Klara, die ihn als Beweis fur ein 
Massaker anfiihrt. Hochstwahrscheinlich spinnen alle drei. Wer von den dreien am meisten 
spinnt, lasse ich offen. 

M. Lample: Arturo, lass doch die Verunglimpfungen bleiben. Deine Mitschiilerin Klara hat 
genau wie du das Recht, ihre Meinung zu auBem und ihre Quellen zu zitieren. In diesem 
spezifischen Fall scheint mir die Quelle allerdings auch nicht sonderlich glaubwiirdig. 

Robert: Einziger "Beweis" fur das Blutbad sind, neben den gefalschten Einsatzberichten, 
Zeugenaussagen, die sich in alien erdenklichen Punkten widersprechen. Nicht einmal liber die 
Totungsmethode sind sich die Zeugen einig. Neben ErschieBen wurden auch Massentotungen 
durch Minen oder Handgranaten, Ertranken im Dnjepr, Vergraben bei lebendigem Leibe und 
ahnlicher Unsinn mehr geschildert. Dass die Sowjets an dem Ort, wo angeblich 33'000 bis 
SOO'OOO ihrer Mitbiirger abgeschlachtet wurden, nach dem Krieg eine Miillkippe errichtet 
haben, rundet das Bild ab. 

Ingrid: Nachzutragen ware noch, dass am 19. September 1941, als die Deutschen in Kiew 
einriickten, die allermeisten Juden die Stadt bereits verlassen hatten (97) und gar keine 3 3 '000, 
geschweige denn 300'000 Juden mehr da waren, welche die Deutschen hatten erschieBen, 
lebendig begraben, in den Dnjepr werfen oder mit Handgranaten und Minen in die Luft sprengen 
konnen. 

Marietta: Zu guter Letzt fand das angebliche Massaker vier Monate vor der Wannsee- 
Konferenz statt, bei der die Judenvemichtung erst beschlossen worden sein soil. Ein 
Massenmord dieses AusmaBes ohne Genehmigung von ganz oben war undenkbar. 

M. Lample: Claudia, wolltest du nicht liber die Wannsee-Konferenz noch einige Worte sagen? 

Claudia (inzwischen ziemlich lustlos): Wie man weiB, wurde am 20. Januar 1942 der Plan zur 
Ermordung der europaischen Juden besiegelt. Im Konferenzprotokoll wird der wahre Zweck des 
Treffens allerdings mit Tarnausdrlicken wie "Auswanderung" und "Evakuierung" verschleiert... 

Sabine: Die alte Leier mit den "Tarnausdrlicken" geht mir allmahlich auf den Wecker! 

Arturo: Bravo, Sabine. Erstens bote das Protokoll auch dann keinen Beweis fur einen Plan zur 
Judenausrottung, wenn es echt ware, denn von einer solchen steht eben nichts drin. Zweitens ist 
es eine drittklassige Falschung, wie zahlreiche Revisionisten unwiderleglich nachgewiesen haben. 
Eine Zusammenfassung dieser Forschungsergebnisse liefert Johannes P. Ney im zweiten Gauss- 
Buch (98) sowie im Huttenbrief vom Juni 1992; dort wird der Falschungsnachweis besonders 
deutlich erbracht. 

Willi: Dass das Protokoll eine grobe Falschung ist, geht in erster Linie aus folgenden acht 
Punkten hervor... 

Arturo: Wir sind alle mlide, Willi. Dukannstdir die Aufzahlung deiner acht Punkte schenken, 
denn es geht auch einfacher. Herr Professor Yehuda Bauer, fuhrender israelischer Holocaust- 
Experte, hat die These, wonach auf der Wannsee-Konferenz die Ausrottung der Juden geplant 
worden sei, in den Canadian Jewish News vom 30. Januar 1992 als "silly story" bezeichnet. 
Danach hat die gesamte Historikerkaste ein knappes halbes Jahrhundert lang papageienhaft 
eine "alberne Geschichte" nachgeplappert. 

96 Elie Wiesel, Para/e d'Etranger, Editions du Seuil, Paris, 1982, S. 86. 

97 "In Kiew hatte praktisch die gesamte jiidische Jugend die Stadt mit der Roten Armee verlassen. Nur Altere 
blieben zuriick" (Institute of Jewish Affairs, Hg., Hitler's Ten Years' War, New York, 1943, S. 186). 

98 Johannes P. Ney in Gauss, Grundlagen... (a.a.O.). Siehe ferner R. Bohlinger/J.P. Zur Frage zur Echtheit des 
Wannsee-Protokolls, Verlag fiir ganzheitliche Forschung und Kultur, Viol, 1992, sowie Historische Tatsachen Nr. 
35. Weitere bedeutsame Arbeiten zum Thema Wannsee werden bei Ney in Gauss (a.a.O.) erwahnt. 



J. Graf : Todesursache 



Sabine: Frau Lample! Unsere Parallelklasse war doch vorletzte Woche zum dreiundfiinfzigsten 
Jahrestag der Konferenz mit Frau Dummermuth und Herm Schafias in der Villa Am Grossen 
Wannsee in Berlin, urn an den Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen. Es soil dort von 
Schulklassen nur so gewimmelt haben. Und dies, wenn sogar der fiihrende israelische Holocaust- 
Spezialist die Wannsee-Geschichte als "albem" einstuft? Leben wir eigentlich in einem 
Irrenhaus? 

Max: Spielt es fur die Opfer denn eine Rolle, wo und wann der Holocaust angeordnet wurde? 
Professor Eberhard Jackel, neben Professor Wolfgang Scheffler und Professor Wolfgang Benz 
bedeutendster deutscher Forscher auf dem Gebiet der "Endlosung", hat schon vor geraumer Zeit 
festgehalten, dass der Entscheid zur Judenvemichtung bereits vor der Wannsee-Konferenz 
gefallen sein diirfte. Jackel vermutet, dass der Entschluss bei einem Treffen zwischen Hitler, 
Himmler und Heydrich am 24. September 1941 erfolgt ist (99). In diesem Fall ware das fiinf 
Tage spater veriibte Massaker von Babi Jar die erste praktische Auswirkung dieses Beschlusses 
gewesen. 

Willi: So, Herr Professor Eberhard Jackel vermutet also, der Beschluss zur Judenvemichtung 
sei bereits im September 1941 erfolgt. Bescheidene Frage Nummer eins: Warum hat man uns 
dann den Wannsee-Blodsinn jahrzehntelang eingetrichtert und schickt heute noch Schulklassen 
zu BuBritualen in die Wannsee-Villa? Bescheidene Frage Nummer zwei: Worauf stiitzt sich 
Herrn Professor Jackels neue These? Kann irgendwelche Dokumente vorweisen? 

Claudia: Offenbar nicht, well die Nazis ja alle Dokumente vernichtet oder iiberhaupt gar keine 
angefertigt haben. 

Robert: Wie ihr alle wisst, frisst Claudia geme kleine Babys. Nachweisen kann man ihr dies 
allerdings nie, da sie stets alle Spuren ihrer kannibalischen Missetaten restlos beseitigt. 

M. Lample: Lass doch solche geschmacklosen Vergleiche bleiben, Robert. 
Arturo: Fazit unserer heutigen Diskussion: Euer bester, bzw. am wenigsten schlechter, 
Dokumentenbeweis fur einen weltgeschichtlich einzigartigen Volkermord ist eine kurze, 
mysteriose, moglicherweise von Falscherhand eingebaute Bemerkung in den Goebbels- 
Tagebiichern. Alles andere, was uns Claudia vorgelegt hat, war Humbug. 

Maietta: Und nun kommt zum Abschluss eines langen Schultages unsere Retourkutsche. Wir 
konnen namlich Dokumente vorlegen, die beweisen, dass KEINE Judenausrottung beschlossen 
wurde, weder im September 1 94 1 noch bei der Wannsee-Konferenz noch spater. 

M. Lample (gequalt): Ihr miisst wahre Genies sein, wenn ihr in nur wenigen Wochen 
Forschungsarbeit geheime Urkunden entdeckt habt, die der Aufmerksamkeit der Historiker 
jahrzehntelang entgangen sind. 

Marietta: Wo denken Sie hin! Die Dokumente sind weder neu noch im geringsten geheim, 
unsere Herren Geschichtsforscher haben es nur wohlweislich unterlassen, sie richtig zu deuten, 
well sie eben der Legende widersprechen. 

Wenn die Deutschen zu einem gewissen Zeitpunkt die vollige Vemichtung aller Juden 
beschlossen hatten - und dies wird ihnen ja unterstellt -, wiirde man von diesem Zeitpunkt an 
keine Dokumente mehr fmden, die von einem Arbeitseinsatz der Juden sprechen. Leuchtet 
euch dies ein, oder ist das fur euch zu hoch? 

M. Lample: Marietta, auch wenn wir alle miide sind, bitte ich dich nicht ausfallig zu werden. 
Reden wir doch wie zivilisierte Menschen miteinander. 

Marietta: Entschuldigung, wenn ich zu grob gewesen bin. - Am 27. Januar 1942 schrieb 
Himmler an Richard Gliicks, den damaligen Inspektor der Konzentrationslager (100): Richten 
Sie sich darauf ein, in den nachsten 4 Wochen lOO'OOO mannliche Juden und his zu SO'OOO 
JUdinnen in die KL aufzunehmen. Grofie wirtschaftliche Aufgaben werden in den nachsten 
Wochen an die Konzentrationslage herantreten. Diesen Brief schrieb Himmler also sieben Tage 



99 Suddeutsche Zeitung, 22. Juni 1992, S. 34. 

100 Zitiert nach Gerald Reitlinger, Die ii«fi?/oij(ng-, Colloqium, Berlin, 1983, S. 112. 



J. Graf : Todesursache 



nach der Wannsee-Konferenz. Bediente er sich etwa einer Tarnsprache? Waren "groBe 
wirtschaftliche Aufgaben" nur ein Code-Wort fur Vergasung? 

Klara: Wahrscheinlich war Himmler liber den auf den Wannsee-Konferenz gefassten 
Mordbeschluss noch nicht informiert. 
(Betretenes Schweigen schlagt ihr entgegen.) 

Ingrid: Auch aus der Zeit danach gibt es eine Fiille von Dokumenten liber den Arbeitseinsatz 
der Juden (101). So erwahnt Himmler am 11. Mai 1944, dass 200'000 Juden zur Arbeit in die 
deutschen Konzentrationslager geschickt werden sollten (102). 

Arturo: Damals soil doch eben die Ausrottung der ungarische Juden in Auschwitz angelaufen 
sein... 

Max: Wollt ihr etwa gutheiBen, dass man all diese Menschen riicksichtslos zur Sklavenarbeit 
verschleppte? 

Ingrid (grob): Mensch, kapier doch endlich, dass es nicht darum geht etwas gutzuheiBen oder zu 
verurteilen, sondern die historischen Fakte zu ermitteln. Die zentrale Frage ist doch, gab es eine 
Judenausrottung oder gab es sie nicht? Wenn es sie gab, wo sind die dokumentarische Belege? 

Es wird behauptet, die Nationalsozialisten hatten zwischen einem nicht naher bestimmten 
Zeitpunkt Ende 1941 oder Anfang 1942 und November 1944 mehrere Millionen Juden aus 
alien Teilen Europas nach Polen gebracht und dort in Vemichtungslagem vergast. Wenn dieser 
Vorwurf zutrifft, miissen Tausende und Abertausende von Menschen in diesen 
Ausrottungsprozess verwickelt gewesen sein, und es brauchte dazu eine groBe Organisation. 
Anzunehmen, dass dies ohne schriftliche Befehle abgegangen ware, ist vollig irrwitzig. In einem 
straff biirokratischen und hierarchischen Staat wie dem Dritten Reich lief ohne schriftliche 
Anweisungen nichts, geschweige denn eine Operation von derartiger Tragweite wie der 
behauptete Holocaust. Wo sind denn die dokumentarischen Belege fur dieses gigantische 
Massaker, an dem Tausende beteiligt waren und zu dem es einer aufwendigen biirokratischen 
Organisation bedurfte? Wo sind sie? Ihr habt uns keinen einzigen geliefert, wahrend wir euch 
eine ganze Menge Dokumentenbeweise fur den Arbeitseinsatz der Juden prasentieren konnen, 
und zwar groBtenteils aus einer Zeit, wo der Holocaust bereits beschlossene Sache oder gar 
schon fast abgeschlossen gewesen sein soil. 

Sabine (nachdenklich): Recht erwogen ware es ja irrsinnig von Hitler, Himmler und Konsorten 
gewesen, billige Arbeitskrafte auszurotten, zumal zu einem Zeitpunkt, wo es iiberall an solchen 
fehlte... 

Willi: Das war zum Abschluss des Tages ein Wort der Vernunft. 

M. Lample: Wir sind alle miide und gereizt, was bei diesem heiklen Thema auch kein Wunder 
ist. Morgen geht es weiter. Auf Wiedersehen. 



101 Zahlreiche entsprechende Dokumente zitiert Carlo Mattogno in "The Myth of the Extermination of the Jews" 
J.H.R., Band 8, Nr. 2 und 3, Sommer und Herbst 1988. 

102 Nurnberger Dokument NO-5689. 



J. Graf : Todesursache 



V Die Zeugenbeweise (I) 



Mittwoch, 1. Februar 

M. Lample: Guten Morgen allerseits. Ich will gleich bekennen, dass unser gestriges 
Streitgesprach mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Ganz offenkundig miissen wir viele 
vermeintlich gesicherte Vorstellungen liber den Holocaust liber Bord werfen. Es sind 
augenscheinlich Photos fabriziert, Dokumente manipuliert oder totalgefalscht, Opferzahlen 
kraftig libertrieben worden. Dies konnen wir natlirlich nicht gutheiBen. Dennoch: Am wahren 
Kern der Holocaust-Geschichtsschreibung lasst sich meiner Uberzeugung nach nicht zweifeln. 
Der Grund daflir ist die liberwaltigende Anzahl von Zeugenaussagen, welche das Morden in den 
Gaskammer erharten. Gut, manche Zeugen mogen die Schrecknisse der Lager noch 
aufgebauscht oder schlechthin phantasiert haben, aber alle? Wie wollen die Revisionisten denn 
erklaren, dass Hunderte und Tausende von Mannem und Frauen ganz unabhangig voneinander 
dieselben Dinge schildem? Eine Verschworung? Dass ich nicht lache! Und auBerdem: Wer all 
diese Hunderten und Tausenden von Augenzeugen zu Llignern stempelt, macht sich schlicht und 
einfach des Rassismus schuldig. 
Max: Entschuldigung, aber das verstehe ich nicht. Konnen Sie mir das naher erlautern? 

M. Lample (heftig): Jawohl. Wer alle Zeugen als Lligner bezeichnet, verunglimpft das jlidische 
Volk als ein Volk von Llignern. 

Klara: So ist es. Ich wlirde noch weiter gehen: Wer die erschlittemden Aussagen jener, die der 
KZ-Holle durch ein Wunder entronnen sind, lacherlich macht oder auch nur in Zweifel zieht, 
raubt diesen Menschen das letzte, was ihnen geblieben ist, die Erinnerung, und ermordet die 
Opfer der Nazibarbarei ein zweites Mai. Deshalb rate ich den Auschwitz-Leugnem 
angelegentlich, einige besonders aufwlihlende Zeugnisse von Holocaust-Uberlebenden zur 
Kenntnis zu nehmen. Wenigstens wird ihnen dann das Leugnen ein bisschen schwerer fallen. 

Willi: Wir werden deinen Rat befolgen, Klara. Nenne Namen und Titel. 

Klara: Miklos Nyiszli, Jenny Spritzer, Richard Glazar, Rudolf Vrba, Filip Mliller, Olga Lengyel, 
Moshe Maurice Garbarz, Simon Wiesenthal, Martin Gray, Elie Wiesel... Wenn ich allerdings 
entscheiden mlisste, welche Zeugnisse mich am starksten erschlittert haben, wlirde ich ohne 
Zaudern Paul Celans Gedicht Todesfuge sowie den Bericht Abraham Bombas, des Barbiers von 
Treblinka, nennen. 

Marietta: Der Lyriker Celan? War der denn in einem deutschen KZ? 

Klara: Nein, aber in einem Arbeitslager der antisemitischen rumanischen Faschisten. 
Unsterblich gemacht hat ihn wie gesagt seine Todesfuge. Frau Lample, gestatten Sie, dass ich 
sie rezitiere. 

M. Lample (gerlihrt): Aber gewiss doch, Klara. 



J. Graf : Todesursache 



Klara rezitiert natiirlich auswendig die Todesfuge, wobei sie sich in eine religiose Verziickung 
hineinsteigert:) 

... Schwarze Milch der Frilhe wir trinken dich nachts wir trinken dich mittags der Tod ist ein 
Meister aus Deutschland wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken der Tod 
ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist hlau er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich 
genau ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete er hetzt seine Ruden aufuns er 
schenkt uns ein Grab in der Luft er spielt mit den Schlangen und trdumet der Tod ist ein 
Meister aus Deutschland dein goldenes Haar Margarete dein aschenes Haar Sulamit. 

Die goldhaarene Margarete symbolisiert die Deutschen, das Tatervolk, und die schwarzhaarige 
Sulamit das Volk der Holocaust-Opfer, die Juden. Die "schwarze Milch der Friihe" ist eine 
Metapher; ich hoffe, ihr wisst vom Deutschunterricht her noch, was das ist. Sie ist eine Chiffre 
fur das Gas, mit dem in Auschwitz tagtaglich Tausende bestialisch ermordet wurden. 

Hanspeter: Du hast gesagt, Celan sei in keinem deutschen KZ gewesen. Wie kann er da ein 
Holocaust-Uberlebender oder ein Augenzeuge sein? 

Klara: Simon Wiesenthal wurde einmal nach einem Vortrag in den USA von einem Juden 
angesprochen, der ihm sagte, er habe keine Angehorigen durch den Holocaust verloren und sei 
auch selbst kein Uberlebender. Wiesenthal antwortete (103): 

Doch, auch Sie sind ein Uberlebender, nur wissen Sie es noch nicht. Hitler hat jedem Juden 
dieser Welt den Krieg erkldrt. In alien Vertrdgen, die er mit den verschiedensten 
halbfaschistischen europdischen Staaten abgeschlossen hat, hat der erste Punkt immer 
gelautet: Gebt mir die Juden. So war es in der Slowakei, so war es in Frankreich, so war es in 
Ungarn, so war es sogar in der italienischen Republik Dongo (104). Glauben Sie mir, wenn 
Hitler den Krieg gewonnen hdtte und ware es zu einem Friedensvertrag mit den Vereinigten 
Staaten gekommen, so hdtte sein erster Punkt gelautet: Gebt mir die Juden. Denn er wollte alle 
Juden. Nur weil Hitler den Krieg nicht gewonnen hat, haben Sie uberlebt. Jeder Jude ist ein 
Uberlebender, selbst der, der nach dem Krieg geboren ist. 

Ingrid: Dieser Logik zufolge gibt es heute also schon Holocaust Uberlebende der dritten 
Generation... 

Robert: ... und es werden immer mehr. Natiirlich haben diese Jahrzehnte nach dem Krieg 
geborenen Uberlebenden allesamt Anspruch auf fette Wiedergutmachungszahlungen durch den 
deutschen Michel. 

Willi: Eigentlich komisch, dass Hitler, der doch sein Moghchstes tat, die Juden aus 
Deutschland und Osterreich herauszuekeln, einen schwunghaften Import von US-Juden geplant 
haben soil. 

Klara: Schweigt, ihr Faschisten. Dies war also Paul Celans Todesfuge. Gestatten Sie mir nun 
noch als zweites, einen kurzen Auszug aus Claude Lanzmanns Film Shoa vorzuspielen, Frau 
Lample. 

M. Lample: Es war eigentlich beabsichtigt, dass ich die heutige Diskussion eroffne, aber wenn 
du unbedingt willst... Den ganzen Film ansehen konnen wir uns natiirlich nicht. 

Klara: Gewiss nicht, er dauert iiber neun Stunden. Ich habe ihn siebenundzwanzigmal gesehen. 
Was ich vorspielen will, ist die Szene, wo Lanzmann Abraham Bomba, den Barbier von 
Treblinka, interviewt. Die wird selbst den abgebriihtesten Treblinka-Leugnem unter die Haut 
gehen. 

M. Lample: Gehen wir also ins Medienzimmer riiber. 

(Klara spielt die Szene mit Abraham Bomba vor. Wir zitieren einige Ausziige nach Claude 
Lanzmanns Buch Shoa, dtv, 1988, das den gesamten Sprechtext des gleichnamigen Films 
enthalt. Die betreffende Passage steht auf den Seiten 154 ff ) 
Lanzmann: Wieviele Tage haben Sie direkt in der Gaskammer gearbeitet? 



103 Simon Wiesenthal: Recht, nicht Rache, Ullstein, Frankfurt/Berlin, 1991, S. 437. 

104 Wo die italienische Republik Dongo liegt, haben wir noch nicht herausgefunden. 



J. Graf : Todesursache 



Bomba: Wir hahen dort eine Woche oder zehn Tage gearheitet. Nachher hahen sie 
beschlossen, dass wir die Haare in der Auskleidebaracke schneiden sollten. 

Lanzmann: Und die Gaskammer? 

Bomba: Die war nicht grofi, das war ein Raum von etwa vier mal vier Metern. Trotzdem haben 
sie in diesem Raum die Frauen so zusammengepfercht. Sie lagen uber und untereinander... 
Plotzlich erschien ein Kapo: "Friseure, ihr milsste so vorgehen, dass alle Frauen, die hier 
eintreten, glauben, dass sie nur einen Haarschnitt bekommen, eine Dusche, und dass sie 
anschliefiend wieder hinausgehen. " Aber wir wussten schon, dass man diesen Ort nicht verliefi, 
dass es der letzte war, dass sie nicht lebend herauskommen wurden (...) 

Lanzmann: Und plotzlich kamen sie? 

Bomba: Ja, sie kamen herein. 

Lanzmann: Wie waren sie? 

Bomba: Sie waren entkleidet, ganz nackt, ohne Kleider, ohne etwas (...) 

Lanzmann: Gab es dort Spiegel? 

Bomba: Nein, keine Spiegel, Bdnke, keine Stuhle, nur Bdnke und sechzehn oder siebzehn 
Friseure (...) 

Lanzmann: Wieviele Frauen muss ten Sie in einem Durchgang abfertigen? 

Bomba: In einem Durchgang...? Etwa... sechzig oder siebzig Frauen. 

Lanzmann: Und danach hat man die Tore geschlossen? 

Bomba: Nein. Wenn wir mit der ersten Gruppe fertig waren, kam die nachste: Das waren 
damals hundertvierzig oder hundertfunfzig Frauen. Und sie bereiteten schon alles vor. Sie 
befahlen uns, fur einige Minuten, funfMinuten etwa, die Gaskammer zu verlassen. Dann liefien 
sie das Gas einstromen und erstickten sie. 

Lanzmann: Wo haben Sie gewartet? 

Bomba: Draufien vor der Gaskammer. Und aufder anderen Seite nun, die Frauen gingen auf 
diese Seite hinein... Auf der anderen Seite stand ein Kommando, das bereits die Leichen 
herausholte. Nicht alle waren schon tot Und in zwei Minuten, nicht einmal zwei Minuten, in 
einer Minute... war alles gereinigt. Alles war sauber: die nachste Gruppe konnte 
hereinkommen und dasselbe uber sich ergehen lassen... 

(Die Klasse verlasst den Medienraum und kehrt in ihr Klassenzimmer zuriick.) 

Klara (mit Tranen in den Augen): Simone Veil, erste Vorsitzende des europaischen Parlaments 
und selbst eine Holocaust-Uberlebende, hat zu diesem Film gesagt (105): Nach dem Krieg 
haben wir zahllose Zeugenaussagen uber die Gettos und die Vernichtungs lager gelesen; wir 
waren erschilttert. Doch wenn wir heute den aufiergewohnlichen Film von Claude Lanzmann 
sehen, wird uns klar, dass wir nichts wussten. Trotz all unserer Kenntnisse war uns das 
grauenhafte Geschehen fremd geblieben. Jetzt erfahren wir es zum ersten Mal an uns selbst in 
unseren Kopfen, in unseren Herzen, am eigenen Leib. 

Arturo: Jetzt wollen wir mal sehen, ob ihr Bomba richtig zugehort habt. Wie groB war die 
Gaskammer? Wer weiB es noch? 

Sabine: Vier mal vier Meter. 

Arturo: Und wieviele Frauen wurden in einem Durchgang abgefertigt? 

Max: 60 Oder 70. 

Arturo: Und was gab es sonst noch in der Gaskammer? 

Robert: 16 oder 17 Friseure sowie Banke. 

Arturo: Macht zwischen 66 und 77 Personen, mitsamt Banken, in einem vier Meter langen 
und vier Meter breiten Raum. Ob es in dem Lokal nicht ein wenig eng wurde? 



105 Claude Lanzmann: Shoa, dtv, Miinchen, 1985, S. 5. 



J. Graf : Todesursache 



Klara: Du Satan, Bomba hat die Gaskammer nicht mit dem Zentimeterband ausgemessen. Er 
war halb wahnsinnig vor Angst und iiberwaltigt von dem Grauen, das er tagtaglich miterleben 
musste (106). 

Ingrid: Ach so. Und wie lange ging es bis zum Hinschied der Todeskandidatinnen? Wer 
erinnert sich? 

Marietta: Nach fiinf Minuten waren die meisten tot. 

Ingrid: Wer von euch weiB, welches Gift in Treblinka benutzt worden sein soil? 

M. Lample: Die Abgase eines Dieselmotors (107). 

Ingrid: Richtig. Der Dieselmotor soil zu einem russischen Panzer gehort haben. Wenn du 
jemanden in einem Raum einsperrst und fiinf Minuten Dieselmotorabgase hineinleitest, so 
reicht das nicht einmal aus, um ein Kopfweh zu erzeugen (108). 

Hanspeter: Hochstwahrscheinhch haben die Nazis die Gaskammer hermetisch abgeschlossen. 
Dann tritt der Tod bestimmt sehr rasch ein, wenn die Abgase eines Panzers hineinstromen. 

Willi: Ja, das stimmt. 

Hanspeter: Na also. 

Willi: Der Tod tritt in der Tat ziemlich schnell ein und weiBt du warum? Weil den 
Eingesperrten das Dach der Gaskammer auf die Kopfe plumpst! Bei den von den Augenzeugen 
geschilderten Panzermotoren kame der Typ W2 mit 38 Liter Hubraum in Frage. Unter der 
Annahme einer Drehzahl des Motors von 500 Umdrehungen pro Minute hatte der 
AbgasausstoB 9,5 m3 pro Minute betragen (109). Falls die Gaskammer hermetisch 
abgeschlossen war, konnte sie diesem ungeheuren Druck keine fiinf Minuten lang widerstehen 
und krachte schon vorher zusammen immer vorausgesetzt, der Motor setzt nicht schon friiher 
aus. Dies fiihrte zwar vielleicht zum gewiinschten Ziel, dem Ableben der darin Eingeschlossenen, 
hatte aber den kleinen Nachteil, dass man die Gaskammer nach jeder Vergasung wieder neu 
aufbauen musste. 

Robert (hohnisch): Und drauBen wartete ja schon die nachste Gruppe, die diesmal aus 140 oder 
150 nackten Frauenbestand! In der wiederaufgebauten Gaskammer kamen dann, wenn man die 
17 Friseure hinzuzahlt, rund zehn Menschen auf einen Quadratmeter, was das ziigige 
Haarschneiden doch ein wenig erschwert haben diirfte. 

Klara: Ihr Teufel! Ihr Teufel! Ihr Teufel! 

(Sie lauft weinend aus dem Klassenzimmer. Eine Zeitlang herrscht Schweigen.) 

Willi: Das war fiir cure Gruppe ein Fehlstart, nicht wahr? 

M. Lample (nervos): Mit Treblinka habe ich mich ehrlich gesagt nicht sehr intensiv befasst. 
Was mich beschaftigt, sind die unzahligen Zeugnisse der Uberlebenden von Auschwitz. Robert 
hat mir freundlicherweise das dicke Pressac-Buch ausgeliehen, das ich vorher ja nicht kannte. 
Ich habe es gestern Abend durchgeblattert und bin auf diese Zeichnungen des Sonderkommando- 
Mitglieds David Olere gestoBen, die mich sehr betroffen gemacht haben. Uberhaupt wiirde ich 
sagen, dass die Sonderkommando-Manner die glaubhaftesten Augenzeugen iiberhaupt sind. 

Max: Worin genau bestand ihre Aufgabe? 

M. Lample: Diese Armsten der Armen mussten die Gaskammern und die Krematorien 
bedienen und tagtaglich die Leichen der Vergasten in die Ofen schaffen. Wie Miklos Nyiszli, 
selbst ein Sonderkommando-Angehoriger, uns berichtet, wurden diese Ungliicklichen nach 
jeweils drei Monaten, wenn sie zuviel gesehen hatten, vergast und durch neue ersetzt (110). 



106 So das Argument einer Journalistin der Jiidischen Rundschau Maccabi, Basel, im Gesprach mit dem Verfasser, 
30. Marz 1993. 

107 Siehe z.B. Enzyklopiidie des Holocaust, a.a.O., S. 1428. 

108 Friedrich Paul Berg in Gauss: Grundlagen..., a.a.O., S. 331 fF. 

109 Arnulf Neumaier in Gauss: Grundlagen. ..,a.ii.O., S. 360/361. 

110 Miklos Nyiszli: Im Jenseits der Menschlichkeit, Dietz Verlag, Berlin, 1992. 



J. Graf : Todesursache 



Viele Sonderkommando-Manner haben nach dem Krieg bei Prozessen ausgesagt. Besonders 
beriihmt geworden ist Filip Miiller, der seine grauenhaften Erlebnisse 1979 in einem 
erschiitternden Buch bewaltigt hat (111). David Olere, offenbar ein begabter Zeichner... 

Robert: ... er zeichnete in Auschwitz Portrats der SS-Leute und wurde dafiir weitgehend von 
korperlicher Arbeit entbunden... 

M. Lample: ... hat seine Erinnerungen in Form von Bildern festgehalten. 

Ingrid: Ich mochte, dass ihr euch das, was Frau Lample eben gesagt hat, alle durch den Kopf 
gehen lasst. Denkt einmal zwei Minuten nach und sagt mir dann, was daran nicht stimmen 
kann. Nein, nicht du, Arturo, sondem die sechs pardon, inzwischen sind es ja nur noch fiinf 
Leute von der anderen Gruppe. 

Sabine: Ich glaube, ich weiB, worauf die hinauswillst. Wenn die Deutschen, wie dieser Nyiszh 
schreibt, die Sonderkommando-Leute alle drei Monate liquidiert haben, wie konnten sie dann 
massenweise iiberleben, bei Prozessen aussagen, Biicher schreiben und Bilder zeichnen? 

Ingrid: Elementary, my dear Watson. Es ist doch gestern behauptet worden, wir besaBen darum 
keine Sach- und Dokumentenbeweise fur den Holocaust, well die Deutschen alle Beweise 
vernichtet batten. Wenn das, was Frau Lample liber die Sonderkommandos gesagt hat, stimmt, 
dann waren diese Manner die allergefahrlichsten Augenzeugen des Massenmordes. Folglich 
batten die Deutschen jene, die nach der Einstellung der Vergasungen noch am Leben waren, 
unverziiglich liquidieren miissen, um diese genierlichen Zeugen aus der Welt zu schaffen. 
Nachdem sie ja bereits etliche Millionen Juden ausgerottet batten, kam es doch auf ein paar 
Dutzend oder hundert zusatzliche Morde nicht an. Doch nein, die Sonderkommandomitglieder 
iiberlebten in hellen Scharen! Ein Wunder, nicht wahr? 

M. Lample (verwirrt): Nun, es haben langst nicht alle iiberlebt. Von jenen, die den Tag der 
Befreiung nicht mehr miterlebten, haben allerdings mehrere noch Handschriften vergraben 
konnen, die fur uns eine wichtige Informationsquelle liber den Massenmord in Auschwitz 
darstellen. 

Willi: Haben Sie diese Handschriften gelesen? 

M. Lample: Nein. 

Willi: Aber wir. Ich lese Ihnen jetzt mal einen Auszug aus einem dieser nach dem Krieg auf 
wundersame Weise ans Licht gekommenen Funde vor. Es soil sich um die in jiddischer Sprache 
abgefasste Handschrift eines unbekannten Autors handeln, die im Sommer 1952 auf dem 
Gelande des Krema 111 von Birkenau aufgefunden worden sein soil (1 12): 

Und da steht ein kleines Madchen von fiinf Jahren und zieht sein einjdhriges Brilderchen aus. 
Einer aus dem Kommando ndhert sich, um es zu entkleiden. Das Madchen ruft laut: "Weg du 
jUdischer Morder! Lege deine mit jUdischem Blut befleckte Hand nicht auf mein schones 
Brilderchen. Ich bin jetzt sein gutes MUtterchen, und es wird auf meinen Armen mit mir 
zusammen sterben. " Daneben steht ein ungefdhr sieben oder achtjdhriger Knabe und lasst 
sicher folgendermafien horen: "Du bist ein Jude und filhrst solche geliebten Kinder ins Gas nur 
damit du selbst leben kannst? Ist dir dein Leben unter dieser Mordbande wirklich mehr wert als 
das Leben so vieler JUdischer Opfer?" 

Pflegen funfjahrige Madchen und siebenjahrige Knaben so zu reden, Frau Lample? 

M. Lample (hilflos): Ihr haltet die vergrabenen Handschriften also fur... 

Arbeitsgruppe 1 im Chor: ... fur stalinistische Falschungen, jawohl! 

Willi: Wenn es dazu noch eines Beweises bedarf, zitiere ich noch einen Absatz aus dieser 
unsaglichen Handschrift (113): 



111 Filip Miiller: Sonderbehandhmg, Steinhausen, Berlin, 1979. 

112 Hefte von Auschwitz, Sonderheft 1, Handschriften von Mitgliedem des Sonderkommandos, Verlag Staatl. 
Museum Auschwitz, 1972, S. 125. 

113 ibidem, S. 121. 



J. Graf : Todesursache 



Eine gewisse junge Polinhielt in der Gaskammer, vor alien nackt ausgezogenen Anwesenden, 
eine ganz kurze, aher feurige Rede, worin sie die Naziverhrechen und die Bedrilckung 
brandmarkte und folgendermafien schloss: "Wir werden jetzt nicht sterben, uns wird die 
Geschichte unseres Volkes verewigen, unser Wollen und unser Geist werden leben und 
aufblUhen, das deutsche Volk wird so teuer fUr unser Blut bezahlen, wie wir es uns nur 
vorstellen konnen. Weg mit dem Barbarentum in Form des Nazideutschlands! Es lebe Polen!" 
(...) Darauf knieten die Polen auf der Erde nieder und sprachen feierlich ein Gebet, in einer 
Stellung, die auf alle einen ungeheuren Eindruck machte, dann erhoben sie sich und sangen 
gemeinsam im Chor die polnische Nationalhymne, die Juden sangen die Hatikwa. Das 
gemeinsame grausame Schicksal verschmolzt an diesem abgelegenen verfluchten Ort die 
lyrischen Tone der verschiedenen Hymnen in ein Ganzes. Mit tiefbewegter Herzlichkeit drilckten 
sie aufdiese Weise ihre letzten Gefuhle und ihre Hoffnung sowie den Glauben an die Zukunft 
ihres Volkes aus. Dann sangen sie noch gemeinsam die Internationale. Wahrend des Gesanges 
kam das Auto des Roten Kreuzes angefahren; das Gas wurde in die Kammer geworfen, und 
alle gaben ihren Geist unter Gesang und Extase auf, von der Verbruderung und Verbesserung 
der Welt trdumend. 

Sabine: Ich glaube, ich werde verriickt. So einen damlichen Bockmist tischt man uns als 
Beweis auf? 

Arturo: Dass dieser Schund nach dem Krieg von kommunistischen polnischen Juden erdichtet 
und dann auf dem Lagergelande vergraben wurde, wo man ihn dann plangemaB durch einen 
wundersamen Zufall fand, diirfte doch wohl alien von euch hinreichend klar sein (114). 

M. Lample (fassungslos): Aber es kann doch nicht alles gefalscht sein! Schaut euch jetzt doch 
mal die Zeichnungen David Oleres an! So etwas kann man nicht erfinden; man kann es 
allenfallsiibertreiben (115; Abbildung 10 und 11). Auf der ersten Zeichnung erkennen wir, wie 
die Todgeweihten vor einem der Krematorien von Birkenau Schlange stehen. 

Marietta: Frau Lample, stellen Sie sich mal vor ein Krematorium und bleiben Sie dort so lange, 
bis Sie Flammen aus dem Schornstein schlagen sehen. Sie konnen bis an Ihr Lebensende warten. 
Walter Liiftl, friiherer Vorsitzender der osterreichischen Bundesingenieurskammer und 
gerichtlich vereidigter Sachverstandiger, schreibt dazu (116): Koks ist ein kurzflammiger 
Brennstoff da kann die Flamme nicht einmal aus dem Verbrennungsraum. Zwischen Ofen und 
Kamin ist aber noch ein kurzer Abgaskanal, der Fuchs. Danach kommt erst der Kamin. In den 
schlagen bei kurzflammigen festen Brennstoffen keine Flammen, da gibt es hochstens 1000 
Grad heifie Abgase, sonst ist der Kamin bald ruiniert. 

Olere hat also etwas gezeichnet, das er nie gesehen hat. 



114 Vgl. dazu die Anmerkungen Wilhelm Staglichs in Der Auschwitz-Mythos, a.a.O., S. 130/131. 

115 So ein Argument Prof. Ernst Noltes (Streitpunkte, a.a.O.). 

116 Walter Luftl: Holocaust: Glaube unci Fakten, JHR, Winter 1992/1993, S. 391 ff 



J. Graf : Todesursache 



Abbildung 10: Diese Zeichnung stammt vom ehemaligen jildischen Auschwitz -Haftling David Olere. Man 

beachte, dass die Sonderkommandomitglieder nicht nur ohne Gasmasken und Schutzanzilge, sondem sogar 

mit nacktem Oberkorper arbeiten. Sie waren beim ersten Einsatz an Blausaurevergiftung gestorben. 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 11 : Auch diese Zeichnung stammt von Olere. Stellen sie sich vor ein Krematorium und schauen 

Sie, ob je tlammen aus dem Kamin schieBen! 
(Quelle: Pressac, "Auschwitz: Technique and Operation of the Gas Chambers") 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Der von Pressac hochgeschatzte Augenzeuge Henryk Tauber schreibt, die 
Sonderkommandoleute batten beim Naben aUiierter Flugzeuge stets bis zu acbt Leicben in 
einen Ofen gestopft, damit besonders bobe Flammen aus dem Kamin scblugen und die FUeger 
auf die Massenmorde aufmerksam macbten (117). Dass man in den 200 x 60 x 60 cm groBen 
Muffeln keine acbt Leicben unterbringen kann, diirfte einleucbten, und dass die Gescbicbte mit 
den flammenscblagenden Kaminen bei zabllosen "Holocaust-Uberlebenden" auftaucbt, beweist 
nur, dass da immer nur ein "Uberlebender" den Unsinn des anderen abgescbrieben bat. 

Max : Und was sagt ibr zu dem zweiten Bild, wo die Sonderkommando-Leute die Leicben ibrer 
ermordeten Glaubensgenossen aus der Gaskammer zu den Ofen scbleppen miissen? Da 
verscblagt es eucb docb sicber die Spracbe? 

Willi: Im Gegenteil, bei diesem Bild werden wir ungemein redselig. Kennst du die Eigenscbaften 
des Giftes Zyklon B, Max? 

Max: Zyklon B ist eine Form von Blausaure und als solcbe unbedingt zum Toten geeignet! 

Willi: Ricbtig. Bei Zyklon B bandelt es sicb um eine auf einer Tragersubstanz adsorbierte 
Blausaure, die beim Kontakt mit der Luft freigesetzt wird. Vielleicbt miisste icb sagen 
"bandelte" und "wurde", denn meinen Informationen zufolge ist die Produktion dieses 
Insektizids, das nacb dem Krieg in Cyanosil umgetauft wurde, letztes Jabr eingestellt worden. 
Das Zyklon wurde in luftdicbt verscblossenen Biicbsen geliefert. Die 
Verdunstungsgescbwindigkeit bing von der Temperatur ab; je bober diese, desto rascber 
verdunstete die Blausaure. Zyklon war ein Kontaktgift, d.b. es baftete stark an Oberflacben und 
war dementsprecbend scbwer zu ventilieren. Die gestem erwabnte, aus dem Jabre 1942 
stammende Gebraucbsanweisung scbreibt fur Raume obne besonderes Ventilationssystem eine 
Liiftungsdauer von wenigstens 20 Stunden vor (118). 

Ingrid: Als Kontaktgift kann oder konnte Zyklon aucb durcb die Haut aufgenommen werden. 

Arturo: Nun sehen Sie sich Ihr Bild mal an, Frau Lample. Die Sonderkommandoleute arheiten 
mit nacktem Oherkorper; sie tragen weder Gasmasken noch Schutzanzuge. Da wdren sie 
bereits beim allerersten Einsatz gestorben, und der Ausrottungsvorgang ware gleich zum 
Stillstand gekommen. 

Robert: Dazukommt folgendes: Olere soil angeblicb im Krema 111 als Sonderkommandomann 
gearbeitetbaben (119). Wie Sie aus den bei Pressac figurierenden Bauplanen erkennen konnen, 
lag die angeblicbe Gaskammer d.b. der Leicbenkeller dort aber unter der Erde, wabrend sicb der 
Ofenraum liber der Erde befand. Man transportierte die Leicben mit einem Aufzug nacb oben. 
Auf Ibrem Bild liegenbeide Raume aber auf gleicberEbene! Fazit: Ibr Kronzeuge Olere bat das 
Krematorium 111 nie von innen geseben. 

(Frau Lample scbweigt.) 

Arturo: Wir baben jetzt mit Paul Celan, Abrabam Bomba, dem Autor der narriscben 
"vergrabenen Handscbrift" und David Olere zum Auftakt unserer Diskussion liber die 
Zeugenaussagen vier Falscbzeugen kennengelemt und waren Ibnen in bocbstem Masse 
verbunden, wenn Sie allmablicb zu den ecbten Zeugen kamen. 

(Klara ist inzwiscben wieder zur Klasse gestoBen.) 

M. Lample: Es gibt docb so viele Zeugen! So viele! 

Sabine: Gerade diese Vielzabl von angebbcben! Zeugen spricbt eigentlicb gegen die 
Ausrottungstbese, nicbt daflir, denn batten die Deutscben alle Juden vernicbten wollen, so 
batten sie aucb die Zeugen vernicbtet! 

Max: Selbst die Nazis waren tecbniscb und organisatoriscb nicbt so perfekt, wie sie es geme 
gewesen waren. Da gelang es gar mancbem Juden, der Todesmascbinerie zu entscbllipfen. 



117 Pressac: Auschwitz. Technique and Operation..., a.a.O., S. 489. 

118 Nurnberger Dokument NI9912. 

119 Pressac: Die Krematorien..., a.a.O., Dokument 31 (Anhang). 



J. Graf : Todesursache 



Ingrid (hohnisch): Eye eye, Sir. Ich lese euch jetzt mal den Zeugenbericht eines Juden, welcher 
dieser schrecklichen Todesmaschinerie Mal um Mal entschliipft ist. Der Artikel stand am 5. 
August 1993 in der in Montreal, Kanada, erscheinenden Zeitung THE GAZETTE ST. 
LAURENT: Als elfjahriger Haftlingsjunge wurde Moshe Peer mindestens sechsmal in die 
Gaskammer des Konzentrations lagers Bergen-Belsen geschickt. Er Uberlebte jedes Mal und 
beobachtete dabei mit Grauen, wie die mit ihm in die Gaskammer gebrachten Frauen und 
Kinder um ihn herum vergast zusammenfielen und starben. Bis zum heutigen Tag weifi Peer 
selbst nicht, wie er die Vergasungen uberleben konnte. "Vielleicht widerstehen Kinder besser; 
ich weifi es nicht", sagte Peer in einem Interview letzte Woche. 

Die letzten 19 Jahre arbeitete der jetzt 60jdhrige Peer an einem Buch ilber seine Horror- 
Erlebnisse in Bergen-Belsen, die er als Rechenschaftsbericht aus erster Hand versteht. Am 
Sonntag sprach er vor etwa 300 jungen Erwachsenen in der Petah Tikva Sephardengemeinde 
in St. Laurent ilber sein Buch und seine Erfahrungen als Holocaust-Uberlebender (...) Peer 
und seine Geschwister - alle von ihnen Uberlebten - wurden von zwei Lagerfrauen versorgt (...) 
Nach dem Krieg traf sich Peer wieder mit seinem Vater und seiner Familie in Paris (...) Selbst 
49 Jahre spdter wird Peer immer noch von seinen Erlebnissen heimgesucht und liegt nachts 
wach. Was ihn aber am meisten verbittert, ist, dass der Rest der Welt zuschaute und den 
Holocaust geschehen liefi. "Niemand sagte den Deutschen, sie durften es nicht tun. Sie hatten 
die Erlaubnis der ganzen Welt", sagte er. 

(Alle auBer Klara und Frau Lample brechen in Gelachter aus.) 

Robert: Da bleibt ja kein Auge trocken. Beachtet iibrigens, dass die ganze Familie Peer 
gasresistent gewesen sein muss, nicht nur klein Moshe, denn es iiberlebten j a alle das Lager. 

M. Lample: In Belsen gab es anerkanntermaBen keine Gaskammem, weshalb der Bericht 
offensichtlich erlogen ist. Na und? Auch unter den Juden gibt es Scharlatane, genau wie unter 
uns Deutschen. SchlieBt doch von einem solchen vereinzelten Betriiger bitte nicht auf die 
Gesamtheit der Juden! 

Sabine: Und wieso darf dieser "vereinzelte Betriiger" seinen Mist vor 300 Juden in einer 
Synagoge verzapfen? Wieso wird dieser Mist gedruckt? Wieso darf so ein frecher Liigner in 
Zeitungen zum Hass auf Deutschland und den Rest der Welt aufrufen? Wieso, Frau Lample? 

(Frau Lample schweigt.) 

Ingrid: Steve Spielberg zufolge gibt es noch heute, 50 Jahre nach Kriegsende, 300'000 
Holocaust-Uberlebende", davon allein 30'000 in Los Angeles (!!!). Diese 300'000 Juden sollte 
man, so Spielberg, allesamt interviewen und ihre Aussagen fur die Nachwelt auf Video 
aufnehmen (120). Wieviele "Holocaust-Uberlebende" muss es da erst 1945 gegeben haben! 
Sicher liber eine Million, und von dieser Million entrann jeder der Gaskammer nur durch ein 
Wunder oder durch eine Verkettung von Wundern, die dem von Bergen-Belsen in nichts 
nachstehen. AuBerdem muss man sich vor Augen halten, dass langst nicht jeder Jude im 
deutschen Machtbereich deportiert und intemiert wurde; in Frankreich und Belgien waren es 
jeweils nur rund ein Fiinftel der jiidischen Bevolkerung, in Holland freilich liber zwei Drittel. 
Wie wir spater darlegen werden, befanden sich niemals sechs Millionen Juden im deutschen 
Machtbereich, sondern allerhochstens viereinhalb Millionen, wahrscheinlich weit weniger. Von 
diesen wurde ein groBer Teil, in Frankreich und Belgien wie gesagt ca. 80%, liberhaupt nicht 
behelligt, und von den Internierten sind noch 50 Jahre spater 300'000 am Leben! Zwei Fragen 
an Sie, Frau Lample: Erstens, warum gelang es den Nazis trotz alien Anstrengungen nicht, die in 
ihrer Gewalt befindlichen Juden mittels ihrer "perfekten Todesmaschinerie" auszurotten, und 
zweitens, wollen Sie die mythische Sechsmillionenziffer ungeachtet dieser eindeutigen Fakten 
weiterhin verteidigen? 

M. Lample (hilflos): Jeder Tote ist einer zuviel, vergiss das nicht! 



120 Dies stand z.B. in der TAZ vom 30. Marz 1995 zu lesen, die Ingrid freilich zum Zeitpunkt der Diskussion noch 
nicht zur VerfUgung stand, woraus wir schlieBen, dass die Meldung bereits zu einem frliheren Zeitpunkt von der 
Presse kolportiert wurde. 



J. Graf : Todesursache 



Willi: Lassen Sie mich einen Satz aus einem Artikel liber den Holocaust-Uberlebenden Israel 
Gutman vorlesen, den Hauptherausgeber der Enzyklopadie des Holocaust. Es heisst da (121): 
Israel Gutman wurde 1923 in Warschau gehoren, heteiligte sich 1943 am Aufstand im 
Warschauer Ghetto und war his 1945 Hdftling in den Konzentrationslagern Majdanek, 
Auschwitz, Mauthausen und Gunskirchen. 

Als Jude und Teilnehmer an einem bewaffneten antideutschen Aufstand war Gutman gewiss 
doppelt todgeweiht. Richtig, er kam ja ins Vemichtungslager Majdanek, wo er allerdings nicht 
vernichtet wurde. AnschlieBend schickten ihn die Deutschen in ein anderes Vemichtungslager, 
unterlieBen es jedoch abermals, ihn zu vemichten. SchlieBlich iiberlebte er noch zwei "normale" 
Lager. Wie reimt sich das alles zusammen? 

Hanspeter: Wollen wir es den Nazis wirklich als mildemden Umstand anrechnen, dass ihre 
Vernichtungsmaschinerie nicht ganz so effizient war, wie sie es gerne gehabt hatten? 

Willi: Herrgott, nun liefere uns doch endlich mal einen einzigen Beweis dafiir, dass es diese 
sagenhafte "Vernichtungsmaschinerie" iiberhaupt gab! 

Sabine: Wenn es die dummen Nazis in vier Lagern nicht schafften, den als Jude und 
Widerstandler zweifach zum Tode verurteilten Israel Gutman umzubringen, dann begreife ich 
nicht, dass sie den Krieg nicht schon am ersten Tag verloren haben. 

Claudia: Das standige Hin und Herverschieben von Haftlingen ergibt nur einen Sinn, wenn 
diese jeweils dorthin iiberstellt wurden, wo es gerade an Arbeitskraften mangelte. 

Arturo: Richtig! Frau Lample hat vorgestem als besonders beriihmte Holocaust-Uberlebende 
Primo Levi und Elie Wiesel genannt. Sie verwies femer auf das Schicksal von Anne Frank. All 
diese beriihmten Falle sind gewichtige Argumente gegen die Ausrottungsthese! 

Hanspeter: Offenbar ist dir entgangen, dass sowohl die Frau Otto Franks als auch seine beiden 
Tochter Anne und Margot im KZ umkamen. Wie konntest du dir sonst die Behauptung aus den 
Fingern saugen, das Schicksal dieser Familie spreche gegen die Ausrottungstheorie! 

Arturo: Frau Edith Frank starb im Januar 1945 in Auschwitz (122). Ihre Todesursache kenne 
ich nicht, doch vergast worden kann sie unmoglich sein, da auch nach der offiziellen 
Geschichtsschreibung damals langst nicht mehr vergast wurde. Anne und Margot erlagen kurz 
vor Kriegsende in Belsen, wohin sie von Auschwitz aus iiberstellt worden waren, dem Typhus 
(123). Ware Auschwitz ein Vemichtungslager gewesen, so hatte man alle vier gleich nach ihrer 
Ankunft vergast. 

M. Lample: Eine Tragodie war das Geschick dieser Familie auch ohne Gaskammern! 

Ingrid: Freilich. Im Krieg geschehen Tragodien. Eine Tragodie war beispielsweise auch das 
Geschick der mindestens I35'000, wahrscheinlich aber mnd 250'000 Deutschen, die in einer 
einzigen Nacht in Dresden verbrannt sind. Wurden Sie lieber an Typhus sterben oder lebend 
verbrannt werden? 

Marietta: Einen ahnlichen Fall wie bei der Familie Frank treffen wir iibrigens bei der Familie 
Veil an. Simone Veil, die vorhin von Klara erwahnt wurde, iiberlebte Auschwitz ebenso wie ihre 
Mutter und ihre Schwester. Bei der Evakuiemng des Lagers wurden alle drei nach Belsen 
geschickt, wo die Mutter und die Schwester wie viele tausend andere Haftlinge an Seuchen und 
Unterernahrung starben. Wiederum eine Tragodie, aber keine gezielte Ausrottung. 

Arturo: Als franzosische "Gesundheitsministerin" hat sich diese famose Veil iibrigens dadurch 
einen Namen gemacht, dass sie die Totung gesunder Kinder im Mutterleib legalisiert hat. 

Klara: Mein Bauch gehort mir! 

Max: Wie war das mit Primo Levi? 



121 Nordwest-Zeitung, Oldenburg, 13, April 1994. 

122 Enzyklopadie des Holocaust, a.a.O., S. 473. 

123 ibidem, S. 473/474. 



J. Graf : Todesursache 



Willi: Wieder ein lebendiger Beweis gegen den Holocaust. Obwohl er nicht nur Jude, sondern 
auch Widerstandskampfer war, wurde er nicht erschossen oder vergast, sondern kam zur 
Zwangsarbeit nach Monowitz, einen Industriekomplex ostlich des Stammlagers Auschwitz. 

Klara: Die Holle von Auschwitz, in der sich die Haftlinge bis zur totalen Erschopfung 
abrackem mussten, hat in Levis Seele solche Narben hinterlassen, dass er Jahrzehnte spater 
freiwillig aus dem Leben schied. 

Arturo: Ich zitiere aus Levis Buch 1st das ein Mensch (124): Die Zahl der Arbeitsstunden ist je 
nach Jahreszeit verschieden. Solange es hell ist, wird gearheitet; demnach variiert die 
Arheitszeit von einem winterlichen Mindestmafi (8 Uhr his 12 Uhr und 12'30 Uhr bis 16 Uhr) 
bis zu einem sommerlichen Hochstmafi (6.30 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 18 Uhr). Unter 
gar keinen Umstanden dilrfen die Haftlinge bei Dunkelheit oder bei dichtem Nebel arbeiten, 
wdhrend auch im Regen oder im Schnee oder im (recht hdufigen) Karpaten-Sturmwind 
normal gearbeitet wird; der Grund fur das Verbot liegt darin, dass Dunkelheit oder Nebel 
einen Fluchtversuch begunstigen konnen. Glaubt ihr, ein deutscher oder russischer Soldat an der 
Front hatte ein weniger hartes Leben gehabt als Levi in Auschwitz? Die Haftlinge wussten 
wenigstens, dass und wann sie ihr Essen bekamen, wahrend an der Front das Essen haufig nicht 
zu den Soldaten durchkam. Wenn ihr uns ein Beispiel fur die einzigartige deutsche Barbarei 
liefern wollt, dann bitte ein besseres als das Levi-Buch! 

Robert: Ein Vergasungszeuge ist Levi auch nicht, denn er kannte die Gaskammem nur vom 
Horensagen (125). Freilich musste Levi den Tod unzahliger Mithaftlinge miterleben, doch diese 
wurden nicht ermordet, sondern starben an Entkraftung oder vor allem an Krankheiten, welche 
die Deutschen nicht unter Kontrolle brachten. Im Gegensatz zum Soldaten an der Front musste 
der Haftling nicht standig damit rechnen, dass jemand auf ihn schoss. Die Deutschen brauchten 
ja Arbeitskrafte. 

Claudia: Aber Elie Wiesel ist doch ein Vergasungszeuge! 

Robert: Lies bitteschon Wiesels "Erlebnisbericht" La Nuit (126). Darin erwahnt er die 
Gaskammern mit keinem einzigen Wort, obgleich er liber ein halbes Jahr in Birkenau und 
Auschwitz 1 war und just zu jener Zeit die Ausrottung der ungarischen Juden stattgefunden haben 
soil. 

Willi: Wir haben nun das Schicksal einiger beriihmt gewordener Juden und ihrer Angehorigen 
untersucht. Fazit: Viele Juden iiberlebten das KZ, viele starben an Krankheiten und 
Erschopfung, auf einen Vergasten sind wir nicht gestoBen. Wo sind Ihre Vergasten, Frau 
Lample? Wo sind sie? 

(Frau Lample schweigt.) 

Arturo: Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, war in einem 
Arbeitslager in Polen interniert, sein Vorganger Heinz Schmul Galinski in Auschwitz. Warum 
wurden sie nicht vergast? Warum wurden Jurek Becker, Ephraim Kishon und Jean Amery nicht 
vergast, oder der belgische Jude Ernest Mandel, spater trotzkistischer Chefideologe, oder der 
jiidische CDU-Politiker Erik Blumenfeld, oder die Musikerin Fania Fenelon? Sie alle haben das 
KZ iiberlebt. Wie war das moglich, wenn die Nationalsozialisten doch alle Juden umbringen 
wollten? 

Hanspeter: Was ihr vorbringt, sind Pseudoargumente. Natiirlich wurde nicht jeder Jude 
vergast; die Nazis brauchten ja Arbeitskrafte, wie Robert eben gesagt hat! Vergast wurde nach 
erfolgter Selektion nur, wer als solcher nicht zu gebrauchen war. 

Arturo: So, und warum wurden denn in den vier "reinen Vemichtungslagern" alle Juden 
unterschiedslos vergast, wenn die Nazis doch Arbeitskrafte brauchten? Der Holocaust-Literatur 
nach wurde nur in Majdanek und Auschwitz selektioniert. 



124 Primo Levi: Ist das ein Mensch? Fischer, Frankfurt/Hamburg, 1979, S. 35. 

125 Vgl. dazu die Bemerkungen Robert Faurissons in Gauss: Grundlagen. ..,a..a..O., S. 107. 

126 Elie Wiesel: La Nuit, Editions de Minuit, Paris, 1958. 



J. Graf : Todesursache 



Ingrid: Nochmals zu Wiesel. Dieser erkrankte, wie ihr in La Nuit nachlesen konnt, im Januar 
1945 an einem FuBleiden, war also arbeitsunfahig. Doch wurde er nicht etwa als "unniitzer 
Esser" liquidiert, sondern kam ins Krankenhaus (127). Bald darauf wurden angesichts der 
naherriickenden Roten Armee die letzten Haftlinge evakuiert. Die Gesunden mussten alle nach 
Westen; die Kranken durften wahlen, ob sie gehen oder bleiben wollten. Elie und sein Vater, die 
beide zu den Kranken gehorten, schlossen sich den Deutschen an, statt auf die sowjetischen 
Befreier zu warten (128). 

Marietta: Wer an das Ammenmarchen von der Vergasung der Nichtarbeitsfahigen glaubt, soil 
bitteschon den Bericht der polnischen Hebamme Stanislawa Leszczynksa lesen, die in 
Auschwitz liber 3000 Kinder entbunden hat, ohne dass ihr ein einziges starb (129). Die wackere 
Hebamme hatte es doch gewiss erwahnt, wenn man diese Neugeborenen, von denen zweifellos 
nicht eines arbeitsfahig war, gleich vergast hatte. 

Max: Aber alte Menschen wurden vergast! 

Marietta: Hier hast du die Kopie einer Sterbeurkunde aus Auschwitz (Abbildung 12). Sie belegt, 
dass die 1872 geborene Jiidin E. Kochfelder am 04. Juni 1942 in Auschwitz starb. Weshalb 
wurde sie nicht gleich fiir die Gaskammer selektioniert? 

Klara: Der ist sicher vergast worden. Die Todesursache "Altersschwache" auf dem Zertifikat 
war nur eine Tarnung. 

M. Lample: Klara, da muss ich dir widersprechen. In der gesamten Holocaust-Literatur steht, 
dass die nach der Selektion an der Rampe Vergasten gar nirgends registriert worden sind. 
Dementsprechend diirfte es auch keine Sterbeurkunden von ihnen geben. 

Max : Wo befinden sich die Sterbebiicher? 

Robert: 1990 stellten die Sowjets dem Intemationalen Suchdienst in Arolsen Kopien der 
Sterbebiicher von Auschwitz zur Verfiigung, die bei der Befreiung des Lagers in die Hande der 
Roten Armee gefallen waren. Dieser Suchdienst untersteht nominell dem IKRK. Wer in die 
Archive darf, unterscheidet ein Gremium von "Experten" aus verschiedenen Staaten, darunter 
Israel. Kein unabhangiger Forscher erhalt heute Zutritt zu diesem Archiv, in dem 
Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Dokumenten liber die Konzentrationslager liegen. 
Konnte frei geforscht werden, so brache das staatlich verordnete Geschichtsbild gleich 
zusammen. 

Max: Wie seid ihr dann an diese Kopie gekommen? 

Robert: Die Revisionisten haben so ihre Beziehungen zu russischen Archivangestellten. In den 
Sterbeblichern sind viele Namen von alten Menschen registriert, was den Mythos von der 
Vergasung der Nichtarbeitsfahigen eindeutig widerlegt. 



127 ibidem, S. 124 ff. 

128 ibidem, S. 130. 

129 Comite international d'Auschwitz, Anthologie, Tome II, 2eme partie, S. 164/165. 



J. Graf : Todesursache 



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Abbildung 12: Die Sterbeurkunde einer 1872 geborenen jildischen Auschwitz-Insassin. Warum wurde diese 
70-jahrige, gewiss nicht mehr arbeitsfahige Frau nicht sofort nach der Selektion unregistriert vergast? 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Frau Lample, Ihre Bemiihungen, den Holocaust mit Augenzeugenberichten zu 
beweisen, stehen bisher unter keinem guten Stem, wie Sie sicherlich zugeben werden. Dies liegt 
in der Natur der Sache. Wir brauchen keine Augenzeugenberichte, um zu wissen, dass der Erste 
Weltkrieg von 1914 bis 1918 stattgefunden hat, und wir sind nicht auf das Gestandnis der 
Bomberpiloten angewiesen, um zu wissen, dass die USA im August 1945 Atombomben liber 
Hiroshima und Nagasaki abwarfen. Ware der millionenfache Gaskammervolkermord eine 
feststehende Tatsache, wie immer behauptet wird, so waren wir auf die Bombas, Oleres und 
Peers so wenig angewiesen wie auf die Pressascschen Gaspriifer, Duschkopfe und Holzgeblase. 
Es gabe so klare Beweise, dass es keinem einfiele, sie anzuzweifeln. 

Ingrid: Zu zusatzlicher Vorsicht mahnen hier die zahllosen Zeugenaussagen liber angebliche 
deutsche Grauel im 2. Weltkrieg, die auch offiziell langst als Lligen desavouiert sind. So 
behaupteten die sowjetischen Anklager beim Nlimberger Prozess, die Deutschen hatten das 
Massaker von Katyn begangen (130)... 

Hanspeter: Jeder weiB doch, dass daflir die Sowjets verantwortlich waren. Lenke nicht von 
unserem Thema ab. 

Ingrid: Entschuldigung, aber auch wenn "jeder weiB", dass die Sojwets und nicht die Deutschen 
jene liber 4000 polnischen Offiziere bei Katyn erschossen haben... 

Claudia: ... waren es nicht viel mehr? 

Ingrid: ... Bei Katyn fanden die Deutschen anfang 1943 etwas liber 4000 Leichen ermordeter 
polnischer Offiziere und Soldaten. Insgesamt sind liber 15 '000 polnische Wehrmanner von 
Stalins Schergen liquidiert worden, doch wurden die anderen Massengraber von den Deutschen 
nicht entdeckt (131). Wegen dieses angeblich deutschen Verbrechens wurden deutsche Soldaten 
aufgehangt. Flir das Urteil waren neben gefalschten Gutachten Augenzeugenberichte 
maBgeblich. 

Marietta: Auch die lappische Geschichte von der Seife aus Judenfett beruhte auf 
Zeugenaussagen. Die Herstellung dieser Seife wurde den Deutschen in Nlirnberg ebenfalls von 
den Sowjets zur Last gelegt (132). 

Klara (auBer sich vor Wut): Ihr Idioten, diese Seife hat es tatsachlich gegeben. Sie hieB RIF... 
Robert: ... was flir "Reichsstelle flir industrielle Fettversorgung" stand... 

Klara: Halt den Schnabel, du Seifen-Leugner. RIF stand flir "Rein jlidisches Fett". Ich zitiere 
einen erschlittemden Bericht von Simon Wiesenthal, der die Existenz dieser Seife zweifelsfrei 
erhartet und jedem die Tranen in die Augen treiben muss, der noch nicht ganzlich verroht ist 
(133): 

In der letzten Marzwoche (1946) hrachte die rumdnische Presse eine einzigartige Nachricht: In 
der kleinen rumdnischen Stadt Folticeni hat man mit der gesamten Feierlichkeit und reguldren 
Bestattungszeremonie auf dem jUdischen Friedhof20 Kisten Seife zu Grabe getragen... Auf den 
Kisten stand die Bezeichnung RIF "Rein jUdisches Fett"... Ende 1942 fiel das erste Mai das 
schreckliche Wort "Transport fur Seife". Es war im Generalgouvernement, und die Fahrik war 
in Galizien, in Belzec. In dieser Fahrik wurden seit April 1942 his Mai 1943 900'000 Juden als 
Rohstoff verwendet... Fur die kulturelle Welt ist das Vergnugen vielleicht unhegreifhar, mit 
welchem die Nazis und ihre Frauen im Generalgouvernement diese Seife hetrachteten. In 
jedem Stuck Seife sahen sie einen Juden, den man hineingezauhert und dadurch verhindert 
hatte, einen zweiten Freud, Einstein oder Ehrlich aufwachsen zu las sen... Die Bestattung der 
Seife in einer rumdnischen Kleinstadt wirkt wie etwas Uhernaturliches. Das verzauherte Weh, 
das in diesem kleinen Ding des tdglichen Gehrauchs sitzt, zerreifit das schon versteinerte 



130 Nurnberger Dokument IMT VII, S. 469. 

131 F. Kadell, Die Katyn-Liige, Herbig, Munchen, 1991. 

132 Nurnberger Dokument IMT VII, S. 656/657. 

133 DerNeue Weg, Wien, Nr. 17/18, 1946. 



J. Graf : Todesursache 



Menschenherz des 20. Jahrhunderts. Im atomischen Zeitalter wirkt die Ruckkehr in die finstere 
mittelalterliche Hexenkuche wie ein Gespenst! Und dennoch ist es die Wahrheit! 

(Riesiges Gelachter.) 

Marietta: Das treibt einem ja wirklich die Tranen in die Augen, allerdings aus einem anderen 
Grund, als Klara wahnt. Ubrigens hat Shmul Krakowski, ein israelischer Holocaust-Experte, die 
Geschichte von der Seife aus Judenfett vor ein paar Jahren als Legende bezeichnet (134). Er 
hatte allerdings die Frechheit, zu behaupten, die Deutschen batten diese Mar erfunden, urn die 
Juden seelisch zu qualen. 

Ingrid: Mit einer so krankhaften Phantasie sind gewisse andere Leute bedeutend iippiger 
gesegnet als die Deutschen. 

Max: Diese Seifengeschichte hat ohnehin kein Mensch je ernstgenommen... 

Robert: AuBer Klara offenbar! 

Max: Ihr wollt damit nur vom Thema Gaskammern ablenken. 

Robert: Entschuldige, Max, aber die Judenseife war laut dem Niirnberger Gericht ebenso eine 
"feststehende Tatsache" wie die Gaskammern. 

Willi: Frau Lample hat doch am Montag eingestanden, dass es die Gaskammern von Dachau, 
Buchenwald usw. nicht gegeben hat. Gerade von diesen war aber in Niimberg und danach sehr 
viel die Rede. Zum Beispiel hat der tschechische Lagerarzt von Dachau, Franz Blaha, am 11. 
Januar vor dem Niirnberger Tribunal unter Eid ausgesagt, er habe die Leichen vergaster 
Haftlinge autopsiert (135). Da es die Gaskammer von Dachau anerkanntermaBen nie gab, muss 
Blaha einen Meineid geschworen haben, und die anderen Dachauer Vergasungszeugen 
desgleichen. Warum sind denn die Zeugen von Auschwitz glaubwiirdiger als jene von Dachau? 

Claudia: Darf ich dich korrigieren? Es gab die Gaskammer von Dachau schon, nur wurde sie 
nie in Betrieb genommen (136). 

Arturo: Selbst in diesem Fall hatte Blaha gelogen. Zudem war die beriihmte, angeblich nie in 
Betrieb genommene Gaskammer schlicht und einfach eine Dusche. Der Ingenieur Antonius 
Schimmelpfennig hat mit einem Induktionssuchgerat festgestellt, dass in der "Gaskammer"- 
Decke Wasserleitungen vorhanden sind. Zudem hat die Leiterin der Gedenkstatte Dachau, 
Barbara Diestel, darauf hingewiesen, dass die Duschen von einem Tag auf den anderen wieder 
funktionsfahig gemacht werden konnten (137). Die Geschichte von der "nie in Betrieb 
genommenen Gaskammer" ist also ein fauler Zauber. 

M. Lample: Jedenfalls gab der beriihmte Historiker Martin Broszat schon 1960 zu, dass in den 
"reichsdeutschen", d.h. auf dem Gebiet des deutschen Reiches in den Grenzen von 1938 
gelegenen Lagern niemand vergast worden ist (138). 

Claudia: Aber in der Enzyklopadie des Holocaust steht, dass es in Ravensbriick, Sachsenhausen 
und Stutthof Gaskammern gab (139). 

Arturo: Diese "Riickverschiebung" der Gaskammern wurde schon 1983 von 
Kogon/Langbein/Riickerl vorgenommen. Allerdings haben sie die Gesamtopferzahl dieser 
Gaskammern auf ein paar tausend reduziert. . . 

Sabine: ... was gemessen an der Gesamtzahl der Toten in diesen Lagern eher unerheblich ist. 
Warum halt man denn so verbissen an diesen kleinen Gaskammern fest, auch wenn sie fur den 
Holocaust gar nicht notig sind? 

Ingrid: Eine sehr berechtigte Frage. Die Errichtung von Konzentrationslagern und die 
Internierung missliebiger Minderheiten sind, wie bereits festgestellt, nichts spezifisch 

134 Daily Telegraph, 25. April 1990. 

135 Nurnberger Dokument IMT V, S. 198. 

136 Dies ist bist heute die offizielle Version, welche auch auf einem Schild vor der "Gaskammer" figuriert. 

137 Gauss: Grundlagen...,a..a..O.,S. 31. 
USDIEZEIT, 19. August 1960. 

139 Enzyklopadie des Holocaust, a.a.O., S. 1197; S. 1270; S. 1382. 



J. Graf : Todesursache 



Nationalsozialistisches, sondern kamen und kommen im Lauf der Geschichte immer wieder vor. 
Nun durften aber die NS-Lager nicht mit russischen, chinesischen, amerikanischen usw. Lagem 
vergleichbar sein, sondern mussten einen einzigartigen, teuflischen Charakter aufweisen, und 
diesen verliehen ihnen die Gaskammem. Deswegen sollte moglichst selbst das kleinste KZ noch 
eine Gaskammer besessen haben. 

Willi: Aufschlussreich ist da der Fall Mauthausen. Dieses osterreichische Lager war sicher das 
iibelste KZ iiberhaupt. Gut und gem lOO'OOO Menschen sind dort gestorben (140), von denen 
allerdings ein groBer Teil Kriminelle waren, denn fur solche war Mauthausen urspriinglich 
bestimmt gewesen, auch wenn man spater auch Politische dorthin schickte. In Osterreich wird 
bis heute fanatisch an der Fiktion festgehalten, in Mauthausen seien liber 3000 Menschen in 
einer Gaskammer ermordet worden. Gemessen an den mindestens lOO'OOO Toten des Lagers 
waren diese Vergasten eine kleine Minderheit gewesen. Dass die Gaskammer von Mauthausen 
ein Schwindel ist, hat u.a. Emil Lachout (141) nachgewiesen, doch vor allem die Wiesenthal- 
Mafia kampft um diese Gaskammer wie die Lowin um ihr Kind, denn zu einem deutschen 
Konzentrationslager gehort nun einmal einfach eine Gaskammer! 

Robert: In seinem zweiten Report geht Fred Leuchter auch auf die "Gaskammer" von 
Mauthausen ein, die er 1989 zusammen mit Faurisson und dem US-Historiker Mark Weber 
besucht hat (142). Diese "Gaskammer" ist ein erbarmlich primitiver Schwindel. Zunachst 
einmal misst sie ganze 14 m2 und konnte demnach nur eine geringe Zahl von Opfem fassen. 
Wenn die Nazis kleine Menschengruppen umbringen wollten, so konnten sie sie doch einfach 
erschieBen, statt sie auf umstandliche Weise mit einem hochgefahrlichen Gas zu ermorden! 
Fragt man die Verantwortlichen der Gedenkstatte Mauthausen, wie denn das Zyangas (in diesem 
Fall wurde angeblich kein Zyklon B in Festform benutzt) eingeleitet worden sei, so hort man 
wahlweise folgendes: 

a) durch die Duschkopfe 

b) durch ein heute noch in einer Ecke befindliches Rohr 

c) durch ein heute nicht mehr existierendes perforiertes Rohr. 

In alien drei Fallen hatten die Todeskandidaten die Gaszufuhr mit bloBen Handen blockieren 
konnen! Nun sei aber die Frage an Frau Lample wiederholt: Weshalb sind die 
Augenzeugenberichte liber Gaskammem in Auschwitz glaubwlirdiger als jene liber Gaskammern 
in Buchenwald, Dachau und Mauthausen? 

M. Lample: Flir Auschwitz gibt es viel mehr Augenzeugen, und wir verfligen auch liber 
Tatergestandnisse. 

Arturo: Die gab es auch fur die westhchen Lager. Lesen Sie doch als ein Beispiel unter vielen 
das Gestandnis des Sachsenhausen-Kommandanten Anton Kaindl liber die Gaskammer von 
Sachsenhausen (143). All diese Gestandnisse wurden erpresstund sind das Papier nicht wert, auf 
dem sie stehen. 

M. Lample: Da wir uns alle darliber einig sind, dass in den westhchen Lagem nicht vergast 
wurde, sollten wir uns allmahlich den Zeugenbeweisen flir die Gaskammern von Auschwitz 
zuwenden. Nach der Pause werde ich flir jede der verschiedenen Vergasungseinrichtungen in 
Auschwitz die wichtigsten Zeugenaussagen anfuhren ... Hier seht ihr ein Bild des Krematoriums 
I im Stammlager von Auschwitz, das noch weitgehend im originalen Zustand ist (Abbildung 13). 



140 Beim Sonderstandesamt Arolsen waren 1990 insgesamt 78'851 in Mauthausen gestorbene Haftlinge 
verzeiehnet (Quelle: von Arolsen auf Anfrage versandte Broschtire), doch sind die Zahlen Arolsens 
erfahrungsgemass unvollstandig und mtissen mindestens um ein Drittel erhoht werden, um die ungefahre 
Gesamtopferzahl des jeweiligen Lagers zu erhalten. Die im antirevisionistischen Sammelband Amoklauf gegen die 
Wirklichkeit (vgl. Kapitel 1, Anmerkung 5), S. 71, genannte Zahl von "mindestens 102'000" in Mauthausen 
umgekommenen Gefangenen scheint also realistisch. 

141 Gauss: Grundlagen...,Si.&.O.,S.405. 

142 Fred Leuchter/Robert Faurisson: Der zivejteLeMc/zteriJe/ior/. Dachau, Mauthausen, Hartheim. Vertrieben von 
David Clark, P.O. Box 726, Decatur, Al. 35602, USA, S. 18/19; 32/33. 

143 Kogon/Langbcin/Ruckerl, a.a.O., S. 255. 



J. Graf : Todesursache 



Die Leichenhalle dieses Kremas wurde 1942 als Gaskammer verwendet. Dies wird von mehreren 
Zeugen bekundet. 

Robert: Dokumentarische Beweise fur die Benutzung des Raums als Gaskammer gibt es 
wohlverstanden nicht, wie Pressac ausdriicklich festhalt (144). Also steht und fallt diese 
Gaskammer, welche die beriihmteste und am meisten besichtigte von alien ist, mit den Aussagen 
Ihrer Zeugen, Frau Lample. Wer sind diese Zeugen? 

M. Lample: Ich kann vier Namen nennen: Rudolf Hoss, erster Kommandant von Auschwitz 
und Schliisselzeuge fiir den Volkermord schlechthin. Alter Feinsilber... 



144 Pressac: Auschwitz. Technique and Operation. ..,SL.a.O., S. 123. 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 13: Nordliche Fassade des Krematoriums I im Heutigen Zustand. 
(Quelle: Pressac, "Auschwitz: Technique and Opertation of the Gas Chambers") 



J. Graf : Todesursache 



Marietta: ... der sich auch Stanislaw Jankowski, Kaskowiak oder Alter Szmul Fajnzylberg 
nannte und ebenso wie seinen Namen auch sein Geburtsdatum gerne anderte (145)... 

M. Lample: ... Pery Broad und Filip Miiller. Zunachst die Aussage des Rudolf Hoss (146): 

Es wurde (...) der Leichenraum des Krematoriums heim Revier als Vergasungsraum henutzt, 
indem die Tur gasdicht und einige Locher zum Einwurf des Gases in die Decke geschlagen 
wurden... 

Hoss geht nur kurz auf diese Gaskammer ein, da sie von untergeordneter Bedeutung war. 
Feinsilber schreibt, die Hinrichtungen seien im Krema 1 meist durch ErschieBen und nur selten 
durch Vergasen vollstreckt worden. Er selbst habe nie einer Vergasung beigewohnt, da man ihn 
mit den anderen Sonderkommandoleute jeweils in den Koksraum gesperrt habe. Nach der 
Vergasung musste das Sonderkommando dann die Leichen in die Ofen stecken (147). 

Sabine: Komisch, dass die Sonderkommandoleute dem Massenmord nicht beiwohnen, wohl 
aber dessen Ergebnis, die Leichen, sehen durften! 

M. Lample: Ausfiihrlicher schildert Pery Broad, ein SS-Mann aus Brasilien, in einer nach dem 
Krieg fur die Briten verfassten Denkschrift die Morde im Krema 1; ich zitiere aus seinem 
Bericht (148): 

Plotzlich fliegt die mit Gummidichtungen und Eisenverschlagen versehene Tur zu, und die 
Eingeschlossenen horen schwere Riegel fallen. Mit Schraubverschlussen wird sie luftdicht 
zugepresst. Ein hleiernes, Idhmendes Entsetzen packt alle. Sie pochen gegen die Ttire, 
hdmmern in ohnmdchtiger Wut und Verzweiflung mit den Fausten dagegen. Hohnisches 
Gelachter ist die Antwort. 

"Verbrennt euch nicht heim Baden ", ruft irgendeiner durch die Tur. Einige bemerken, dass die 
Verschlussdeckel von den sechs Lochern an der Decke ahgenommen werden. Sie stofien einen 
lauten Schrei des Grauens aus, als in dem Ausschnitt ein Kopf mit einer Gasmaske erscheint. 
Die "Desinfektoren" sind am Werk Einer der heiden ist der (...) SS-Unterscharfuhrer Euer. Mit 
einem Ringeisen und einem Hammer offnen sie ein paar ungefahrlich aussehende 
Blechbuchsen. Die Aufschrift lautet: "Zyklon, zur Schddlingsbekdmpfung. Achtung Gift! Nur 
von geschultem Personal zu offnen!" 

Bis an den Rand sind die Dosen mit blauen, erbsengrofien Kornern gefullt. Schnell nach dem 
Offnen wird der Inhalt der Buchsen in die Locher gefullt. Der Verschluss wird jedesmal schnell 
auf die Offnung gedeckt (...) Grabner betrachtet mit wissenschaftlichem Interesse den 
Sekundenzeiger seiner Armbanduhr. Zyklon wirkt schnell. Es besteht aus Zyanwasserstoff in 
gebundener Form. Wenn man die Buchsen ausschuttet, entweicht den Kornern das 
Blausduregas (...) Nach etwa zwei Minuten ebben die Schreie ab und gehen in ein summendes 
Stohnen uber. Die meisten sind schon ohne Bewusstsein. Nach weiteren zwei Minuten senkt 
Grabner die Uhr. Alles ist vorbei. 

(Klara weint und schluchzt.) 

M. Lample: Nochmals: So etwas lasst sich zwar iibertreiben, aber nicht erfinden! 

Claudia: Richtig! Wer hatte denn eine so krankhafte Phantasie, dass er dergleichen 
ScheuBlichkeiten erfinden konnte! 

Ingrid: Wir beweisen euch jetzt Punkt um Punkt, dass diese Zeugenaussagen ein Schwindel sind 
und die "Gaskammer" schlicht und einfach das war, was sie zu sein vorgab, namlich eine 
Leichenhalle. 



145 Vgl. dazu unser Buch Auschwitz. Tiitergestandnisse und Augenzeugen des Holocaust, Neue Visionen, 
Postfach, 8116 Wurenlos, 1994, S. 100 ff. 

146 Rudolf Hoss: Kommandant in Auschwitz. Herausgegeben von Martin Broszat. dtv, Munchen, 1958, S. 159. 

147 Hefte von Auschwitz, Sonderheft 1, Handschriften von Mitgliedern des Sonderkommandos, Verlag Staatl. 
Museum Auschwitz, 1972, S. 42 ff 

148 Pery Broad: Erinnerungen. Im SdimmeVosinA Auschwitz in den Augen der SS, Krajowa Agencja Wydawniczna, 
Katowice, 1981, S. 171 ff 



J. Graf : Todesursache 



Max: Nehmt den Mund bloB nicht zu voll! 

Ingrid: Wer von euch war in Auschwitz? Ja, du natiirlich, Klara, dann Arturo, Robert und ich. 
Sie offenbar nicht, Frau Lample. Dann fahren Sie doch fur ein paar hundert Mark dorthin und 
sehen sich die "Gaskammer" an, die sich ja weitgehend im Originalzustand befindet. Erstens 
sehen Sie dann, dass unter der Eingangstiir eine Liicke von mehreren Zentimetem klafft. Die 
Tiir lieB sich also nicht "luftdicht zupressen", wie Broad schreibt. Zweitens erkennen Sie an den 
Wanden keine Spur von Blaufarbung, was der Fall ware, hatte man dort Blausaure eingesetzt. 
Drittens weist die "Gaskammer" ein Fenster auf, das die Eingeschlossenen sofort zerschlagen 
hatten. Viertens befand sie sich gleich neben dem Krematorium, und da Zyklon in hohen 
Konzentrationen explosiv ist, hatte Explosionsgefahr bestanden... 

Hanspeter: Einspruch. Dieses von Revisionisten wie Leuchter und Faurisson angefiihrte 
Argument steht auf schwachen Fiissen, denn Cyanidwasser-Luft-Gemische explodieren nur 
innerhalb der Explosionsgrenzen. Die untere Explosionsgrenze liegt bei 6 oder 7%, die 
Giftgaskonzentration in den Gaskammem muss aber weit unter einem Prozent gelegen sein. 
Damit konnte das Gas in den Gaskammem nicht explodieren, und schon gar nicht, wenn es 
hundertfach verdiinnt irgendwohin gesickert ware. Explosionsgefahr war also keine gegeben 
(149). 

Willi: Das mag in der Theorie stimmen, aber eben nur in der Theorie. Sieh dir doch diesen 
alten Artikel aus dem US-Magazin Life an; er stammt vom 22. Dezember 1947... 

Max: Hast du denn jeden beliebigen Zeitschriftenartikel, der in den letzten 50 Jahren 
erschienen ist, immer gleich zur Hand? Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! 

Willi: Ich bin auf den Life-Artikel durch einen Leserbrief in der letztj ahrigen Dezemberausgabe 
der amerikanischen Zeitschrift Liberty Bell aufmerksam geworden und habe mir darauf eine 
Kopie des betreffenden Beitrags besorgt. Auf ihr siehst du ein Haus in Los Angeles, das durch 
eine Zyanidexplosion weitgehend zerstort worden ist. In der Praxis kann das Zeug durchaus 
explodieren; die von dir genannten Werte gelten nur fur Normalbedingungen. Mit zunehmender 
Temperatur steigt die Explosionsgefahr entsprechend. Zudem konnen sich oberhalb der Stelle, 
wo die Granulate liegen, sehr hohe Konzentrationen bilden. Der kleinste Funken kann hier eine 
Explosion bewirken, welche auch die Stellen mit diinnerer Gaskonzentration erfasst, und 
Zyanidexplosionen sind so morderisch wie Dynamitexplosionen. Dieses Bild widerlegt also dein 
Argument, das du, wenn ich mich nicht irre, von einem Herrn Josef Bailer iibernommen hast. 
Im Fall des Krema I ware die Explosionsgefahr aber noch unvergleichlich groBer gewesen als bei 
diesem amerikanischen Haus, well man zur raschen Totung der Opfer - laut Broad waren ja alle 
binnen wenigen Minuten tot - enorm groBe Mengen Zyklon hatte einsetzen miissen. Hatten die 
SS-Leute Menschen vergasen wollen, so hatten sie ihre Gaskammer niemals direkt neben einem 
Krematorium errichtet, denn sie hatten ja nun wirklich kein Interesse daran gehabt, dass das 
Gebaude friiher oder spater in die Luft sauste und das gesamte Lager vergaste. 

Ingrid: Ich fahre fort. Fiinftens lag das SS-Krankenhaus unmittelbar gegeniiber der 
"Gaskammer", und bei ungiinstigem Wind hatte fur Patienten wie Arzte Vergiftungsgefahr 
vorgelegen (150). Sechstens ist die von Broad angegebene kurze Zeit bis zum Eintritt des Todes 



149 So die Argumentation Josef Bailers im Sammelband Amoklauf gegen die Wirklichkeit, a.a.O., S. 49. Ahnlich 
argumentieren aber auch hervorragende revisionistische Forscher wie Carlo Mattogno und Fritz Berg {Liberty 
Bell, October 1994, The Furnace Tender Should Wear a Gas Mask when Tendig the Fire). Die Frage nach der 
Explosivitat des Zyklon hat unter Revisionisten heftige Diskussionen ausgelost. 

150 Auf diesen Tatbestand hat Fred Leuchter in seinem Report hingewiesen (vgl. Kap. 1, Anmerkung 3). Dass die 
Vergiftungsgefahr fUr die Insassen des nur wenige Meter von der "Gaskammer" entfernten Krankenhauses 
tatsachlich sehr real gewesen ware, geht aus einem bei Pressac (Auschwitz, Technique and Operation..., n.n.O.S. 
201) zitierten Sonderbefehl des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Hoss vom 12. August 1942 hervor, in welchem 
Hoss einen bei einer Vergasungsaktion geschehenen Unfall erwahnt und darauf hinweist, dass nicht mit 
Schutzmasken ausgerilstete Personen bei Vergasungen wahrend wenigstens 5 Stunden einen Abstand von nicht 
unter 15 Metern vom begasten Raum einzuhalten hatten. Dass es sich nicht um eine Menschen, sondern um eine 
Lausevergasung handelte, gibt Pressac auf S. 188 selbst zu. In der Tat wurde der betreffende Hoss-Sonderbefehl in 
42 Exemplaren an alle moglichen Instanzen verteilt, was nicht gerade fiir seinen geheimen Charakter spricht. 



J. Graf : Todesursache 



ebenso unmoglich wie die von Hoss genannte Zeit von einer halben Stunde bis zum Beginn der 
Ventilierung. 

Hanspeter: Warum denn? 

Ingrid: Wie Germar Rudolf nachgewiesen hat (151), sondern die Zyklongranulate bei normaler 
Raumtemperatur mindestens zwei Stunden lang Gift ab. Man hatte also auch bei Vorhandensein 
einer effizienten Ventilation wenigstens zwei Stunden warten miissen, bis man iiberhaupt mit 
der Liiftung begann! Und der von Broad behauptete rasche Tod der Opfer (hochstens vier 
Minuten) ware, da die Granulate ihr Gas nur zogernd abgeben, allenfalls beim Einsatz irrsinniger 
Zyklonmengen moglich. Dies hatte eine rasche Raumung der Kammer verunmoglicht und, wie 
Willi eben zu recht hervorgehoben hat, die Explosionsgefahr stark erhoht. 

Robert: Siebtens, und das ist der entscheidendste Punkt, konnten die "Desinfektoren" ganz 
unmoglich Zyklon durch sechs Locher in der Decke einwerfen, da es in der Decke keine sechs 
Locher gab. 

M. Lample: Aber die Einwurfstutzen sind ja auf dem Bild deutlich zu erkennen! 

Robert: Sie wurden erst nach dem Krieg von den Polen durch die Decke gebrochen. Dies hat 
Rudolf in seiner Expertise unwiderleglich bewiesen. Er schreibt (152): 

Nach dem Krieg soil das Dach mit Dachpappe neu gedeckt warden sein, wodurch die Spuren 
der Zyklon-B-Locher sowie der Luftungs locher der "Gaskammer" verdeckt warden sein sollen. 
Der erneute Einhau von vier versetzt angeordneten Zyklon-B-Einwurfstutzen durch das 
polnische Auschwitz-Museum soil nach dem Krieg erfolgt sein. Diese Argumentation Pressacs 
verwundert, da die Betondecke innen unverputzt und unverkleidet ist. Man hatte also von innen 
die Lage der originalen, nun eventuell verschlossenen Locher feststellen und diese neu 
durchbrechen konnen (...) War en in der Stahlhetondecke Offnungen zum Einbau von 
Einwurfstutzen und Luftungs anlagen vorhanden gewesen, so mussten an der von innen 
unverputzten Decke an entsprechender Stelle Verletzungen der Betonstruktur sichtbar sein, da 
diese nicht ruckgdngig gemacht werden konnen, ohne bleibend sichtbare Spuren zu 
hinterlassen. Neben den heutigen Einwurfstutzen gibt es in der Decke jedoch keine Anzeichen 
wetter er ehemaliger Offnungen! Es gab also die behaupteten Durchbruche an anderer Stelle 
nicht! 

Nun, Frau Lample, wie warf die SS Zyklon durch nicht vorhandene Locher in die Gaskammer? 
Klaren Sie uns auf! 

M. Lample (fassungslos): Aber warum schreiben Hoss und Broad so etwas, wenn es nicht 
stimmt? 

Willi: Hoss verfasste seine "Aufzeichnungen" im Krakauer Gefangnis. Er wird ganz genau das 
geschrieben haben, was seine kommunistischen Kerkermeister von ihm verlangten. Broad 
geriet nach dem Krieg in britische Gefangenschaft. Die Englander hatten ihn ohne weiteres 
aufhangen, an die Wand stellen oder lebenslanglich einsperren konnen, denn jeder Deutsche, 
insbesondere jeder SS-Mann, war damals vogelfrei, doch Broad wurde bereits 1947 freigelassen 
(153). Wieso? 

Marietta: Als Gegenleistung fur seine "Denkschrift", in denen er den Briten einen wertvollen 
Beweis fiir den Holocaust geliefert hat! 

Sabine: Ich glaube, ich kapiere langsam, wie die "Tatergestandnisse" zustande gekommen sind. 

Arturo: Bravo, Sabine, bei dir besteht Hoffnung auf Heilung von der Holocaustitis. Noch zu 
Herm Filip Miiller, einem slowakischen Juden, den Frau Lample als vierten Zeugen der 
Stammlagergaskammer preist. Miiller hat mit 34 Jahren Verspatung einen "Tatsachenbericht" 
liber seine Lagerzeit verfasst, der den Titel Sonderbehandlung tragt. Uber seinen ersten 
Einsatz in der Stammlagergaskammer schreibt er (154): 



151 Rudolf, a.a.O.,S. 59. 

152 ibidem, S. 18/19. 

153 Kogon/Langbein, Ruckerl, a.a.O., S. 197. 

154 Muller,a.a.O.,S. 24/25. 



J. Graf : Todesursache 



Mein Blick flel auf einen halt geoffneten Koffer, in dem ich Lebensmittel entdeckte, die wohl 
als Reiseproviant hatten dienen sollen. Mit der einen Hand tat ich so, als ware ich damit 
beschdftigt, einen Toten auszuziehen, mit der anderen durchwuhlte ich den Koffer. Wahrend 
ich Kdsedreiecke und einen Mohnkuchen aus dem Koffer graptschte, spdhte ich stdndig zur 
Ttir, um nicht von Stark Uberrascht zu werden. Mit meinen blutverschmierten und 
verschmutzten Hdnden brach ich den Kuchen auseinander und schlang ihn gierig wie ein 
Raubtier herunter. 

Begreift ihr, was Miiller da behauptet? Er schlang den Kuchen in der Gaskammer, in der die 
Leichen der eben Ermordeten lagen, gierig wie ein Raubtier herunter, was er ganz unmoglich 
mit aufgesetzter Gasmaske getan haben kann! Miiller arbeitete also ohne Atemschutz in einem 
blausauregesattigten Raum! 

Robert: Dazu kommt noch, dass es heller Wahnsinn gewesen ware, den Opfem erst nach der 
Vergasung die Kleider auszuziehen, da das Zyklon an diesen gehaftet und eine zusatzliche 
Gefahrenquelle fiir die Sonderkommandos dargestellt hatte. Natiirlich hatten sich im Falle einer 
Vergasung die Opfer vor dieser ausziehen miissen. 

Marietta: Woraus sich ergibt, dass dieser Miiller, der als einer der allerbedeutsamsten 
Holocaust-Kronzeugen gilt, ein abgefeimter, pathologischer Liigner ist. Er lebt heute in 
Mannheim. Wollen wir mal zum Kaffee bei ihm vorbeigehen, um ihm einige technische Fragen 
zu seinem Tatsachenbericht zu stellen? 

Arturo: Das war's wohl mit Ihrer Stammlagergaskammer, Frau Lample? 

M. Lample (verzweifelt): Aber es ist doch einfach nicht moglich, dass die Verantwortlichen 
des Auschwitz-Museums den alljahrlich Hunderttausenden von Besuchem der Gedenkstatte 
einen so riesenhaften Baren aufbinden, indem sie ihnen eine gewohnliche Leichenhalle als 
Gaskammer prasentieren! 

Robert: Frau Lample, im Jahre 1968 veroffentlichte die franzosische Jiidin Olga Wormser- 
Migot ein dickes Buch liber die NS-Konzentrationslager, das bis heute als Standardwerk gilt 
(155). Ich zitiere, was sie dort auf Seite 156 schreibt: 

Auschwitz I (...) qui restera le campmodele, et en meme temps le centre administratif sans 
chambre a gaz. Elles seront construites a 4 km, a Birkenau (Auschwitz II) a partir de la fin de 
1941. 

Verstehen alle Franzosisch? Nein, Max und Ingrid haben statt Franzosisch Spanisch gewahlt und 
Hanspeter Italienisch. Ich iibersetze also: Auschwitz I (...) welches das Musterlager und 
gleichzeitig das Verwaltungszentrum bleiben sollte - ohne Gaskammer. Diese (d.h. die 
Gaskammern) sollten ab Ende 1941 im 4 km entfernten Birkenau (Auschwitz II) errichtet 
werden. Eine namhafte Expertin auf dem Gebiet der NS-Konzentrationslager, dazu noch Jiidin, 
schrieb also bereits vor 27 Jahren klipp und klar, dass es im Stammlager Auschwitz I keine 
Hinrichtungsgaskammer gab. Dementsprechend ist die jahrlich von unzahligen schaudemden 
Touristen besuchte "Gaskammer" im Krema I ein fauler Zauber. 

Claudia (emport): Frau Lample! Willi und ich haben unlangst mit der Bibelgruppe den Film 
BerufNeonazi gesehen. Darin tritt Ewald Althans in der "Gaskammer" von Auschwitz I auf und 
prangert diese als Schwindel an, unter anderem, well das Krematorium keinen Rauchfang hat. 
Ende letzten Jahres ist Ewald Althans in Miinchen wegen "Holocaust-Leugnung" zu 18 
Monaten unbedingt verdonnert worden; Grundlage fiir seine Verurteilung war vor allem dieser 
Film. In anderen Worten: Heute bekommt im freiesten Staat der deutschen Geschichte 18 
Monate Knast, wer wiederholt, was eine franzosische Jiidin und KZ-Expertin vor 27 Jahren in 
einem Standardwerk geschrieben hat, namlich dass die "Gaskammer" von Auschwitz I ein 
Schwindel ist. Ich habe immer mehr das Gefiihl, dass wir in einem Polizeistaat leben! 
Hanspeter: Aber diese Gaskammer im Stammlager ist doch gar nicht so wichtig. Wie die 
Wormser-Migot ausdriicklich betont, gab es ja ab Ende 1941 in Birkenau Gaskammern. Dort 
fanden die Massenmorde statt, nicht in Auschwitz I. Fiir euch Revisionisten gibt der zitierte 



155 Olga WormserMigot: Le systeme concentrationnaire nazi. Presses Universitaires de France, Paris, 1968. 



J. Graf : Todesursache 



Satz aus dem Buch der Wormser-Migot also gar nichts Entscheidendes her. Ihr behaltet 
allenfalls in einem zweitrangigen Detail recht. 

Marietta: Hanspeter, die "Gaskammer" im Stammlager zieht ungleich mehr Besucher an als die 
Triimmer der Krematorien von Birkenau. Hunderttausende von Touristen pilgern jahrlich 
dorthin; fur die meisten ist sie der Hohepunkt ihres Auschwitz-Besuchs. Was tischen die 
Verantwortlichen des Auschwitz-Museums diesen Hunderttausenden von Ahnungslosen in der 
Leichenhalle des K I auf? Eine unverfrorene, faustdicke Liige! Wie glaubwiirdig ist dann der 
Rest, den diese Leute liber Auschwitz verzapfen? Wie glaubwiirdig ist dann das, was sie liber die 
Gaskammern von Birkenau erzahlen? 

(Allgemeines Schweigen.) 

M. Lample: Wir brechen hier besser ab. Morgen ist auch noch ein Tag. 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 14: Sildansicht des Krematoriums II von Birkenau, aufgenommen 1943. Heute ist dort nur noch 
ein Trilmmerhaufen zu sehen. (Quelle: Pressac, "Die Krematorien von Auschwitz") 



J. Graf : Todesursache 



VI Die Zeugenbeweise (II) 



Donnerstag, 2. Februar 

M. Lample: Recht guten Morgen allerseits. Wir haben gestem einige Augenzeugenberichte 
liber die Gaskammer im Krema I von Auschwitz zur Kenntnis genommen, in der offenbar nur 
sehr wenige Menschen vergast worden sind... 

Arturo: Achtung, Frau Lample bedient sich einer Tamsprache. "Nur sehr wenige Menschen" 
ist eine Tarnbezeichnung fur "iiberhaupt niemand". 

M. Lample: Wie ihr wisst, lag das Zentrum der Judenausrottung nicht im Stammlager 
Auschwitz, sondern drei Kilometer westlich davon in Birkenau. Da die vier groBen Krematorien 
mit ihren eingebauten Gaskammern erst 1943 fertiggestellt wurden, verwendeten die Nazis vor 
diesem Zeitpunkt zwei im Nordwesten von Birkenau gelegene Bauemhauser als behelfsmaBige 
Gaskammern. Man nennt sie Bunker 1 und Bunker 2 oder das Rote und das WeiBe Haus. 

Claudia: Entschuldigung, konnten Sie uns vielleicht Photos von diesen Bauemkaten zeigen, 
damit wir uns die Mordstatten plastisch vorstellen konnen? 

M. Lample: Leider nicht. Die beiden Bauernhauser existieren nicht mehr; nur vom Bunker 2 
ist noch das Grundgemauer zu erkennen (156). Wann genau die Vergasungen in diesen Bunkem 
einsetzten, wissen wir nicht... 

Max: Warum nicht? Welches Datum wird denn in den Dokumenten genannt? 

M. Lample: Es gibt keine Dokumente! Von den Vergasungen in den zwei Bauemhausern wissen 
wir nur dank den Zeugenaussagen. Ich fiilire nun einige Passagen aus den Aussagen von vier 
Schliisselzeugen an, von denen zwei auf der Opfer und zwei auf der Taterseite standen. Milton 
Buki und Szlama Dragan gehorten dem Sonderkommando an, iiberlebten aber den Krieg durch 
ein giitiges Geschick. IJber die schauerlichen Ereignisse im Roten und im WeiBen Haus sind wir 
jedoch auch von der Taterseite her informiert. Rudolf Hoss war, wie ihr wisst, bis zum Herbst 
1943 Kommandant in Auschwitz. Richard Bock war ein SS-Kraftfahrer niedrigen Ranges. Beide 
haben die Massenmorde in den Bunkem nach dem Krieg zugegeben. Zunachst zur Aussage 
Milton Bukis (157): 

Am 10. Dezember 1942 wurde ich von den Deutschen festgenommen und nach Auschwitz 
deportiert, wo ich am 12. desselben Monats angelangte (...) Am ndchsten Morgen um fUnf Uhr 
hiefi uns ein von mehreren Mannern hegleiteter SS-Offizier nach draufien zu gehen; er fUhrte 
uns zu einem Bauernhaus am Rande eines Waldes. Vor diesem Hause lagen etwa 40 Leichen 
Erschossener. Wir luden sie auf Karren, die auf engen Schienen zirkuUerten. Die Ttir des 
Hauses wurde von einem SS-Mann geoffnet. Wir sahen, dass das Innere mit Leichen 
vollgestopft war; einige lagen da, andere verharrten in stehender Stellung, wieder andere 



156 In Pressacs Buch Auschwitz. Technique. ..,a.a.O., S. 176, sind die Uberreste des WeiBen Hauses abgebildet. 

157 Zitiert nach Pressac, A.T.O. (diese Abkiirzung wird fortan fUr das 1. Pressac-Buch verwendet), S. 163. 



J. Graf : Todesursache 



hingen aneinander. Etwa 20 Minuten his eine halhe Stunde nach der Offnung der Tur 
erhielten wir den Befehl, die Leichen wegzuschaffen, und wir luden sie auf den Karren. Die 
Leichen waren nackt, und einige wiesen hlaue Flecken auf. Wir hrachten die Karren zu einem 
Grab, das etwa 40 m lang, vielleicht 6 m weit und ungefdhr 100 m vom Haus entfernt war. 

Was nach dem Fiillen der Gaskammer geschah, beschreibt Buki wie folgt (158): 

Dr. Mengele, der oft anwesend war, oder ein anderer Arzt, der ihn vertrat, gab einem SS-Mann 
den Auftrag, das Gas einzulassen. Dazu musste letzterer mehrere Stufen an der Seitenmauer 
des Hauses erklimmen. Ans chlie fiend fuhrte er den Inhalt der Btichse, die er mit einem Messer 
offhete, durch einen kleinen Kamin ein. Etwa 20 Minuten nach dem EinfUhren des Gases 
wurde die Tur geoffnet, und etwa eine halbe Stunde spdter wurde mit dem Wegrdumen der 
Leichen angefangen. 

Ein anderer Sonderkommandomann, der polnische Jude Szlama Dragon, der kurz vor Buki, 
namlich am 7. Dezember 1942, in Auschwitz eingetroffen war, schildert die Gaskammer und die 
schrecklichen Szenen, die sich dem Sonderkommando nach dem Massenmord darboten (159): 

Die Htitte war innen durch Querwdnde in vier Teile untergliedert, von denen der erste 1200, 
der zweite 700, der dritte 400, der vierte 200 bis 250 nackte Menschen fassen konnte. Im 
grofiten Teil gab es zwei kleine Fenster und in den anderen dreien je eines. Diese Fensterchen 
waren durch Holzturchen verdeckt. Jeder der vier Rdume im Inneren der Htitte besafi einen 
eigenen Eingang (...) Nach dem Offhen der Gaskammer lagen die meisten Leichen auf dem 
Boden. Wenn die Gaskammer geftillt wurde, lagen die Vergasten tibereinander, wobei sich 
manche aneinanderlehnten, stehend, mit gebeugtem Oberkorper. Sehr oft sah ich Speichel an 
den Mtindern der Vergasten. Das Innere der Gaskammer war nach ihrem Offnen sehr warm, 
und man roch das Gas; es wirkte erstickend und hinterliefi im Mund einen stifiUchen, 
angenehmen Geschmack... 

Auch die Leichenbeseitigung wird von Dragon in alien entsetzlichen Einzelheiten geschildert 
(160): 

Zundchst legte man grofie Scheite auf den Boden der Grube, dann immer kleinere, kreuzweise 
tibereinandergestapelte Holzstticke und schliefiUch trockene Aste. Nachdem nun alle Leichen 
aus der Htitte in die Grube geschafft worden waren, tibergoss Moll sie an alien vier Ecken der 
Grube mit Petrol und steckte sie in Brand, indem er einen brennenden Gummikamm 
hineinwarf... 

Ich beharre auf meiner Uberzeugung, dass man so grausame Dinge moglicherweise iibertreiben, 
aber nicht erfmden kann. Zudem berichten Buki und Dragon ja unabhangig voneinander 
dasselbe! Zweier Zeugen Mund tut alle Wahrheit kund! 

Max: Entschuldigen Sie, Frau Lample, aber ich war lange ein begeisterter Pfadfinder, und daher 
ist mir gleich aufgefallen, dass die von Dragon beschriebene Art der Leichenvemichtung nicht 
stimmen kann. Mann hatte den Stapel in der Grube umgekehrt aufbauen miissen. Das erste, was 
wirbei den Pfadfindem gelemt haben, war, dass die Entfachung des Feuers von unten her mit 
leicht entziindlichem Material wie Spanen und Astchen bewirkt wird. Szlama Dragons 
Holzstapel geht nie in Flammen auf, well nach dem Verbrennen der oberen, leicht brennbaren 
Teile das Feuer verloscht! 

Marietta: Es geschehen noch Wunder. Ein Blinder ist sehend geworden! Max gebraucht zum 
ersten Mai seit Beginn dieser Diskussion seinen Verstand! 

Arturo: Schon wegen der fehlenden Sauerstoffzufuhr ist eine Leichenverbrennung in Gruben 
ein Unding. Nach der Schlacht von Sedan haben die Deutschen versucht, die Leichen der 
Gefallenen in Grabem einzuaschem. Sie legten drei Leichenschichten in die Massengraber, 



158 ibidem 

159 Prozessakten betr. i?M£^o//'//d.s5 im Staatl. Museum Auschwitz, Anhang 17 zum Band XI. Unsere Ubertragung 
beruht auf einer franzosischen Ubersetzung, die 1980 im Auftrag von Levy et Kormah, Societe dAvocats, 
angefertigt wurde und die wir von Carlo Mattogno erhalten haben. 

160 ibidem. 



J. Graf : Todesursache 



uberschiitteten sie mit Teer und ziindeten sie an. Die oberste Leichenschicht verkohlte 
halbwegs, die mittlere wurde nur unwesentlich versengt, und die unterste wurde gar nicht in 
Mitleidenschaft gezogen (161). 

Ingrid: Dazu kommt, dass Birkenau in einem Sumpfgebiet liegt. Womoglich waren die Gruben 
gleich mit Grundwasser vollgelaufen (162). 

M. Lample: Aber wenn doch so viele Uberlebende die Massenverbrennung in Gruben 
bezeugen... 

Arturo: ... so beweist das nicht, dass zweier oder vieler Zeugen Mund alle Wahrheit kundtut, 
sondem lediglich, dass der eine "Zeuge" den Mist des anderen nachgeplappert oder 
abgeschrieben hat. 

Ingrid: Vollig grotesk ist die von Dragon geschilderte Aufteilung der Gaskammer in vier Telle. 
Dadurch ware der Vergasungsvorgang doch nur ganz unniitz kompliziert worden! 

Robert: Zu Buki. Diesem zufolge verstrichen zwischen dem Einwurf des Gases und dem 
Raumung der Gaskammer 50 Minuten. Dabei dauert es doch mindestens zwei Stunden, bis die 
Zyklongranulate bei normalen Temperaturen ihr Gas abgesondert haben, und im Dezember 
dauert es noch langer, denn je tiefer die Temperatur, desto langsamer die Verdunstung der 
Blausaure (163). Die Sonderkommandos stieBen also in sich entwickelnde Gasschwaden vor! 
Arturo: Offenbar waren diese technischen Probleme dem Herm Milton Buki sehr wohl 
bewusst, weshalb er sich zunachst entschloss, die Juden nicht durch Vergasen, sondern durch 
ErschieBen umkommen zu lassen, denn er spricht ja von den Leichen Erschossener, die vor 
dem Bauernhaus lagen. Nachtraglich kam ihm aber in den Sinn, dass dann ja die Gaskammern 
floten gingen, der Eckpfeiler der zionistischen Grauelpropaganda gegen Deutschland. Also lieB 
er die Opfer gleich zwei Tode sterben. Zuerst wurden sie vergast, und dann wurden die Leichen 
auBerhalb der Gaskammer standrechtlich fiisiliert. Vielleicht war es auch umgekehrt. 

M. Lample: Arturo, bitte lass den unertraglichen Zynismus! 

Willi: Den Gnadenstoss verleiht Ihrem Zeugen Buki die Tatsache, dass die Leichen ihm 
zufolge teilweise blaue Flecken aufwiesen. Dies beweist, dass Buki nie im Leben einen an 
Blausaure gestorbenen Menschen zu Gesicht bekommen hat. 

Hanspeter: Warum? 

Willi: Im Gegensatz zu dir pflege ich im Chemieunterricht bei Frau Pulver aufzupassen. 
Blausaure blockiert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Das Hamoglobin des Blutes kann den 
Sauerstoff nicht mehr an die Zellen abgeben. Daher tritt eine Sauerstoffiibersattigung des Blutes 
ein, und die Haut des Opfers verfarbt sich rotlich (164). 

Hanspeter: Ihr geht mir mit eurer Haarspalterei auf die Nerven. Wollt ihr wirkhch wegen 
solcher Lappalien behaupten, es habe den Holocaust nicht gegeben? 

Sabine: Tut mir leid, Hanspeter, das sind keine Lappalien. Einziger Beweis fur den Holocaust 
sind Zeugenaussagen wie die vorliegenden. Ware Zeuge Buki ab September 1942 beim 
Sonderkommando mit dem Raumen der Gaskammern und dem Verbrennen der Leichen 
beschaftigt gewesen, so hatte er, falls die Zeugenaussagen stimmen, Zehntausende von 
Blausaureopfem gesehen, und er wiisste, dass sich solche rotlich verfarben. Doch spricht Buki 
nicht von einer rotlichen, sondern von einer blauen Verfarbung der Leichen, und folglich sah er 
nicht Zehntausende von Blausauretoten, sondem keinen einzigen. Dasselbe trifft iibrigens auf 



161 Harald^rohlich: Zur Gesundheitspjlege auf den Schlachtfeldern,Deutsche Militararztliche Zeitschrift, I, 14, 
1872, S. 109/110, zitiert nach Carlo Mattogno,^Mxc/!M'!te.- The End of a Legend, a.a.O.,S. 19. 

162 Vgl. dazu die aufschlussreiche Photographie in der Nr. 36 der Historischen Tatsachen, S. 25. 

163 Die von Buki genannte Zeit von 50 Minuten zwischen dem Einfuhren des Zyklons und der Raumung der 
Kammer ist, obgleich vollig unzureichend, die hochste uberhaupt, die wir je in einem Zeugenbericht angetroffen 
haben (Ausnahme: Die angebliche Vergasung russischer Kriegsgefangener im September bzw. Dezember 1941, 
vgl. die folgende Anmerkung 25). 

164 Rudolf, a.a.O.,S. 111. 



J. Graf : Todesursache 



Ihren beriihrnten Zeugen Filip Miiller zu, Frau Lample, der gleichfalls von "blau angelaufenen 
Leichen" spricht (165). Entweder sind Buki und Miiller farbenblind, oder aber... 

Arturo: ... oder aber unverschamte Liigner! 

Sabine: Jawohl, und das zweite ist tausendmal wahrscheinlicher. Ich glaube nicht mehr an die 
Gaskammergeschichten, es sei denn, ihr fiihrt nun endlich einen GLAUBWURDIGEN 
Augenzeugenbericht an. 

Robert: Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass Buki und Dragon beide im Dezember 
1942 nach Auschwitz kamen. Die Vergasungen sollen bis Ende Oktober oder Anfang November 
1944 weitergegangen sein, also noch 22 oder 23 Monate lang. Wenn die Sonderkommandos 
alle drei Monate liquidiert wurden, wie Frau Lample gestem behauptet hat, haben beide also 
nicht weniger als sieben Liquidierungsaktionen iiberstanden. Ein Wunder! 

Arturo: An Wunder muss glauben, wer an den Holocaust glaubt. Nicht wahr, Klara? Du hast 
dich ja schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet. Hat es dir die Sprache verschlagen? 

Klara (diister): Ich melde mich friiher wieder zu Wort, als es dir lieb sein kann. 

Claudia: Frau Lample, Sie wollten als Zeugen fur die Vergasungen in den Bauernhausem doch 
noch zwei Manner von der Taterseite zitieren... 

M. Lample: Auschwitz-Kommandant Hoss sagt in seinen Krakauer Aufzeichnungen (166): 

Die Juden mussten sich hei den Bunkern ausziehen, und es wurde ihnen gesagt, dass sie zur 
Entlausung in die auch so hezeichneten Rdume gehen mussten. Alle Raume, es handelte sich 
um fUnf, wurden gleichzeitig gefUllt, die gasdicht gemachten TUren zugeschrauht und der 
Inhalt der Gasbilchse durch hesondere Luken in die Rdume geschiittet. Nach Verlauf einer 
halben Stunde wurden die Ttiren wieder geoffnet, injedem Raum waren zwei TUren, die Toten 
herausgezogen und auf kleinen Feldhahnwagen auf einem Feldhahngeleise nach den Gruben 
gebracht... 

Sabine: Aber Frau Lample, da haben wir ja wieder den gleichen Unsinn wie vorher: Die absurde 
Unterteilung der Gaskammer, wodurch die Nutzflache unniitz verringert und die Prozedur 
erschwert wurde; die Raumung der Gaskammer zu einem Zeitpunkt, wo sich erst ein Teil der 
Blausaure verfliichtigt hatte; die Verbrennung in Gruben... 

M. Lample: Hoss sagt lediglich, die Leichen seien zu den Gruben geschafft worden. 

Arturo: Aber spater heiBt es (167): Die Leichen wurden zuerst mit Olrilckstdnden, spater mit 
Methanol ubergossen. In den Gruben wurde fortgesetzt verbrannt... 

Willi: Was? Man verwendete Methanol als Brennstoff? Wie kann Hoss so einen Stumpfsinn 
von sich gegeben haben! Ein unserer Familie befreundeter osterreichischer Ingenieur hat einmal 
versucht, einen toten Sperling mit Methanol zu verbrennen. Es gelang ihm nicht, obgleich die 
verwendete Methanolmenge ein groBeres Gewicht aufwies als das Vogelchen (168). 

Robert: Auch beim Sonderkommandomann Miiller (169) sowie beim "Tater" Broad (170) 
taucht diese alberne Methanolgeschichte auf. Dass die "Holocaust-Uberlebenden" und die 
"later" die gleichen technischen Unmoghchkeiten berichten, beweist doch, dass es eine 
unbekannte Quelle geben muss, aus der diese Liigengeschichten stammen. 

Willi: Im Fall Miiller ist die Lage wohl noch einfacher. Miiller brachte sein Meisterwerk erst 
1979 zu Papier, was heiBt, dass er viele Jahre Zeit hatte, die Hoss und die Broad- 



165 Muller, a.a.O., S. 186. 
166H6SS, a.a.O, S. 160. 



167 ibidem, S. 161. 

168 Willis Familie scheint offenbar Walter Liiftl zu kennen, den friiheren Vorsitzenden der osterreichischen 
Bundesingenieurskammer, denn dieser war es, der das Methanol-Experiment durchfiihrte. 

169 Muller, a.a.O., S. 217. 

170 Broad im Sammelband Auschwitz in den Augen der SS, Krajowa Agencja Wydawniczna, Katowice, 1981, S. 

177/178. 



J. Graf : Todesursache 



Aufzeichnungen zu lesen. Offenbar lieB er sich davon bei der Abfassung seines 
"Tatsachenberichts" inspirieren. 

Marietta: Bringen Sie noch Ihren letzten Bauernhaus Augenzeugen hinter sich, Frau Lample! 

M. Lample: Ich habe keine groBe Lust mehr... 

Robert: Null Bock auf Bock? Dann tue ich es fur Sie. SS-Kraftfahrer Richard Bock gibt 
folgende Story zum besten (171): 

Eines Tages, es war im Winter 1942/43, fragte mich H., oh ich Lust hatte, einmal zu einer 
Vergasungsaktion mitzufahren (...) Der angekommene Transportzug stand auf der freien 
Strecke (...) Sie wurden alle aufge laden und zu einem ehemaligen Bauernhaus gefahren (...) 
Nachdem der gesamte Transport es dilrfte sich um etwa 1000 Menschen gehandelt hahen in 
dem Gehaude war, wurde das Tor geschlossen. Anschliefiend kam ein SS-Mann, ich glauhe, es 
war ein RottenfUhrer, zu unserer Sanka und holte eine Gashilchse heraus. Mit dieser 
Gasbtichse ging er zu einer Letter (...) Dabei bemerkte ich, dass er beim Besteigen der Letter 
eine Gasmaske auf hatte (...) Er schilttete den Inhalt der Buchse in die Offnung (...) Als er das 
Turchen wieder geschlossen hatte, setzte ein unbeschreibliches Schreien in dem Raum ein (...) 
Das dauerte etwa 8 bis 10 Minuten, und dann war alles still. Kurze Zeit spater wurde das Tor 
von LLdftlingen geoffhet, und man konnte noch einen blaulichen Nebel uber einem riesigen 
Knduel Leichen schweben sehen (...) Allerdings habe ich mich gewundert, dass das 
Lidftlingskommando, das zum Wegschaffen der Leichen bestimmt war, den Raum ohne 
Gasmasken betrat, obwohl dieser blaue Dunst uber den Leichen schwebte, von dem ich 
annahm, dass es sich um Gas handelte. 

Claudia: Was istbloB eine Sanka? 

Max: Ein Sanitatskraftwagen. Frau Lample, auch bei Bock sind die Sonderkommandos 
blausaureresistent, denn sie arbeiten ohne Schutzmasken in den Gasschwaden. 

Ingrid: Und den blauen Dunst kann Bock auch nur in seiner Phantasie gesehen haben, denn 
Blausaure ist vollkommen farblos. Ihr Name riihrt von der Farbe der Flecken her, die sich in 
einem begasten Raum an den Wanden bilden. 

Willi: Fazit: Der "besonders glaubhafte Zeuge" war ein Marchenonkel, der das Blaue vom 
Himmel herunterlog. 

Claudia: Aber warum in drei Teufels Namen sollte Bock denn seine SS-Kumpanen belastet 
haben? Daran hatte er doch gar kein Interesse! 

Ingrid: Claudia, Bock saB im Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) nicht auf der 
Anklage , sondem auf der Zeugenbank. Wer es bei solchen Prozessen schaffte, in den 
Zeugentrakt verlegt zu werden, hatte schon halb gewonnenes Spiel. Er wurde namlich meist 
nach dem Prozess in Ruhe gelassen als Gegenleistung dafiir, dass er die Angeklagten 
wunschgemaB belastet hatte. 

Robert: Hatte Bock die Vergasungen bestritten, ware er unweigerlich selbst wegen 
Mittaterschaft angeklagt worden und hinter schwedische Gardinen gewandert. 
Willi: Das war's wohl mit Ihren Schreckensbauernhausern, Frau Lample? 
(Frau Lample schweigt.) 

Hanspeter: Ihr messt diesen Bauemhausem viel zu viel Bedeutung bei. Jeder weiB doch, dass 
die Hauptgaskammern des Dritten Reiches in den 1943 eroffneten Krematorien von Birkenau 
lagen. 

M. Lample: Ja, das ist richtig. Ab Marz 1943 wurden die vier Krematorien von Birkenau 
eroffnet, in denen Gaskammem eingerichtet waren. Haupttotungsstatten des Dritten Reiches 
waren die in den Bauplanen als "Leichenkeller 1" ausgewiesenen Raume der Kremas II und III, 
die spiegelbildlich konstruiert waren und einander gegeniiberlagen. Wie ich gestem Abend in 



171 Vernehmung des Zeugen Bock im Frankfurter Auschwitz-Prozess, Aktenzeichen 4 Js 44/59, Blatter 6878 ff 



J. Graf : Todesursache 



Pressacs dickem Buch gelesen habe, wurden im K II schatzungsweise 400'000 und im K III 
schatzungsweise 350'000 Menschen ermordet (172). 

Robert: In diesem Buch ging Pressac noch von einer bis eineinhalb Millionen Auschwitz- 
Opfem aus. Inzwischen ist er bei 63r000 bis 7I0'000 Toten, darunter 470'000 bis 550'000 
Vergasten angekommen (173), was heiBt, dass die Opferzahlen fur diese beiden Kremas 
entsprechend reduziert werden miissen. 

M. Lample: Hier seht ihr ein Photo von den Triimmem des K II (Abbildung 14). Die 
Deutschen haben das Gebaude vor ihrem Riickzug gesprengt. 

Max: Warum wohl? Die Antwort ist klar: Um ihre Verbrechen zu vertuschen! 

Arturo: Nein, Max, dann hatten sie auch die Triimmer beseitigen miissen, denn auch nach 
einer Sprengung kann man ein Gebaude noch bautechnisch und forensisch untersuchen. Die 
Deutschen haben die Kremas wohl gesprengt, damit der Roten Armee nichts Niitzliches in die 
Hande geriet. 

Ingrid: Werft einen Blick auf diese Zeichnung, die der kanadische Luftbildauswerter John Ball, 
gestiitzt auf Luftaufnahmen sowie die Bauplane, hergestellt hat (Abbildung (17) 15). Sie zeigt 
den Zustand des Krema II wahrend seiner Betriebszeit. Die mit 6 und 7 bezeichneten Raume 
waren Leichenkeller. Den Holocaustem zufolge diente Leichenkeller 2 (Raum 6) als 
Auskleidungsraum fur die Opfer, und Leichenkeller I (Raum 7) war die Gaskammer. Frau 
Lample, erklaren Sie uns nun, wie die Vergasungen Ihren Zeugen nach abgelaufen sind. 

M. Lample: Ich fiihre hier folgende Augenzeugen an: Rudolf Vrba, Miklos Nyiszli, Henryk 
Tauber... 

Ingrid: Ich beantrage, auf die Zeugenaussagen zu verzichten. 

M. Lample: Ei, was du nicht sagst. Und weswegen, bitte? 

Ingrid: Durch das Rudolf-Gutachten istklipp und klar bewiesen, dass in diesem Leichenkeller I 
keine Vergasungen mit Zyklon stattgefunden haben. Damit sind samtliche Zeugenaussagen 
widerlegt. 

Klara: Das ist sicher wieder eines jener pseudowissenschafthchen Machwerke aus der 
neonazistischen Giftkiiche, auf die sich die pseudowissenschafthchen Holocaust-Leugner bei 
ihrer zynischen Leugnung des pseudowissenschafthchen... ahh, weltgeschichtlich einzigartigen 
Verbrechens der fabrikmaBigen Judenausrottung in den Todesfabriken des Dritten Reiches 
berufen! 



172 Pressac, A.T.O.,S. 183. 

173 Pressac: Die Krematorien von Auschwitz, a.a.O., S. 202. 



J. Graf : Todesursache 




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AbhJIdunf 17: NDr[lEcit»nanEic<1t (Dban} und IQ[un4nO Hiintth] VWi Kr*mtt6rturn IV bzw V l^piegcitirJiflich} im Lflgtr 



1 AngeliKcJift Gasicarnn>«fTi 4 tftAEraLrri 

2 Ans^l ZykJijn e-EirwurfluKefi 5. Aiztriaum 

3' Cf«n S tiittifinh«|lt 



T: LOflungshEfminB 
H. AbllLite 
B: Drarfnunt 



10. Kn»nn>«rung«Of«i 



Abbildung 15: Skizze des Kremas IV (das Krema V war gleich kontruiert) nach Bauplanen. 

(Quelle: Rudolf, "Gutachten... ") 



Willi: Hast du das Rudolf- Gutachten gelesen, Klara? 

Klara: Was fallt dir ein! Nachstens wirst du mich noch fragen, ob ich Adolfs Mein Kampf 
gelesen habe. Lese ich denn rassistische, faschistische und nazistische Hetzpropaganda? 

Claudia: Ich habe von diesem Gutachten gehort. Worum geht es eigentlich? 

Robert: Vielleicht ein paar Worte zur Vorgeschichte. 1988 fand in Toronto der 
Revisionsprozess gegen den Deutschkanadier Ernst Ziindel statt. Er war auf Betreiben einer 
jiidischen Organisation namens Holocaust Remembrance Association angeklagt worden, well er 
die Broschiire Starhen wirklich sechs Millionenl (174) des Englander Richard Haarwood 
vertrieben hatte. Ziindel war 1985 zu 18 Monaten Haft verurteilt worden, doch wurde das 
Urteil kassiert. Wahrend des Revisionsprozesses beauftragten Ziindel und Faurisson den US- 
Hinrichtungsexperten Fred Leuchter mit der Erstellung einer forensischen Expertise iiber die 
"Gaskammem" von Auschwitz, Birkenau und Majdanek. Mit einer kleinen Equipe fuhr 
Leuchter im Februar 1988 nach Polen und erstellte anschlieBend sein beriihmt gewordenes 
Gutachten, den Leuchter-Bericht. 



174 Richard Harwood: Did six million really die?. Historical Review Press, 19 a Madeira Place, Brighton, England, 
mehrere Auflagen. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Aber der ist doch langst widerlegt! 

Sabine: Von wem? 

M. Lample: Das weiB ich auch nicht, aber jedenfalls stand in alien Zeitungen, dass er widerlegt 
ist. 

Sabine: Eine etwas magere Antwort, mit Verlaub. 

Robert: Der Bericht weist unleugbar einige Fehler auf, die sich mit dem Zeitdruck erklaren 
lassen, unter dem Leuchter stand. Das Gutachten musste vor Prozessabschluss fertig sein. 

Klara (schadenfroh): Aber es hat Ziindel nichts geniitzt, denn das Gericht lehnte die 
pseudowissenschaftlichen Argumente Leuchters ab und verurteilte den Auschwitz-Leugner zu 9 
Monaten Gefangnis... 

Marietta: Die er jedoch nie absitzen musste, denn das oberste Gericht Kanadas sprach ihn 
1992 frei (175). Leuchter kam in seinem Bericht zum Ergebnis, dass die angeblichen 
Gaskammem nicht als solche konstruiert waren und niemals auf die von den Zeugen 
beschriebene Art hatten funktionieren konnen. Auf Anregung Ziindels entnahm er femer dem 
Mauerwerk der "Gaskammern" Mortelproben, die er von einem US-Chemiker namens Dr. Roth 
analysieren lieB. Roth, der keine Ahnung von der Herkunft der Muster hatte, entdeckte in den 
Proben aus den "Gaskammem" nur sehr geringe oder gar keine Zyanidreste; sehr hohe Spuren 
des Gifts fand er hingegen in einer Kontrollprobe aus einer Entlausungskammer. 

M. Lample: Was ist denn das fur ein Gift, das noch nach Jahrzehnten nachweisbar ist? 

Willi: Blausaure geht mit Eisen, das Bestandteil von Mortel und somit von jeder Mauer ist, 
eine ungemein stabile Verbindung ein, das sogenannte Berliner Blau. Diese Verbindung zerfallt 
in ahnlichen Zeitraumen wie die Mauer selbst. 

Marietta: Die Leuchter-Expertise zog die Rudolf-Expertise nach sich, die heute das scharfste 
Schwert der Revisionisten ist. Der Chemiker Germar Rudolf hat den Leuchter-Bericht in einer 
ausfiihrlichen Studie verifiziert, die an alle 305 deutschen Universitatsprofessoren fur 
anorganische Chemie mit der Bitte um die Meldung von Fehlern geschickt wurde. Keiner der 
305 Professoren entdeckte einen Sachfehler. Die von Rudolf entnommenen Proben wurden 
vom Institut Fresenius analysiert. Hier seht ihr die Ergebnisse in tabellarischer Form (Abbildung 
16). Die Proben aus der angeblichen Hauptmordstatte des 3. Reiches weisen nur winzige 
Zyanidmengen auf 

M. Lample: Immerhin liegen die Werte teils liber Null, was beweist, dass es Vergasungen gab, 
wenn auch nicht im behaupteten AusmaB. 

Robert: Blausaure ist Bestandteil der Natur und kann als solcher in jedem Gebaude vorkommen. 
In einem bayrischen Bauemhaus, wo meines Wissens keine Juden vergast wurden, ermittelte 
man hohere Werte als in der "Gaskammer" des Krema II. Vergleichen Sie nun damit die Werte 
aus den Entlausungskammern! Der Unterschied spricht Bande. 

Klara: Der Regen hat die Zyanidspuren in den Gaskammern langst ausgewaschen (176)! 



Tabelle 15.- Cyaiiidkonzentrationen im Mauenverk von 'Gaskammem'/ Entlausungskammei'ii 



Nach G. Rudolf/Institut Fresenius, Taunusstein, Hessen, Deutschland 



Konzentrationsangaben in mg pro kg; %Fe: Maximaler Anteil des zu Eisenblau umgesetzten Eisens am Gesamteisengehalt. 



iNJebaude Entnahmeort und -tiefe Material bfPM]] 



J'e 



175 Zum 2. Zundelprozess gibt es zwei hervorragende Bucher: Robert Lenski: The Holocaust on Trial, Reporter 
Press, P.O. Box 726, Decatur, Alabama, USA, sowie das noch austuhrlichere Did six million really die? von Barbara 
Kulaszka, Samisdat Publishers, 206 Carlton Street, Toronto, Ontario, 1992. 

176 So ein Argument Klara Obermiillers bei ihrer Einfiihrung zu einem Vortrag von Deborah Lipstadt liber das 
"Leugnen des Holocaust" an der Universitat Ziirich am 1. Juni 1994. 



J. Graf : Todesursache 



Krema II 



Erema II 
Krema II 



Mrema II 



Leichenkeller 1, Deckt, zwischen 2. und 3. Stiitzsaule von Stic ffletjnms 
gesehen, groBflachige Entnahme, Betonnasen inkl. eines kleinen ptiickes 
tieferen Materials, 0-3mm. 

wie 1, 1-5 mm. Beton 

Innenseite Westmauer Leichenkeller 1, 0-1,5 cm, siehe Abbild a¥gr]lfltz 
(Seite 25). 

Innenseite Nordmauer Kamintrakt, Miillverbrennung, 0-1 cm. Verputz 



7,2 



0,6 
6,7 

0,1 



13000- 



20000- 
10000- 



11000- 



B lb Baracke 20 

B lb Baracke 20 
B lb Baracke 20 
B lb Baracke 13 



Trennmauer Koje, unterhalb des Querbalkens einer Liege im Grc 
vomEingang 2. Kojenreibe, rechts 1. Koje (Treimmauer), ca. 5 
cm> groB. 



wie 6, direkt rechts neben Eingang, 0- 1 cm. 
wie 5, hintere Balkenauflage. 



I¥aiipi}tz 

■5-5 



Mortel 

Verputz 

Verputz 



0,6 

<0, 1 
0,3 

2,7 



9400- 

4400- 
19000- 
11000- 



BlaBW5a 
B)laBW5a 



HlaBWSa 
raaBW5a 



Bla BW 5a 
BllaBW5a 



Innenseite AuBenmauer (West), 120 cm von Nordmauer, 155 ciVaijmtz 
Boden, 0-2 mm. 

Innenmauer (Siiden), 240 cm von Westmauer, 170 cm vom Boc e¥^fj>f3tz 
mm. 



wie 9, 1-10 mm. 

Ostmauer (iimen), 170 cm von Nordmauer, 170 cm vom Bodei , 
HeiBluftkammer), 0-2 nun, 

wie 12, 2- 10 mm. 

AuBenseite Westmauer, 40 cm von Siidseite, 160 cm vom 
0-5 mm. 



Verputz 
,V(ai5llitz 

Verputz 



IOM,0 

3,6 

2640,0 
2900,0 

3000,0 
1035,0 



120M7) 



10000- 



600035 
8500218 



9000217 
250003, 



Abbildung 16a: Chemische Analysen von Proben in den als "Gaskammem" bezeichneten Raumen. 

(Fortsetzung auf der folgenden Seite) 



J. Graf : Todesursache 



Fortsetzung Tabelle 15: Analysenergebnisse Rudolf/Fresenius 



" vBiebaude 



Entnahmeort und -tiefe 



Material 



c[CN- 



c[Ff^oIe 



15a 



BlaBWSa 
Bda BW 5a 
BiiaBW5a 
IBlb BW 5b 
ieibBW5b 

IBlb BW 5a 

Mb BW 5b 

Hlb BW 5b 
mib BW 5a 

BlbBW5a 

BlbBW5a 

231a Baracke 3 
Bla Baracke 3 



AuBenseite Siidmauer, 40 cm von Westseite, 210 cm vom Boden,0-3 

wie a, > 0-5 mm, von Pigmentschicht befreit. 

wie b, abgetragene Pigmentschicht, < 1 mm. 

AuBenseite Siidmauer, 2 m von Eingangstiir, 1 m vom Boden, 0-7 nui 

Innenseite Siidmauer, 130 cm von Ostmauer, 130 cm vom Boden, 4 



Miirtel 

Ziegel 
Ziegel 
.Ziegel 
(Vmipiutz 



1560,0 



Bodenbereich Tiirpfosten HeiBluftentlausung, ostl. Kammer, zum Ttffitlhin 
weisend, 0-5 nun. 

Innenseite Nordmauer, 230 cm von Ostmauer, 90 cm vom Boden, 0- 



IViMiputz 

Verputz 
;z 



wie 19a, 4-8 nun. 

Innenseite AuBenmauer (West), 40 cm von Siidmauer 210 cm vom 
0-3 mm. 



Innenmauer (Ost) aus westlichem Raum 30 cm von Tiir, 190 ctiMsKtel 
Boden, 10-50 nun. 

Innenseite AuBenmauer (Siid), 40 cm von Westmauer 155 cm vom 
3-10 mm. 

Sonderraum Nordwest, Innenseite AuBenmauer (Nord), 0-5 nun. 

Hauptraum Innenseite AuBenmauer, (Nord), 0-5 nun. 



Verputz 
Mortel 



10000 
56,0 

2400,0 
10000,0 
13500,0 

7150,0 

1860,0 

3880,0 
7850,0 

0,3 

4530,0 

0,3 
0,1 



1 
n.b- 
n.b- 

470001" 
150007- 

n.b 

43003: 

95003: 
110005! 

18000- 

110003- 

8100- 
13000 



Jgersuch 
ZSersuch 
Wersuch 
38ersuch 
ZSersuch 
?0ersuch 



unbehandelter Stein, 0-5 mm. 

16 h in 0,3 Vol.% HCN, 0-5 mm, siehe Text. 

24 -V4h in 2 Vol.% HCN, +1. g H20,20 mm, 100 g. 

wie 27, ohne H20-Zusatz, 108 g. 

wie 28, 94 g. 

wie 28. +2g 1-120,96 g. 



Ziegel 

Ziegel 

Zernentmortel 

Zementmorte 1 

Kalkmortel 

Kalkmortel 



9,6 35000* 

0,1 [35000* 

109** 8800*i,<i 

94** 8800*0, 

53** 4500*1, 

4500*1. 



Werte fijr Cyanide zwischen 0,1 und 0,5 mg pro kg unsicher (NN); n.b.=nicht bestimmt; *=eigene Analysen; 
Institut fur Umweltanalytik Stuttgart (lUS). 



Abbildung 16b: Diese chemische Analysen widerlegen die These, in den als " Gaskammem" bezeichneten 
Raumen. In Birkenau seien Massenvergasungen mit Zyklon B vorgenommen. (Quelle: Rudolf, 

"Gutachten...") 

Robert: Warum hat er sie dann in den Entlausungskammem nicht ausgewaschen? Im 
Entlausungstrakt des Bauwerks BW 5b von Birkenau ist nicht nur die Innen, sondem auch die 
AuBenwand stark blau gefarbt; das Berliner Blau ist im Verlauf der Jahre durch die Mauer 
gewandert und lasst sich durch ungiinstige Witterungsbedingungen keinesfalls beeindrucken. Im 
Gegensatz dazu ist der Leichenkeller 1 durch die weitgehend erhaltene Decke relativ gut vor 
dem Regen geschiitzt. 

Klara (wiitend): Das ganze Krema II ist doch eine Rekonstruktion, das weiB jeder (177)! 

Claudia: Aber Klara, dann batten die Polen also die Triimmer des von den Deutschen 
gesprengten Gebaudes beseitigt, ein neues Krema aufgebaut und dieses in die Luft gejagt! Das ist 
doch wirklich ein absurder Gedanke ! 

Klara (immer wiitender): Die Opfer haben die ganze Blausaure durch ihre Atmung 
aufgenommen (178)! 

Robert: Auf dieses Argument hat Faurisson eine passende Antwort gefunden: Heute gibt es 
bekanntlich femgesteuerte Raketen, die sich ihr Ziel selbst suchen. Offenbar verfiigten die 
bosen Nazis liber femgesteuerte Molekiile, die sich streng nach dem Befehl der SS nicht etwa auf 



177 So ein weiteres Argument Klara Obermilllers bei ihrer Einfiihrung zu in Anmerkung 21 erwahntem Vortrag. 

178 So ein Argument Georges Wellers' in den Dachauer Heften 1 (7), 1991, S. 230 ff. 



J. Graf : Todesursache 



den Wanden niederlieBen, sondern geschlossen in die Nasenlocher und Miinder der Opfer flogen 
(179). 

Willi: Dazu kommt noch, dass die Granulate mindestens zwei Stunden lang Gift abgeben und 
die Opfer alien Zeugen zufolge nach allerhochstens einer halben Stunde tot waren (180). Haben 
die Leichen noch anderthalb Stunden lang Blausaure eingeatmet? 

Klara (rasend vor Wut): Ihr Blodmanner, beweist mir, dass die Proben aus Birkenau stammen! 
Warum soil ich euch glauben? 

Arturo: Leuchter hat die Probenentnahme auf Video aufnehmen lassen... 

Klara: Der Videofilm ist gefalscht! 

Arturo: Das Auschwitz-Museum hat Proben aus den "Gaskammem" vom 
gerichtsmedizinischen Institut Krakau untersuchen lassen, das zu ahnlichen Ergebnissen wie 
Leuchter kam (181). 

Klara: Auch fur die Polen gilt: Der SchoB ist fruchtbar noch, aus dem das kroch! 

Arturo: Warum schickt ihr Holocauster nicht selbst eine Gruppe von Chemikem und 
Ingenieuren nach Auschwitz, um ein Gegengutachten zu erstellen? 

Klara: Was stellst du dir bloB vor! Glaubst du, wir begeben uns auf dasselbe niedrige Niveau wie 
die Auschwitz-Leugner? Leuchter und Rudolf sind faschistische Scharlatane, punkt. Die 
untersuchten Proben mogen weiB der Teufel woher stammen, womoglich vom Mond oder vom 
Mars oder aus Satans Kiiche, nur nicht aus Auschwitz. SchluB! Basta! Fertig! 

M. Lample (ratios): Da sind wir offenbar in eine Sackgasse geraten. 

Robert: Nun gut. Nehmen wir an, Klara hat recht; Leuchter und Rudolf sind zwei Schwindler, 
und die Proben stammen gar nicht aus den "Gaskammern". Bitte sehr. Nun erklare mir, wie die 
Vergasungen abgelaufen sind, Klara. Hier hast du die Zeichnung des Krema 11 in seinem 
urspriinglichen Zustand. Schildere mir den Vergasungsvorgang. 

Klara: Euer Herumreiten auf den technischen Details des Volkermordes stellt eine schandbare 
Verhohnung der Millionen Opfer dar. Ich beteilige mich an dieser widerwartigen Diskussion 
nicht. 

Marietta: Wer von euch erklart mir zunachst einmal, wie das Zyklon in die Gaskammer 
gelangte? 

Klara: Ihr Unmenschen, spielt es fiir die Opfer denn eine Rolle, wie das Gift eingefiihrt wurde, 
an dem sie unter entsetzlichen Qualen starben? 

Marietta: Beweise mir, dass iiberhaupt Gift eingefiihrt werden KONNTE. Was sagen die 
Zeugen? 

Ingrid: Wir haben die Zeugenaussagen, mit denen der Massenmord in dieser 
"Hauptgaskammer" der Nazis mangels dokumentarischer und forensischer Beweise steht und 
fallt, sorgfaltig unter die Lupe genommen und sind dabei auf fiinf verschiedene Arten der 
Zykloneinfiihrung gestoBen. Das Fatale daran ist, dass all diese fiinf Varianten radikal 
unmoglich sind und folglich samtliche Zeugenaussagen falsch sein miissen. Da haben wir 
zunachst die bis heute im Volksaberglauben spukende Vorstellung, das Zyklon sei durch die 

179 Faurisson spricht von der "molecule a tete chercheuse". 

180 Die in den von uns studierten Zeugenaussagen genannten Zeiten von der Einfiihrung des Zyklon bis zum Tod 
der Opfer reichen von "augenblicklich" bis 30 Minuten (vgl. unser Buch "Auschwitz. Tatergestandnisse und 
Augenzeugen des Holocaust"). Von einem mehrere Stunden lang dauernden Todeskampf der Eingeschlossenen 
wird von manchen Zeugen im Zusammenhang mit der angeblichen ersten Vergasung in Auschwitz gesprochen. 
Diese soil sich nach friiheren Quellen im September, nach Pressacs zweitem Buch im Dezember 1941 im Keller des 
Bunkers 11 von Auschwitz I abgespielt haben. Doch spricht Kronzeuge Hoss bei dieser angeblichen 
Russenvergasung von einem "sofort nach Einwurf erfolgtem Tod (Hoss, a.a.O., S. 126), so dass sich die Zeugen 
auch hier widersprechen. Dass die Geschichte von der Vergasung der sowjetischen Gefangenen ein Mythos ist, 
weist Carlo Mattogno in seinem Buch y4Mic/!iv!Yz. La priOTo ga.saz!one (Edizioni di Ar, Padova, 1992) einwandfrei 
nach. 

181 Markiewicz/Gubala/Labedz/Trczinski, Gutachten, Prof Dr. Jan Sehn Institut, Krakau, 24 Sept. 1990, 
zusammengefasst in Gauss, VorIesungen...,a.a.O., S. 182 ff 



J. Graf : Todesursache 



Duschkopfe in die Gaskammer gelangt. Max hat das zu Recht als Mythos bezeichnet; die in die 
Rohre geschiitteten Granulate waren in den Duschkopfen stecken geblieben, und das 
verdunstende Gas ware durch die Rohre zuriick entwichen. Diese besonders lappische Variante 
des Vergasungsmythos haben wir nur in zwei der rund 150 von uns untersuchten 
"Zeugenberichte" gefunden. Da ware einmal ein jiidischer Arzt namens Dr. Henry Heller zu 
nennen, welcher laut der Chicago Tribune vom 4. Mai 1975 in Auschwitz von einem deutschen 
Freund dadurch gerettet worden sein will, dass dieser "das Wasser statt das Gas" einschaltete. 
Den gleichen Unsinn findet man bei einer osterreichischen Jiidin namens Jenny Spritzer; diese 
schreibt(182): 

Ursprilnglich sagte man den Unglucklichen bei der Gaskammer, sie sollten sich nackt 
ausziehen, man gab ihnen ein Handtuch und Seife, drdngte sie in einen Raum, als wenn sie 
eine Dusche nehmen mussten. Aber statt Wasser entstromte Gas. Wenn die verzweifelten Schreie 
dieser gemarterten Menschen aufhorten, wusste man, dass sie tot waren. 

Arturo: Auch die flammenschlagenden Kamine feiem bei Jenny Spritzer Urstande (183), und 
die Zahl der Vergasten wird noch in der 1994 erschienenen Neuauflage ihres Buches mit 3 bis 4 
Millionen angegeben (184), obgleich der von den Medien weltweit gefeierte Pressac inzwischen 
bei 470'000 bis 550'000 Vergasen angelangt ist. Soviel zu Jenny Spritzer. 

Willi: Variante Nummer zwei stammt von einer Zofia Kossack (185): 

Ein schrilles Lduten, und durch Offrungen im Fufiboden begann das Gas sogleich 
hochzusteigen. Von einem Balkon aus, von dem man die Tilre uberblicken konnte, 
beobachteten die SS-Leute neugierig den Todeskampf, den Schrecken, die Krampfe der 
Todgeweihten. Es war fur diese Sadisten ein Spektakel, dessen sie niemals uberdrussig wurden. 
Der Todeskampf dauerte 10 bis 15 Minuten (...) Die Equipe lud die Leichen auf die Wagen, 
und zwar in grofiter Eile. Andere warteten. Und dann geschah es oft, dass die Toten wieder 
lebendig wurden. In dieser Dosierung betdubte das Gas nur und totete nicht. Oftmals ereignete 
es sich, dass die Opfer auf dem Wagen wieder zu sich kamen (...) Diese sausten die Rampe 
hinunter und entluden ihre Last direkt in den Ofen. 

(Klara weint und schluchzt.) 

Claudia: Entschuldigung, aber so einen diimmlichen Schmarren habe ich noch nie im Leben 
gehort. Erstens lagen die Ofen ja oberhalb der "Gaskammer", so dass die Wagen nicht "die 
Rampe hinabsausen und ihre Last direkt in den Ofen entladen" konnten, zweitens gab es weit 
und breit keinen Balkon, von dem aus man in den Leichenkeller hinabschauen konnte, drittens 
pflegen Tote nicht wieder lebendig zu werden... 

Robert: ... und viertens gab es im FuBboden des Leichenkellers keine Locher, durch die Gas 
hochsteigen konnte, wie jeder Besucher unschwer feststellen kann; unter dem Boden liegt nur 
noch das Erdreich. Soviel zu Zofia Kossack. Wie war das mit ihrem Miklos Nyiszli, Frau 
Lample? 

M. Lample: Dr. Miklos Nyiszli, ein ungarischjiidischer Arzt, traf im Mai 1944 in Auschwitz 
ein. Er gilt als einer der Schliisselzeugen; sein Erlebnisbericht wurde in viele Sprachen iibertragen 
(186). Nyiszli schildert die Schrecken der Gaskammer im Krema 11 wie folgt (187): 

In fUnf sechs Minuten erreicht der Transport das Tor, und dessen FlUgel offhen sich weit. In 
gewohnten FUnferreihen schwenken alle auf den Hofein. Uber das, was nun folgt, kann keiner 
der Marschierenden jemals berichten. Die 300 Meter von der Rampe waren ihr letzter Weg (...) 



182 Jenny Spritzer: Icti war Nr. 10291. Als Sekretdrin in Auschwitz, Rothenhausler Verlag CH 8712 
Stafa/Schweiz, S. 67/68. 

183 ibidem, S. 39. 

184 ibidem, S. 149. 

1^5 ZofidiY^osiiick: Du fond de Vabome, Seigneur, A\h'm Michel, 1951, zitiert nach Robert Faurisson: Reponse a 
Pierre Vidal-Naquet, La Vieille Taupe, Paris, 1982, S. 58/59. 

186 Vgl. dazu Kurt Vindex: Das Blaubuch, Team Schweiz, Postfach 97, 8320 Fehraltdorf/Schweiz. 

187 Miklos Nyiszli: Jenseits der Menschlichkeit, Dietz Verlag, Berlin, 1992, S. 32 ff. 



J. Graf : Todesursache 



Sie hetreten einen etwa 200 Meter langen, hell erleuchteten und weifi getunchten Raum (...) 
3000 Menschen bevolkern jetzt diesen Raum im Kellergeschoss, Manner, Frauen, Kinder. SS- 
Soldaten erscheinen und geben den Befehl: "Alles ausziehen!" (...) Die nackten Menschen 
drangen sich in den nachsten, ebenfalls hell erleuchteten Raum (...) Die TUren schlagen zu, 
von aufien wird das Licht geloscht. Aufierhalb des Gebdudes brummelt inzwischen ein PKW, 
ein Luxuswagen des Roten Kreuzes, heran. Ein SS-Mann und ein Sanitatsdienstgrad steigen 
aus. Letzterer tragi vier grtine Blechbtichsen im Arm. Beide betreten den Rasen, aus dem im 
Abstand von 30 m flache Betonschachte ragen. Den ersten haben sie erreicht. Sie setzen 
Gasmasken auf und nehmen die ebenfalls aus Beton bestehende Abdeckplatte ab. Der 
Patentverschluss der ersten Btichse wird aufge schlagen. Der Inhalt des Behdlters eine 
lilafarbene, aus bohnengrofien Kornern bestehende Substanz wird in die Offnung geschilttet, 
von der aus er durch Blechrohre in die unterirdischen Gaskammern gelangt. Die Substanz: 
Zyklon B. Im Kontakt mit der Luft entwickelt sich aus der Substanz ein Gas, das durch die 
vielen tausend Locher der Stahlrohre in den mit Menschen vollgestopften Raum eindringt. 
Innerhalb von ftinf Minuten ist so der gesamte Transport vernichtet (...) Die Leichen sind 
innerhalb von 20 Minuten zu Asche verbrannt. Das Krematorium arbeitet mit 15 Ofen. Seine 
tagliche Kapazitdt reicht so zur Verbrennung von 5000 Menschen aus. Insgesamt gibt es vier 
Krematorien mit dieser Kapazitat. Tdglich gehen 20'000 Menschen durch die Gaskammern 
und Einascherungsofen. 

(Klara weint und schluchzt.) 

Claudia: Wenn das wirklich einer der Schliisselzeugen ist, muss es um den Holocaust schlecht 
bestellt sein. Die modernsten Krematorien verbrennen pro Muffel durchschnittlich eine Leiche 
pro Stunde. Wenn die damaligen Kremas gleich leistungsfahig waren... 

Arturo: ... was nicht zutraf. . . 

Claudia: ... so konnten die je 15 Muffeln der Kremas 11 und 111 je 360 Leichen taglich 
einaschern. Nach Nyiszli waren es aber 5000, also vierzehnmal mehr. Wer glaubt denn so einen 
Blodsinn! 

Sabine: Claudia geht es wie mir: Je mehr Augenzeugenberichte Sie uns vorlesen, desto weniger 
glauben wir an diese Gaskammergeschichten. 

Robert: Die Entkleidungskammer soil also 200 lang gewesen sein. Nur schade, dass die 
tatsachlichen MaBe des Leichenkellers 2 genau 49,49 x 7,93 m betrugen (188). Der famose 
Zeuge Nyiszli hat das Krema 11 niemals erblickt. 

Ingrid: Und die Blechrohre mit den vielen tausend Lochem, durch die das Zyklon in die 
Gaskammer gelangte, konnen schon deshalb unmoglich in eine Abdeckplatte in der Decke 
gemiindet haben, well es in der Decke keine Offnungen gab. 

Max: Erklare uns das. 

Ingrid: Gleich. Frau Lample soil zuerst noch ihren Zeugen Vrba zitieren, der ebenfalls von 
Lochern in der Decke spricht, auch wenn ihm zufolge das Zyklon nicht in Blechrohre, sondem 
direkt auf die Kopfe der Todeskandidaten geschiittet wurden. 

M. Lample: Rudolf Vrba, ein slowakischer Jude, ist einer der allerwichtigsten Zeugen. Er 
entkam im April 1944 mit seinem Glaubensgenossen Alfred Wetzler aus Auschwitz und 
verfasste danach einen Bericht, in dem dieses erstmals als Vemichtungslager geschildert wurde. 
Zusammen mit den Aussagen anderer aus dem Lager geflohener Haftlinge wurde der Bericht im 
November 1944 vom War Refugee Board in den USA publiziert. 1964 schrieb Vrba ein Buch 
mit dem Titel / cannot forgive, in dem dargelegt wird, wie anlasslich eines Besuchs des SS- 
Reichsfiihrers Heinrich Himmler im Januar 1943 das Krema 11 mit der Vergasung von 3000 
Krakauer Juden eingeweiht wurde. 



188Pressac,A.T.O.,S.286. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Heinrich Himmler war zum letzten Mai im Juli 1942 in Auschwitz (189), und das 
Krema II wurde nicht im Januar, sondem im Marz 1943 eingeweiht (190). Soviel gleich zu 
Beginn zur Glaubwiirdigkeit Ihres Zeugen Vrba. Wie schildert dieser den Vergasungsvorgang? 

M. Lample(191): 

Ein SS-Mann mit einer schweren Gasmaske stand auf dem Kammerdach und wartete darauf, 
dass er die Zyklon-B-Kugeln einwerfen durfte. Es war an diesem Tag ein Ehrenposten, denn er 
hatte nicht jeden Tag so illustre Gdste und war bestimmt so nervos wie der Startschussgeber bei 
einem Pferderennen (...) Dock um elf, mit zwei Stunden Verspdtung also, fuhr ein Auto herbei. 
Himmler und Hoss stiegen aus und unterhielten sich ein Weilchen mit den hoheren Offizieren. 
Himmler lauschte aufmerksam, als sie ihm die Prozedur eingehend erlauterten. Er schlenderte 
zu der verriegelten TUre, warf einen Blick durch das kleine, dicke Guckloch sowie auf die 
schreienden Menschen im Inneren der Kammer und wandte sich dann wieder seinen 
Untergebenen zu, um ihnen nock ein paar Fragen zu stellen. Endlich konnte der Tanz 
beginnen. Dem SS-Mann wurde in scharfem Tone ein Kommando erteilt. Er hob einen 
kreisformigen Deckel hoch und liefi die Kugelchen auf die Kopfe unter ihm fallen (...) Die 
Vergasung hatte begonnen (...) Spezielle Fahrstuhle schafften die Leichen ins Krematorium, 
aber die Eindscherung erfolgte noch nicht sofort. Schliefilich mussten die Goldzdhne gezogen 
werden. Von den Kopfen der Frauen musste das Haar abgeschnitten werden, das zur 
Abdichtung von Torpedokopfen Verwendung finden wiirde. Die Leichen der reichen Juden, die 
man sich schon vorher gemerkt hatte, mussten zur Dissezierung beiseite gelegt werden. Es war 
ja nicht auszuschliefien, dass der eine oder andere Schlaumeier unter ihnen Juwelen vielleicht 
gar Diamanten in einer Korperoffhung versteckt hatte. Es war filrwahr ein kompliziertes 
Geschdft, aber die neue Maschinerie funktionierte unter den Handen geschickter Arbeiter 
tadellos. Himmler wartete, bis sich der Rauch Uber den Kaminen verdichtete, und warf dann 
einen Blick auf seine Uhr. Es war ein Uhr. Zeit zum Mittagessen! 

Sabine: Dasistja ein ebenso pyramidaler Unfug wie die vorher zitierten Berichte. Sagten Sie 
nicht, dieser Vrba sei einer der wichtigsten Zeugen? Und nach diesem wichtigen Zeugen konnte 
man in der unglaublich kurzen Zeit von zwei Stunden 3000 Menschen vergasen, den Leichen 
die Goldzahne ziehen, die Reichen aus den 3000 Toten herausfinden, den vergasten Frauen die 
Haare schneiden... 

Ingrid: ... warum zum Teufel tat man das nicht vor der Vergasung? 

Sabine: ... und die Leichen inmitten der sich entwickelnden Zyklondiinste in speziellen 
Fahrstiihlen zum Ofenraum schaffen... 

Robert: ... es gab keine "speziellen Fahrstiihle", sondern nur einen einzigen Fahrstuhl, wie 
heute noch auf einer Skizze vor den Triimmern des Krema II vermerkt ist! 

Arturo: So ist es. Und der SS-Mann auf dem Dach konnte die Kugeln nicht durch Offnungen 
einwerfen, well es keine solchen gab. 

Robert: Wer nach Auschwitz fahrt, sieht in der relativ gut erhaltenen Decke des 
Leichenkellers zwei angebliche Zykloneinwurflocher. Diese sind aber, wie der aufmerksame 
Beobachter erkennt und wie Rudolf in seinem Gutachten minuzios nachweist (192), erst 
nachtraglich durchgebrochen worden, sei es von den Sowjets oder von den Polen. 

Hanspeter: Woher weiBt du das ? Warst du dabei? 

Robert: Erstens sind die Locher unmoglich groB; ein schlanker Bursche wie du kann ohne 
weiteres durch sie in den Leichenkeller steigen. Zweitens sind die Bewehrungseisen der 
Betondecke einfach auf stiimperhafte Weise nach hinten gebogen worden. Deutsche MaBarbeit, 
nicht wahr? Und drittens verlaufen durch die Locher keine Sprengrisse. 

Hanspeter: Was meinst du damit? 

189 Pressac: Die Krematorien... ,.a.a,0., S. 55. 

190 Nach D. Czech: Kalendarium. ..,2i.a..O., S. 432, wurde das K II am 5. Marz 1943 in Betrieb genommen. 

191 Rudolf Vrba: / cannot forgive. Bantam Books, Toronto, 1964, S. 1 1 ff 

192 Man vergleiche dazu die aufschlussreichcn Photos in der Rudolf-Expertise! 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Die Deutschen haben das Krema vor ihrem Abzug gesprengt. Bei einer Explosion 
entweicht der Druck natiirlich bevorzugt durch bereits bestehende Offnungen. Hatte es die 
Locher damals bereits gegeben, so wiirden die Sprengrisse durch diese verlaufen sein, was aber 
nicht der Fall ist. 

Klara: Rassist! 

Hanspeter: Du kannst uns ja erzahlen, was du willst; wir haben keine Gelegenheit, es 
nachzupriifen. 

Marietta: Dann kauf dir doch fur ein paar hundert Mark eine Fahrkarte nach Auschwitz hin 
und zuriick, statt dein allzu reichlich bemessenes Taschengeld in den Diskos zu verjubeln, und 
schau dir den Leichenkeller plus die "Zykloneinwurflocher" selbst an. Soviel zu Rudolf Vrba. 

Willi: Damit batten wir vier der fiinf Zykloneinfiihrungsvarianten abgehakt. Noch zur fiinften 
und unseres Wissens letzten. Der polnische Jude Henryk Tauber, den Pressac besonders hoch 
schatzt, berichtet (193): 

Das Dach der Gaskammer ruhte auf Betonpfeilern, die sich in der Mitte ihrer Ldngsseite 
befanden. Nehen jedem dieser Pfeiler standen vier andere, zwei auf jeder Seite. Die Seiten 
dieser Pfeiler, die durchs Dach hinauffUhrten, hestanden aus schwerem Drahtgeflecht. 
Innerhalb dieses Geflechts gab es ein anderes, aus feinerem Draht bestehendes, und weiter 
innen noch ein drittes aus sehr feinem Draht. Innerhalb dieses dritten und letzten Drahtkafigs 
befand sich eine Dose, die man mit einem Draht hochziehen konnte, um die Kugelchen 
herauszuholen, denen das Gas entstromt war. 

Max: Auf diese raffinierte Weise konnte man die Zyklonkugeln dem Zugriff der 
Eingeschlossenen entziehen und verhindern, dass die unter den Leichen liegenden Granulate, die 
ja noch liber zwei Stunden lang ihr Gas abgaben, die Raumkommandos gefahrdeten. 

Robert: Ja, wenn die Deutschen schon auf die unmogliche Idee verfallen waren, Zyklon zum 
Massenmord einzusetzen, batten sie einen Teil der technischen Schwierigkeiten mit so einem 
Drahtgeflecht losen konnen. Der Haken ist nur, dass die Geschichte nicht stimmen kann, und 
zwar eben well es in der Decke keine Offnungen gab, durch die man das Drahtgeflecht hatte 
einfuhren konnen. 

M. Lample: Irgendetwas muss es aber mit diesem Drahtgeflecht schon auf sich haben, denn es 
wurde von einem anderen Auschwitz-Haftling, dem Polen Michal Kula, eingehend beschrieben 
(194) und aufgrund dieser Schilderung von Pressac sogar gezeichnet (195)! 

Willi: Frau Lample, auch wenn hunderttausend Zeugenbeeiden, dass ein solches Drahtgeflecht 
durch die Decke eingelassen wurde, scheitem all diese hunderttausend Zeugenaussagen an der 
Nichtexistenz der Locher in der Decke. 

Arturo: Ich zitiere zwei revisionistische Autoren (196): Ohne Einfulllocher kein Zyklon B, 
ohne Zyklon B kein Giftgas, ohne Giftgas kein Giftgasmord, ohne Giftgasmord keine wahren 
Zeugenaussagen, ohne wahre Zeugenaussagen keine Indizien, ohne Indizien keine 
nachweisbare Tat. 

Marietta: Oder, noch viel kiirzer: No holes, no Holocaust. Der Satz stammt von Faurisson. 

Ingrid (feierlich): Irgendein Patrick Bahners hat am 15. August 1994 in der FAZ zum Urteil 
gegen den Revisionisten Giinter Deckert geschrieben: 

Wenn Deckerts Auffassung zum Holocaust richtig ware, ware die Bundesrepublik auf eine Luge 
gegrundet. Jede Prdsidentenrede, jede Schweigeminute, jedes Geschichtsbuch ware gelogen. 
Indem er den Judenmord leugnet, bestreitet er der Bundesrepublik ihre Legitimitdt. 



193 Zitiert nach Pressac, A.T.O., S. 483/484. 

194 Michal Kulas Aussage figuriert in den Akten des Hoss-Prozesses, Warschau, 1947. 

195Pressac,A.T.O., S.487. 

196 Kammerer/Solms: Wissenschaftlicher Erdrutsch durch das Rudolf -Gutachten, Cromwell Press, Brighton, 
1993, S. 11. 



J. Graf : Todesursache 



Die Legitimitat der BRD beruht also auf dem Holocaust. Zentrum des Holocaust ist Auschwitz. 
Zentrum des Auschwitz-Holocaust ist Birkenau. Zentrum des Birkenau-Holocaust sind die 
Krematorien II und III. In die "Gaskammem" dieser Krematorien konnte kein Zyklon 
gelangen, well es die von den Schliisselzeugen geschilderten Einwurflocher in der Decke nicht 
gab. Somit fallt die Legitimitat der Bundesrepublik mit der Nichtexistenz dieser Locher. 

Hanspeter: Verdammt nochmal, das Zyklon kann doch auf anderem Weg in die Gaskammer 
gelangt sein! 

Ingrid: Auf welchem Weg? Und auf welche Zeugen stiitzt du dich? 

Hanspeter: Vielleichtkam das Gift auf irgendeine Art in die Gaskammer, die von irgendeinem 
uns alien unbekannten Zeugen geschildert wird. Oder vielleicht wurden alle wirklichen Zeugen 
noch vor Kriegsende von den Nazis beseitigt. Wer beweist das Gegenteil? 

Claudia: Und vielleicht sind die Marsmenschen im 17. Jahrhundert auf der Wiese dort hinten 
gelandet. Wer beweist das Gegenteil? 

M. Lample: Hanspeter, die Lage ist wirklich hoffnungslos. Am besten ware es, du gabest auf 

Robert: Nicht so rasch kapitulieren, Frau Lample! Nehmen wir an, Hanspeter hat recht, und 
das Zyklon gelangte auf unbekanntem Weg in die Todeskammer. Was geschah dann nach der 
Vergasung? In der Gaskammer sie war 210 m2 groB (197) befanden sich nach Hoss 2000 (198), 
nach Vrba 3000 (199) und nach Broad 4000 (200) Leichen. Um 3000 oder gar 4000 Menschen 
auf 210 m2 unterzubringen, hatte es einer Dampfwalze bedurft, und die Nazis hatten teures 
Zyklon sparen konnen. 2000 Leute kriegt man vielleicht theoretisch auf diese Flache, wenn 
sich darunter Kinder befmden. Nun gut. Nach der Vergasung drangen die Sonderkommandos in 
den vollgestopften, zyklongesattigten Raum und schafften die Leichen nach oben in den 
Ofenraum. Dazu stand ihnen ein Lift zur Verfugung, der 2,1 x 1,35 m (201) groB war und 
bestenfalls acht Leichen aufnehmen konnte. Der Liftboy musste also, in den sich immer noch 
entwickelnden Zyklondiinsten, wenigstens 250 mal auf und abwarts fahren. Das Krema wies 
fiinf Ofen mit je drei Muffeln auf Nehmen wir groBziigigerweise an, jede Muffel verbrannte 
eine Leiche pro Stunde. Wieviele Leichen waren nach 24 Stunden eingeaschert? 

Claudia: 360 Leichen. 

Robert: Wieviele Leichen lagen noch in der Gaskammer? 

Sabine: Nach Adam Riese noch 1640 Leichen. 

Robert: Und was geschah nach 24 Stunden? Die nachsten 2000 Todeskandidaten trafen ein, 
denn es wurde ja zeitweise tagtaglich vergast. Was taten die SS-Leute nun? Wie brachten sie die 
2000 neuen Opfer in die als Dusche getamte Gaskammer, in der noch 1640 Leichen vom 
Vortag lagen? 

(Schweigen.) 

Ingrid: Der Ausrottungsvorgang kam gleich schon am zweiten Tag zum Stillstand! Das war's 
wohl mit Ihren Gaskammern in den Kremas II und III, den Hauptmordstatten des Dritten 
Reiches, nicht wahr, Frau Lample? 

Max: Ja, du hast recht. Ihr habt uns schachmatt gesetzt. 

Hanspeter: Die Krematorien IV und V waren ganz anders konstruiert. Vielleicht gab es dort 
Vergasungen. 

M. Lample: Fiir die Vergasungen im Krema IV habe ich nur einen Augenzeugenbericht, aber ich 
weiB von Pressac, dass in diesen beiden identisch konstruierten Kremas jeweils einige 



197Pressac,A.T.O., S.286. 

198 Hoss, a.a.O., S. 164. Hoss schreibt, die Vergasung sraume hatten je 3000 Menschen gefasst, doch sei diese Zahl 
in der Praxis nie erreicht worden. Wir gehen also von 2000 Opfern pro Aktion aus, die von Hoss librigens auch in 
seinem Gestandnis (NO 3868PS) genannt wird. 

199 Vrba, a.a.O., S. 10. 

200 Siehe Anmerkung 15, S. 180/181. 

201 Leuchter in Historische Tatsachen Nr. 36, S. 34. 



J. Graf : Todesursache 



oberirdische, auf gleicher Hohe wie die Ofenraume liegende Raume als Gaskammern dienten. 
Hier seht ihr eine Skizze dieser Gebaude (Abbildung 17). Das Zyklon wurde durch Luken in der 
Mauer eingeworfen, die man mit einer Leiter erreichen konnte. Pressac zufolge sollen in diesen 
Gebauden 1943 insgesamt ca. 20'000 und 1944 eine "zwar nicht bekannte, aber jedenfalls 
unterschatzte Zahl" von Juden vergast worden sein (202). 



202 Pressac, A.T.O.,S. 390. 



J. Graf : Todesursache 








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Abbildung 17: (Quelle: "The Ball Report") 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Manbeachte die Prazisionund die wissenschaftliche Fundierung dieser Angaben. Nach 
welchen Kriterien erstellt der "heute weltweit fuhrende Auschwitz-Experte" eigentlich seine 
Schatzungen der Anzahl der Vergasten? 

Sabine: Wahrscheinlich hangen die von den Mondphasen ab oder von dem Quantum an 
Bordeaux, das der Apotheker jeweils zu sich genommen hat, wenn er zur Feder greift. Wenn 
ihm der Wein allzu stark zu Kopf steigt, erfindet er noch ein paar Hunderttausend Vergaste 
dazu, und wenn er wieder niichtern wird, zieht er die doppelte Zahl Vergaster ab. Wie heiBt Ihr 
Vergasungszeuge fur das Krema IV, Frau Lample? 

M. Lample: Dr. Charles Sigismund Bendel. Bendel, ein rumanischfranzosischer Arzt 
mosaischen Glaubens, berichtet (203): 

Etwa um 12 Uhr kam der neue Transport an, der ca. 800 bis 1000 Personen umfasste. Diese 
Leute mussten sich im Krematoriumshof ausziehen, und man versprach ihnen ein Bad und 
anschliefiend heifien Kaffee. Sie erhielten den Befehl, ihre Dinge auf die eine und die 
Wertsachen auf die andere Seite zu legen. Dann hetraten sie eine grofie Halle (...) Dann wurde 
die Ttir geoffnet, und die Menschen wurden in die Gaskammer gepfercht, die den Eindruck 
machte, das Dach wilrde ihnen auf die Kopfe fallen, so niedrig war sie. Mit Schldgen durch 
verschiedene Arten von Stocken wurden sie gezwungen, hineinzugehen und dort zu stehen, 
denn als sie merkten, dass sie dem Tod entgegengingen, versuchten sie wieder 
hinauszukommen. Schliefilich gelang es ihnen (d.h. den SS-Leuten), die TUren zu schliefien. 
Man horte Schreie und Rufe, und sie begannen, gegeneinander zu kdmpfen, wobei sie an die 
Wande trommelten. Dies ging zwei Minuten lang, und dann herrschte volliges Schweigen. Funf 
Minuten spater wurden die TUren geoffnet, aber es war ganz unmoglich, die Kammer vor 
Ablauf weiterer 20 Minuten zu betreten. Dann machte sich das Sonde rkommando an die 
Arbeit. Als die TUren geoffnet wurden, flelen zahlreiche Leichen heraus, da sie so eng 
aneinander gedrdngt gewesen waren. Sie waren aneinandergepresst, und es war fast 
unmoglich, sie voneinander zu trennen. Man erhielt den Eindruck, dass der Todeskampf 
schaurig gewesen sein musste. Jemand, der einmal eine Gaskammer gesehen hat, die 
anderthalb Meter hoch mit Leichen gefullt ist, wird das niemals vergessen konnen. In diesen 
Augenblick setzt die Arbeit des Sonderkommandos ein. Die Sonderkommandoleute mtissen die 
noch warmen und blutenden Leichen hinauszerren, doch ehe sie in die Grdben geworfen 
werden, machen sich der Barbier und der Dentist an ihnen zu schaffen, denn der Barbier 
schneidet ihnen das Haar ab, und der Dentist muss ihnen samtliche Zdhne Ziehen. Nun geht 
die Holle los. Die Sonderkommandomdnner geben ihr Bestes, um so schnell wie moglich zu 
arbeiten. In rasender Eile schleifen sie die Leichen am Handgelenk Ich kann Leute, die zuvor 
menschliche Gesichter gehabt haben, nicht wiedererkennen. Sie sind wie Teufel. Ein Anwalt 
aus Saloniki, ein Elektroingenieur aus Budapest sie sind keine menschlichen Wesen mehr, weil 
sogar wahrend der Arbeit Stock und Gummiknuppelhiebe auf sie niederprasseln. Nach 
anderthalb Stunden ist die ganze Arbeit getan, und ein neuer Transport ist im Krematorium 
Nr. 4 abgefertigt. 

(Klara windet sich in Weinkrampfen.) 

M. Lample: Woht ihr etwa auch behaupten, dieser Bericht scheitere an den fehlenden 
Einwurfluken? 

Robert: Da die beiden Kremas restlos zerstort sind, wissen wir nicht, ob es Luken in den 
Mauern gab. 

Hanspeter: Aha, ihr konnt also nicht beweisen, dass der Bericht Bendels nicht stimmt. 

Willi: Hor zu, Hanspeter! Claudia, Max und Sabine haben es nach anfanglichen 
Schwierigkeiten schlieBlich fertiggebracht, ihren Verstand zu benutzen. Untemimm du jetzt 
auch mal einen Versuch dazu! Was sahen die Sonderkommandos nach dem Offnen der Tiir? 



203 Trial of Josef Kramer and others (The Belsen trial), William Hodge and Company Limited, 
London/Edinburgh/Glasgow, S. 130 ff. 



J. Graf : Todesursache 



Hanspeter: Einen anderthalb Meter hohen Leichenhaufen. 

Willi: Vor ihrem Ableben waren die Juden so dicht aneinandergepresst gewesen, dass die 
Kammer prallvoll war. Nun starben sie, und dann fielen sie um, und zwar so, dass immer 
mehrere Leichen aufeinanderlagen. 

Hanspeter (fassungslos): Ja, du hast recht, es geht gar nicht. 

Willi: Bravo, Hanspeter. Noch ein Effort. Wieviele Leute waren in der Gaskammer? 

Hanspeter: 800 bis 1000. 

Willi: Wieviele Zahne batten die isgesamt? 

Hanspeter: 25'600 bis 32'000. 

Willi: Auch wenn wir annehmen, dass im Schnitt jedem der 800, um von der niedrigeren Zahl 
auszugehen, vier Zahne fehlten, batten sie insgesamt immer noch 22'400 Zahne. Wieviele 
Dentisten mussten den Opfern "samtliche Zahne ziehen"? 

Hanspeter: Es gab nur einen. 

Willi: Und wie lange dauerte es, bis der Transport im Krema IV abgefertigt war? 

Hanspeter: Anderthalb Stunden. 

Willi: Wieviele Zahne zog der Dentist also pro Minute? 

Hanspeter: Lass mich ausrechnen... 249 Zahne. 

Willi: Er zog also gut vier Zahne pro Sekunde. Scheint dir das glaubhaft? 

Hanspeter (sprachlos): Du hast recht, das geht auch nicht. 

Willi: Wieviel Zeit verstrich zwischen dem nicht naher geschilderten Einfiihren des Gases und 
dem Offnen der Tiir? 

Hanspeter: Zwei plus fiinf Minuten, gleich sieben Minuten. 

Willi: Dann wurde die Tiir geoffnet. Wohin wurde die Gaskammer ventiliert? 

Hanspeter: In den Korridor... 

Willi: ... in dem die blausaureresistenten Sonderkommandos und SS-Leute warteten. Trugen die 
Sonderkommandos bei der Arbeit in der Gaskammer Schutzmasken? 

Hanspeter: WeiB ich nicht; Bendel erwahnt nichts davon. 

Willi: Sie trugen keine. Wer weiB warum? 

Sabine: Hatten sie welche getragen, hatte man ihre teuflisch verzerrten Gesichter nicht 
erkennen konnen. 

Willi: Richtig, Sabine, du kriegst eine Eins. Das war's wohl mit Ihren Gaskammem in den 
Krematorien IV und V, Frau Lample? 

(M. Lample schweigt.) 

Hanspeter: Dass der Zeuge Bendel gelogen hat, beweist ja noch nicht, dass alle Zeugen gelogen 
haben! 

Marietta: Ich lese jetzt vor, wie Pressac den Vergasungsvorgang im K IV und K V schildert 
(204): 

Es war irrational, die Opfer vom Zentralraum in die Gaskammer gehen zu lassen und dann 
zuruckschaffen zu lassen, wodurch die lineare Logik des urspriinglichen Konzepts zerstort 
wurde. Es war lacherlich, einen SS-Mann mit Gasmaske mit einer Einkilobuchse Zyklon B in 
der Linken auf seiner kurzen Leiter helancieren zu lassen, wdhrend er die 30 bis 40 cm grofie 
Luke offnete, durch die er die Kugelchen mit der Rechten einwarf. Diese Vorstellung musste 
sechsmal wiederholt werden. Wenn er zu solch einem Balanceakt nicht in der Lage war, musste 
der SS-Mann seine kleine Leiter filr jede Offnung dreimal hochklettern: zuerst, um die Luke zu 
offnen (einmal hinauf einmal hinunter), dann um das Zyklon B einzuschiltten (einmal hinauf 
einmal hinunter), und schliefilich um die Luke zu schliefien (einmal hinauf, einmal hinunter). 



204 Pressac, S. 386. 



J. Graf : Todesursache 



Sechs Offnungen, achtzehnmal die Leiter hinauf und hinunter, und das mit aufgesetzter 
Gasmaske. Eine Simulationsuhung ergiht, dass diese Prozedur zehn Minuten dauerte. Einige 
Stufen unterhalh jeder Offnung hdtten die ganze Vorstellung uberflussig gemacht. 

Man verzichtete jedoch auf die Installierung der Stufen unterhalb der Einwurfluken, denn, so 
Pressac (205): 

... die Lagerleitung war der Ansicht, dass ein wenig korperliche ErtUchtigung den mit der 
Durchfuhrung der Vergasung heauftragten Sanitdtern nur gut tun werde. 

(Alle auBer Frau Lample, Hanspeter und Klara brechen in wieherndes Gelachter aus.) 

M. Lample (bleich): Um Gottes willen. 

Robert: Das war's nun aber endgiiltig mit den Gaskammem in den Kremas IV und V, nicht 
wahr? 

Willi: Und das war's nun auch mit Ihrem Holocaust, Frau Lample. 

(Schweigen.) 

Arturo: Bei jedem Unfall werden Spuren aufgenommen. Bei jedem Hammermord wird ein 
Gutachten liber den Hammer erstellt. Doch fur das "groBte Verbrechen der 
Menschheitsgeschichte" wurden niemals Sachbeweise erbracht; kein Gutachten wurde je liber die 
Tatwaffe in Auftrag gegeben; bei keinem der unzahligen Prozesse wurde je an einem Modell der 
Gaskammer dargestellt, wie die Massenmorde verlaufen waren. Man hatte ja Zeugenaussagen. 

M. Lample: Aber das ist ja ungeheuerlich. Hat denn wirklich all die Jahre und Jahrzehnte 
hindurch niemand gemerkt, dass die Vergasungen technisch gar nicht moglich waren und 
folglich nicht stattgefunden haben konnen? 

Marietta: Auch die ersten Revisionisten wie Rassinier kamen nicht auf die Idee, diese 
technischen Fragen zu studieren. Ihre Argumentation beruhte hauptsachlich auf Quellenkritik. 
Als der Amerikaner Arthur Butz 1976 sein bewundemswertes Werk The Hoax of the 20th 
Century (206) veroffentlichte, ging er darin hauptsachlich der Frage nach der Entstehung des 
Holocaust-Mythos nach; technischen Fragen schenkte er keine Aufmerksamkeit, obgleich er 
als Professor fur Elektronik die Voraussetzungen dafur mitgebracht hatte. 

Sabine: Wer hat denn die technischen Aspekte des Holocaust zuerst studiert? 

Ingrid: Faurisson. Er untersuchte die Ortlichkeiten in Auschwitz und anderen Lagem und 
erkannte als erster die Bedeutung der in manchen US-Staaten existierenden 
Hinrichtungsgaskammern fur das Studium des Holocaust. Eine Exekution durch 
Zyanwasserstoffgas ist ein hochkompliziertes Unterfangen, bei dem groBte Vorsicht angebracht 
ist, wenn die Vergasung fur Gefangnispersonal und Zeugen nicht zur Katastrophe werden soil 
(207). Wenn schon die Hinrichtung eines Menschen mit diesem Gas so schwierig ist, dachte 
Faurisson, wie konnten die Nazis denn mit demselben Gas Hunderttausende oder Millionen 
ermorden, und dazu in dermaBen primitiven Raumen wie den "Gaskammern" von Auschwitz 
(208). So war es denn Faurisson, der sich beim zweiten Zlindel-Prozess mit Leuchter in 
Verbindung setzte und den AnstoB zum Leuchter-Gutachten gab, welches seinerseits das Rudolf- 
Gutachten nach sich zog. Ohne Faurisson kein Leuchter, ohne Leuchter kein Rudolf Die 
Eisbrecherarbeit, die dieser franzosische Literaturwissenschaftler geleistet hat, ist kaum zu 
liberschatzen. 

Willi: Als Strafe fur seine Bemlihungen um die historische Wahrheit wird Faurisson vom 
zionistischen Vasallenregime in Frankreich seit vielen Jahren mit einer endlosen Flut von 
Prozessen tyrannisiert. Mehrfach wurde er von jlidischen Strolchen liberfallen; im September 
1989 entging er bei einer Attacke eines Schlagertrupps, der sich "Fils de la memoire juive" 



205 ibidem. 

206 Arthur Butz: The hoax of the twentieth century. Historical Review Press, 19a Madeira Place, Brighton, GB. 

207 Eine ausfiihrliche Beschreibung des Hinrichtungsvorgangs in einer US-Gaskammer findet der Interessierte 
bei Serge Thion: Verite historique ou verite politique? , La Vieille Taupe, Paris, 1980, S. 301 ff. 

208 Man vergleiche dazu Robert Faurissons eigene Ausfuhrungen, z.B. in den Einleitungen zu unserem Buch Der 
Holocaiist-Schwindel und Gauss: Grundlagen. ..,a.a.O. 



J. Graf : Todesursache 



("Sohne des jiidischen Gedenkens") nannte, in einem Park unweit seines Hauses nur um ein 
Haar dem Tod. So ergeht es Andersdenkenden in der "westlichen Demokratie". 

Ingrid: Statt "Andersdenkenden" konntest du auch einfach "Denkenden" sagen. 

Marietta: Ein anderer franzosischer Revisionist, Alain Guionnet, Herausgeber der Zeitschrift 
Revision, war bereits dreimal im Gefangnis (209). 

Robert: Grundlage fur diese politischen Prozesse bildet die 1990 vom jiidischen 
Premierminister Laurent Fabius initiierte Loi Gayssot. Sie heiBt so, well Fabius als Strohmann 
den kommunistischen Abgeordneten Gayssot vorschob (210). 

Arturo: Neben Faurisson miissen wir noch einen zweiten Pionier der 
technischmaterialistischen Holocaustforschung nennen, den Schweden Ditlieb Felderer, der 
schon in den siebziger Jahren in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern eingehende 
Recherchen angestellt und die Unmoglichkeit der Massenvergasungen aufgezeigt hat (211). Er 
wurde am 12. Oktober letzten Jahres in Schweden verhaftet und bald darauf zu einem Jahr 
Gefangnis ohne Bewahrung verurteilt. 

Sabine: Warum? 

Arturo: Wegen "Missachtung des jiidischen Volkes". 

Klara: Der hat zweifellos Synagogen angeziindet und jiidische Friedhofe geschandet! 

Robert: Keineswegs. Er hat Herrn Simon Wiesenthal und ein paar anderen Juden Karikaturen 

geschickt (212). 

Arturo (unbarmherzig): Der schwedische Justizminister, Johan Hirschfeldt, ist ein Jude. 
Verhaftet wurde Felderer auf GeheiB des Staatsanwalt Jan Levin, eines Juden, und die Direktorin 
des Gefangnisses, wo er zurzeit inhaftiert ist (213), heiBt Gronval und ist eine Jiidin. 
Gesamtanteil der Juden an der schwedischen Bevolkerung: Unter einem Prozent. Wird euch nun 
langsam klar, wer in der "westlichen Demokratie" das Sagen hat? 

M. Lample: Aber das ist ja ungeheuerlich. 

Arturo: In der Tat. 

Claudia: Wieviele Menschen kamen denn in diesem verdammten Auschwitz nun wirklich um? 

Willi: Hier eine Liste mitjenen Zahlen, die uns die Holocausternach dem Motto "Wie batten 
Sie's denn gem?" geliefert haben. In Auschwitz samt Nebenlagern starben: 

9 Millionen laut dem Film Nuit et Brouillard. 

8 Millionen laut der franzosischen Ermittlungsstelle fur Kriegsverbrechen (Zahl von 



1945). 



5 Millionen laut Le Monde vom 20.4. 1978. 

4 Millionen laut dem Niimberger Dokument URSS-008. 

3,5 bis 4,5 Millionen laut Eugen Kogon (214). 

3 Millionen laut dem Hoss-Gestandnis (215). 

2 Millionen laut Lucy Dawidowicz (216). 



209 Revision, 11 rue d'Alembert, 92130 IssylesMoulineaux. 

210ZurLoi Gayssot und zur antirevisionistischen Repression in Frankreich siehe Eric Delcroix, La Police de la 
Pensee contre le Revisionnisme , R.H.R, Colombes Cedex, 1994. 

211 Ditlieb Felderers revisionistische Pionierforschung in Auschwitz und anderen friiheren Konzentrationslagern 
wird u.a. in Barbara Kulaszka Did six million really die?. a.a.O., S. 1 58 ff. und 457 ff. dargestellt. 

212 Personliche Mitteilung des arabischstammigen schwedischen Revisionisten Ahmed Rami an den Verfasser. 

213 Inzwischen ist Ditlieb Felderer wieder auf freiem FuB. 

214 Eugen Kogon: Der SS-Staat, Kmdler, Munchen, 1974, S. 157. 

215 Nurnberger Dokument IMT 3868PS. 

216 Lucy Dawidowicz: The War against the Jews, Penguin Books, Lonon, 1990, S. 191. 



J. Graf : Todesursache 



1,5 Millionen laut der AUgemeinen Judischen Wochenzeitungyova 11. Juni 1992. 

1 bis 1,5 Millionen laut Pressacs erstem Buch (217). 

IJber eine Million laut Raul Hilberg (218). 

850'000 bis 950'000 laut Gerald Reitlinger (219). 

775'000 bis SOO'OOO (davon 630'000 Vergaste) nach Pressacs Buch Les crematoires 
d'Auschwitz (220). 

63r000 bis 7ir000 (davon 470'000 bis 550'000 Vergaste) laut der deutschen 
Ubersetzung von Pressacs obengenanntem Buch (221). 

Bescheidene Frage an Klara: Welche der eben angefuhrten Zahlen ist strafrechtlich verbindlich? 
Fiir welche seiner standig schrumpfenden Zahlen muss Pressac hinter Gitter? 

Klara (finster): Hinter Gittem werden lange vor Pressac gewisse andere Leute landen, das 
versichere ich dir. 

M. Lample: Worauf stiitzen sich denn all diese Autoren bei ihren wild divergierenden Zahlen? 

Arturo: Alle obigen Zahlen sind reine Phantasiezahlen ohne Zusammenhang mit der 
dokumentierten Realitat des Lagers Auschwitz. 

Claudia: Ich wiederhole meine Frage: Wieviele Menschen starben in Auschwitz wirklich? 

Robert: Urn die 170'000. Zu dieser Zahl ist der heute weltweit beste Kenner des Lagers, der 
Italiener Mattogno, nach griindlichem Studium der weitgehend erhaltenen Akten gelangt (222). 
Gemass F. Piper, dem Leiter des Auschwitz-Museums, wurden im Lager insgesamt 400'000 
Haftlinge registriert, davon die Halfte Juden (223). Nach Piper iiberlebten 220'000 bis 230'000 
Menschen das Lager (224). Somit stimmt seine Zahl der verstorbenen registrierten Haftlinge 
ziemlich genau mit der Mattognos iiberein. Um die "an der Rampe selektionierten und ohne 
Registrierung ins Gas getriebenen" Juden, an die Piper natiirlich glaubt bzw. zu glauben vorgibt, 
brauchen wir uns nicht mehr zu kiimmern. Sie sind, um einen Ausdruck George Orwells zu 
verwenden, "non-existing persons". 

M. Lample: Dann haben also nur etwa 58% der insgesamt Eingelieferten Auschwitz iiberlebt. 

Sabine: Und von den ca. 230'000 Uberlebenden sind sicher nochmals 30'000 wahrend der 

Evakuierungen oder in anderen Lagern vor Kriegsende gestorben, so dass von den in Auschwitz 

Internierten nur rund die Halfte das Kriegsende noch erlebt haben diirfte. 

Max: Fazit: Schon war's in Auschwitz auch ohne Gaskammern nicht. 

Claudia: Das kann man wohl sagen. 

M. Lample: Genug fur heute. Kommt gut heim. 



217Pressac,AT.O., S. 553. 

218 Hilberg, a.a.O.,S. 956. 

219 Reitlinger, a.a.O., S. 524. 

220 Pressac: Les crematoires. ..,a..a..O., S. 148. 

221 Pressac: Die Krematorien. ..,a..a..O., S. 202. 

222 Mattogno in Gauss: Grundlagen. ..,a..a..O., S. 306/307. 

223 Piper, a.a.O., S. 82. 

224 ibidem, S. 123. 



J. Graf : Todesursache 



VII Die Zeugenbeweise (III) 



Freitag, 3. Februar 

M. Lample: Es hilft nichts, wir miissen eingestehen, dass die Vergasungsgeschichten mit an 
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein unfassbarer Schwindel sind. Die in der Literatur 
am haufigsten genannten Zeugen haben sich als Liigner erwiesen. Somit gibt es fur die 
Gaskammermorde weder Sach- noch Dokumenten- noch glaubwiirdige Zeugenbeweise. 
Vergessen wir allerdings nicht, dass das jiidische Volk auch ohne Gaskammem schwer unter der 
Hitlerdiktatur gelitten hat. 

Willi: Blaue Dunstschwaden liber Blausaurevergifteten, blaulich verfarbte Zyklonleichen, 19 
auf einem Quadratmeter zusammengepferchte Menschen, Massenverbrennung von Leichen in 
tiefen Graben, Leichenverbrennungen mit Methanol, Krematorien mit einer vierzehnmal 
hoheren Kapazitat als die heutigen, blausaureimmune Sonderkommandos, flammenschlagende 
Krematoriumskamine, 200 x 60 x 60 cm groBe Muffeln, die zwolf Leichen zugleich fassen, 
Einwurf von Zyklon durch nicht existierende Locher, Dentisten, die liber vier Zahne pro 
Sekunde ziehen konnen, all diesen Blodsinn schluckt das Volk nun bald seit einem halben 
Jahrhundert, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Wie soil man sich das bloB erklaren? 

Robert: Jahrhundertelang haben die Menschen in Europa an Hexen geglaubt! Meinst du, wir 
seien seit dem Mittelalter gescheiter geworden? Und im Gegensatz zum Mittelalter gibt es heute 
die Medien, welche die Hysteric Tag fur Tag schliren und den hintersten Winkel der Welt mit 
ihrer Grauelpropaganda liberfluten. 

Max: Nun, Otto Normalverbraucher ist eben kein Techniker oder Chemiker, und man kann 
nicht von ihm erwarten, dass er liber die Eigenschaften von Zyklon B oder die GroBe von 
Krematoriumsmuffeln Bescheid weiB. 

Ingrid: Stimmt, doch manche der technischen Absurditaten in den Zeugenberichten miissen 
jedem auffallen, der ein MindestmaB an Verstand besitzt. Das wohl extremste Beispiel ist die 
ekelhafte Geschichte mit dem Menschenfett, das beim Einaschern der Vergasten austritt, zu 
sieden beginnt, in eigens daflir gegrabene Rinnen flicBt und dann von den Sonderkommandos 
mit Kellen aus diesen Rinnen geschopft und als zusatzlicher Brennstoff liber die Leichen 
gegossen wird. 

Claudia: Igitt! 

Robert: Diese Horrorgeschichte erscheint in unzahligen "Uberlebendenberichten"; auf die 
Spitze getrieben wird sie von Filip Mliller, der diesen monstrosen Stumpfsinn auf mehreren 



J. Graf : Todesursache 



Seiten ausbreitet (225) und dafiir mit einem Literaturpreis belohnt wurde. So gut wie jeder hat 
doch schon einmal gegrillt und weiB, dass das Fett das erste ist, was brennt. Und wenn das Fett 
wirklich in die Rinnen gestromt ware, hatte es sich beim ersten hineinfallenden Funken 
entziindet. 

M. Lample: Ich bin die halbe Nacht wachgelegen und habe mir den Kopf dariiber zerbrochen, 
warum ich die Unsinnigkeiten in den Zeugenaussagen nicht schon friiher bemerkt habe. Die 
Antwort lautet wohl wie folgt: Wir alle haben solche Geschichten von klein auf gehort, ohne 
dass je der geringste Zweifel an ihrer absoluten Wahrheit geauBert werden durfte. Die Nazis 
waren das absolut Bose, die Juden durchwegs unschuldig verfolgte Lammer. 

Claudia: Und Kritik an einem "Holocaust-Uberlebenden" ist geradezu eine Siinde, denn 
dadurch verfolgt man ja die Opfervon damals ein zweites Mai und steht sich so auf eine Stufe 
mit den morderischen Nazis! 

Willi: Ihr beginnt den Mechanismus zu begreifen, auf dem die Gehirnwasche seit Jahrzehnten 
basiert. Ich habe vor einem halben Jahr den gleichen Denkprozess durchgemacht, als mir 
Arturo als erste revisionistische Biicher Vorlesungen ilher Zeitgeschichte von Ernst Gauss und 
Der Auschwitz-Mythos von Wilhelm Staglich gegeben hat. Diese beiden Biicher allein reichen 
schon aus, um jeden Denkfahigen zum Revisionisten werden zu lassen. 

Sabine: Was sind das eigentlich fur Menschen, die sich solche irrsinnigen Geschichten 
ausdenken? Ich erkenne gar keine Logik dahinter. 

Arturo: Nun, einige der aufgezahlten technischen Unmoglichkeiten ergeben sich zwangslaufig 
aus dem offiziellen Auschwitz-Bild. Die Krematorien und "Gaskammem" sind in Anbetracht der 
genannten Opferzahlen - und kurz nach dem Krieg, als die meisten Zeugenberichte entstanden, 
war allgemein von drei bis vier oder mehr Millionen Auschwitz-Opfem die Rede - absurd klein. 
Folglich musste eben pausenlos im Rekordtempo vergast und verbrannt worden sein, und daraus 
ergeben sich die entsprechend absurd kurzen Vergasungs-, Liiftungs- und Kremationszeiten. 

Claudia: Wahrscheinlich hat auch der Wunsch mitgespielt, die unmenschliche Effizienz der 
deutschen Henker malerisch darzustellen, denn effizient mussten die Nazis wohl sein, wenn sie 
es fertig brachten, Millionen von Menschen unbemerkt von der Weltoffentlichkeit nach 
Auschwitz zu schaffen und zu vernichten. 

Willi: Das stimmt. Mit keiner irgendwie gearteten Notwendigkeit sind freilich Zeugenaussagen 
wie die folgende zu erklaren; sie stammt von Alter Feinsilber alias Stanislaw Jankowski ahas 
Kaskowiak alias Alter Szmul Fajnzylberg (226): 

Ein anderes Mai fand Moll hei einem Jungen im Krematorium unserer Gruppe einige Ringe 
und eine Uhr. Er hielt diesen Knaben im Krematorium zurilck; sie setzten ihn in den Ofen und 
brannten ihn mit Zigaretten an, dann zogen sie ihn aus dem Ofen, hangten ihn an den 
Hdnden auf, folterten und verhorten ihn, um zu erfahren, woher er die gefundenen Sachen 
hatte. Dann begossen sie ihn bis an den Gtirtel mit Benzin und zundeten ihn an, worauf sie ihn 
in Richtung der Drahte davonlaufen liefien. Dort erschossen sie ihn. 

Solche Passagen miissen dem Hirn eines Wahnsinnigen entstammen! 

Claudia: Moment, Moment. Diese Stelle fmde ich hochinteressant. Wer von euch ist 
bibelfest? Jawohl, du, Willi. An welche Stelle im Alten Testament erinnert dich der 
Tatsachenbericht des Herrn Alter Szmul Fajnzylberg? 

Willi: An die Geschichte von den drei Jiinglingen im Feuerofen. Daniel 3,4. 

Claudia: Prima, Willi. Mir ist eine andere Stelle in den Sinn gekommen, namlich Jesaja 48,10. 
Dort heiBt es, der Herr habe Israel "im Glutofen des Blends gelautert". 

Willi: Und bald darauf geht es um "Zions kiinftige Herrlichkeit", im Klartext die jiidische 
Weltherrschaft. Ich zitiere Jesaja 60,2: Denn welche Volker oder Konigreiche dir nicht 
dienen wollen, die sollen umkommen und die Volker verwustet werden. Demnach 



225Muller,a.a.O., S.207ff. 



226 He fte von Auschwitz, Sonderheft 1, Handschriften von Mitgliedern des Sonderkommandos, Staatl. Museum 
Auschwitz, 1972, S. 43. 



J. Graf : Todesursache 



ware die Lauterung der Juden im "Glutofen des Elends" eine Priifung, die ihnen der Herr vor 
ihrem Aufstieg zur Weltherrschaft auferlegt. 

M. Lample: Aufschlussreiche Parallelen sind das! Mir fallt es wie Schuppen von den Augen: 
Sollten die unzahligen Stellen in der Holocaust-Literatur, in denen vom Verbrennen bei 
lebendigem Leib die Rede ist, in solchen alten religiosen Vorstellungen wurzeln? 

Robert: Das Wort "Holocaust" ist griechischen Ursprungs und heiBt "Brandopfer". In diesem 
Zusammenhang darf ich auf Elie Wiesels LagerberichtZaTVwzY verweisen, den wir jabereits kurz 
gestreift haben. Wiesel erwahnt die Gaskammern in der franzosischen Originalausgabe mit 
keinem Wort; in der von Curt Meyer-Clason schamlos verfalschten deutschen Version Die 
Nacht zu begraben, Elischa (227) tauchen die Gaskammern freilich plotzlich auf, denn immer, 
wenn im Franzosischen "crematoire" steht, macht Meyer-Clason daraus eine "Gaskammer". 
Wiesel schildert die Massenvemichtungen in Birkenau wie folgt (228): 

Nicht weit von uns entfernt loderten Flammen aus einer Grube hervor, riesenhafte Flammen. 
Man verbrannte dort irgendetwas. Ein Lastwagen fuhr ans Loch heran und schilttete seine 
Ladung hinein. Es waren kleine Kinder. Babys! Ja, ich hatte es gesehen, mit meinen eigenen 
Augen... Kinder in den Flammen (verwundert es da, dass seit jener Zeit der Schlaf meine 
Augen flieht?). Dorthin gingen wir also. Etwas weiter weg befand sich eine andere, grofiere 
Grube fur Erwachsene (...) "Vater", sagte ich, "wenn dem so ist, will ich nicht langer warten. 
Ich stilrze mich in den elektrischen Stacheldraht. Das ist besser, als stundenlang in den 
Flammen dahinzuvegetieren. " 

Max: Sag mal, machst du Witze? Das kann Wiesel doch nicht geschrieben haben! 

Robert: Lies es doch selbst nach! Wer wissen will, wie Elie dem stundenlangen Dahinvegetieren 
in den Flammen durch ein Wunder entging, dem leihe ich das Buch; ich will euch die Losung 
nicht jetzt schon verraten und euch so die Spannung rauben. 

Marietta: Ein anderer "Tatsachenbericht", in dem die Juden nicht vergast, sondem lebendig 
verbrannt werden, stammt von einem Herrn Eugene Aroneanu (229): 

800 bis 900 m von der Stelle, an der sich die Ofen befinden, steigen die Hdftlinge auf kleine, 
auf Schienen zirkulierende Wagen. Diese sind in Auschwitz von unterschiedlicher Grofie und 
konnen 10 bis 15 Menschen fassen. Sobald er beladen ist, wird der Wagen auf einer schiefen 
Ebene in Bewegung gesetzt und fahrt mit vollem Tempo in einen Gang hinab. Am Ende des 
Ganges beflndet sich eine Wand und dahinter die Ofenoffnung. Sobald der Wagen gegen die 
Wand prallt, offnet sich diese automatisch. Der Wagen kippt um und schleudert seine Ladung 
lebender Menschen in den Ofen hinein. 

(Alle auBer Klara brechen in Gelachter aus.) 

Marietta: Wie wir im folgenden sehen werden, kursierten wahrend des Krieges in der 
Grauelpropaganda allerlei Varianten der Judenvemichtung. Besonders hartnackig hielt sich bis 
ca. zehn Jahre nach dem Krieg der Mythos vom Verbrennen der Juden bei lebendigem Leib. Erst 
allmahlich setzten sich die Gaskammern durch, aber der Ausdruck "Holocaust" erinnert noch an 
diese inzwischen in die Rumpelkammer der Geschichte verbannte Version. 

Claudia: GemaB einer Stelle im Buch Jeremia (230) haben die Juden in der babylonischen 
Gefangenschaft den einheimischen Brauch iibemommen, ihre eigenen Kinder als Opfer 
vermutlich fur den Gotzen Moloch zu verbrennen. Vielleicht geht die Zwangsvorstellung von 
den durch die Nazis lebendig verbrannten Juden, insbesondere jiidischen Kindem, auf diese 
Tradition zuriick. 



227 Elie Wiesel: Die Nacht zu begraben, Elischa (Deutsche "Ubersetzung" von La Nuit), Ullstein, Frankfurt/M, 
1990. 

228 Wiesel,: La Nuit, a.a.O., S. 57 ff. 

229 Eugene Aroneanu: Camps de Concentration, Office fran9aise d'edition, 1945, S. 290 ff. 

230 Genauer gesagt Jeremia 7, 31. 



J. Graf : Todesursache 



Willi: In diesem Fall hatten die Juden bis heute ein schlechtes Gewissen liber ihre damalige 
Untat, die in der Torah auch scharf gegeiBelt wird, und wiirden ihr Gewissen erleichtem, indem 
sie den Kindermord durch Feuer auf die Deutschen abschieben. 

M. Lample: Ergehen wir uns nicht in Spekulationen. 

Max: So unwahrscheinlich ist das gar nicht. Mir fallt erst jetzt auf, dass im Zusammenhang mit 
dem Holocaust immer wieder das seltsame Wort "Gasofen" durch die Presse geistert. Ich habe 
mir nie etwas Genaues darunter vorstellen konnen, doch nun scheint es mir, dass die "Gasofen" 
eine Synthese von Ofen und Gaskammer sind. 

Arturo: Verdammich, da stehen wir Deutsche seit einem halben Jahrhundert am Pranger, well 
wir angeblich eine weltgeschichtlich einzigartige Missetat begangen haben, und beim naheren 
Hinsehen entpuppt sich die Holocaust-Geschichte als Konglomerat von alttestamentarischen 
oder talmudischen Wahnvorstellungen. 

Ingrid: Nach all den Jahren der Gehirnwasche kann jeder beliebige Jude jeden behebigen Mist 
liber jeden beliebigen Deutschen verzapfen; man glaubt ihm. Der Amerikaner Bradley Smith 
berichtet von einem Juden, der in einem Zeitungsinterview behauptete, die Deutschen hatten in 
Buchenwald taglich einen Haftling zusammen mit einem Baren und einem Adler in einen Kafig 
gesperrt. Erst habe der Bar den Haftling gefressen, und dann habe der Adler die Knochen des 
Gefressenen zerhackt (231). Auf den Einwand einer beim Gesprach anwesenden Dame "Aber 
das ist ja unglaublich!" habe der Jude entgegnet: "Ja, es ist unglaublich! Und doch ist es 
geschehen." Ich wlirde wetten, dass reichlich die Halfte der Zeitungsleser die Geschichte 
geschluckt hat. 

Hanspeter: Gut, nehmen wir an, es gab in Auschwitz keine Vergasungen. Aber wie steht es mit 
den anderen flinf Vernichtungslagern? Vielleicht gab es sie dort! 

Marietta (verargert): Hor mal, was lesen wir denn als erstes, wenn wir morgens die Zeitung 
aufschlagen? Was horen wir als erstes, wenn wir das Radio oder die Glotze andrehen? Was sagen 
unsere werten Politiker in jedem dritten Satz? Auschwitz, Auschwitz, Auschwitz, Auschwitz. Im 
Zusammenhang mit dem 50. Jahrestag der Befreiung des Lagers hat man ja von nichts anderem 
gehort; es war zum Narrischwerden. Kein Mensch redet von Chelmno, Belzec oder Sobibor. 
Sollen wir jetzt, wo wir die Auschwitz- Gaskammem als Llige entlarvt haben, noch die anderen 
flinf "Vemichtungslager", fur welche die Beweise noch viel dlirftiger sind, Punkt fur Punkt 
durchnehmen? 

M. Lample: Das nicht, aber das Wichtigste sollte schon gesagt werden. 

Sabine: Gut. Beginnen wir bei Majdanek. Der Fall ist mit Auschwitz vergleichbar. Majdanek 
war ein groBes Arbeitslager am Stadtrand von Lublin, wo sicher eine hohe Todesrate durch die 
liblichen Ursachen wie Fleckfieber und andere Seuchen zu verzeichnen war. Aus einem 
Arbeitslager wurde in der Propaganda ein Vemichtungslager. Ganz nebenbei gesagt ware die 
Geheimhaltung der Massenmorde dort noch viel unmoglicher gewesen als in Auschwitz, da man 
von den Hausern am Rand der Stadt direkt ins Lager hineinblicken konnte. 

Max: Wie hoch soil die Opferzahl gewesen sein? 

Sabine: Die von den Holocaustern angeflihrten Zahlen schwanken zwischen 1,38 Millionen 
und 50'000; erstere Zahl wird von Lucy Dawidowicz (232), letztere von Raul Hilberg genannt 

(233). 

Willi: Man stelle sich das vor Zahlenschwankungen in der GroBenordnung von 2800 Prozent! 
Beim Sonderstandesamt Arolsen waren fur Majdanek Ende 1990 nur 8'826 Tote registriert 
(234), doch die wirkliche Zahl lag sicher weit hoher, denn die Ziffem von Arolsen sind 
erfahrungsgemass unvollstandig. 



231 Bradley Smith: Confessions of a Holocaust Revisionist, Popular Reality, P.O. Box 2942, Ann Arbor, Ml 
48106 USA, S. 49. 

232 Dawidowicz, a.a.O., S. 191. 

233 Hilberg, a.a.O., S. 956. 

234 Von Arolsen auf Anfrage versandte Broschilre. 



J. Graf : Todesursache 



Max: Wie lauten die revisionistischen Schatzungen der wirklichen Zahl? 

Willi: Ich kenne keine. Die "Gaskammem" von Majdanek sind ein noch viel jammerlicherer 
Schwindel als die von Auschwitz; Naheres kannst du im Beitrag von Rudolf und Gauss im 
zweiten Gauss-Buch lesen (235). 

Arturo: Zu den vier "reinen Vemichtungslagern". Hier liegt der Fall wesentlich anders. Bei 
Auschwitz und Majdanek handelte es sich um machtige, nach dem Krieg im wesentlichen 
unzerstorte Arbeitslager, und die Dokumente sind in groBer Zahl erhalten geblieben. Die vier 
"reinen Vernichtungslager" sind spurlos verschwunden, und es gibt so gut wie keine Dokumente 
dariiber. 

Hanspeter: Offenbar haben die Deutschen die Dokumente vernichtet, well sie etwas zu 
verbergen hatten. 

Ingrid: Ich vermute viel eher, dass die Dokumente liber die sogenannten reinen 
Vernichtungslager den Sowjets in die Hande gefallen sind und von diesen entweder zerstort oder 
aber, und dies scheint mir wahrscheinlicher, im Giftschrank irgendwelcher supergeheimen 
Archive eingeschlossen wurden. 

Max: Wieso dieses unterschiedliche Vorgehen? Die Sowjets hatten ja alle Dokumente aus alien 
sechs Lagern verbrennen und dann behaupten konnen, die Nazis hatten es getan. 

Arturo: Eine verniinftige Frage. Die Antwort mag vielleicht wie folgt lauten: Fiir Auschwitz 
und Majdanek konnte man anhand der Dokumente immerhin nachweisen, dass Hunderttausende 
von Menschen in diesen Lagern interniert waren und dass ein hoher Prozentsatz von ihnen ca. 
170'000 in Auschwitz, Zehntausende in Majdanek gestorben ist. Das war schon einmal etwas. 
Fur gezielte Massenmorde und Gaskammern gab es freilich keine Beweise, aber da konnte man 
sich ja mit der Behauptung aus der Patsche helfen, die Deutschen hatten keine Dokumente 
angefertigt oder im Schatten der drohenden Niederlage alle schriftlichen Unterlagen verbrannt. 
Logisch ist dies allerdings kaum, denn sonst hatten die Deutschen ja tatsachlich auch jene 
Unterlagen beseitigt, aus denen die hohe Zahl von mehr oder weniger natiirlichen Sterbefallen 
hervorging. Bei Chelmno, Sobibor, Belzec und Treblinka miissen hingegen so gut wie alle 
existierenden Dokumente der Propagandathese von den "Todesfabriken" Hohn gesprochen 
haben, so dass die Sowjets oder die polnischen Kommunisten gleich tabula rasa machten und alle 
Unterlagen verschwinden lieBen, fur immer oder doch fur lange Jahrzehnte. 

M. Lample: Was waren denn diese vier Lager, wenn es keine Todesfabriken waren? 

Willi: Die Frage ist noch weitgehend ungeklart. Was Chelmno war, und ob es iiberhaupt je ein 
Lager Chelmno gegeben hat, wissen wir nicht. Dort sollen die Massenmorde wie erinnerlich in 
Gaswagen veriibt worden sein. Solange mir niemand beweist, dass es je einen einzigen dieser 
Mordwagen gab, gehe ich von null in Chelmno ermordeten Juden aus. 

Arturo: Belzec wird von den meisten Revisionisten als kleines Transitlager betrachtet. Ein 
Indiz dafiir liefert ein vom 17. Marz 1942 stammendes deutsches Dokument, dem zufolge die 
Juden "liber die Grenze geschickt werden und nicht mehr zurlickkehren sollten" (236). Belzec 
liegt im auBersten Osten Polens. Dass eine erhebliche Zahl von Juden von den 
Nationalsozialisten nach Russland gesandt und dort angesiedelt wurde, geben auch die 
Holocauster zu (237). 

Claudia: Und warum schickte man die Juden nach Russland, wenn man doch vorher ihre 
vollige Ausrottung beschlossen hatte? 

Arturo: Stell diese Frage Herm Professor Schoeps, Herm Professor Scheffler oder einem 
unserer anderen Holocaust-Saulenheiligen! Der Mathematiker Steffen Werner hat in seinem 
Buch Die zweite hahylonische Gefangenschaft eine Reihe von Indizien dafiir gesammelt, dass 
viele Juden in ein Siedlungsgebiet in WeiBrussland kamen und nach dem Krieg dort geblieben 



235 Rudolf/Gauss in Gauss: Grundlagen...,a..&.0., S. 276 ff. 

236 Reuter-Memorandum vom 17. Marz 1942, veroffentlicht bei Helmut Schwege, Kennzeichen J, Berlin (Ost) 
1966, S. 243. 

237 Man vergleiche dazu die Ausfiihrungen Gerald Reitlingers in Die Endlosung, a.a.O., S. 100 ff. 



J. Graf : Todesursache 



sind (238). Zuriick zu Belzec. John Ball hat zwei Luftaufnahmen des Gebiets ausfindig gemacht, 
in dem sich das Lager befand (239). Die erste stammt vom 26. Mai 1940, die zweite vom 16. 
Mai 1944. Das Lager Belzec soil im Marz 1942 in Betrieb genommen und bereits im Dezember 
desselben Jahres geschlossen worden sein; spater sollen es die Deutschen restlos zerstort haben. 
Schaut euch die Photos an. Auf dem zweiten erkennt ihr eine groBe entwaldete Flache, wo auf 
dem ersten ein Wald zu sehen war. Was schlieBt ihr daraus? 

Max: Dass Belzec ein Holzfallerlager war! 

Arturo: Bravo, Max, du verbesserst dich von Tag zu Tag. Dies ist auch die Hypothese John 
Balls. Nur eines war es mit Sicherheit nicht, ein Vemichtungslager. 

Hanspeter: Wieviele Juden sollen dort vergast worden sein? 

Marietta: Nach einmiitiger Ansicht aller Holocauster ca. 600'000 (240). 

Hanspeter: Und worauf stiitzt sich diese Zahl? 

M. Lample: Zweifellos auf den Gerstein-Bericht, der ja lange Jahre neben dem Hoss-Gestandnis 
als Holocaust- Schliisselbeweis gait. 

Ingrid: Nein, Frau Lample, denn Gerstein sprach von 20 bis 25 Millionen Vergasten. 

Claudia: Wie bitte? 

Ingrid: Der amerikanische Revisionist Arthur Butz meint, der Gerstein-Bericht beweise, dass 
der Menschjedenbeliebigen Irrsinn zu glaubenbereit sei, wenn er einmal entschieden habe, die 
Liige als Wahrheit zu akzeptieren (241). Vom Gestandnis des SS-Sanitatsoffiziers Kurt Gerstein, 
der vor Kriegsende in franzosische Gefangenschaft geriet und dort angeblich durch Selbstmord 
aus dem Leben schied, gibt es, wie der Franzose Henri Roques in seiner Doktorarbeit 
nachgewiesen hat, nicht weniger als sechs teilweise erheblich voneinander abweichende 
Versionen (242). Laut Gerstein wurden 700 bis 800 Menschen in eine 25 m2 groBe 
Dieselgaskammer gepfercht also kamen 28 bis 32 Personen auf einen Quadratmeter. Femer 
spricht er von 40 m hohen Bergen aus Kleidern und Schuhen Erwachsener, und in einer der 
sechs Gestandnisse heiBt es, in Auschwitz (das Gerstein nie besucht hat) seien Millionen von 
Kindern mit blausauregetrankten Wattebauschen ermordet worden. 

Sabine: Entweder war dieser Gerstein geisteskrank, oder es handelt sich um eine besonders 
plumpe Falschung. Das leuchtet doch jedem ein. 

Willi: Sollte man meinen, doch auf dem Gerstein-Bericht beruht Rolf Hochhuths Drama Der 
Stellvertreter, in diesem spielt der SS-Mann eine hehre antinazistische Lichtgestalt, die den 
herzlosen Papst vergebens zu einer Intervention zugunsten der Juden bewegen will. Millionen 
Menschen sind durch dieses Drama mit Hass auf das deutsche Volk und die katholische Kirche 
erfiillt worden. 

M. Lample: Gerstein ist doch nicht etwa der einzige Belzec-Zeuge? 

Robert: Oh nein. Es gibt noch einen Juden namens Rudolf Reder, der, schenken wir dem 
Kleeblatt Kogon/Langbein/Riickerl Glauben, als einziger von 600'000 Juden das Lager iiberlebt 
haben soil (243). Reder sprach allerdings von drei Millionen in Belzec vergasten Juden. 
Obgleich er schon liber 60 Lenze zahlte und es gewiss auch jiingere und kraftigere Juden gab, 
wurde er als "Arbeitsjude" eingesetzt. Er lebte in Belzec monatelang unter "mitleidlosen 
Monstem, welche mit sadistischer Wollust die entsetzlichsten Graueltaten begingen". Eines 



238 Werner Steffen: Die Zweite Babylonische Gefangenschaft, Grabert, Tubingen, 1990. 

239 Ball, a.a.O., S. 96/97. 
240Butz, a.a.O., S. 107. 

241 Siehe z.B. Enzyklopddie des Holocaust, a.a.O., S. 180. 

242 Henri Roques: Die "Gestandnisse" des Kurt Gerstein, Druffel, Leoni am Starnberger See, 1986, S. 1986. 

243 Kogon/Langbein/Ruckerl, a.a.O., S. 183. 



J. Graf : Todesursache 



Tages schickten die mitleidlosen Monster Reder mit einem SS-Mann auf Einkaufstour. Der SS- 
Mann schlief ein, und unser Gliickspilz konnte fliichten (244). 

(Alle auBer Klara lachen.) 

Marietta: Ubrigens hat Reder nicht weniger als 80 Liquidierungsaktionen iiberlebt. Damit stellt 
er selbst Simon Wiesenthal in den Schatten, denn jener iiberlebte bloB 12 Vernichtungslager. 

Arturo: Fiir die Entstehung der Holocaust-Legende ist Belzec ungemein aufschlussreich. Schon 
baldnach der Eroffnung des Lagers begannen namlich die Grauelberichte dariiber zu kursieren. 
Ein Herr Dr. phil. Stefan Szende schildert die dortigen Massenmorde hochst anschaulich; ich 
zitiere (245): 

Die Menschenmilhle umfasst einen Raum von etwa 7 km Durchmesser (...) Die mit Juden 
vollbeladenen ZUge fuhren durch einen Tunnel in die unterirdischen Raume der 
Hinrichtungsstatte ein (...) Die nackten Juden wurden in riesige Hallen gehracht. Mehrere 
tausend Menschen konnten diese Hallen fassen. Sie hatten keine Fenster, sie waren aus Metall 
mit versenkbarem Boden. Der Boden dieser Hallen mit den Tausenden von Juden wurde in ein 
darunterliegendes Wasserhassin gesenkt dock nur soweit, dass die Menschen auf der 
Metallplatte nicht ganz unter Wasser kamen. Wenn alle Juden auf der Metallplatte schon bis 
uber die Htiften im Wasser standen, wurde elektrischer Starkstrom durch das Wasser geleitet. 
Nach wenigen Augenblicken waren die Juden, Tausende auf einmal, tot Dann hob sich der 
Metallboden aus dem Wasser. Auf ihm lagen die Leichen der Hingerichteten. Eine andere 
Stromleitung wurde eingeschaltet, und die Metallplatte wurde zu einem Krematoriumssarg, 
heifigltihend, bis alle Leichen zu Asche verbrannt waren (...) Es gab Tage, an denen die Linie 
nach Belzec zwanzig oder mehr solcher Ztige beforderte. Die moderne Regie in nazistischer 
Technik triumphierte. Das Problem, wie man Millionen Menschen hinrichten kann, war gelost. 

(Alle auBer Klara lachen.) 

Max: Gab es denn je einen Menschen, der diesen hanebiichenen Unsinn geglaubt hat? 

Arturo: Entschuldige, Max, aber warum sollte der Gersteinbericht mit seinen 20 bis 25 
Millionen Vergasten, seinen 28 bis 32 auf einen Quadratmeter zusammengepressten Juden und 
seinen 40 m hohen Schuh- und Kleiderbergen weniger himrissig sein als die Szendesche 
Menschenmilhle? Und doch steht Gerstein so gut wie in jedem Schul- und Geschichtsbuch, und 
Hochhuths Stellvertreter wird heute noch gelegentlich gespielt. 

Robert: Hort euch nun noch an, was ein Augenzeuge namens Jan Karski in Belzec gesehen 
habenwill (246): 

Der Boden des Zuges (in den die Juden gepfercht worden waren) war mit einer dicken Schicht 
bedeckt. Es war ungeloschter Kalk. Jeder weifi, was geschieht, wenn man Wasser aufKalk giefit 
(...) Den Insassen des Zuges wurde das Fleisch langsam von den Knochen gefressen (...) Es 
dauerte drei Stunden, bis der Zug ganz gefullt war. Die Abendddmmerung war 
hereingebrochen, als die 45 Wagen (ich hatte sie gezdhlt) voll waren. Der Zug mit seiner 
gemarterten Menschenfleischladung schaukelte und gellte von Geheul wieder wie verhext (...) 
Mit rauchenden Flinten in den Fausten streiften die deutschen Polizisten umher und gaben den 
Sterbenden den Rest Nur die Schmerzensschreie aus dem Zug durchbrachen noch das 
Schweigen. Dann verstummten auch sie, und es blieb nur noch der sUfiliche, ekelerregende 
Geruch des vergossenen B lutes in der Luft schweben (...) Ich wusste, wo der Bestimmungsort 
des Zuges lag. Er wtirde etwa 100 km weit fahren. Dann wtirde er auf einem oden Feld 
anhalten und bewegungslos drei, vier Tage stehenbleiben, bis der Tod in die hintersten Winkel 
der Wagen gekrochen war. 



244 Reders Buch Belzec wird von Carlo Mattogno in // rapporto Gerstein. Anatomia di un Falso, Sentinella 
d'ltalia, Monfalcone, S. 129 ff. zusammengefasst. 

245 Stefan Szende: Der letzte Jude aus Polen, Europa Verlag, Zurich und New York, 1945, S. 290 ff. 

246 Jan Karski: Story of a Secret State, The Riverside Press, Cambrigde, 1944, zitiert nach Robert Faurisson: 
Reponse a Pierre Vidal-Naquet, La Vieille Taupe, Paris, 1982, S. 43/44. 



J. Graf : Todesursache 



Claudia: Mir wird schwindlig, wenn ich so einen Blodsinn anhoren muss. Ein Geisteskranker, 
wie Elie Wiesel. 

Arturo: Interessant, dass du Jan Karski und Elie Wiesel in einem Atemzug nennst. Diese beiden 
Geisteskranken, wie du sie richtig betitelst, wurden namlich von US-Prasident Jimmy Carter zu 
Vorsitzenden einer Kommission zur wissenschaftlichen Erforschung des Holocaust ernannt 

(247). 

M. Lample: Aber das kann doch nicht wahr sein, Arturo. 

Arturo: Es ist wahr, Frau Lample. 

Willi: Der Karski-Text ist durchaus interessant, und zwar nicht nur fur Irrenarzte. Karski 
spricht davon, dass die Juden in einen Zug verladen wurden. Dies konnte ein Indiz dafur sein, 
dass Belzec tatsachlich ein Transitlager war, durch welches die Juden in weiter ostlich, in der 
Ukraine oder WeiBrussland, gelegene Siedlungen gebracht wurden. Es kann unter Umstanden ein 
Transit und Holzfallerlager zugleich gewesen sein. Vielleicht kommen die Dokumente eines 
Tages ans Licht. 

Hanspeter: Was geschah in diesem Fall mit den Juden im Transitlager? 

Robert: Wahrscheinlich mussten sie menschenrechtswidrige Waschungs- und 
Entlausungsprozeduren liber sich ergehen lassen. 

Marietta: Gehen wir zum zweitletzten "Vemichtungslager" liber, namhch Sobibor. Auch 
hierliber gibt es so gut wie keine Dokumente. Immerhin ist ein Himmler-Erlass vom 5. Juli 
1943 erhalten, demzufolge "das Lager Sobibor im Distrikt Lublin in ein Konzentrationslager 
umzuwandeln" sei. Dort solle ein Depot fur zu entscharfende Beutemunition eingerichtet 
werden. Zehn Tage darauf, am 15. Juli, antwortete der Empfanger des Schreibens, Oswald Pohl 
vom Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt der SS, man konne in Sobibor auch ein solches 
Depot einrichten, ohne es in ein Konzentrationslager umzuwandeln (248). Also kein Hinweis 
auf ein "Vemichtungslager", es sei denn, man tische die alte Mar von der "Tamsprache" wieder 
auf 

M. Lample: Flir Sobibor werden in der Enzyklopadie des Holocaust 250'000 Vergaste 
behauptet. Welches Gas soil dort verwendet worden sein? 

Marietta: Nach einem der prominentesten Zeugen, einem sowjetischen Juden namens 
Alexander Pechersky, wurde liberhaupt kein Gas verwendet. Die Juden wurden in eine Dusche 
gelockt offenbar ist die Vorstellung des Duschens gewissen Leuten so abscheulich, dass sie damit 
automatisch Todesfurcht verbinden und mit einer durch Locher in der Decke "spiralenformig 
niedertriefenden schwarzlichen Substanz" ermordet (249). Um die Todesschreie der Sterbenden 
zu libertonen, hielten die Deutschen in Sobibor gemaB dem Genossen Pechersky eine Herde von 
Gansen, die immer laut besonders schnattem mussten, wenn die schwarzliche Substanz in die 
Todeskammer eingelassen wurde (250). 

Max: Ich kann nur noch staunen. 

Ingrid: Der erste unter den groBen Holocaust-Papsten, der franzosische Jude Leon Poliakov, 
wahlte als Mordwaffe in Sobibor einen Dieselmotor (251), Hilberg einen Benzinmotor (252), 
doch schlieBlich setzte die Enzyklopadie einen Schlusspunkt unter die Debatte und legte fest: Es 
waren in Sobibor ebenso wie in Belzec und Treblinka Dieselmotoren, basta (253). Der Ingenieur 



247 Zu Wiesel siehe die Faurisson-Broschiire A prominent false witness: Elie Wiesel, I.H.R., ohne Jahresangabe. 
Zu Karski siehe Arthur Butz: Context and Perspectives in the Holocaust Controversy, JHR, Vol. 3, Nr. 4, Winter 
1982. 

248 Nurnberger Dokument N0482. 

249 Alexander Pechersky: La rivolta di Sobibor, in Yuri Suhl, Ed essi si ribellarono, Mailand, 1969, S. 31. 

250 Wiedergegeben nach Lars Magnuson: Holocaust. Bakgrund, fragor och problem, Nordland Forlag, Aalborg, 
1989, S. 157. 

251 Leon Poliakov Breviaire de la Haine, Editions complexe, Paris, 1986, S. 224. 
252Hilberg, a.a.O., S. 941. 

253 Enzyklopadie des Holocaust, a.a.O., S. 1496. 



J. Graf : Todesursache 



Fritz Berg, der den Dieselgaskammermythos ausfiihrlich untersucht und widerlegt hat (254), 
meint, die Geschichte sei ein Rohrkrepierer der sowjetischen Grauelpropaganda gewesen; sie sei 
von Leuten erfunden worden, die keine Ahnung von Motoren und Toxikologie hatten, denn 
sonst waren sie nicht ausgerechnet auf Dieselmotoren verfallen, obgleich doch gewohnliche 
Benzinmotoren, von den Gasgeneratoren ganz zu schweigen, so unvergleichlich effizienter 
gewesen waren. 

Hanspeter: Was war Sobibor eurer Ansicht nach? 

Ingrid: Wir wissen es nicht genau. Ein Transit oder ein Arbeitslager, oder beides. John Ball 
vermutet, dass es ebenso wie Belzec ein Holzfallerlager gewesen sein konnte (255), denn auch 
dort zeigt eine Luftaufnahme (sie stammt vom 30. Mai 1944) eine abgeholzte Flache. 

M. Lample: Dann bliebe als letztes Vernichtungslager noch Treblinka iibrig... 

Robert: Es gab im Raum Treblinka drei Lager: Malkinia, das im Dezember 1941 eroffnete 
Arbeitslager Treblinka 1 (256) und das zwei Kilometer davon entfemte angebliche Todeslager. 
Letzteres war fast mit Sicherheit ein Transitlager. 

Hanspeter: Gibt es dafiir dokumentarische Belege? 

Robert: Das weiB ich nicht. Ich komme zu meinem Schluss aufgrund der Tatsache, dass 
nachgewiesenermaBen sehr viele Juden nach Treblinka deportiert wurden. Das Lager war aber zu 
klein, um diese Menschenmassen aufzunehmen. Die offizielle Version, dass die Juden vergast 
wurden, ist eine Liige. Folglich miissen sie von Treblinka aus anderswohin geschickt worden 
sein, beispielsweise in die weiBrussischen Siedlungen, deren Existenz ja auch von den 
Holocaustem zugegeben wird. 

Ingrid: Dazu kommt folgendes: Auch in der Holocaustliteratur wird von Juden berichtet, die 
von Treblinka nach Majdanek iiberstellt wurden (257), was nebenbei vom Standpunkt der 
Holocauster aus absurd sein muss, denn wozu hatten Transporte von einem Todeslager zum 
anderen gut sein sollen? Also diente Treblinka auch als Durchgangslager fur Majdanek und 
vermutlich auch andere Arbeitslager. 

Max: Wie konnt ihr so sicher sein, dass in Treblinka niemand vergast worden ist? Es brauchen 
ja nicht gerade 875'000 gewesen zu sein, wie im Jerusalemer Demjanjuk-Prozess behauptet 
wurde. 

Arturo: Erstens reicht schon die von den "Uberlebenden" - die iibrigens fur ein "reines 
Todeslager" erstaunlich zahlreich sind - bezeugte Version der Massenmorde, namlich 
Dieselabgaskammern, aus, um die Geschichte ins Reich der Fabel zu verbannen. 

Marietta: Zweitens kursierten auch liber Treblinka die unterschiedlichsten Gruselgeschichten 
(258): Morde mit elektrischem Strom, mit Dampf... 

Arturo: ... noch am 14. Dezember 1945 war beim Niirnberger Prozess vom Mord an 
Hunderttausenden von Juden in den Dampfkammern von Treblinka die Rede (259)... 

Marietta: ... Chlorgas, Ersticken durch Leerpumpen der Todeskammem, 
FlieBbanderschieBungen, wahlweise mit Gewehren oder Maschinengewehren, sowie schlieBlich 
der Dieselmotor. 

254 Fritz Berg in Gauss: Grundlagen. ..,a..a..O. 

255 Ball, a.a.O.,S. 101. 

256 Am 2. Dezember 1941 wurde die Eroffnung des Arbeitslagers Treblinka ganz offiziell im Amtlichen Anzeiger 
verkundet. (Der Text ist bei Czeslaw Pilichowski, No Timelimit for these crimes!, Warschau, Interpress, 1980, in 
Faksimile wiedergegeben.) 

257 In Alexander Donats Buch r/ze Death Camp Treblinka (Holocaust Library, New York, 1979, S. 24) wird von 
einem Teilnehmer des Treblinka-Aufstands (vom 2. August 1943) gesprochen, der nach Majdanek sowie "in 
andere Lager" transferiert worden sei. Wozu diese unniitzen Transporte von einem "Vernichtungslager" ins 
andere? Und durch welche Verkettung von Wundern Uberlebte ein Jude, dazu noch Teilnehmer an einem 
bewaffneten antideutschen Aufstand, neben zwei Vernichtungslagern noch "andere" Lager? 

258 Zu den phantasievoU erfundenen Totungsvarianten in Treblinka siehe das 14. Kapitel unseres Buchs Der 
Holocaust-Schwindel sowie den Beitrag von Arnulf Neumaier in Gauss, Grundlagen. ..,&.a..O. 

259 Nurnberger Dokument PS33 1 1 . 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Um Faurisson zu zitieren (260): Man weifi eigentlich nicht recht, warum das Gas sich 
letztlich aufdem Markt der Grauelpropaganda durchsetzte. 

Sabine: Wie sollen die 875'000 Leichen eigentlich beseitigt worden sein? Gab es in Treblinka 
Krematorien? 

Willi: Die 875'000 - Leichen nach Herm Professor Wolfgang Benz waren es allerdings bis zu 
1,2 Milhonen (261), und der sowjetische Jude Wassili Grossmann hatte 1946 von drei 
Millionen gesprochen (262) - sollen unter freiem Himmel spurlos verbrannt worden sein. 

M. Lample: Moment, ist denn das iiberhaupt technisch moglich? 

Willi: Ja, unter gewissen Voraussetzungen, die Sie im Beitrag von Amulf Neumaier nachlesen 
konnen; er steht im zweiten Gauss-Buch. Man hatte pro Leiche wenigstens 200 kg Holz 
benotigt. Bei 875'000 Toten hatte das die Kleinigkeit von 195'000 Tonnen Holz ergeben, was 
einem Wald von 6,4 km Lange und 1 km Breite entspricht. Wahrend der Verbrennungsaktion, 
die von Anfang Marz bis Ende August 1943 gedauert haben soil, hatte man taglich 2800 
Holzfaller gebraucht, wenn ein Mann pro Tag einen Baum fallen, entasten, zersagen und 
spalten konnte. Doch gab es der Holocaustliteratur nach in Treblinka lediglich 500 
Arbeitsjuden, von denen, wie ein "Holocaust-Uberlebender" namens Richard Glazar berichtet, 
25 in einem Holzkommando tatig waren, also keine anderthalb Prozent der erforderlichen Zahl 
(263). Ein abgeholztes Gebiet von der genannten GroBe gab und gibt es um Treblinka nicht, und 
der Transport von 195 '000 Tonnen Holz in jenes Lager ware aus den Unterlagen der 
Reichsbahn mit Sicherheit erkennbar, ware das Holz von anderswoher herbeigeschafft worden. 

Ingrid: In Anbetracht dieser technischen Probleme erfanden die Augenzeugen selbstbrennende 
Leichen, ungeachtet der Tatsache, dass Leichen zu liber 60% aus Wasser bestehen. Der 
franzosische Jude Jean Franfois Steiner schreibt in seinem hochgelobten Buch Treblinka. Die 
Revoke eines Vernichtungs lagers (264), ein Ingenieur namens Herbert Floss habe 
herausgefunden, dass es feuerfeste und leichtentziindliche Leichen gab, wobei dicke Frauen am 
besten brannten... 

Robert: Ein israelischer "Historiker" namens Y. Arad berichtet (265): Die mit der Kremierung 
beauftragten SS -Manner bemerkten, dass die Leichen auch ohne zusatzlichen Brennstoff gut 
brannten. 

Marietta: Leider haben sich diese raffmierten deutschen Methoden noch nicht bis zu den 
Indern herumgesprochen, die zur Verbrennung von Leichen nach und nach einen Grossteil ihrer 
Walder abgeholzt haben, statt leichtentziindliche Leichen zur Verbrennung von feuerfesten zu 
benutzen wie der SS-Tausendsassa Herbert Floss. 

Arturo: SchlieBlich batten die 875'000 Leichen knapp 2900 Tonnen Asche hinterlassen, wozu 
noch 1000 Tonnen Holzasche gekommen ware. In dieser Asche waren Millionen von 
unverbrannten Knochenteilen und, auch wenn jedem der 875'000 Opfer im Schnitt ein paar 
Zahne fehlten, zwischen 20 und 30 Millionen Zahne verblieben. Hatten die Sowjets und die 
Polen auch nur einen Bruchteil dieser Asche, Knochen und Zahne gefunden, so hatten sie mit 
groBem Klamauk eine Internationale Kommission herbeigetrommelt, um ihnen die Beweise fur 
den Massenmord zu prasentieren. Warum taten sie das nicht? 

M. Lample: Wie soil denn eine Vergasung in Treblinka abgelaufen sein? 



260 Faurisson in Gauss: Grundlagen. ..,a..a..O., S. 10. 

261 Wolfgang Benz (Hg.): Dimension des Volkermords, Oldenbourg, Munchen, 1991, S. 468. 

262 Wassili Grossmann: Die Holle von Treblinka, Verlag fur fremdsprachige Literatur, Moskau, 1946; 
auszugsweise wiedergegeben in der Nr. 44 der Historischen Tatsachen. 

263 Richard Glazar, Die Falle mit dem griinen Zaun, Fischer, Frankfurt/M, 1992, S. 126. 

264 Jean-Francois Steiner: Treblinka. Die Revoke eines Vernichtungslagers, Gerhard Stalling Verlag, Oldenburg 
und Hamburg, S. 294 ff 

265 Y. Arad: Belzec, Sobibor, Treblinka: The Operation Reinhard Death Camps, University Press, Bloomington, 
1987, S. 174. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Dies wird in einem vom Jiidischen Weltkongress publizierten Buch (266) sehr 
anschaulich dargelegt: Es gab in einem "Todeshaus" zehn Gaskammem, die insgesamt 6000 
Menschen fassten. Der Gang zum Todeshaus war 1,5 m breit, was bedeutet, dass gerade zwei 
Menschen bequem nebeneinander einherschreiten konnten. Nimmt man einen Abstand von 
jeweils 60 cm zum Vordermann an, so ergibt sich eine Menschenschlange von knapp 2 km 
Lange. Bewegte sich diese Schlange mit einer Geschwindigkeit von 2 km/Stunde vorwarts, so 
brauchte es eine Stunde, um die 10 Kammem zu fullen, was eine auBerst kooperative Haltung 
der Opfer voraussetzt (267). Dabei gab es in Treblinka, folgen wir Adalbert Riickerl, dem 
ehemaligen Leiter der Nazijagerzentrale Ludwigsburg, iiberhaupt nur 35 bis 40 SS-Manner 
(268). Dies bedeutet, dass bei einem Vergasungsvorgang auf 150 Juden knapp ein SS-Mann kam. 
Doch die Todgeweihten unternahmen keinen Versuch, die paar Henkersknechte zu iiberwaltigen 
oder zu fliichten, sondern trotteten brav wie die Schafe ins Schlachthaus. 

Ingrid: Indem die Juden solche Geschichten liber ihr eigenes Volk verbreiten, stellen sie dieses 
als eine Herde von Feiglingen dar, denn nur solche waren gefiigig in die Gaskammem 
marschiert. 

Arturo: Und um ihre damalige Feigheit wiedergutzumachen, miissen sie heute steinewerfende 
palastinensische Kinder erschieBen oder ihnen die Knochen brechen.... 

Robert: Auf beiden Seiten des Weges zum Todeshaus von Treblinka standen, so der Holocaust- 
Uberlebende Abraham Goldfarb (269), ...Deutsche mit Hunden. Die Hunde waren darauf 
abgerichtet, Menschen anzufallen; sie bissen die Manner in die Genitalien und die Frauen in die 
Briiste und rissen Fleischstiicke heraus. 

Ingrid: Immerhin wurde den in der zwei Kilometer langen Kolonne Marschierenden das letzte 
Stiindchen ihres Erdendaseins noch durch die edle Frau Musika versiiBt. Die Jiidin Rachel 
Auerbach berichtet namlich (270): 

Um die Monotonie des Mordens zu verschonern, grilndeten die Deutschen in Treblinka ein 
judisches Orchester (...) Dieses erfullte einen doppelten Zweck: Erstens uhertonten seine Klange 
soweit wie moglich das Schreien und Wimmern der zu den Gaskammem getriehenen 
Menschen, und zweitens sorgte es fur musikalische Unterhaltung der Lagermannschaft, welche 
zwei musikliehende Nationen vertrat: Deutsche und Ukrainer. - Gemass dieser Auerbach 
mussten die Juden dann "ins Feuer gehen", obgleich es gar kein Feuer war, sondern eine 
Gaskammer. Auch hier verschmelzen "Feuer" und "Gaskammer" zu einem mythischen Ganzen. 
Die Vergasung schildert Frau Auerbach wie folgt... 

M. Lample (entnervt): Ich bitte euch, hort auf. Es reicht. 

Max: Das war's wohl auch mit den anderen Vernichtungslagern, nicht wahr, Hanspeter? 

Hanspeter: Ja, du hastrecht. 

Claudia: Was sind das eigentlich fur Menschen, die sich solche krankhaften Liigengeschichten 
ausdenken? 

Arturo: Ich glaube, den Schliissel zur Antwort auf diese naheliegende Frage finden wir in der 
jiidischen Ideologic. Wir fiihren jetzt einige Zitate von Juden an. Marietta, eroffne du das 
Feuer! 

Marietta: Ich beginne mit einem Zitat von Rabbi Yitzak Ginsburg: 

Das Toten von Paldstinensern ist gerechtfertigt, weil das Blut von Juden und Nichtjuden nicht 
als gleichwertig angesehen werden kann. Wir miissen begreifen, dass judisches Blut und das 



266 World Jewish Congress (Hg.), The Black Book The Nazi Crime agains the Jewish Peo/>/e, Reprint Nexus Press, 
New York 1981, S. 400 ff. 

267 Neumaier in Gauss: Grundlagen. ..,a.a.O., S. 361. 

26^ Adalbert B^uckerl: Nationalsozialistische Vernichtimgslager im Spiegel deittscher Strafprozesse, dtv, 1977, 
S. 206. 

269 Kogon/Langbein/Ruckerl, a.a.O., S. 181. 

270Donat, a.a.O.,S.44. 



J. Graf : Todesursache 



Blut von Goyim nicht dasselhe ist. Quelle: Globe & Mail, Toronto, 3. Juni 1989, S. 1. Unter 
Goyim versteht man Nichtjuden; die Einzahl lautet Goy. 

Willi: Ich zitiere Rabbi Yaacov Perrin: Eine Million Araher sind nicht soviel wert wie der 
Fingernagel eines einzigen Juden. Quelle: The London Times, 28. Februar 1994, S. 1. Der 
fromme Rebbe tat diesen weisen Ausspruch iibrigens bei der Beerdigung des Massenmorders 
Baruch Goldstein, der in einer Moschee betende Araber mit der MP niedergemaht hatte. 

Ingrid: Ich zitiere Rabbi Schneur Salman: Die Seelen der Goyim sind von ganz anderer, 
minderer Art. Alle Juden sind von Natur gut, alle Goyim von Natur hose. Die Juden sind die 
Krone der Schopfung, die Goyim ihr Ahschaum. Quelle: FAZ, 11. Marz 1994, Seite 14. 

Robert: Ich zitiere den Spiegel (Nr. 14/1994, S. 162): Um die Blutreinheit des auserwahlten 
Volkes und um die reine Lehre geht es den Satmar-Juden auch in den alltdglichen Kdmpfen... 
Hertz Frankel und auch andere Rabbiner halten die Deutschen fur "genetisch bose". Eine 
Blutmischung mit diesen Genen ausgeschlossen. 

Arturo: 1st deine Frage hiermit beantwortet, Claudia? Warum sollten die Juden gegeniiber 
"genetisch bosen Menschen", von denen "eine Million nicht soviel wert ist wie der Fingernagel 
eines Juden", auch nur die geringste Veranlassung haben, die Wahrheit zu sagen? Wenn's 
jiidischen Interessen dienlich ist, diirfen sie diesen "Abschaum", wie Rabbi Schneur Salman uns 
liebenswiirdigerweise tituliert, doch beliigen, bis sich die Balken biegen! 

Max: Ich verwahre mich gegen diese Logik! Natiirlich gibt es unter den Juden iible Rassisten und 
Chauvinisten, die von euch angefiihrten Zitate beweisen dies ja klipp und klar, doch Rassisten 
und Chauvinisten gibt es auch unter uns Deutschen, unter den Franzosen, den Amerikanem und 
jedem anderen Volk. Wer die Juden kollektiv als Rassisten beschimpft, macht sich selbst des 
Rassismus schuldig. 

Sabine: Einspruch, Max. Arturo hat nicht behauptet, die jiidische Ideologic habe etwas mit der 
Rasse zu tun. 

Willi: Richtig. Die menschenverachtende Ideologic der Rabbiner Ginsburg, Perrin, Salman und 
Frankel entspringt der jiidischen Religion und nicht den jiidischen Genen. Bin in einer 
orthodoxen jiidischen Familie groBgezogener rassischer Nichtjude wiirde zum Anhanger dieser 
Ideologic, genau wie ein gebiirtiger Volljude in einer streng katholischen Familie zum glaubigen 
Katholiken werden diirfte. Die sowohl von Juden als auch von Nationalsozialisten vertretene 
Auffassung, das Judentum liege im Blut, ist meiner Ansicht nach Unsinn. 

M. Lample: Aber Willi, du wirst doch nicht etwa behaupten, diesen Rassismus finde man in den 
heiligen Schriften der Juden? 

Willi: Frau Lample, haben Sie das Alte Testament je gelesen? 

M. Lample: Ehrlich gesagt nicht sehr intensiv... 

Willi: Aber Claudia und ich haben das Alte Testament im Bibelkurs griindlich studiert. Wir 
zitieren Ihnen jetzt ein paar besonders aufschlussreiche Stellen, die fur viele andere ahnliche 
stehen. Ich beginne mit 5. Moses 7: 13: Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land 
bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Volker vor 
dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und 
Jebusiter, sieben Volker, die groBer und starker sind als du, und wenn sie der 
HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlagst, so sollst du an ihnen den 
Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schlieBen und keine Gnade 
gegen sie uben und sollst dich mit ihnen nicht verschwagern; eure Tochter sollt ihr 
nicht geben ihren Sohnen, und ihre Tochter sollt ihr nicht nehmen fur eure Sohne. 

Hier wird also ein klares Verbot der Vermischung mit anderen Volkern ausgesprochen. Da ist es 
nur logisch, wenn Herr Heinz Schmul Galinski, der Vorganger von Herm Ignatz Bubis, in der 
Allgemeinen Jiidischen Wochenzeitung vom 26. Juli 1990 auf Seite 11 unmissverstandlich 
warnt: FUr Juden gilt: Keine Vermischung! Noch deutlicher wird Oberrabbiner Mordechai Piron 
in der Allgemeinen Jiidischen Wochenzeitung vom 8. Oktober 1992, S. 11: Die Vermischung 
mit Nichtjuden ist die fiirchterlichste Erscheinung flir das jiidische Volk und gleicht einem 
Untergangstrieb. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Stellt euch vor, ein Deutscher wiirde so etwas sagen! Da ginge gleich das Gezeter wegen 
des urdeutschen Rassismus los! 

Ingrid: Ja, wenn wir Deutsche unsere Identitat bewahren und deshalb nicht gleich jeden Neger 
oder Tiirken ins Land lassen wollen, ziehen Bubis und Konsorten gegen den deutschen 
Fremdenhass zu Felde. Wenn zwei das gleiche tun... 
Claudia: In der Weltyova 22. Dezember 1994 war folgendes zu lesen: 

AFP Jerusalem. Das israelische Religionsministerium soil eine Liste mit lO'OOO Israeli 
herausgegehen hahen, die nicht heir aten dilrfen, weil sie als "Bastarde" oder "Unreine" gelten. 
Das herichtete gestern der israelische Rundfunk. Die Betroffenen seien davon nicht unterrichtet 
worden und wtirden erst von den rabbinischen Gerichten daruber in Kenntnis gesetzt, wenn sie 
heiraten wollten. Diese orthodoxreligiosen Instanzen verfugen uber das Monopol der 
Eheschliefiung in Israel. Als "Bastarde" gelten unter anderem Kinder, die aus einer 
aufierehelichen Beziehung einer verheirateten Frau hervorgegangen sind. Uber zehn 
Generationen durften die Nachkommen sich nicht mit einem judischen Partner verheiraten. 

Die gleichen Leute brandmarken die Niimberger Rassengesetze von 1935, welche die 
EheschlieBung zwischen Ariem und Juden verboten, als verwerflichen Rassismus (271). Quod 
licet lovi, non licet bovi. Wir haben ja bei Frau Lample so gut Latein gelemt, dass wir das alle 
muhelos verstehen. 

Arturo: Nun ware das Nichtvermischen mit anderen Volkern als bloBe Verteidigung der eigenen 
Identitat noch kein Ausdruck von Verachtung gegeniiber anderen Volkern, doch heiBt es in der 
von Willi zitierten Passage aus dem Alten Testament ja ausdriicklich, dass die genannten sieben 
Volker wenigstens teilweise ausgerottet werden sollen. 

Willi: Uberhaupt gibt es im Alten Testament viele Stellen, die den Massenmord an den Goyim 
empfehlen und verherrlichen... 

Claudia: Beispielsweise Psalm 137, 89: Tochter Babel, du Verwusterin/wohl dem, der 
dir vergilt, was du uns angetan hast! Wohl dem, der deine jungen Kinder 
nimmt/und sie am Felsen zerschmettert! 

Willi: 1. Samuel 18, 27: Und die Zeit war noch nicht um, da machte sich David auf und 
zog hin mit seinen Mannern und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann. 
Und David brachte ihre Vorhaute dem Konig in voller Zahl, um des Konigs 
Schwiegersohn zu werden. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zur Frau. 

Claudia: Lest einmal das Buch Esther, die Lektiire lohnt sich! Dort wird geschildert, wie die 
Juden 75 '000 Perser abgeschlachtet haben, um sich dafiir zu rachen, dass ein persischer Minister 
namens Haman gegen die Juden vorgehen wollte - nicht vorging, wohlverstanden, sondem 
vorgehen wollte. Zur Erinnerung an dieses Massaker feiem die Juden heute noch alljahrlich ihr 
Purimsfest. Kennt jemand von euch ein christhches Fest zur Feier eines Massenmordes? Ich 
kenne keines. 

Sabine: Das ist ja genau so, als wtirden wir Deutsche die Gaskammermorde von Auschwitz 
einmal angenommen, es hatte diese tatsachlich gegeben alljahrlich mit groBem Pomp und 
Besaufnis feiern. 

Willi: Du sagst es. Noch ein paar weitere, vielsagende Zitate aus der Torah. Im 5. Buch Mose, 
Kapitel 7, Vers 16, heiBt es: Du wirst alle Volker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir 
geben wird. Du sollst sie nicht schonen und ihren Gottern nicht dienen; denn das 
wurde dir zum Fallstrick werden. 

Claudia: Ich zitiere 2. Samuel, 29 -31: Also nahm David alles Volk zuhauf und zog hin 
und stritt wider Rabba und gewann es. Und er nahm die Krone von seinem Haupt, 
die an Gewicht einen Zentner Gold hatte und Edelsteine, und sie ward David auf 
sein Haupt gesetzt; und er fuhrte aus der Stadt sehr viel Beute. Aber das Volk 



271 Den Text der Nurnberger Gesetze findet der Interessierte u.a. in Harald Cecil Robinson: Verdammter 
Antisemitismus, Neue Visionen, Postfach, 8116 Wiirenlos/Schweiz, 1995, S. 171 ff. 



J. Graf : Todesursache 



drinnen fuhrte er heraus und legte sie unter eiserne Sagen und Zacken und eiserne 
Keile und verbrannte sie in Ziegelofen. So tat er alien Stadten der Kinder Amnions. 

Arturo: Ein Volk erdachte sich ein Ungeheuer, taufte es Jahwe und ernannte es zu seinem Gott. 
Getreu dem Befehl dieses Ungeheuers knechtete es seine Nachbarvolker oder rottete sie aus. 
Dadurch wurde es fur diese Nachbarvolker selbst zum Ungeheuer. 

Ingrid: Es gibt doch heute in einer ganzen Reihe von Staaten sogenannte 
"Antirassismusgesetze". Wiirden diese emstgenommen, so miissten eigentlich samtliche 
Synagogen als Brutstatten des Volker- und Rassenhasses geschlossen werden und samtliche 
Rabbiner vor dem Kadi landen! 

Marietta: Der jiidische Rassenwahn reicht sogar bis liber den Tod hinaus. Rabbi Joel Berger 
meint: Eine gemeinsame Grahstatte fur judisch-nichtjudische Ehepaare ist nach judischem 
Religionsgesetz gdnzlich ausgeschlossen. Quelle: Allgemeine Jiidische Wochenzeitung, 19. Mai 
1994. 

Willi: Wenn die jiidische Weltherrschaft mit den in der Torah so drastisch ausgemalten 
Methoden erreicht ist, geschieht folgendes; ich zitiere Jesaja 60, 11-12: Deine Tore sollen 
stets offen stehen und weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, dass der 
Reichtum der Volker zu dir gebracht und ihre Konige herzugefuhrt werden. Denn 
welche Volker oder Konigreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und 
die Volker verwustet werden. 

Robert: Nun sei die Frage wiederholt, Frau Lample: Warum sollten die Juden gegeniiber den 
anderen Volkern, die sie, sofem sie ihre eigenen heiligen Schriften emstnehmen, nur als 
Schlachtvieh oder bestenfalls Sklaven betrachten, irgendwelche Skrupel haben, beispielsweise 
indem sie bei Prozessen gegen ehemalige Nationalsozialisten die Wahrheit sagen? 

Ingrid: Ich habe mich ein wenig mit dem Talmud beschaftigt. Dieser erlaubt den Meineid 
ausdriickhch. In den Nedarim heiBt es (272): Und wer wunscht, dass keines seiner 
Gelubde, die er wahrend des Jahres abgibt, gultig sein soil, der stehe am Anfang des 
Jahres da und erklare: "Jedes Gelubde, das ich kunftig ablegen werde, ist null und 
nichtig." 

Sabine: Damit ist wohl auch hinreichend geklart, was eidesstattliche Erklarungen jiidischer 
Zeugen bei NS-Prozessen wert sind. Beim Demjanjuk-Prozess in Jerusalem beschworen fiinf 
jiidische Liigner, wie der Ukrainer eigenhandig Hunderttausende mit den Abgasen aus dem 
Dieselmotor eines schrottreifen Panzers ermordet und jiidischen Frauen vor dem Gang in die 
Gaskammer mit seinem Schwert die Briiste abgehackt hatte (273). Ein Herr Pinchas Epstein 
sagte unter Eid aus (274): Einmal kam ein kleines Mddchen, nicht alter als 12 Jahre, lebendig 
aus der Gaskammer. Es schrie nach seiner Mutter (...) Iwan befahl einem Gefangenen, das 
Kind zu vergewaltigen und dann zu erschiefien. Demjanjuk musste schlieBlich freigesprochen 
werden. Soviel zur Glaubwiirdigkeit jiidischer "Holocaust-Uberlebender". 

Max: Der Demjanjuk-Prozess ist fiir die Zionisten zum fiirchterlichen Rohrkrepierer geworden! 
Er war wohl der letzte Prozess, bei dem "Gaskammerzeugen" ihre einstudierten 
Liigengeschichten herunterleiern durften. 

Hanspeter: Immerhin hat sich Israel mit dem Freispruch fiir Demjanjuk letztlich als 
Rechtsstaat erwiesen. 

Arturo: Was, Israel soil ein Rechtsstaat sein? Wer's glaubt, wird selig. Die Amis werden den 
notigen Druck ausgeiibt haben, um einen Justizmord an einem friiheren US-Biirger zu 
verhindern, den Washington entgegen alien rechtsstaatlichen Prinzipien an Israel ausgeliefert 
hatte. 

272 Nedarim, Translated into English with Notes, Glossary and Indices by Rabbi Dr. H. Freedman, London, The 
Soncino Press, 1936, S. 68, Faksimile der betreffenden Seite als Exhibit 174 in Elizabeth Billing, The Jewish 
Religion Today, The Noontide Press, Post Office Box 1248, Torrance, CA 90505 USA, 1983. 

273 Zu Demjanjuk siehe Hans Peter Rullmann: Der Fall Demjanjuk, Verlag fiir ganzheitliche Forschung und 
Kultur, Struckum, 1987, sowie Dieter Lehner: Du sollst nicht falsch Zeugnis geben, Vorwinckel, Berg am See, o.J. 

274 Rullmann, a.a.O.. S. 163. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Vielleicht sollten wir am Montag kurz zu rekonstruieren versuchen, wie der 
Holocaust-Mythos entstanden ist. 

Klara (ruhig, aber deutlich): Der Holocaust-Mythos? Welcher Holocaust-Mythos? 

Claudia (hebenswiirdig): Aber Klara, die Gaskammem haben wir doch wirklich erledigt, und 
ohne Gaskammern gab es keinen Holocaust! 

Klara (zieht mit bedeutungsschwerer Geste ein dickes Buch aus ihrer Mappe und hebt es hoch): 
Seht euch dieses Buch an! Es ist der Albtraum eines jeden Holocaust-Leugners, ein grandioses 
Werk, das alle cure Spitzfindigkeiten zunichte macht. WOLFANG BENZ, DIMENSION DES 
VOLKERMORDS. Ich zitiere, was der SPIEGEL (35, 1991) dazu schreibt: Das (Buch) wird die 
Clique von Antisemiten und Neonazis zwar nicht davon ahhringen, ihre "Sechs-Millionen- 
Ltige" wie ihre "Auschwitz-LUge" weiter zu kolportieren. Aber den Belehrharen steht jetzt ein 
Standardwerk zur VerfUgung, dessen Ergehnisse nicht zu widerlegen sind. 

Wo sind all die Millionen Juden hingekommen? Erklart es mir! 

Sabine: Diese Frage habe ich ja zu Beginn der Projektwoche aufgeworfen, und ich gebe schon 
zu, dass sie mich auch jetzt noch beschaftigt. Ich konnte sie ehrlich gesagt nicht beantworten. 

Willi: Aber wir konnen es. Am Montag geht es weiter. 



J. Graf : Todesursache 



VIII Wo sind sie geblieben? 



Montag, 6. Februar 

M. Lample: Ich hoffe, ihr habt ein schones Wochenende hinter euch. Heute wollen wir 
versuchen herauszufinden, was denn tatsachlich mit den Juden geschehen ist, wenn es keine 
Gaskammern und keine Massenausrottung gegeben hat. Ublicherweise wird ja von 5 bis 6 
Millionen Holocaust-Opfem ausgegangen. Die Revisionisten geben allerhochstens eine Million 
im deutschen Machtbereich umgekommene Juden zu. Wo sind die andem? 

Arturo: Gut. Ich fordere die Holocauster zuallererst auf, zu erklaren, wie denn die fiinf bis sechs 
Millionen umgekommen sein sollen. Die iibhche Antwort ist, teils in Vernichtungslagem, teils 
auf andere Weise. Fiir die "Vemichtungslager" lege ich euch jetzt zwei Statistiken fuhrender 
Holocaust Gelehrter vor; die erste stammt von Lucy Dawidowicz, die zweite von Raul Hilberg. 
Zunachst zu der Todesstatistik der 

Lucy Dawidowicz (275): Auschwitz: 2'000'000, 

Majdanek: l'380'OOO, 

Treblinka: SOO'OOO, 

Belzec: 600'000, 

Chelmno: 340'000, 

Sobibor: 250'000 

insgesamt: 5'370'000 

Nun zu Hilberg (276): Auschwitz: I'OOO'OOO 

Treblinka: 750'000 

Belzec: 550'000 

Sobibor: 200'000 

Chelmno: 150'000 



275 Dawidowicz, a.a.O., S. 191. 

276 Hilberg, a.a.O.,S. 946. 



J. Graf : Todesursache 



Majdanek: SO'OOO 

insgesamt: 2'700'000 

Somit kommt Holocaust-Expertin Dawidowicz auf 2,67 Millionen mehr in den sechs 
Vernichtungslager umgekommener Juden als Holocaust-Experte Hilberg. In der Gesamtbilanz 
zahlt sie 5,933 Millionen Opfer (277), er 5,1 Millionen (278). 

Bescheidene Frage: Wie kommen die beiden Koryphaen auf ihre Zahlen? Wie erklaren sich die 
unglaublich hohen Divergenzen, besonders fur Majdanek? Und schlieBlich, wo kamen die 
restlichen 2,4 Millionen Opfer Hilbergs urn? Lauter unbeantwortbare Fragen! 

Marietta: Natiirlich sind die Ziffem der Holocauster Humbug. Die paar Millionen Vergasten 
konnen wir gleich vergessen, well es sie nicht gab. In alien deutschen Lagern zusammen sind 
mit Sicherheit nicht mehr als rund 300'000 Juden gestorben (279). Auch wenn wir annehmen, 
dassin den Ghettos, bei Transporten und Evakuierungen sowie durch ErschieBungen im Osten 
einige hunderttausend Juden den Tod fanden, bleibt kein Raum fiir Millionenopfer. 

Hanspeter: Aber habt ihr denn das Benz-Buch nicht gelesen? Benz und seine Mitarbeiter 
haben fiir jedes deutschbeherrschte Land akribisch die Vorkriegs mit den Nachkriegszahlen 
verglichen und sind dabei auf 5,29 bis knapp liber 6 Millionen Opfer gekommen (280)! 

Ihre Zahlenangaben sind nachpriifbar; ihr konnt sie nicht widerlegen. Es macht also ganz den 
Anschein, als seien doch gegen 6 Millionen Juden umgekommen, wenn nicht in Gaskammem, 
so halt auf andere Art... 

Claudia: Auf welche Art? 

Hanspeter: WeiB ich's denn? Vielleicht gab es riesige Zwangsarbeitslager oder 
MassenerschieBungen, von denen man nie erfahren hat! Irgendwo miissen die Millionen ja 
geblieben sein. 

Arturo (wiitend): Ich beantrage, diese Diskussion zu stoppen. Man kann uns die behaupteten 
Massenmorde nicht nachweisen; im Gegenteil, wir konnen beweisen, dass sie technisch 
unmoglich waren und demnach nicht stattfanden. Wo es die Juden hinverschlagen hat, ist nicht 
unser Problem und kann uns egal sein. Basta. Schluss. Ich diskutiere nicht liber das Benz-Buch. 

Klara (frohlockend): Hab ich's nicht gesagt? Ihr mlisst kapituheren, well dieses Werk euer 
ganzes teuflisch geschickt gesponnenes Lligengewebe zerreiBt! 

M. Lample: Es hilft nichts, ihr mlisst euch der Frage stellen. 

Willi: Das tun wir auch. Bevor wir zur Bevolkerungsstatistik libergehen, ein paar 
grundsatzliche Bemerkungen zur Schwierigkeit des Problems. Zunachst stellt sich die Frage nach 
der Definition des Begriffs "Jude". Nach jlidischer Definition ist Jude, wer von einer jlidischen 
Mutter abstammt, gut und schon. Aber was ist mit einem geblirtigen Juden, der zum 
Christentum libertritt oder der Religion liberhaupt entsagt und zu keinem Gott mehr betet? Und 
seine Kinder? Sind die auch noch Juden, wenn er eine Nichtjlidin geheiratet hat? Nehmen wir 
an, ein polnischer Jude, der vor dem Krieg Chaim Grlinspan hieB, Bart und Kappi trug und den 
Schabbath heilig hielt, nennt sich nach dem Krieg Lech Kowalski, schert sich den Bart, wirft 



277 Dawidowicz, a.a.O., Appendix (entsprache S. 480). 

278 Hilberg, a.a.O., S. 1299. 

279 Beim Sonderstandesamt in Arolsen waren Ende 1990 knapp 300'000 in den Lagern umgekommene Haftlinge 
registriert. Die Ziffern Arolsen sind unvollstandig (fiir Dachau und Buchenwald betragen sie je ziemlich genau 
zwei Drittel der wirklichen Todeszahl, fiir Mauthausen etwa drei Viertel, fiir Auschwitz nur ein Drittel). Zudem gab 
es, vor allem in Polen, noch eine erhebliche Anzahl kleiner Arbeitslager, die nicht in den Statistiken Arolsens 
figurieren. Wir gehen von der Hypothese aus, dass insgesamt vielleicht 600'000, hochstens aber 800'000 
Menschen in deutschen Konzentrationslagern den Tod fanden. Unter gar keinen Umstanden konnen mehr als die 
Halfte von ihnen Juden gewesen sein, denn in vielen Lagern stellten Juden nur eine relativ geringe Minderheit 
(etwa in Dachau). Wiirde Arolsen seine Archive endlich unabhangigen Forschern offnen, so waren wir nicht langer 
auf Schatzungen angewiesen. Wer an der vorliegenden Schatzung bcgriindete Kritik anzubringen hat, moge sie 
dem Autor bitte mitteilen, dieser ist dankbar dafiir. 

280Benz, a.a.O., S. 17. 



J. Graf : Todesursache 



das Kappi in den Miilleimer und heiligt den Schabbath nicht mehr. 1st er noch Jude? Wird er in 
den Statistiken noch als solcher gefuhrt? 

Robert: Eine noch viel groBere Schwierigkeit hegt darin, dass man fur zuverlassige 
Bevolkerungsstatistiken gesicherte Ausgangsziffem braucht. Gerade im vorliegenden Fall besitzt 
man die nicht. Ein wichtiges Beispiel. Benz und sein Team schreiben, in Polen batten vor dem 
Krieg 3,35 Millionen Juden gelebt (281). Die Zahl ist mit Sicherheit um ein paar 
hunderttausend zu hoch. Benz ging einfach von der letzten polnischen Vorkriegsvolkszahlung 
aus, die 1931 stattfand und 3,1 Millionen Juden ergab, und erhohte die Zahl wegen eines 
angenommenen hohen Geburtenzuwachses noch um eine Viertelmillion. Dabei befand sich das 
polnische Judentum in voller Auflosung, noch ehe auch nur ein deutscher Soldat polnischen 
Boden betreten hatte. Wahrend der dreiBiger Jahre sind aus wirtschaftlicher Not und wegen des 
immer starkeren polnischen Antisemitismus Hunderttausende von Juden ausgewandert. Dies 
wird vom Deutschamerikaner Walter Sanning in seiner bahnbrechenden Studie Die Auflosung 
einwandfrei dokumentiert (282). 

Willi: Ubrigens hat das stramm prozionistische Institut fur Zeitgeschichte schon vor 
Jahrzehnten geschrieben, wahrend der dreiBiger Jahre seien jahrlich lOO'OOO Juden aus Polen 
ausgewandert (283). Natiirlich emigrierten vor allem junge Menschen, und folglich sank die 
Geburtenrate der Zuriickgebliebenen. Demnach lebten 1939 weit unter drei Millionen Juden in 
Polen. 

Max: Wieso schreiben Benz und Konsorten dann von 3,35 Millionen? 

Sabine: Die Ausgangsziffer muss so hoch wie moghch angesetzt werden, damit es moglichst 
viele Holocaust-Opfer gab. 

Hanspeter: Jedenfalls leben heute in Polen nur noch ein paar tausend Juden, das weiB doch 
jeder. Wo sind die anderen? Die Antwort ist klar: Sie sind unter der Naziherrschaft 
umgekommen, und falls sie nicht vergast, sondern erschossen wurden oder zu Millionen in 
Sklavenarbeitslagern zugrunde gingen, so war dies sicher nur ein schwacher Trost fur sie. 

Sabine: Hast du Exodus von Leon Uris gelesen, Hanspeter? 

Hanspeter: Nein, aber ich habe den Film gesehen. 

Sabine: Es ging dabei doch um Juden, die nach dem Krieg scharenweise nach Palastina 
ausgewandert sind, nicht wahr? 

Hanspeter: Ganz richtig. 

Sabine: Nun, wenn Benz recht hatte, ware dieser Film nicht gedreht worden, well es fur Benz 
und seine Equipe eine jiidische Auswanderung wahrend des Krieges und danach niemals gegeben 
hat. In Wirklichkeit setzte die Massenauswanderung der europaischen Juden unmittelbar nach 
Kriegsende ein. Zeitweise befanden sich gleichzeitig bis zu 250'000 Juden in Deutschland in 
Transitlagern (284). Diesen jiidischen Wanderungswellen geht Sanning nach. Er beweist 
eindeutig, dass nach dem Krieg rund 1,5 Millionen Juden nach Palastina, die USA, Kanada, 
Australien, England, Siidafrika und Lateinamerika ausgewandert sind. Bei Benz figurieren diese 
Auswanderer allesamt als Vergaste. 

Max: Sannings Buch ist etliche Jahre vor dem von Benz erschienen. Geht Benz denn nicht auf 
die Argumente Sannings ein? 

Willi: Mit keinem Wort. Sanning wird in einer FuBnote kurz genannt und beschimpft; damit 
hat es sich (285). Ich folgere daraus, dass Benz Sannings Argumenten hinsichtlich der 
Auswanderung nichts entgegenzusetzen hatte. Lest dazu den Beitrag von Germar Rudolf liber 
den Vergleich von Sanning und Benz im zweiten Gauss-Buch. 



281Benz, a.a.O., S.417. 

282 Walter Sanning: Die Auflosung, Grabert, Tubingen, 1983. 

283 H. Graml: Die Auswanderung der Juden aus Deutschland zwischen 1933 und 1939, In: Institut fur 
Zeitgeschichte (Hg.), Gutachten des Instituts fiir Zeitgeschichte, Band 1, Selbstverlag, Miinchen 1958, S. 80. 

284 Man lese dazu Arthur Butz: The Hoax of the Twentieth Century! 

285 Benz, a.a.O., S. 558. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Schon und gut, aber 1,5 Millionen Nachkriegsemigranten losen das Problem 
statistisch noch nicht; es fehlen weiterhin ein paar Millionen. Wo ist die Masse der polnischen 
Juden hingelangt? Die sind bestimmt nicht alle nach Israel und in die USA ausgewandert! Was 
geschah denn nach Kriegsausbruch mit den polnischen Juden? 

Willi: Nachdem sich Hitler und Stalin Polen geteilt hatten, setzte eine riesige Massenflucht 
polnischer Juden von West nach Ost ein. Die Details konnen Sie bei Sanning nachlesen; dort ist 
alles einwandfrei dokumentiert. In den deutschbesetzten Gebieten blieben weniger als eine 
Million Juden zuriick. 

Laut jiidischen Zeugen (286) stellten die Sowjets die neu unter ihre Herrschaft geratenen Juden 
vor die Wahl, entweder die sowjetische Staatsbiirgerschaft anzunehmen oder nach Westen 
zuriickzukehren. All jene, welche sich fur die zweite Moglichkeit entschieden, wurden, 
zusammen mit anderen "unzuverlassigen Elementen", tief ins Innere der UdSSR deportiert. 

M. Lample: Aber nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion gerieten doch jene Gebiete, 
in denen die meisten Juden lebten, alle unter deutsche Herrschaft. 

Arturo: Ja, doch gleich nach diesem "Uberfall", der in Wirklichkeit ein Praventivkrieg war 
(287), setzte die groBte Evakuierungsaktion der Geschichte ein. Ein GroBteil der Bevolkerung 
wurde in die fur die Deutschen unerreichbaren Gebiete im Ural und ostlich davon gebracht, 
darunter nach ubereinstimmenden sowjetischen Quellen 80% der Juden. Ich begniige mich mit 
einem Zitat. David Bergelson vom Jiidisch-Antifaschistischen Komitee sagte im Dezember 
1942(288): 

Die Evakuierung hat die entscheidende Mehrheit der Juden der Ukraine, Weifirusslands, 
Litauens und Lettlands gerettet. Nach Informationen aus Witehsk, Riga und anderen 
Grofistadten, die von den Faschisten erohert wurden, blieben dort nur wenige Juden zuriick, 
als die Deutschen eindrangen. 

Max: Nun erklart mir mal folgendes. Ihr behauptet doch, die Deutschen hatten gar nie die 
Absicht gehabt, die Juden auszurotten. Weshalb haben denn die Sowjets den groBten Teil ihrer 
jiidischen Burger evakuiert, wenn ihnen doch keine Gefahr drohte? 

Arturo: Nun, Gefahr drohte ihnen schon, aber vielleicht weniger seitens der deutschen 
Truppen als von der einheimischen Zivilbevolkerung. Der kommunistische Terrorapparat lag 
weitgehend in jiidischen Handen, und dafiir rachte sich die Zivilbevolkerung vor allem in 
Lettland, Litauen und der Ukraine in blutigen Pogromen. Zudem stellten die Juden einen hohen 
Anteil an Fachkraften, die als wirtschaftlich wichtig natiirlich zuerst evakuiert worden sind. 

M. Lample: Dann hatte also ein GroBteil der "Holocaust-Opfer" den Krieg in der UdSSR 
iiberlebt... 

Robert: Freihch. Die sowjetischen Nachkriegsvolkszahlungen waren kein Gradmesser fur die 
tatsachliche Anzahl der Juden in der Sowjetunion, denn erstens konnte jeder Sowjetbiirger seine 
Nationalitat selbst angeben, und die assimiherten Juden stuften sich selbst oft als "Russen" ein, 
und zweitens hatten die Sowjets alles Interesse an niedrigen Judenzahlen, um dadurch die Zahl 
der Holocaust-Opfer zu erhohen und die Deutschen zu belasten. Am 1. Juli 1990, also zu einem 
Zeitpunkt, wo bereits viele hunderttausend Sowjetjuden nach Israel, Amerika usw. ausgewandert 
waren, schrieb die New York Post unter Berufung auf israelische Experten, es gebe noch iiber 5 
Millionen Juden in der UdSSR (289). Bei der letzten Vorkriegsvolkszahlung von 1939 waren es 
etwas iiber drei Millionen gewesen. Beriicksichtigt man die Kriegsverluste, so haben nach dem 
Krieg offenbar statistisch gesehen gut und gern drei Millionen Juden "zuviel" in Russland gelebt, 
womit schon reichlich die Halfte der Holocaust-Opfer aufgespiirt waren. Neben einem GroBteil 



286 Sanning, a.a.O., S. 35. 

287 Man lese dazu z.B. Viktor Suworow: Der Eisbrecher, Klett-Cotta, Stuttgart, 1989. 

288 Sanning, a.a.O, S. 114. 

289 Die Zahl von mindestens 5 Millionen heute (1995) in Russland lebender Juden ("VoUjuden") wurde dem 
Verfasser von einem russischen Autor bestatigt, der sich intensiv mit dem russischen Judentum befasst hat. 



J. Graf : Todesursache 



des polnischen ist auch ein GroBteil des baltischen und rumanischen Judentums von der 
Sowjetunion aufgesogen worden. 

Max: Wie hoch ist die von Sanning errechnete jiidische Opferzahl im 2. Weltkrieg? 

Marietta: Ca. 1,25 Millionen, wovon aber weniger als eine halbe Million infolge deutscher 
VerfolgungsmaBnahmen umkam (290). Die anderen starben infolge von Kriegshandlungen oder 
sowjetischen Deportationen. Eine zweite seriose Studie stammt von einem revisionistischen 
Englander namens Stephen Challen (291), der auf jiidische Gesamtkriegsverluste von 1,2 
Millionen kommt, wovon rund 750'000 im deutschen Machtbereich ihr Leben verloren hatten. 

Willi: Fiir Benz ist jeder im 2. Weltkrieg umgekommene Jude ein Holocaust Opfer. Wenn also 
ein jiidischer Soldat der Roten Armee im Kampf gegen die Deutschen fiel, oder wenn ein 
polnischer Jude von Stalin nach Sibirien deportiert wurde und dabei erfror, ist er fiir Benz und 
sein Team ein Opfer der rassistischen deutschen Barbarei. Mit solch miesen Tricks arbeiten die 
Verfasser des Buchs, das laut SPIEGEL nicht zu widerlegen ist. 

Arturo: Verdammich, das einzige Lebensziel von Leuten wie Benz besteht offenbar darin, das 
Volk, dem sie selbst angehoren, in den Schmutz zu ziehen, indem sie ihm frei erfundene 
Verbrechen andichten. Kreaturen dieser Art gedeihen im "freiesten deutschen Staat der 
Geschichte" prachtig; Professoren und Redakteurposten stehen ihnen jederzeit offen. Wer mit 
wissenschaftlichen Methoden die Wahrheit sucht, dem winken Berufsverbot, BuBe und Haft. 
Frage den jungen Chemiker Germar Rudolf, der zurzeit in Stuttgart vor Gericht steht. 

Willi: Noch ein Beispiel fiir die betriigerischen Tricks der Holocauster. In Danuta Czechs 
Auschwitz Kalendarium ist auf fast jeder Seite von Vergasten die Rede. Den Beweis fiir diese 
Vergasungen liefem einerseits die inzwischen griindlich diskreditierten Augenzeugenberichte, 
andererseits die Deportationslisten. Aus den deutschen Dokumenten wissen wir beispielsweise 
sehr genau, wieviele Juden aus Frankreich und Belgien nach Auschwitz verschleppt wurden. All 
diese Deportierten, die in Auschwitz nicht registriert wurden, figurieren im Kalendarium als 
"Vergaste". In Wirklichkeit haben manche dieser "Vergasten" Auschwitz nie erreicht, well sie 
schon weiter westlich, in Kielce, ausgeladen und in der Industrie beschaftigt wurden. Ferner 
diente Auschwitz fiir viele Jude als Transitlager in weiter ostlich gelegene Gebiete. Manche 
kamen in die Gegend von Lublin, wo es ein Netz von Arbeitslagem und Industriebetrieben gab, 
andere nach wurden in Siedlungsgebiete in Weiiirussland oder im Baltikum geschickt. Dies alles 
hat der spanische Forscher Enrique Aynat dokumentiert (292). 

Marietta: Um die Zahl der Toten unter den deportierten franzosischen Juden moglichst hoch 
ansetzen zu konnen, erklart der Jude Serge Klarsfeld in einem Buch all jene Deportierten fiir 
tot, sie sich bis Ende Dezember 1945 nicht beim Kriegsveteranenministerium zuriickgemeldet 
hatten. Eine solche Meldung war aber gar nicht obhgatorisch (293). Zudem waren die meisten 
deportierten "franzosischen" Juden solche mit fremden Passen gewesen; sie werden keinen 
besonderen Grund mehr gehabt haben, nach Frankreich zuriickzukehren und deswegen 
groiienteils nach Israel, Amerika usw. emigriert sein. 

Robert: Als Folge des Holocaust leben in Frankreich heute iibrigens rund doppelt so viele Juden 
wie vor dem Krieg. 

Ingrid: Ein noch krasseres Beispiel fiir die Liigen der Holocauster ist das Schicksal der ca. 
438'000 zwischen Mai und Juli 1944 aus Ungarn nach Auschwitz deportierten Juden, von denen 
nur 28'000 in Auschwitz registriert wurden. Den Holocaustern zufolge hat man alle, oder fast 
alle, anderen ungarischen Juden unregistriert in Birkenau vergast. Pressac reduziert die Anzahl 
der Vergasten auf ca. 200'000 und fiihrt als Begriindung an, allein im KZ Stutthof seien gegen 
SO'OOO ungarische Jiidinnen eingeliefert worden, und der Enzyklopaedia Judaica zufolge habe 
man nach dem Krieg in nicht weniger als 386 Arbeitskommandos und Arbeitslagem ungarische 



290 Sanning, a.a.O., S. 234, 278/79. 

291 Stephen Challen: Richard Korherr and his reports. Cromwell Press, London, 1993. 

292 Enrique Aynat: Estudios sobre el "Holocausto". La deportacion de judios de Francia y Belgica en 1942, 
Graficas Hurtado, S.L. Maestro Lope, 59 y 65, 46100 Burjassot, Valencia. 

293 Serge Klarsfeld: Le Memorial de la Deportation des Juifs de France, Beate et Serge Klarsfeld, Paris, 1978. 



J. Graf : Todesursache 



Juden vorgefunden. Deshalb konnten unmoglich liber 400'000 dieser Juden in Auschwitz 
ermordet worden sein (294). Warum dann freilich nicht ALLE liber 400'000 nicht in 
Auschwitz registrierten ungarischen Juden von dort aus in Arbeitskommandos und Arbeitslager 
deportiert worden sein sollen, darliber schweigt sich der Pariser Vorstadtapotheker aus. 
Auschwitz hat fur die meisten dorthin geschickten ungarischen Juden offenbar die Rolle eines 
Transitlagers gespielt, und die Transportlisten beweisen nicht, dass auch nur ein ungarischer 
(oder sonstiger) Jude dort vergast worden ist. 

Marietta: Ach, und noch etwas. Hanspeter sagte, heute lebten in Polen nur noch ein paar 
tausend Juden, woraus er messerscharf schloss, alle anderen seien, wenn nicht vergast worden, 
so eben anderswie umgekommen. WeiBt du, wieviele Juden im Februar 1946, also lange nach 
dem Beginn des groBen Exodus, in Polen lebten, Hanspeter? SOO'OOO! 

Klara: Das ist eine Nazi Propagandaziffer! 

Marietta: Oh nein, die Zahl wurde vom britischamerikanischen Untersuchungskomitee fur das 
europaische Judenproblem laut United Press auf einer Pressekonferenz genannt (295). 

M. Lample: Ich kann es nicht glauben. Ich kann es einfach nicht glauben. 

Robert: Frau Lample, der schwedische Professor Carl Nordling kam auf die geniale Idee, 
anhand von in der Encyclopaedia Judaica von 1972 angefuhrter jlidischer Personlichkeiten 
Stichproben liber die Anzahl des wahrend des Krieges Gestorbenen unter diesen 
Personlichkeiten vorzunehmen. Er wahlte 722 Juden anno 1939 in ihrer Heimat lebende Juden 
aus 12 Landern aus, die wahrend des Krieges unter deutsche Herrschaft gerieten (296). Von den 
722 Personlichkeiten emigrierten 44%, 13% starben, 35% blieben von Deportationen oder 
Internierungen verschont, und die restlichen wurden zwar deportiert oder intemiert, liberlebten 
den Kriegjedoch. 

Max: Sicher wurden bekannte Personlichkeiten schonender behandelt als unbekannte. Somit ist 
das relativ glimpfliche Schicksal dieser Kontrollpersonen nicht reprasentativ. 

Marietta: Hatten die Deutschen die Juden vernichten wollen, so hatten sie bei den 
Gefahrlichsten angefangen, namlich der Elite. Zudem waren diese Personen zum damaligen 
Zeitpunkt groBenteils noch gar nicht berlihmt, sondern wurden es erst nach dem Krieg. 

Ingrid: Unter gar keinen Umstanden konnen zwischen Ende 1941, als der Holocaust angeblich 
begann, und Mai 1945 insgesamt mehr als 4,5 Millionen Juden unter deutscher Herrschaft 
gelebt haben; Sannings sorgfaltige Recherchen lassen keinen anderen Schluss zu. 
Wahrscheinlich waren es unter 4 Millionen. Wenn wir von 4,5 Millionen ausgehen und, 
gestlitzt auf Nordlings reprasentative Untersuchungen, eine Todesquote von 13% annehmen, so 
ergibt dies ca. 600'000 jlidische Opfer. Sanning hat knapp eine halbe Million errechnet, Challen 
750'000. Ihr seht, dass sich die Mosaiksteinchen zu einem immer vollstandigeren Ganzen 
zusammenfligen. 

Claudia: Das war's wohl mit deinem Herm Professor Doktor Wolfgang Benz vom Berliner 
Institut fur Antisemitismusforschung, Klara? 

Willi : Und das war es nun wirklich endgliltig und unwiderruflich mit dem Holocaust. 

M. Lample: Mein Verstand und mein Herz strauben sich immer noch dagegen, zu glauben, dass 
man uns seit Jahrzehnten Tag fur Tag so schamlos belligt. 

Arturo: Frau Lample, wissen Sie, wann die Zahl von 6 Millionen jlidischen Holocaust Opfem 
erstmals genannt worden ist? 

M. Lample: Wann denn? 

Arturo: Im Jahre 1919. 

M. Lample: Arturo, das Thema ist fur zweifelhafte Witze zu ernst! 



294 Pressac: Die Krematorien..., a.a.O., S. 197 ff. 



295 Keesings Archiv der Gegenwart, 16. /17. Jahrgang, Rheinisch-Westfalisches Verlagskontor, Essen, 1948, S. 
651, Meldung vom 15. Februar 1946. 

296 H.R. (2) von 1990, S. 50 ff. 



J. Graf : Todesursache 



J. Graf : Todesursache 



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JUS AMERICAS U^RBW 



OtV,\xit SI, 1&19 



The Crucifixion of Jews Must Stop! 



By MARTIN H. GLYNN 



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»inl «aiiif[i eafl [s lit ret b«-in. tn^ flubr 
liEindrrt (tnuiind UtUt HnL(Jrfa cry for 

■re mir rerFcW'tnnnbCTm nF n^ bMnts 
IinillT, iilitt tin UUr tlilm dh i!h f* 

«]*, ifar fami pF»j*iiPi!( r 19 S'»it hfen 

IIIC [LltEBLEJllLi: |>«Ullll]jlLrA fsr Iki! IHJ 
¥uictiiiri)l of iltf fcKinan rmt u n*tur*lhj 

VrAuld tntdf Id aJi mllllop ajim aai bfiftja 

Jt'tJit Sir ht jSttr fit'tp'rt. 

In th* (at* tt trttb. tn nr Din** «f 
llirvillWL iTirfr li ii« pkicr fur DHntil 
4li4lncthDni «r creHf, n9 >lirc r«f irlv)-iLckt 
JLffjTuniJturii «r i=p* In tSU fill* 

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Aiid ahlD fj1e ks fj^p tbtci Ibrqu^u 4^ 
rnuli Af Ibrlr vi^n, ib^utb at ifintET's 
ilHin «4 iDc <K^i» er Ced er nns: bui 

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life, h}fM4E1fr >re ibt nl»t]ci ot pljiri^io- 
vl^ie^ dl»iiiitiil»a, tfm^ifM •■!•■ ibE dif' 




WiigTTHM 1 



Ahhildung 18: Bereits im Jahre 1919 berichtete eine US-Judenzeitung liber einen "Holocaust" 

an sechs Millionen Juden. Die Sechsmillionen-Zahl taucht nicht weniger als siebenmal auf. Auf 

welche Talmudstelle mag diese Wahnvorstellung wohl zuriickgehen? 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Hier sehen Sie die Kopie eines am 31. Oktober 1919 in der US-Judenzeitung The 
American Hebrew erschienenen Artikels (Illustration 14). Er stammt von Martin H. Glynn, 
einem friiheren Gouverneur von New York. Hier einige Ausziige: 

Von der anderen Seite des Ozeans dringen die Hilfeschreie von 6 Millionen Mdnnern und 
Frauen zu uns, und SOO'OOO kleine Kinder schreien nach Brot (...) Im Angesicht des Todes, in 
den Fdngen der Hungersnot giht es keinen Raum mehr fur geistige Unterscheidungen des 
Glauhens, keinen Platz mehr fur korperliche Unterscheidungen der Rasse. In dieser 
Katastrophe, wo 6 Millionen Menschenkinder von einem grausamen und mitleidlosen 
Schicksal an den Rand des Grades gestofien werden, sollten ausschliefilich die idealistischsten 
Regungen der Menschennatur das Herz heseelen und die Hand heschwingen. 6 Millionen 
Manner und Frauen sterhen aus Mangel an Lebensnotwendigem; SOO'OOO Kinder schreien 
nach Brot. Und dieses Geschick lastet nicht etwa durch ihren eigenen Fehler auf ihnen, durch 
irgendwelche Verstofie gegen die Gesetze Gottes oder des Menschen, sondern einzig und allein 
durch die grauenhafte Tyrannei des Krieges und eine barbarische Lust nach judischem Blutl 

In diesem drohenden Holocaust an Menschenleben seien die Artigkeiten philosophischer 
Unterscheidungen vergessen (...) Angesichts dieser ungeheuerlichen Katastrophe verschwinden 
die Zufalligkeiten des menschlichen Planeschmiedens vor den ewigen Wahrheiten des Lebens, 
und wir sehen unsjdh der Tatsache gegenuber, dass wir alle von den Hdnden des einen Gottes 
geschaffen worden sind und am Tage des Jungsten Gerichts vor dem Richtstuhl des einen 
Gottes stehen werden. Vor diesem Richtstuhl werden blofie Lippenbekenntnisse keinen 
Pfifferling wert sein, blofi Taten, untadelige Taten, die getreu dem Geist des guten Samariters 
01 und Wein in Wunden giefien und den Leidenden und Gepeinigten Hilfe und Obdach 
gewahren. Solche Taten werden schwerer wiegen als alle Gestirne des Himmelszelts, alles 
Wasser in den Weltmeeren, alle Felsen und Metalle sdmtlicher Himmelskorper, die im 
Firmamente um uns kreisen (...) In jenem Geiste, welcher das von der armen Witwe als 
Opfergabe dargebrachte Kupfer auf dem Altar Gottes in Silber und das Silber in Gold wandelt, 
sind die Menschen dieses Landes aufgerufen, ihr Geld zu heiligen, indem sie im Namen der 
Menschheit des Moses 6 Millionen ausgehungerten Mdnnern und Frauen 35 Millionen Dollar 
spenden. 6 Millionen Manner und Frauen ringen mit dem Tode, SOO'OOO kleine Kinder 
schreien nach Brot. Und warum? We gen eines Krieges, der gefuhrt wurde, um das 
Despotentum in den Staub zu werfen und der Demokratie das Szepter der Gerechtigkeit zu 
verleihen. In jenem Kriegfur die Demokratie fochten 200'000 judische Junglinge aus den USA 
unter dem Sternenbanner. Allein in der 77. Division gab es 14'000 von ihnen, und im Walde 
von Argonne eroberte diese Division 54 deutsche Kanonen. Dies beweist, dass die judischen 
Junglinge aus den USA bei Argonne so fur die Demokratie fochten, wie wetland Josua gegen 
die Amalekiter auf den Feldern Abrahams kdmpfte (...) We gen dieses Krieges fur die 
Demokratie stehen 6 Millionen judischer Manner und Frauen jenseits des Ozeans vor dem 
Hungertode, und SOO'OOO judische Sauglinge schreien nach Brot! 

Sabine: Von den vielen idiotischen Texten, die wir uns im Rahmen dieser Projektwoche zu 
Gemiit gefuhrt haben, ist dies unbedingt einer der alleridiotischsten. Wovon spricht der Kerl 
eigentlich? 

Arturo: Ich weiB es auch nicht, aber er sagt mehrmals klar und deutlich, dass 6 Milhonen 
jiidischer Menschen vom Tode bedroht sind, dass SOO'OOO judische Kinder oder Sauglinge nach 
Brot schreien und dass ein HOLOCAUST droht. Wer die Schuldigen an diesem Holocaust sein 
sollen, geht aus dem Artikel ebensowenig hervor wie die Lander, in denen die 6 Millionen 
bedrohten Juden leben. Aber eins lasst sich nicht wegstreiten: Die Zahl von 6 Millionen vor der 
Vemichtung stehender Juden und das Wort Holocaust tauchen in der Judenpropaganda bereits 
im Jahre 1919 auf. Ich schlieBe daraus, dass es sich beim "Brandopfer" an 6 Millionen Juden um 
eine uralte, moglicherweise dem Talmud entnommene judische Wahnvorstellung handeln muss, 
die man im 2. Weltkrieg dann aktualisiert hat. 

M. Lample: Ich kann es immer noch nicht glauben. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Frau Lample, sehen Sie sich dieses Photo an (Abbildung 19). Es stammt aus der 
Chicago Tribune vom 29. Juni 1987. Der alte Herr in der Mitte der ersten Reihe ist eine Jude 
namens Harry Mintz. Er hatte viele Jahre lang geglaubt, alle seine Verwandten seien ermordet 
worden. In den fiinfziger Jahren begann er dann systematisch nach Verwandten zu suchen, 
indem er zahlreiche Annoncen erscheinen lieB und unzahlige Telefonbiicher durchforstete. Er 
entdeckte schlieBlich einen Vetter in Israel, der ihn zu anderen Anverwandten in Brasilien und 
Frankreich fiihrte. SchlieBlich trafen sich 130 Angehorige des Mintz Clans im Juni 1987 in 
Chicago. "Und die Suche ist noch nicht zu Ende", meinte Harry Mintz. 

Ingrid: Wir batten sie doch im Zusammenhang mit dem Schicksal prominenter Juden wie 
Primo Levi und Elie Wiesel gefragt, wo denn Ihre Vergasten seien. Sie konnten die Frage nicht 
beantworten. Konnen Sie es jetzt? 

(Frau Lample schweigt.) 

Ingrid: Schauen Sie sich das Photo nochmals genau an... Das sind Ihre Vergasten, Frau Lample. 



J. Graf : Todesursache 




Ahhildung 19: Der Jude Harry Mintz (vorne winkend) glaubte, alle seine Angehorigen seien 

ermordet worden. Nachdem er sich auf die Suche gemacht hatte, entdeckte er rund 150 liber 

viele Lander zerstreut lebende Verwandte. Bin groiier Teil davon nahm 1987 an einer 

Familienzusammenkunft teil. 
(Quelle: Chicago Tribune, 29. Juni 1987) 



J. Graf : Todesursache 



IX Ein Mythos wird fabriziert 



Montag, 6. Februar 

M. Lample: Ohne jeden Zweifel ist die Legende von der Judenausrottung in Gaskammern die 
groBte und erfolgreichste Propagandaliige aller Zeiten. Mich nimmt nun wunder, wie sie 
entstanden sein mag. Gibt es zu ihr Parallelen? 

Marietta: Sehen Sie sich diese vier Karikaturen an, Frau Lample (Abbildung 20 und 21). Sie 
stammen aus dem 1. Weltkrieg und prangem die von den deutschen Vandalen begangenen 
Schandtaten an. Entnommen habe ich sie dem vorziiglichen Buch Vorsicht, Falschung! von 
Gerhard Frey (297). Auf dem ersten Bild es stammt aus dem britischen Daily Mirror wird 
anschaulich dargestellt, wie sich der deutsche Barbar sein Eisernes Kreuz verdient. Die zweite 
Karikatur, eine franzosische Zeichnung, brandmarkt die unter den deutschen Hunnen 
weitverbreitete Unsitte des KinderaufspieBens. Der dritten Karikatur konnen Sie entnehmen, 
dass die deutschen Untermenschen von ihrer Freizeitbeschaftigung Nummer eins, dem 
Handeabhacken, selbst in den Schiitzengraben nicht lassen mochten. Gar blutigem Zeitvertreib 
fronte auch der Oberhunne Wilhelm 11. mit Leidenschaft, wie Karikatur vier unwiderlegbar 
beweist. 

Claudia: Lesen Sie Arthur Ponsonbys Klassiker liber die Liige in Kriegszeiten (298), in dem 
das ganze Arsenal der alliierten Grauelpropaganda wahrend des 1. Weltkriegs ausgebreitet wird: 
Abgehackte Kinderhande, abgeschnittene Nonnenbriiste, gekreuzigte kanadische Soldaten, auf 
Bajonetten aufgespieBte Sauglinge, Fettgewinnung aus Leichen und was der schonen Dinge mehr 
sind. 

Max: Fettgewinnung aus Leichen? Dann hatten Simon Wiesenthals Seifenfabriken also 
Vorlaufer! 



297 Gerhard Frey (Hg.): Vorsicht Falschung! 1000 antideutsche Lilgen in Bild und Text, FZ-Verlag, 1991. 

298 Arthur Ponsonby: Absichtliche Lilgen in Kriegszeiten, Buchkreis fur Gesinnung und Aufbau, Seeheim, 1967. 



J. Graf : Todesursache 



'^OW THE GERArfANgOLf^lfC!. EAKNSTKE IftON (tftOSi. 

T 




Abbildung 20: "Wie sich der deutsche Soldat das Eiserne Kreuz verdient" lautete die Uberschrift 
der britischen Zeitung "Daily Mirror" im September 1915. (Quelle: G. Frey, "Vorsicht 

Falschung!") 



J. Graf : Todesursache 




AB^itdimg 2i: GrtuclpropwjiiinijH 
des Ersten Wdikrieges, (Quelle: 
G.Frey, "Vur^icht BIschttng!") 




J. Graf : Todesursache 



Robert: Gewiss, und sogar die Gaskammern tauchten damals schon auf. Am 22. Marz 1916 
berichtete der Daily Telegraph, in Serbien seien 700'000 Menschen mit Bajonetten 
abgeschlachtet oder mit Giftgas ermordet worden. Die Osterreicher und Deutschen unterwiesen 
die Bulgaren in der Anwendung von Giftgas zur Ermordung der serbischen Zivilbevolkerung. Am 
25.Juni 1942 schrieb derselbe Daily Telegraph, die Deutschen batten in Polen VOO'OOO Juden in 
"fahrenden Gaskammern" ermordet. Ahnlichkeiten sind rein zufallig, nicht wahr? 

Max: Wurden die Schauermarchen nach dem 1. Weltkrieg noch lange geglaubt? 

Willi: Nein, schon wenige Jahre nach dem Krieg glaubte kein Mensch mehr daran, und ein 
englischer Minister hat sich sogar zu einer Entschuldigung gegeniiber den Deutschen 
durchgerungen. 

Sabine: Wieso haben die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg ihre Liigen weitererzahlt? 
Arturo: Aus politischen und wirtschafthchen Griinden. Sie wollten die Moral des deutschen 
Volkes dauerhaft brechen und jedes Hochkommen eines neuen deutschen Patriotismus 
verhindern. Zudem gait es, die von den Alliierten selbst veriibten gewaltigen Verbrechen gegen 
die Menschlichkeit in Vergessenheit geraten zu lassen, und dazu bedurfte es einer deutschen 
Schandtat, die alle alliierten bei weitem in den Schatten stellte. 

M. Lample: Was ihr da sagt, ergibt einen Sinn. Wie ist denn die Sechsmillionenliige 
entstanden? 

Robert: Am 9. Mai 1942 prophezeite Nahum Goldmann, spaterer Vorsitzender des Jiidischen 
Weltkongresses, im Biltimore Hotel zu New York, von acht Millionen Juden in Hitlers 
Machtbereich wurden nur zwei bis drei Millionen iiberleben (299). Damit war die mythische 
Zahl von sechs Millionen jiidischer Hitler-Opfer in groben Ziigen vorgegeben und dies zu einem 
Zeitpunkt, wo der Holocaust eben erst begonnen haben soil. Dass der Holocaust an 6 Milhonen 
Juden eine uralte Wahnvorstellung ist, die nach Bedarf aktualisiert werden konnte, haben wir ja 
anhand des Artikels im American Hebrew vom 31. Oktober 1919 gesehen. In der Folge wurden 
dann alle Bevolkerungsstatistiken so lange vergewaltigt, bis die gewiinschte Zahl erreicht war. 

Hanspeter: Haben zwei fiihrende Nationalsoziahsten nicht auch von sechs Milhonen 
gesprochen? An die Namen kann ich mich im Moment nicht erinnern... 

M. Lample: Du meinst wohl Wisliceny und Hottl. 

Arturo: Dieter Wishceny war der Gestapo-Chef von Pressburg (Bratislava). Er geriet in 
kommunistische Gefangenschaft und soil Harwood zufolge (300) aufs schwerste gefoltert 
worden sein. Die Zahl von sechs Millionen ermordeter Juden will er seinem Gestandnis nach 
(301) von Eichmann gehort haben. Der Wert solcher Gestandnisse ist natiirlich null. 

M. Lample: Und wie war das mit Hottl? 

Willi: Wilhelm Hottl war ein Mitarbeiter Adolf Eichmanns. Beide waren als Beamte des Biiros 
fur jiidische Angelegenheiten im Reichssicherheitshauptamt fur die Organisation von 
Judendeportationen mitverantwortlich. Er war 1945 untergetaucht, und der von den Alhierten 
verhaftete Hottl walzte die ganze Verantwortung auf den Verschwundenen ab. Dies wurde ihm 
honoriert, denn er wurde nie angeklagt (302). Auch Hottl sagte, Eichmann habe von sechs 
Millionen ausgerotteter Juden gesprochen (303); Beweise dafiir gab es natiirlich nicht. Auf 
dieses dumme Latrinengeschwatz berufen sich die Holocauster bis heute unermiidlich; bei 



299 Martin Gilbert: Auschwitz und die Alliierten, Verlag C.H. Beck, 1982, S. 44. 

300 Harwood, a.a.O.,S. 13. 

301 Nurnberger Dokument IMT IV, S. 412. 

302 Zu Eichmann und Hottl lese man Paul Rassinier: Was ist Wahrheit? , Druffel, Leoni, 1980. 

303 Nurnberger Dokumente IMT XI, S. 255 ff./285 ff., und IMT XXXI. S. 85 ff. 



J. Graf : Todesursache 



Wolfgang Benz miissen Wisliceny und Hottl gleich zu Beginn seines dicken Buches als 
Holocaust-Kronzeugen herhalten (304). 

Robert: Eichmann wurde 1960 von den Israelis unter Bruch des Volkerrechts aus Argentinien 
entfuhrt. In einem weltweit beachteten Prozess wurde dann aus einem Allerweltsbiirokraten ein 
Jahrhundertmonster. 1962 wurde Eichmann hingerichtet, d.h. ermordet. 

Ingrid: Zuriick zur Entstehung des Holocaust Mythos. Ab 1942 verbreitete die jiidische 
Propaganda in endloser Folge Schreckensmeldungen liber die Vemichtung der Juden im 
deutschen Machtbereich. Welche bizarren Formen diese Propaganda annahm, haben wir ja 
gesehen. Es geisterten die unterschiedlichsten Totungsformen durch die Presse, bis sich 
schlieBlich, wie Faurisson schreibt, das Gas auf dem Markt der Grauelpropaganda durchsetzte. 
Dies war erst nach dem Krieg der Fall, wie die noch beim Niimberger Prozess auftauchenden 
Dampfkammern von Treblinka und die noch 1958 beschriebenen Wieselschen Flammengraben 
beweisen. Und nachdem man sich gliicklich auf Gas geeinigt hatte, brauchte es noch eine Reihe 
von Jahren, bis man festgelegt hatte, wo die Gaskammern denn gelegen hatten und welches Gas 
in welchem Lager verwendet wurde. Uber die Opferzahlen fur die einzelnen Vemichtungslager 
ist man sich, mit Ausnahme von Belzec und Sobibor, niemals einig geworden, wohl aber liber die 
Gesamtopferzahl, die nicht zu tief unter sechs Millionen liegen durfte. Nur ein prominenter 
Holocauster hat es gewagt, unter flinf Millionen zu gehen, namlich der britische Jude Gerald 
Reitlinger, der von 4,194 bis 4,581 Millionen sprach (305); er wurde wegen dieser zu niedrigen 
und deshalb politisch "unkorrekten" Zahl von vielen Juden in Acht und Bann getan. 

Claudia: Im Mittelpunkt der Propaganda stand natlirlich von Anfang an Auschwitz. 

Arturo: Konnte man meinen, aber es trifft keineswegs zu. Wahrend die Mordgeschichten liber 
Belzec und Treblinka ab 1942 florierten, blieb es um Auschwitz ruhig. In den Meldungen der 
polnischen Exilregierung sowie der jlidischen Organisationen wurde es erst 1944, also zu einem 
unmoglich spaten Zeitpunkt, als Vemichtungslager bezeichnet. 

Ingrid: Unlangst habe ich eine hochinteressante, von einem spanischen Forscher stammende 
Studie gelesen (306). Sie weist nach, dass liber Auschwitz seitens der polnischen 
Widerstandsbewegung schon ab 1941 Ausrottungsgeschichten kursierten, aber, und dies ist nun 
ungemein aufschlussreich, niemals wurde Zyklon B als Mordwaffe genannt! Neben einem 
nebulosen "pneumatischen Hammer" und "elektrischen Badem" wurden auch Morde mit Gas 
geschildert, aber mit Kampfgas. Dies ware natlirlich logischer gewesen als der Einsatz eines 
teuren, unhandlichen und schwer ventilierbaren Insektizids. 

Robert: All diese Geschichten fanden in der Offentlichkeit der alliierten Staaten keine 
Beachtung. Der britischjlidische Autor Martin Gilbert schreibt in seinem dicken Buch Auschwitz 
und die Alliierten (307): 

Die Namen und die geographische Lage der vier Vemichtungslager Chelmno, Treblinka, 
Sobibor und Belzec waren spdtestens im Sommer 1942 in den alliierten Ldndern bekannt. 
Dagegen blieb das Geheimnis der Gaskammern von Auschwitz-Birkenau von der ersten 
Maiwoche 1942 an, dem Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme, bis zur dritten Juniwoche gewahrt 
(...) Und selbst bei denen, die sich ein, wie sie glaubten, immer vollstdndigeres Bild davon 
zusammensetzten, was mit den Juden geschah, machte der Name Auschwitz in diesen Jahren 
kaum von sich reden (...) Es gehorte der wohlbekannten und hdufig zitierten Liste der 
Totungsstdtten nicht an. 

Nun ist es aber ein Ding der Unmoglichkeit, dass Massenmorde in Auschwitz lange 
geheimgehalten werden konnten. Die Haftlinge kamen dort standig mit freien Zivilarbeitem in 
Berlihrung, die abends nach Hause zurlickkehrten (308). Ferner wurden von Auschwitz am 



304Benz, a.a.O., S. 1/S. 2. 

305 Reitlinger, a.a.O., S. 573. 

306 La resistencia polaca y las cameras de gas de Auschwitz, in Aynat, Estudios...,a.a.O.. 

307 Gilbert, a.a.O., S. 398. 

308 Pressac: Die Krematorien..., a..a..O., S. 70/71. 



J. Graf : Todesursache 



laufenden Band Gefangene in andere Lager iiberstellt; das bekannteste Beispiel ist Anne Frank, 
die im Herbst 1944 nach Bergen-Belsen kam. SchlieBlich gab es auch eine nicht unerhebliche 
Zahl von Freilassungen (309). 

Sabine: Werft doch nochmals einen Blick auf die von John Ball angefertigte Zeichnung des K 
11 (Abbildung 17); sie ist ungeheuer aufschlussreich und widerlegt im Grunde genommen schon 
allein den Holocaust, denn sie beweist nicht nur die praktische Unmoglichkeit der bezeugten 
Vergasungen, sondern zeigt auch, dass Birkenau so ziemlich der ungeeignetste Ort in Europa 
war, urn Massenmorde geheim zu halten. Urn das Krema herum gab es ja nur einen diinnen 
Zaun. Tausende von Haftlingen hatten den Einwurf des Zyklons durch die Locher im Dach, 
wenn es diese gegeben hatte, tagtaglich gesehen; die Zivilarbeiter hatten es abends ihren 
Familien erzahlt, die freigelassenen Haftlinge hatten die Kirche alarmiert, und der Papst hatte 
flugs davon erfahren; die in andere Lager iiberstellten Gefangenen hatten dort sogleich 
ausgepackt, und so weiter. Wenn es einen Ort im deutschbeherrschten Europa gab, wo sich 
Massenmorde unmoglich verheimlichen lieBen, dass war es Auschwitz. Wie ein Lauffeuer hatte 
sich die Kunde von den Massenmorden durch ganz Europa verbreitet. Nach wenigen Wochen 
hatten die alliierten Flugzeuge Millionen von Flugblattern liber Deutschland abgeworfen und das 
deutsche Volk liber den Volkermord seiner Regierung aufgeklart. 

Claudia: Aber obgleich sich die Zionisten liber ihre Dampfkammem, Gaskammem, 
Luftabsaugekammem, Kalkwagen, ErschieBungsflieBbander, StromflieBbander, 

Menschenmlihlen und Flammengraben die Finger wund schrieben, tat die Welt nichts, um die 
Juden vor dem Holocaust zu retten. 

Willi: Richtig, denn die Welt sah eben in all diesen Meldungen nur jlidische Grauelpropaganda, 
was sie ja auch waren (310). Lest doch Was niemand wissen wollte von Walter Laqueur (311)! 
Der englischjlidische Autor eigentlich heiBt er Lackierer und stammt aus Breslau schildert des 
langen und breiten, mit dankenswert ausfuhrlichen Quellenangaben, dass niemand fur die Juden 
einen Finger rlihrte: Die Sowjets nicht, die Angelsachsen nicht, der Vatikan nicht, das 
Internationale Rote Kreuz nicht. 

Marietta: Noch im August 1943, also zu einem Zeitpunkt, wo der Legende nach zwischen zwei 
und drei Millionen Juden vergast worden waren, forderte der US-AuBenminister Cordell Hull den 
US-Botschafter in Moskau per Telegramm auf, aus dem Entwurf einer gesamtalliierten 
Erklarung der Alliierten zu "deutschen Verbrechen in Polen" jeden Hinweis auf die Gaskammern 
zu streichen, da die Beweise nicht ausreichten (312). 

M. Lample: Wer hat denn die Gaskammergeschichten verbreitet? 

Arturo: Hier zitiere ich am besten Faurisson, der die Dinge beim Namen nennt (313): 

Wir wissen seit einiger Zeit, dass die Auschwitz-Legende ausschliefilich judischen Ursprungs ist. 
Arthur R. Butz hat die Fakten in seinem Buch "The Hoax of the Twentieth Century" dargelegt, 
ebenso wie Wilhelm Stdglich in seinem "Auschwitz-Mythos". Die hauptsdchUchen Urheher und 
Verhreiter der Auschwitz-Legende waren zwei Slowaken, Alfred Wetzler (oder Weczler) und 
Rudolf Vrha (oder Rosenberg oder Rosenthal); dann ein Ungar, Rabbi Michael Dov Ber 
Weifimandel (oder Weifimandl), ferner Gerhard Rieger und andere Vertreter des JUdischen 
Weltkongresses in der Schweiz, die in Tuchftihlung mit London und Washington standen, sowie 
schliefilich Amerikaner wie (der stellvertretende Finanzminister und spater als Sowjetagent 
entlarvte) Harry Dexter White, (Finanzminister) Henry Morgenthau und (der Prdsident des 
Judischen Weltkongresses) Rabbi Stephen Samuel Wise (...) Alle bisher erwdhnten Namen sind 



309 Walter Laqueur: Was niemand wissen wollte, Ullstein, 1982, S. 210/211. 

310 Man lese dazu Faurissons Einleitung zu Gauss, Grundlagen...! 

311 Zur Gleichgiiltigkeit der alliierten Regierungen gegeniiber den Meldungen liber die Ausrottung der Juden 
siehe neben Laqueur auch Gilbert sowie Butz. Die Holocauster Laqueur und Gilbert und der Revisionist Butz 
kommen zum gleichen Ergebnis: Washington, London und Moskau taten nichts, um die Juden vor den 
Gaskammern zu retten. Uber die Grunde dieser Passi vital sind sich die Autoren naturgemaB nicht einig. 

312 Laqueur, a.a.O., S. 237. 

313 Faurisson in JHR, Vol. 7, Nr. 4, Wmter 1986/1987, S. 400 ff. 



J. Graf : Todesursache 



judische Namen. Soweit Faurisson zu Auschwitz. Man konnte noch darauf hinweisen, dass auch 
die Treblinka-Liige eine rein judische Liige ist; die hier zu nennenden Namen sind u.a. Rachel 
Auerbach und Wassili GroBmann. 

Willi: Und weil damals niemand die von ihnen erdichteten Liigengeschichten geglaubt hat, 
stellen die Zionisten heute die ganze Welt wegen Komplizenschaft beim Volkermord an den 
Pranger! Zitieren wir nochmals Faurisson (314): 

Eine so umfassende Anklage fuhrt zu dem paradoxen Ergehnis, das zu den "Verbrechern" 
Hitler, Himmler und Goring sich nun ihre "Komplizen" heute auf die Anklagehank gesellen: 
Roosevelt, Churchill, Stalin, Papst Pius XII, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz 
sowie die Vertreter vieler Lander und Instanzen. Das ist, was mit aller Verbissenheit etwa in den 
"Holocaust-Museen " der USA von Los Angeles bis Washington stdndig behauptet wird, wo sich 
die heutigen Juden zum Ankldger der ganzen Welt aufwerfen. 

Hanspeter: Wenn man es sich recht iiberlegt, ware es im Fall, dass die Deutschen die Juden 
wirklich hatten ausrotten wollen, idiotisch gewesen, sie durch halb Europa in 
"Vernichtungslager" zu schleppen. Man hatte sie doch an Ort und Stelle liquidieren konnen. Die 
deutschen Juden waren in Deutschland zu vorbereiteten Massengrabern in Waldern gefiihrt und 
erschossen worden, die franzosischen in Frankreich usw. 

Marietta: Auch bei Hanspeter macht der geistige Heilungsprozess Fortschritte. Der Holocaust 
ist im Grund ein unglaublich primitiver Schwindel, den jeder mit normalem Verstand Begabte 
durchschauen kann, wenn er die Fakten kennt, die Hindernisse sind rein psychologischer Natur. 
Wie hat doch Frau Lample mehrmals gesagt: "Ich kann es einfach nicht glauben." Die 
Vorstellung, dass ein Betrug dieser Dimension ein halbes Jahrhundert lang am Leben gehalten 
werden konnte, ist einfach zu ungeheuerlich. 

M. Lample: Robert, du hast mir in der Pause gesagt, ihr hattet liber das Wochenende die 
wichtigsten Etappen in der Entstehung der Auschwitz-Liige kurz rekonstruiert. Konnen wir zu 
diesem Punkt iibergehen? 

Robert: Gerne. Wir wechseln uns ab. Beginne du, Ingrid. 

Ingrid: Etappe eins: Ab 1941 verbreitet die polnische Widerstandsbewegung ihre 
Gruselgeschichten liber pneumatische Hammer, elektrische Bader und Kampfgasmassenmorde, 
die aber keinerlei Aufmerksamkeit erwecken und bald in Vergessenheit geraten. Etappe zwei: 
Nach dem Beginn der Massendeportationen aus Ungarn setzt die Auschwitz-Propaganda ein; ihr 
zufolge werden die ungarischen Juden auBer denen von Budapest fast alle in Auschwitz vergast. - 
Wieviele Juden genau aus Ungarn deportiert wurden - die meist genannte Zahl von 438'000 ist 
nicht unumstritten - und wohin die nicht in Auschwitz registrierten hingekommen sind, ist bis 
heute nicht definitiv geklart; auch die Revisionisten sind sich liber die Frage nicht einig (315). 
Dass die Juden nicht in Auschwitz ermordet wurden, ergibt sich allein schon aus den 
Luftaufnahmen sowie auf der Unmoglichkeit der Krematorien, die angeblich anfallenden 
Leichen auch nur annahemd zu verbrennen. Bereits im Juli 1944 flaut die Auschwitz- 
Propaganda ab; nun war Majdanek das Hauptvernichtungslager, das die Sowjets in jenem Monat 
befreiten und wo sie anderthalb Millionen Leichen entdeckt haben wollten (316), die freilich 
der Weltoffentlichkeit nie als corpus delicti gezeigt wurden. 

Sabine: Etappe drei: Gegen Ende 1944 verlagert sich die Grauelpropaganda wieder nach 
Auschwitz. Im November wird der WRB-Bericht publiziert (317); er umfasst die Berichte der 

314 Faurisson in Gauss, Grimdlagen. ..,a..a..O., S. 9. 

315 Arthur Butz meint, die behauptete Deportation von Uber 400'000 ungarischen Juden habe nicht 
stattgefunden; es seien nur rund lOO'OOO Juden aus jenem Land deportiert worden, und die Veesenmeyer- 
Dokumente, welche die Verschickung von uber 400'000 Juden belegen, seien Falschungen (vgl. das Kapitel The 
Hungarian Jews in The Hoax of the Twentieth Century). Mit dieser Ansicht scheint Butz heute unter den 
Revisionisten isoliert dazustehen; sie wird namentlich von Mattogno und Aynat scharf abgelehnt. 

316 Zu den 1,5 Millionen Leichen von Majdanek siehe z.B. die Berichterstattung der Basler Nationalzeitung vom 
4. Dezember 1944. 

317 Den vollstandigen Text des WRB-Reports sowie eine hervorragende Analyse dazu fmdet der Interessierte in 
Enrique Aynats Buchs Los protocolos de Auschwitz, Una fuente historica, Garcia Hispan, Alicante, 1990. 



J. Graf : Todesursache 



aus Auschwitz gefliichteten Haftlinge Rudolf Vrba, Alfred Wetzler, Czeslaw Mordowicz, Amost 
Rosin und Jerzy Tabeau, die damals freilich alle noch anonym blieben. Am wichtigsten ist der 
Vrba-Wetzler-Bericht. Die Schilderung der Krematorien beweist, dass Vrba und Wetzler diese 
nie gesehen haben, denn die Zahl der Ofen und Muffeln ist falsch angegeben, und von der 
"Gaskammer" fuhrte nicht etwa, wie Vrba und Wetzler schreiben, ein "Gleispaar" zum 
Ofenraum, sondem ein Aufzug. Offenbar gingen die Gaskammerpropagandageschichten nicht 
von den Sonderkommandos aus, denen dergleichen Schnitzer nicht unterlaufen waren, sondem 
von ganz anderen Leuten. Vergleicht man Vrbas 1964 erschienenen "Tatsachenbericht", aus 
dem wir ja einen Ausschnitt diskutierthaben, mit seinem 20 Jahre zuvor verfassten Report, so 
entdeckt man, dass er eine Reihe von "Verbesserungen" und "Verschlimmerungen" 
vorgenommen hat. Die Zahl der Ofen ist nun richtig angegeben; dafiir schrumpft die 
Verbrennungszeit fur drei Leichen in einer Muffel von anderthalb Stunden auf 20 Minuten. 

M. Lample: Offenbar hatte Auschwitz-Liigner Vrba inzwischen das Hoss-Gestandnis studiert 
und viele Holocaust-Biicher gelesen. 

Arturo: Aber leider nicht griindlich genug, sonst hatte er nicht von einem Himmler-Besuch in 
Auschwitz im Januar 1943 phantasiert und die Eroffnung des K II in jenen Monat vorverlegt! 

Marietta: Etappe vier: Am 27. Januar 1945 wird Auschwitz von der Roten Armee befreit. Am 
2. Februar bringt die Prawda einen langen Bericht liber die dort veriibten viehischen Grauel, in 
dem von einem MassenflieBband zur Totung von Menschen mit elektrischen Strom gefaselt 
wird und die Gaskammern falsch lokalisiert werden, namlich im Osten statt im Westen des 
Auschwitz-Komplexes (318). Offenbar hat die Absprache zwischen Sowjets und Westmachten 
nur unzureichend geklappt. 

Claudia: Etappe fiinf: Im April und Mai 1945 treten vor einer polnischen Kommission in 
Krakau mehrere friihere Auschwitz-Haftlinge als Zeugen auf, darunter die in der Literatur oft 
zitierten Juden Alter Feinsilber alias Alter Szmul Fajnzylberg (seine restlichen Namen schenken 
wir uns hier), Szlama Dragon und Henryk Tauber. Nach dem Flop mit dem Prawda-Artikel 
sorgen die polnischen Kommunisten dafiir, dass die Aussagen wenigstens in groben Ziigen 
koordiniert werden. Die Zeugen orten die Gaskammern diesmal am richtigen Ort und sind sich 
auch inBezug auf die Mordwaffe einig: Es waren keine elektrischen Bader, kein pneumatischer 
Hammer, kein Kampfgas und kein TodesflieBband, sondem Zyklon B. Ansonsten diirfen die 
Zeugen aber ihrer abartigen Vorstellungskraft die Ziigel schieBen lassen, weshalb ihre 
"Tatsachenberichte" von hohem Unterhaltungswert sind. 

Robert: Etappe sechs: Obgleich Auschwitz bereits beim Niirnberger Prozess als Hochburg der 
Judenvernichtung bezeichnet wird, lassen die Anklager nur zwei ehemalige Insassinnen des 
Lagers als Zeuginnen auftreten, und dazu recht obskure: Vrba und Konsorten erscheinen aus 
unbegreiflichen Griinden nicht. Die franzosische Jiidin Claude Vaillant-Couturier, spater 
Mitglied des Zentralkomitees der franzosischen KP, tritt am 28. Januar 1946 in den 
Zeugenstand (319). Sie lokalisiert die Gaskammern (bzw. die Gaskammer, denn bald redet sie im 
Singular, bald im Plural) prompt am falschen Ort, namlich weder in den Bauemhausern noch in 
den Kremas, sondem gegeniiber dem Block 25 im Frauenlager, wo kein anderer Zeuge je eine 
Gaskammer sah. Ihre auch sonst reichlich unglaubwiirdigen Aussagen ("Die verbrannten 
Leichen wurden nochmals durchsiebt, um das Gold zu sammeln", "Am Abend vorher waren 
lebendige Kinder in die Scheiterhaufen geworfen worden, da nicht mehr geniigend Gas 
vorhanden war") erweist sich fur die Anklage als Rohrkrepierer. Neben der Couturier tritt noch 
irgendeine Severina Schmaglewskaja als Zeugin auf (320), die sich gleichfalls mit abstmsen 
Behauptungen blamiert ("Die Anzahl der umgebrachten Kinder konnten wir nur nach der 
Anzahl der Kinderwagen schatzen, die ins Magazin gekommen waren. Manchmal waren es 
Hunderte, manchmal Tausende von Kinderwagen."). Vermutlich aufgmnd der schwachen 



318 Der Prawda-Artikel wird auszugsweise in der Nr. 31 der Historischen Tatsachen wiedergegeben. 

319 Nurnberger Dokument IMT VI, S. 222 ff. 

320 Nurnberger Dokument IMT VIII, S. 350 ff. 



J. Graf : Todesursache 



Leistung der beiden Zeuginnen nahm das Gericht von der Ladung weiterer friiherer Auschwitz- 
Haftlinge Abstand. 

Arturo: Etappe sieben: Unterdessen suchen die Briten fieberhaft nach Rudolf Hoss, der zum 
Kronzeugen des groBten Verbrechens aller Zeiten werden soil. Doch Hoss ist untergetaucht und 
versteckt sich unter dem Namen Franz Lang auf einem Bauemhaus in Schleswig-Holstein. Am 
11. Marz 1946 spiirt ihn ein britischer Trupp unter der Fiihrung des Juden Bernard Clarke auf. 
Der englische Schriftsteller Rupert Butler schildert die Verhaftung des ersten Auschwitz- 
Kommandanten (321): 

Hoss schrie vor Entsetzen, als er die hritischen Uniformen sah. Clarke hriillte: "Wie heifien 
Sie?" Jedesmal wenn die Antwort Franz Lang lautete, prallte Clarkes Faust ins Gesicht seines 
Gefangenen. Beim vierten Mai gab Hoss klein bei (...) Er wurde nackt zu einer 
Schlachtpritsche gezerrt, wo es Clarke so vorkam, als wollten die Hiebe und Schreie kein Ende 
mehr nehmen (...) Es dauerte drei Tage, bis er eine zusammenhdngende Aussage machte. 

Diese "zusammenhangende Aussage" ist das Hoss-Gestandnis (322), das sie mit jeder 
Abiturklasse als Beweis fur den Holocaust durchgenommen haben, Frau Lample. Grundlage fur 
die Anklage eines millionenfachen Gaskammervolkermordes ist ein durch Folter erpresstes 
Gestandnis. Diesem Gestandnis nach besuchte Hoss bereits im Juni 1941 die Lager Treblinka 
und Belzec. Wie Sie in der Enzyklopddie des Holocaust nachlesen konnten, wurde Treblinka im 
Juli 1942 und Belzec im Marz 1942 eroffnet, woraus ich schlieBe, das Hoss im Juni 1941 
offenbar mit einer Zeitmaschine in die Zukunft geflogen ist. Hoss gestand femer, in Auschwitz 
seien 2,5 Millionen Juden vergast worden; zudem seien SOO'OOO Haftlinge an Hunger und 
Krankheit gestorben, was insgesamt 3 Millionen Tote ergibt. An diese Zahl glaubt heute kein 
Mensch mehr. Hatte Hoss Sehnsucht nach dem Galgen, dass er sich selbst wahrheitswidrig 
dermaBen belastete? Sind Ihnen diese Ungeheuerlichkeiten denn friiher nicht aufgefallen, Frau 
Lample. 

M. Lample: Nein. Ich ging selbstverstandlich davon aus, dass die Hoss-Aufzeichnungen den 
Tatsachen entsprechen, und ware nie darauf verfallen, darin nach Widerspriichen zu suchen. 
Mit der nachsten Abiturklasse werde ich Hoss ganz sicher nicht mehr als Holocaust-Kronzeugen 
zitieren. 

Klara (leise vor sich herkichemd): Oh heilige Einfalt! Die meint doch tatsachhch, sie werde 
noch einmal eine Abiturklasse bekommen! 

Arturo: Abgesehen davon, dass langst kein Historiker mehr an die im Hoss-Gestandnis 
genannte Zahl von drei Millionen Auschwitz-Opfem wovon 2,5 Millionen Vergasten glaubt, 
bildet dieses bis heute die Grundlage des offiziellen, von der Justiz unseres 
freiheitlichdemokratischen Staates mit rattenhafter Wut verteidigten Auschwitz-Bildes. 

Max: Etappe acht: Nun muss noch die Zyklon-B-Liige juristisch abgesichert werden. Als 
Siindenbocke miissen Bruno Tesch, Griinder und Leiter der Deutschen Gesellschaft fur 
Schadlingsbekampfung, und sein Assistent Karl Weinbacher herhalten. Anklage: Beihilfe zum 
Mord an vier Millionen Juden (seit dem Hoss-Gestandnis waren also wieder anderthalb 
Millionen vergaster Juden dazuerfunden worden) durch die Lieferung von Zyklon B nach 
Auschwitz. Hauptzeuge der Anklage ist der uns bereits bekannte Jude Charles Sigismund Bendel 
(der mit dem Dentisten, der liber vier Zahne pro Sekunde ziehen konnte). Als Bendel 
behauptet, in Birkenau seien jeweils 1000 Menschen in eine 10 x 4 x 1,6 m groBe Gaskammer 
gepfercht worden, hakt Dr. Zippel, Anwalt der Angeklagten, ein (323): 

Frage: Sie sagten, die Gaskammern seien 10 x 4 x 1,6 m grofi gewesen, stimmt das? 

Antwort: Ja. 

Frage: Das sind doch 64 m3, nicht wahr? 

Antwort: Ich bin nicht ganz sicher. Das ist nicht meine Starke. 



321 Rupert Butler: Legions of Death, ArrowBooks Limited, 1983, S. 235 ff. 

322 Nurnberger Dokument IMT 3868PS. 

323 Nurnberger Dokument Nil 1953. 



J. Graf : Todesursache 



Frage: Wie ist es moglich, 1000 Menschen in einem Raum von 64 m3 unterzuhringen? 

Antwort: Das muss man sich tatsachlich fragen. Es konnte nur mit der deutschen Methode 
geschafft werden. 

Frage: Wollen Sie ernstlich behaupten, man konne zehn Personen auf einem halben 
Kubikmeter unterbringen? 

Antwort: Die vier Millionen in Auschwitz vergaster Menschen legen Zeugnis davon ab. 

Damit war das Kreuzverhor beendet. Weinbacher und Tesch wurden im Mai 1945 von den 
britischen Okkupanten ermordet. Frei nach dem Bendel-Motto "Es kann nur mit der deutschen 
Methode geschafft werden" wurde jahrzehntelang jeder behebige von den Augenzeugen 
verzapfte Unsinn von Richtem, Historikem und Medien geschluckt. Man darf doch die 
Verfolgten von damals nicht abermals verfolgen, indem man sie der Liige zeiht! 

Marietta: Etappe neun: Ab den fiinfziger Jahren schwenkt das amerikanischzionistische 
Marionettenregime in Bonn voll auf das von den Alliierten vertretenen Bild von der 
"Endlosung" ein. Um dieses zu festigen, fiihrt es eine endlose Serie von Prozessen gegen 
"Naziverbrecher" durch, die immer nach dem gleichen Schema verlaufen: Vor Prozessbeginn 
werden die Angeklagten in den gleichgeschaheten Medien als Bestien in Menschengestah 
dargesteUt; Sachbeweise brauchen nicht erbracht zu werden, denn es gibt ja Zeugen; die Zeugen 
genieBen Narrenfreiheit und diirfen liigen, bis die Balken krachen, ohne je zurechtgewiesen zu 
werden; die Tat steht von Beginn an fest; einzige Chance fur die Angeklagten, wenn nicht 
einen Freispruch, so doch ein moglichst mildes Urteil zu erreichen, besteht darin, nicht die 
Existenz der Gaskammern, sondem lediglich ihre eigene Beteiligung an den Vergasungen zu 
bestreiten oder sich, wenn die Zeugenaussagen zu belastend sind, auf Befehlsnotstand zu berufen. 
Wichtigster dieser Schauprozesse ist der Frankfurter Auschwitz-Prozess von 1963-1965, bei 
dem der "glaubwiirdige Zeuge" Richard Bock einen blauen Nebel liber einem Leichenknauel 
schweben sah und Filip Miiller schilderte, wie der SS-Mann Moll ein Kind in das kochende 
Leichenfett schleuderte, das sich um die Verbrennungsgruben herum gebildet hatte (324). 
Robert: Max, du hast zu Beginn unserer Diskussion gesagt, die NS-Tater hatten die 
Gaskammermorde ja gar nicht geleugnet. Verstehst du jetzt warum? Wenn eine der Hexerei 
bezichtigte Frau im Mittelalter Sehnsucht nach dem Scheiterhaufen verspiirte, so brauchte sie 
beim Prozess nur zu sagen: Ich habe keinen Verkehr mit dem Teufel gehabt, well es den Teufel 
nicht gibt. Ihre einzige Chance, dem Tod zu entgehen oder wenigstens rasch und schmerzlos 
durch Kopfen hingerichtet zu werden, lag darin, zu sagen: "Ich habe keinen Verkehr mit dem 
Teufel gehabt, nur die anderen Hexen", oder: "Ich bin zum Verkehr mit dem Teufel gezwungen 
worden, man hat mich festgehalten." Entsprechend konnte ein "Naziverbrecher" nur auf ein 
mildes Urteil hoffen, wenn er sagte: "Ich habe mich nicht an den Vergasungen beteiligt, das 
haben die SS-Leute X und Y getan" (325). 

M. Lample: Gibt es zum Auschwitz-Prozess und den anderen NS-Schauprozessen gutes 
Informationsmaterial? 

Marietta: Gewiss! Lesen Sie das vierte Kapitel von Staghchs Auschwitz-Mythos und Manfred 
Kohlers Beitrag liber den Wert von Aussagen und Gestandnissen zum Holocaust im zweiten 
Gauss-Buch. Dort wird auch auf weiterflihrende Literatur verwiesen. 

Arturo: Wenn Sie wissen wollen, mit welcher Niedertracht die "deutschen" Gerichte 
unschuldige Menschen wegen frei erfundener Verbrechen bis zum heutigen Tag verfolgen, so 
lesen Sie den Beitrag von Claus Jordan liber den Fall Weise im zweiten Gauss-Buch. Gottfried 
Weise, ein schwerkranker Greis, ist aufgrund der Aussagen eines notorischen jlidischen Lligners 
namens Freimark zu lebenslanger Haft verurteilt worden und soil nach dem Willen der 
Verantwortlichen offenbar im Gefangnis sterben. Nach diesem Freimark soil Weise, der nach 
einer Kriegsverletzung zum Wachdienst in Birkenau abkommandiert wurde, dort drei Personen 
erschossen haben, wobei weder das Datum der Morde noch die Namen der Opfer ermittelt 



324 Hermann Langbein: Der Auschwitz-Prozess, Europa-Verlag, 1965, S. 88/89. 

325 Man vergleiche hierzu das Faurisson-Interview mit der italienischen Zeitschrift Storia Illustrata 
(wiedergegeben in Serge Thions Verite historique on verite politique?). 



J. Graf : Todesursache 



werden konnten; in zwei der drei Falle erinnerte sich Herr Freimark noch nicht einmal an das 
Geschlecht der "Erschossenen". Anstandige Juden, ehemalige Auschwitz-Haftlinge, die 
zugunsten des Angeklagten aussagen wollten, weil er nie einem Menschen ein Haar gekriimmt 
habe, wurden ausnahmslos als Zeugen abgelehnt. Sie sehen, jiidische Zeugen sind vor 
"deutschen" Gerichten bei NS-Prozessen nur willkommen, wenn sie liigen. Wenn sie die 
Wahrheit sagen wollen, sind sie schlechte Juden und werden als Zeugen abgelehnt. 

Ingrid: Etappe zehn: Bis heute ergieBt sich eine unablassige Flut von "Uberlebendenberichten" 
liber die Menschheit, wobei jeder dieser Uberlebenden der Gaskammer nur durch ein Wunder 
entrann. In den meisten Fallen diirften diese "Memoiren" gar nicht von den ehemaligen 
Haftlingen selbst, sondem von ihren Ghostwritem zusammengeschrieben worden sein, die sich 
von den Hoss-Aufzeichnungen sowie von den Memoiren anderer "Holocaust-Uberlebender" 
inspirieren lieBen. Es odet einen mit der Zeit an, den Mist zu lesen, derin die 
flammenschlagenden Krematoriumskamine, das als Zusatzbrennstoff liber die Leichen 
gegossene siedende Menschenfett, der Dr. med. Josef Mengele, der an der Rampe 
mozartmelodienpfeifend die Selektion fur die Gaskammer vornimmt, die SS-Schaferhunde, 
welche die Juden vor der Vergasung noch in den Hintem beiBen, sowie schlieBlich das Wunder, 
das dem Erzahler den Gang in die Gaskammer erspart, verlieren mit der standigen Wiederholung 
ihren Reiz. 

(Schweigen.) 

M. Lample: Und wozu nun dieser einzigartige, monstrose Schwindel, der nun schon seit einem 
halben Jahrhundert betrieben wird? 

Ingrid: Es gibt eine Reihe von Griinden; einige haben wir schon genannt. Welches der 
Hauptgrund ist, dariiber sind wir uns nicht einig. 

Sabine: Fiirmich ist die Sache klar. Der Holocaust-Schwindel wird am Leben gehalten, damit 
Deutschland den Zionisten weiterhin als Milchkuh dienen kann. Wie Nahum Goldmann, 
friiherer Chef des Jiidischen Weltkongresses, freimiitig zugegeben hat, ist die Infrastruktur des 
Staates Israel weitgehend von der BRD, d.h. im Klartext vom deutschen Steuerzahler, finanziert 
worden. Er schreibt (326): Ohne die deutschen Wiedergutmachtungszahlungen, die in den 
ersten zehn Jahren nach der Grundung Israels einsetzten, besdfie der Staat kaum die Halfte 
seiner heutigen Infrastruktur; alle ZUge, alle Schiffe, alle Elektrizitdtswerke sowie ein Grossteil 
der Industrie sind deutschen Ursprungs. 

Inoffiziellen Schatzungen nach hat die BRD Israel und jiidischen Organisationen bisher rund 
300 Milliarden DM in bar oder Waren geschenkt. Naheres zur Wiedergutmachungsfrage konnt 
ihr bei Kurt Windex ("Das Blaubuch", 1993) nachlesen. 

Der zionistische Rauber und Okkupantenstaat ist also groBenteils mit BuBgeldern fur von den 
Zionisten erfundene Gaskammern aufgebaut worden. Nun muss die D-Mark auch weiterhin nach 
Israel rollen, damit dieses seine Terrorherrschaft in den geraubten arabischen Gebieten 
finanzieren kann. 

Robert: Der Sprengstoff, mit dem die Israehs die Hauser missliebiger Palastinenser in die Luft 
jagen; der Stacheldraht zum Umzaunen von Konzentrationslagem; die Gummikniippel zum 
Verpriigeln politischer Gefangener; die Munition zum ErschieBen demonstrierender Kinder - all 
das kostet ein Heidengeld, und Geld haben die Deutschen j a. 

Arturo: Natiirlich spielt die fmanzielle Auspliinderung Deutschlands zugunsten Israels und des 
Zionismus eine wichtige Rolle, aber gewiss nicht die entscheidende. Ich bin der Ansicht, dass das 
Hauptziel der Holocaust-Propaganda darin besteht, die alliierten Verbrechen gegeniiber den 
Deutschen zu iiberschatten. 

M. Lample: Es lautetjeden Moment. Die Projektwoche zum Thema Holocaust ist mit einem 
eindeutigen Ergebnis zu Ende gegangen, aber es gibt noch den einen oder anderen Punkt, den 
wir ausdiskutieren miissen, beispielsweise den soeben von Arturo aufgeworfenen. Ich schlage 
vor, wir bestimmen noch einen Tag zum Abschluss unserer Diskussion, aber nicht diese Woche, 



326 Nahum Goldmann: Das Jiidische Paradox, Europ. Verlagsanstalt, 1978, S. 171. 



J. Graf : Todesursache 



sondem nachste, damit wir ein wenig Distanz zum Ganzen gewinnen. Wie war's mit 
Donnerstag, dem 16.? 



J. Graf : Todesursache 



X Ethnische Saubemng 



Donnerstag, 16. Februar. 

M. Lample: Recht herzlich guten Morgen allerseits. Arturo hat am Schluss unserer 
Projektwoche die These aufgesteUt, die Alhierten hatten die Holocaustpropaganda in der 
Nachkriegszeit fortgesetzt, um ihre eigenen Verbrechen zu vertuschen. Gebe ich deine Worte 
richtig wieder? 

Arturo: Ja. Erinnem wir uns an den Artikel, den uns Frau Lample vor einigen Wochen 
vorgelegt hat. Es ging, wie euch erinnerlich sein diirfte, um die Gewahtaten an den Deutschen 
ostlich von Oder und NeiBe. Ich stelle nun die Behauptung auf, dass der Hauptgrund, weshalb die 
Alliierten ihre Holocaust und Gaskammermarchen auch nach Kriegsende weitererzahlten, in der 
Rechtfertigung der Annexion der deutschen Ostgebiete und der blutigen Massenvertreibung der 
dortigen Deutschen lag. 

Max : Wie begriindest du diese Behauptung? 

Arturo: Sowohl die Sowjets als auch die Westalliierten hatten alles Interesse daran, 
Deutschland auf Kosten Polens zu verkleinern. Eine einigermaBen plausible historische 
Rechtfertigung fur derart ungeheuerliche Gebietsverschiebungen und die opferreiche Austreibung 
der angesessenen Bevolkerung gab es nicht, denn die 1945 Polen zugeschlagenen Gebiete waren 
urdeutsches Land. 

Claudia: Um welche Gebiete handelt es sich konkret? 

Willi: Wirf einen Blick auf diese Karte. Dort sind die 1945 von Polen annektierten Gebiete 
markiert (Abbildung 22a). Ihre Flache betragt liber lOO'OOO km2, was der zweieinhalbfachen 
GroBe der Schweiz entspricht. 

Claudia: Das Verhaltnis zwischen Sowjets und Angelsachsen hat sich ja schon bald nach 
Kriegsende rapid verschlechtert. Weshalb waren da beide an einer VergroBerung Polens auf 
Kosten Deutschlands interessiert? 



J. Graf : Todesursache 




Germany 



Cn|M[lMJ(lftlJ^iM/B. 

J^dTVERVvALTUMG DES DEUTSCHEN SSlEt 



CjcnoBiia WHie cxpeUcd fjr ETiundered. 






WJorii 'War L, Didd 01 i[ Ld^Dd 



k >U1)ail*4itn 



Abbildung 22a: Die Karte zeigt die Gebietsverschiebungen des Deutschen Reiches nach dem 
Ersten Weltkrieg, wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg. (Quelle: GANPAC 1995, "Das 

Deutsche Reich und die USA") 



J. Graf : Todesursache 



Abbildung 22b: Die Karten zeigen die Gebietsverschiebungen von Polen zu unterschiedlichen 

Epochen. 
(Quelle: National Geographic, April 1982) 



J. Graf : Todesursache 



Ingrid: Aus durchaus verschiedenen Griinden. Die UdSSR hat ja ihrerseits groBe Gebiete im 
Osten Polens geschluckt, wobei freilich darauf hingewiesen werden muss, dass diese keinesfalls 
urpolnisches Land waren. Polen hatte der jungen, durch den Biirgerkrieg geschwachten 
Sowjetunion nach dem Ersten Weltkrieg ein betrachtliches Territorium abgezwackt, das 
hauptsachlich von Ruthenen (d.h. Ukrainem) und WeiBrussen bewohnt war, aber auch eine 
Starke jiidische Minderheit aufwies. Nach dem Zweiten Weltkrieg hohen sich die Sowjets diese 
Gebiete selbstredend zuriick. Als Entschadigung bekamen die Polen dann die deutschen 
Ostgebiete, doch war dies ein vergiftetes Geschenk. 

Marietta: Was meinst du damit? 

Ingrid: Polen musste damit rechnen, dass ein erstarkendes Deutschland die geraubten Gebiete 
friiher oder spater zuriickfordem wiirde. So wurde es an den verhassten ostlichen Nachbam 
gekettet, denn nur die Sowjetunion bot dauerhaften Schutz vor allfalligen deutschen 
Riickgabeforderungen. 

Arturo: Die Westalliierten hatten ihre eigenen Griinde fur eine territoriale Amputation 
Deutschlands. Deutschland war bereits zweimal in diesem Jahrhundert zur bedrohlichen 
wirtschaftlichen Konkurrenz geworden, und trotz der weitgehenden Zerstorung der deutschen 
Wirtschaft durch Krieg und Bombenterror musste damit gerechnet werden, dass es sich friiher 
oder spater erholen wiirde. So beschlossen die Westmachte, das Gebiet des lastigen 
Konkurrenten radikal zu verkleinem, und zwar zugunsten eines Landes, das ihnen nie und 
nimmer gefahrlich werden konnte, weder militarisch noch wirtschaftlich. Laut Beschluss des 
alliierten Kontrollrates von 25.2.1947 hatte der Staat PreuBen, angeblich "seit jeher Trager des 
Militarismus und der Reaktion in Deutschland", damals, also knapp zwei Jahre nach Kriegsende, 
"in Wirklichkeit zu bestehen aufgehort". Die Zerschlagung PreuBens war fiir die Alliierten ein 
vorrangiges Kriegsziel, und indem man das Territorium dieses Staates den Polen zuschlug, 
vernichtete man ihn de facto. Lest dazu das eben erschienene, hochinteressante Buch "Das 
Deutsche Grundgesetz aus Schweizer Sicht" von Urs Bernetti (Neue Visionen GmbH, 1993). 

Hanspeter: Dann waren die Polen also nur Schachfiguren im Spiel der GroBen. 

Robert: Ganz genau. Schon 1939 waren sie nur Schachfiguren im Spiel der Englander gewesen. 
Polen wurde damals in einen Krieg gegen Deutschland gehetzt, den es unmoglich gewinnen 
konnte, damit die Briten unter der heuchlerischen Losung "Fiir Polens Unabhangigkeit! " 
Deutschland den Krieg erklaren konnten. Gleich danach war Polen vergessen. Die Angelsachsen 
haben ja auch nach dem 2. Weltkrieg keinen Finger geriihrt, um Polen vor der 
kommunistischen Diktatur zu bewahren. Anders gesagt, das Selbstbestimmungsrecht der Polen 
war den Briten und Amerikanem ungefahr so wichtig wie das der Buschmanner und der 
Eskimos. Polen war fiir sie bloBe Manovriermasse. 

Max: Dann waren also fiir dich die Alliierten die Schuldigen an der Annexion der deutschen 
Ostgebiete und der Vertreibung, nicht die Polen selbst? 

Marietta: Die Polen haben natiirhch freudig genommen, was man ihnen als Geschenk anbot. 
Hatten sie die "Aussiedlung" der Deutschen so human vorgenommen, wie es damals moglich 
war, so konnte man ihnen allerlei mildernde Umstande zubilligen. Doch fallt die Verantwortung 
fiir die barbarische Grausamkeit, mit der die Vertreibung vonstatten ging, der polnischen Seite 
zu. Was 1945 und danach mit der deutschen Bevolkerung geschah, kann mit Fug und Recht als 
Volkermord bezeichnet werden... 

Arturo: ... wobei man darauf um der Gerechtigkeit willen darauf hinweisen sollte, dass die 
iibelsten Schlachter und Menschenschinder unter den Polen einer ganz bestimmten, 
vollkommen unslawischen ethnischen und religiosen Minderheit angehorten... 

M. Lample: Was soil denn das nun wieder heiBen? 

Arturo: Frau Lample, unsere Arbeitsgruppe hat ein gewisses in Amerika erschienenes Buch 
gelesen, das ich Ihnen hiermit vorlege. Dank Ihrem ausgezeichneten Englischunterricht hatten 



J. Graf : Todesursache 



wir wenig Miihe, es zu lesen. Der Titel lautet^w Eye for an Eye (327), also Auge um Auge. Der 
Verfasser ist ein amerikanischer Journalist jiidischer Abstammung, John Sack. Er hat sieben 
Jahre lang intensive Recherchen liber die Geschehnisse in Nachkriegspolen und den deutschen 
Vertreibungsgebieten gesammelt, Berge von Dokumenten durchgeforstet und zahlreiche 
Augenzeugen interviewt. 

Hanspeter: Augenzeugen? Ich habe gemeint, ihr haltet nichts von Augenzeugenberichten, 
sondem akzeptiert nur Sach- und Dokumentenbeweise. Sieht ihr nicht, dass ihr euch im Netz 
euer eigenen Widerspriiche verfangt? 

Ingrid: Moment mal, wir haben nie behauptet, Augenzeugenberichte seien grundsatzlich 
wertlos. Sie miissen, um glaubwiirdig zu sein, lediglich logisch sein, miteinander iibereinstimmen 
und mit der dokumentarischen Beweislage in Einklang stehen. Dies alles trifft auf die 
Holocaust-Zeugen nicht zu: Die jiidischen "Gaskammerzeugen" erzahlen, hauptsachlich aus 
Rachsucht, alien erdenklichen Unsinn, und die Gestandnisse deutscherseits waren erfoltert oder 
sonstwie erpresst. Die von John Sack gesammelten Tatergestandnisse sind hingegen ohne jeden 
Zwang oder Druck zustande gekommen, da keiner der Tater mit einem Prozess zu rechnen 
hatte, und die Augenzeugenberichte der iiberlebenden Opfer bestatigen nur, was wir groBenteils 
bereits aus Dokumenten wissen. 

Max: Nun sagt bloB noch, dieser Sack sei ein Revisionist. 

Ingrid: Es gab und gibt eine Handvoll mutige jiidische Revisionisten genannt seien vor allem 
der 1990 verstorbene Josef Gideon Burg (328) und der junge Amerikaner David Cole (329) , 
aber Sack gehort nicht dazu. Er schwatzt fortlaufend von den Gaskammem von Auschwitz und 
lasst kaum ein Klischee aus der antifaschistischen Mottenkiste aus. Wesentlich ist, was er liber 
die 1945 und danach begangenen Massenverbrechen berichtet. Wir werden jetzt einige Auszlige 
aus seinem Buch vorlesen und uns dabei abwechseln. Sabine, fang du an! 

Sabine: In diesem machtigen Gehiet (d.h. den 1945 von Polen annektierten Regionen) 
unterhielt das Staatsbiiro (die fur die Verfolgung von "Nazis" verantwortliche Organisation) 
1255 Lager fur Deutsche, und in so gut wie jedem davon starhen zwanzig bis funfzig Prozent. 
Dies liefi sich nicht geheim halten. Viele Leute nahmen den Zug nach Berlin und meldeten dies 
auf der britischen und amerikanischen Botschaft, welche die Reporte in dicken Umschldgen 
nach London und Washington sandte. Offenbar las sie dort jemand, denn am Donnerstag, den 
16. August 1945, meldete sich Winston Churchill im Unterhaus zu Wort und sagte: "Enorme 
Mengen (von Deutschen) sind spurlos verschollen. Es ist nicht auszuschliefien, dass sich eine 
Tragodie von riesenhaftem Ausmafi hinter dem Eisernen Vorhang abspielt. " Ein anderer 
Unterhausabgeordneter sagte: "Sind unsere Soldaten DAFUR gestorben?", und im 
Congressional Record von Freitag, dem 2. August, schrieb ein amerikanischer Senator: "Nach 
den Schrecken der Nazikonzentrationslager hatte man erwarten miissen, dass so etwas nie 
wieder geschehen wtirde. Doch leider..." Der Senator berichtete von Prugelorgien, 
Erschiefiungen, Wasserfolter, aufgeschnittenen Adern, "an Zimmerdecken zerschlagenen 
Gehirnschalen " in den Konzentrationslagern des Btiros (S. 111). 

Marietta: Der Leiter des Bliros, das die 1255 Konzentrationslager fur "Nazis", so die 
Tarnbezeichnung fur Deutsche, unterhielt, hieB Jacob Berman, womit allfallige Fragen nach 
seiner Herkunft beantwortet waren. Unter seinen Untergebenen fanden sich Namen wie Lola 
Potok Ackerfeld, Itzak Klein, Adela Glickman, Moshe GroBman, Shimon Nunberg, Salek 
Zucker, David Feuerstein, Ayzer Maka, Aaron Lehrman, Jadzia Gutman Sapirstein, Shlomo 



327 John Sack, Eye for an Eye, Basic Books, 10 East 53rd Street, New York, 1993. 

328 Der antizionistische .Tude .T.G. Burg setzte sich unermiidhch fiir die historische Wahrheit und gegen die 
zionistischen Propagandaliigen ein. Ein noch heute erhaltliches Burg-Buch ist Schuld und Schicksal (Verlag K.W. 
Schiltz, 1990). War Burg in seinen frilheren BUchern hinsichtlich der Existenz von Gaskammern noch unsicher 
gewesen, so schwenkte er spater voll auf eine radikal revisionistische Linie ein. Er trat als Zeuge der Verteidigung 
beim 2. Ziindel-Prozess von 1988 in Toronto auf (vgl. dazu die Biicher von Lenski und Kulaska, a.a.O.). 

329 Der US-Jude David Cole hat unter anderem einen Videofilm gedreht, in dem er den Direktor des Auschwitz- 
Museums, F. Piper, interview! und die Stammlagergaskammer als Schwindel entlarvt. Der Film ist bei Samisdat 
Publishers Ltd., 206 Carlton Street, Toronto, Ontario, Canada M5A-2L1 erhaltlich. 



J. Graf : Todesursache 



Singer, Chaim Studniberg, Hanka Tinkpulver, Shlomo Morel, Efraim Lewin, Moshe Maka, 
Barek Eisenstein, Major Frydman, Jacobowitz, Mordechai Kac, Moshe Kalmewicki, Jozef 
Kluger, Nachum Salowicz, Moshe Szanjwald und Schmuel Kleinhaut (S. 182/183). Kommentar 
iiberflussig. 

Hanspeter: Das ist tendenzios! Unter den Juden finden sich wie unter jedem anderen Volk 
schwarze Schafe, und so gab es im "Biiro" eben auch ein paar Juden. 
Willi: Ein paar? Hor dir an, was John Sack berichtet: 

Barek Eisenstein schatzte, dass 90% der Juden im Biiro von Kattowitz ihre Namen 
polonisierten (...) Pinek Maka, 1945 Staatssicherheitssekretdr fUr Schlesien, schatzte, dass 70 
bis 75% der Offiziere in Schlesien Juden waren; Barek Eisensteins Schdtzung lautete auf 75% 
oder mehr, diejenige Moshe Makas auf "vielleicht" 70 oder 75%). 1990 sagte der polnische 
Vizejustizminister Jozef Musial: "Ich rede ja nicht gerne darilher, aber die meisten Offiziere des 
Biiros in ganz Polen waren Juden." (...) Unter den jUdischen Lagerkommandanten befanden 
sich Major Frydman in Beuthen, Jacobowitz in einem unidentifizierten Lager, Shmuel 
Kleinhaut in Myslowitz, Efraim Lewin in Neisse, Shlomo Morel in Schwientochlowitz, Oppeln 
und Kattowitz, und Lola Potok Ackerfeld in Gleiwitz. Czeslaw Geborski, Kommandant von 
Lamsdorf war wohl ein Katholik, aber ich habe von keinem anderen nichtjudischen KZ-Chef 
gehdrt(S. 183). 
Ein paar schwarze Schafe, Hanspeter? 

Arturo: Du hast doch unlangst noch behauptet, nach dem Krieg seien in Polen nur noch ein 
paar tausend Juden am Leben gewesen. Eigentlich komisch, dass sich unter diesen "paar 
tausend" Juden Folterknechte und KZ-Schinder in dermaBen groBer Zahl befanden, nicht? 

Claudia: Erfreulicherweise hat sich der Vizejustizminister des demokratischen Polen ja von 
den damals geschehenen Schandtaten distanziert. Offenbar verurteilt er die Untaten an den 
Deutschen. 

Marietta: Hoffen wir, dass das stimmt. Vielleicht hat er das "Biiro" allerdings nur deshalb 
verurteilt, well diese Verbrecherorganisation auch massenweise antikommunistische Polen 
eingesperrt, gefoltert und ermordet hat. 

Robert: Dies war einer der Hauptgriinde fur die Judenfeindschaft im Nachkriegspolen, die 1968 
dazu fiihrte, dass ein GroBteil der noch in Polen lebenden Juden hinausgeekelt wurde. Ich zitiere 
weiter aus Sacks Buch: 

Die Deutschen in Schwientochlowitz versuchten, die Aufienwelt zu unterrichten. Ein Mann ging 
zum Stacheldraht und schrie: 'Dieser Ort ist die Holle!" Er wurde getotet. Ein Mann, der 
Botschaften aus dem Lager schmuggelte, wurde gefoltert, aber ein Hitlerjunge aus Gleiwitz 
entkam. Um drei Uhr morgens verbarg er sich in der Mdnnerlatrine, um sechs entfioh er mit 
einer Equipe von Bergleuten, doch Shlomo fand ihn in Gleiwitz und fuhr ihn personlich nach 
Schwientochlowitz zurtick (...) Die Wdchter schlugen den Jungen mit den Eisenstangen, an 
denen man die Suppenschtisseln zu tragen pfiegte, zu Brei, und danach hat keiner wieder 
einen Ausbruchsversuch unternommen. Ein Mann wurde immerhin freigelassen, ein Mann, der 
in Auschwitz gewesen war und nun sagte: 'Ich ware lieber zehn Jahre in einem deutschen 
Lager als einen Tag in einem polnischen. " Tag und Nacht horte die Zivilbevolkerung in 
Schwientochlowitz die Deutschen schreien, und ein katholischer Priester, ein alter, sanfter und 
gutherziger Mann, wollte die Welt auf sie aufmerksam machen. Er nahm einen Zug nach 
Berlin, suchte einen britischen Offizier auf und schuttete ihm sein Herz aus. Der Offizier 
schickte dann einen "melancholischen Bericht" per Diplomatenpost nach London: "Ein aus 
Schlesien stammender Priester ist in Berlin gewesen. Ich kenne ihn seit vielen Jahren, und ich 
halte ihn ftir vollig vertrauenswurdig. Er ist ein Mann, der bei Tag und Nacht stets bereit war, 
einem Opfer des Naziregimes zu helfen. " Der Offizier meldete weiter, was das Biiro mit den 
Deutschen tat: "Polnische Beamte hahen gesagt: 'Warum sollten sie nicht sterhen?' Die 
Konzentrationslager sind nicht ahgeschafft, sondern von den neuen Machthahern 
iibernommen worden. In Schwientochlowitz miissen Gefangene, die nicht totgepriigelt werden, 
Nacht fur Nacht in kaltem Wasser stehen, bis sie sterben. " Dies stimmte, denn Shlomos 
Strafzelle war eine Wasserzisterne (S. 109). 



J. Graf : Todesursache 



Willi: IJber das Lager Schwientochlowitz berichtet der Jude John Sack weiter: 

Die Wachter benutzten Keulen, Betthretter, Stangen und die Krilcken der Deutschen, um den 
Deutschen ihre funfzehn Hiehe zu verahreichen. Manchmal verwechselten sie die Prilgel mit 
der Todesstrafe, indem sie einen Deutschen an Armen und Beinen packten und seinen Kopfwie 
einen Prellbock gegen die Wand schlugen (...) Die Todesrate war enorm hoch, dock Shlomo 
wusste, dass neben den 600 "Nazis" in den braunen Baracken immer noch 1800 mannliche 
und 600 weibliche "Kollaborateure" lebten. Er selbst rilhrte letztere nicht an (nur die Leute in 
den braunen Baracken rilhrte er an), dock die Wachter begannen sie alle zu verprugeln: wenn 
sie nicht grilfiten, wenn sie nicht auf polnisch "Jawohl, mein Herr" sagten, wenn sie im 
Friseurschuppen ihre Haare nicht auflasen, wenn sie ihr Blut nicht aufleckten (...) Die Wachter 
vergewaltigten die deutschen Frauen eine Dreizehnjdhrige wurde dabei schwanger, und sie 
richteten ihre Hunde darauf ab, die deutschen Manner auf Kommando in die Genitalien zu 
beifien. Und doch waren noch dreitausend ubrig, und Shlomo hasste sie noch mehr, als er es 
im Februar getan hatte, weil sie nicht willfdhrig starben (...) Endlich kamen die Lause Shlomo 
im August zur Hilfe. Ein Mann erkrankte an Typhus, die anderen Manner in seinem Bett 
starben auch, und das Fieber verbreitete sich in Windeseile in Shlomos Lager (...) Nach kurzer 
Zeit waren drei Viertel der Deutschen in Shlomos Lager tot, und Shlomo verkilndete: "Was die 
Deutschen in Auschwitz in fUnf Jahren nicht geschafft haben, ist mir in Schwientochlowitz in 
nur funf Monaten gelungen" (S. 106/107). 

Arturo: Im Todeslager Lamsdorf ging es wie folgt zu: 

Tagftir Tag erhielt Czeslaw eine Liste mit den Namen der gestorbenen Deutschen, und er sagte 
jeweils: "Warum so wenige?" (...) Die unglUcklichsten Deutschen dort waren die Frauen von 
Griiben. Wdhrend des Krieges hatte die SS eine Anzahl von Polen, fUnfhundert Leichen waren 
es, in einer grofien Wiese bei Lamsdorf begraben, aber Czeslaw hatte gehort, es seien 90'000 
gewesen, und er befahl den Frauen von Griiben, sie auszugraben. Die Frauen taten dies, und 
es wurde ihnen tibel, als die schwarzen, wie Unrat aussehenden Leichen zum Vorschein kamen. 
Ihre Gesichter waren verfault, ihr Fleisch verrottet, aber die Wachter, Psychopathen, die oft 
eine deutsche Frau Urin oder Blut trinken oder Menschenkot essen liefien oder einer Frau 
einen FUnfmarkschein in die Vagina steckten und dann anzUndeten, riefen den Frauen von 
Griiben zu: "Legt euch zu ihnen hin. "Die Frauen taten wie befohlen, und die Wachter schrien: 
"Umarmt sie! Kiisst sie! Treibt es mit ihnen!" Mit ihren Gewehrkolben schlugen sie die Frauen 
auf den Hinterkopf bis ihre Augen, Nasen und Miinder tief im Brei der Leichengesichter 
steckten (...) Es gab keine Duschen an jenem Ort, und da es sich bei den Leichen offenbar 
durchwegs um Typhusopfer handelte, starben 64 der Frauen von Griiben an dieser Krankheit 
(...) Czeslaw ging zum Jiidischen Klub, zwei Zimmern in einem zweiten Stockwerk in der 
Riippelstrafie, denn alle seine Freunde waren Juden, obgleich er darauf bestand, dass ER ein 
polnischer Katholik war (...) Fast 20% der Deutschen in Lamsdorf (1576 von insgesamt 8564 
Mdnnern, Frauen, Jungen, Mddchen und Sduglingen) schafften es allerdings, irgendwie zu 
iiberleben(S. 130/131). 

M. Lample: Um Gottes willen, hort auf damit, mir wird schlecht. 

Ingrid: Nein, es geht noch weiter. 

Im KZ-Myslowitz in der Ndhe von Kattowitz sagten die jiidischen Auschwitz-Uberlebenden zu 
den Deutschen: "Singt!" "Was sollen wir denn singen?" "Singt irgendwas, sonst erschiefien wir 
euch." Die Deutschen sangen das eine Lied, das sie alle im Kindergarten gelernt hatten: "Alle 
Vogel sind schon da..." "Ihr Schweine", schrien die Juden, wobei sie die Deutschen 
auspeitschten, und Tagftir Tag starben in Myslowitz 100 Haftlinge (S. 110). 

M. Lample: Hort auf, habe ich gesagt. 

Arturo: Nein. 

Der stellvertretende Lagerleiter von Lamsdorf (der Jude Chaim Studniberg) legte eines Tages 
in einer deutschen Baracke Feuer und schrie "Sabotage!", und als die deutschen Frauen Sand 
zusammenrafften, in ihren Schiirzen zur Brandstelle trugen und in die lodernden Flammen 
warfen, stiefi er die schreckerfiillten Frauen ins Feuer. Die Wachter klemmten einmal den 



J. Graf : Todesursache 



schwarzen Bart eines Deutschen in einen Schrauhstock, zogen diesen an und steckten den 
Mann daraufhin in Brand (S. 130). 

Sabine: Noch eine Passage liber das, was mit den Deutschen in der Tschechoslowakei 
geschehen ist: 

Ein Freund (von Pinkus) war in Prag, wo er bei der tschechoslowakischen Staatssicherheit 
arbeitete. Diese war aus Pinkus unbekannten Grunden von Stalin ebenfalls mit Juden 
uberflutet worden. Sein Freund hatte zu Pinkus gesagt: "Komm mit" und ihm eines der 
dortigen Gefdngnisse fur Deutsche gezeigt. Es wies funfStockwerke auf, und die Deutschen, die 
Pinkus dort zu Gesicht bekam, hielten sich nicht in den Zellen, sondern im Treppenhaus auf. 
Die Deutschen Knaben, Mddchen, Manner und runzlige Greisinnen rannten hysterisch die 
Treppe hoch und kehrten, wenn sie oben angelangt waren, wieder nach unten zuriick hinauf 
hinab, hinauf hinab. Fiel ein Deutscher oder eine Deutsche zu Boden, so hielten die anderen 
nicht an, sondern rannten ilber seinen oder ihren sterbenden Leib. Alle Deutschen waren 
nackt, und die Tschechen in alien filnf Stockwerken riefen ihnen zu: "Schneller, ihr deutschen 
Schweine, ihr Herrenrasse! Heil Hitler!", und wenn sie stolperten, sausten die Gummiknuppel 
auf sie nieder und hetzten sie weiter (S. 96). Reicht es, oder sollen wir weiter zitieren, was der 
Jude John Sack im Verlauf seiner siebenjahrigen Recherchen ermittelt hat? 

Claudia: Es reicht vollig. (Schweigen). 

Ingrid: Hunde, die darauf abgerichtet werden. Manner in die Genitalien zu beiBen; nackte 
Menschen, die herumgehetzt und dazu mit Gummikniippeln verpriigeh werden; 
Auspeitschungen und Morde zum Klang von Musik; Verbrennungen bei lebendigem Leib all das 
kennen wir doch aus der Holocaust-Grauelpropaganda... 

M. Lample (duster): Eure Schlussfolgerungen diirften hinreichend deutlich sein... 

Marietta: Sindsieauch. Was SIE den Deutschen angetan haben, schieben sie ihren Opfem in 
die Schuhe. 

Sabine: Lamsdorf, Myslowitz, Schwientochlowitz usw. waren eigentliche Vemichtungslager, 
denn dort wurde planmaBig gemordet, und zwar auf teils unvergleichlich grausamere Art und 
Weise, als in den Nazigaskammem gemordet worden ware, hatte es sie gegeben. Hingegen 
gingen selbst in den schlimmsten deutschen Konzentrationslagem wie Mauthausen und 
Auschwitz fast alle Sterbefalle auf mehr oder weniger natiirliche Ursachen wie Krankheit oder 
in der letzten Kriegsphase auf Hunger zuriick. Nur ein verschwindend geringer Teil der dort 
umgekommenen Haftlinge wurde hingerichtet oder ermordet. 

Arturo: Nicht wahr, Frau Lample, liber die "Augenzeugenberichte" eines Elie Wiesel und eines 
Simon Wiesenthal konnte man wenigstens noch lachen, aber liber diese nicht mehr. 

M. Lample: Wie sicher seid ihr eigentlich, dass der Inhalt des Buchs von John Sack stimmt? 

Willi: Zunachst einmal: Wie wir von einer seriosen britischen Joumalistin vemommen haben, 
sind die Totenblicher der betreffenden Lager heute in Polen wenigstens teilweise einsehbar 
(330). Demnach ware wenigstens die Anzahl der Todesfalle nachprlifbar, wenn auch nicht 
unbedingt die Todesursache, denn ich nehme ja wirklich nicht an, dass Schmuel Kleinhaut bei 
den in Myslowitz zu Tode gepeitschten Deutschen als Todesgrund "Auspeitschung" eintragen 
lieB. 

Marietta: Im Fall Lamsdorf decken sich die Angaben Sacks voll und ganz mit einer bereits 
anno 1977 erschienenen Schrift, die aus der Feder des Lagerarztes Hans Esser stammt (331). 
Laut Esser wurden insgesamt 8064 Deutsche in dieses Schreckenslager verschleppt. Davon 
seien 6488 gestorben. In 3578 Fallen sei der Tod arztlich festgestellt worden, in 2090 Fallen 
liegt eine Bestatigung durch Krankenpersonal und Bestatter vor, und weitere 820 Todesfalle 
wurden dem Autor von Angehorigen oder Bekannten gemeldet (332). Die Gesamtopferzahl 



330 Personliche Mitteilung der Journalistin F.W. an den Autor, 26. .Tanuar 1995. 

331 Heinz Esser: Lamsdorf. Dokitmentation iiber ein polnisches Vernichtimgslager, Laumann-Verlag, Diilmen, 

1977. 

332 ibidem, S. 98 ff. 



J. Graf : Todesursache 



entspricht recht genau der von Sack genannten. Ferner werden in Essers Buch deutsche 
Uberlebende zitiert, welche die von Sack geschilderten Folterungs- und Totungsmethoden 
bestatigen. Wenn man von einer Falschung ausgeht, hatte Esser zunachst ein aus gefalschten 
Zeugenaussagen bestehendes Machwerk zusammengeschrieben; der US-Jude Sack hatte dann 
anderthalb Jahrzehnte spater von Esser abgeschrieben und den von ihm interviewten, damals als 
Wachter in Lamsdorf tatigen Juden, Dinge in den Mund gelegt, die sie niemals gesagt haben. 1st 
das wahrscheinlich? 

M. Lample: Nein. 

Max: Wie kann man sich naher liber die Vertreibung und die damit verkniipften Grauel an den 
Deutschen informieren? 

Ingrid: Ich nenne einige Buchtitel. Ein Standardwerk ist die vielbandige, vom friiheren 
Bundesministerium fur Vertriebene erstellte Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus 
Ost-Mitteleuropa (333). An dieses Riesenwerk werden sich nur Spezialisten wagen. Vom 
juristischen Aspekt aus behandeh das von Dieter Blumenwitz herausgegebene Werk Flucht und 
Vertreibung (334) die Geschehnisse jener Jahre. Da dir aber wohl eher an einer kurzen, 
handlichen und doch zuverlassigen Ubersicht gelegen sein diirfte, empfehle ich dir Heinz 
Nawratils Die Deutschen Nachkriegsverluste (335) sowie Anmerkungen zur Vertreibung der 
Deutschen aus dem Osten (336) von Alfred Maurice de Zayas, einem spanischstammigen US- 
Historiker. 

Hanspeter: Mich wiirde interessieren, in welchen GroBenordnungen sich die Verluste der 
deutschen Zivilbevolkerung durch die Vertreibung bewegen. 

Arturo: Zunachst die Zahlen Heinz Nawratils (337); sie umfassen neben den 
Vertreibungsopfem auch die vor oder nach Kriegsende zur Zwangsarbeit in die UdSSR 
verschleppten und dort zugrunde gegangenen Deutschen aus Ungarn und Rumanien: 

OstpreuBen: 299'000 Opfer 

Ostpommern: 364'000 Opfer 

Ostbrandenburg: 207'000 Opfer 

Schlesien: 466'000 Opfer 

Danzig: 83 '000 Opfer 

Baltikum: 51 '000 Opfer 

CSR inkl. Sudetenland: 272'000 Opfer 

Polen (Grenzen von 1939): 185'000 Opfer 
Ungarn 57'000 Opfer Jugoslawien: 135'000 Opfer 

Rumanien: 10 1'OOO Opfer 

Insgesamt: 2'230'000 Opfer 

Der Autor betont, es handle sich um "mit groBter Vorsicht vorgenommene 
Mindestschatzungen". Nicht inbegriffen sind in diesen Zahlen die als Folge sowjetischer 
Repression und Deportationen umgekommenen Russlanddeutschen. 

Hanspeter: Wer sagt uns denn, dass diese Ziffern nicht propagandistisch iiberhoht sind! 



333 Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, Herausgegeben vom 
Bundesministerium fiir Vertriebene, Fliichtlinge und Kriegsgeschadigte, DTV, Miinchen, 1984 (unveranderter 
Nachdruck der Ausgabe von 1961). 

334 Dieter Blumenwitz: Flucht und Vertreibung, Carl Heymans Verlag KG, Koln, 1987. 

335 Heinz Nawratil; Die deutschen Nachkriegsverluste, Herbig, Miinchen-Berlin, 1988. 

336 Alfred Mauriee de Zayas: Anmerkungen zur Vertreibung, Kohlhammer, Stuttgart, 1986. 

337 Nawratil, a.a.O.,S. 30. 



J. Graf : Todesursache 



Willi: Nawratil stiitzt sich auf Angaben des Statistischen Bundesamtes, also einer offiziellen 
bundesrepublikanischen Institution. Da die BRD nie ein nationaler deutscher Staat war, wurden 
von Deutschen begangene Verbrechen von offizieller Seite stets aufgebauscht oder in vielen 
Fallen frei erfunden. Verbrechen gegen Deutsche werden hingegen eher herabgespielt als 
iibertrieben; wir werden im Zusammenhang mit der Opferzahl von Dresden noch darauf zu 
sprechen kommen. Deswegen halte ich es fur auBerst unwahrscheinlich, dass das Bundesamt fur 
Statistik die deutschen Opferzahlen iibertrieben hat. 

Ingrid: Noch zu de Zayas; er nennt folgende Zahlen (338): 

Deutsche Ostgebiete: l'225'OOO Opfer 

CSR: 267'000 Opfer 

Ubrige Lander: 619'000 Opfer 

Insgesamt: 2'111'000 Opfer 

Ihr seht, dass sich die beiden Schatzungen in den gleichen GroBenordnungen bewegen. Absolut 
sichere Zahlen wird man natiirlich nie ermitteln konnen. Und wenn uns jemand einwandfrei 
beweist, dass weniger Deutsche umgekommen sind, stellen wir ihn nicht wegen Volksverhetzung 
oder Schmahung des Ansehens der Toten vor Gericht, sondem freuen uns dariiber, dass weniger 
unserer Landsleute den Tod gefunden haben als urspriinglich angenommen. 

M. Lample: Kamen diese liber zwei Millionen Deutschen iiberwiegend durch Kalte, Hunger und 
Seuchen oder durch gezielte Totungsaktionen urn? 

Robert: Teils, teils; in vielen Fallen lieB man sie absichtlich verhungem. In den NS- 
Konzentrationslagern gab es so etwas nicht. Wohl starben in der chaotischen letzten 
Kriegsphase sehr viele Haftlinge an Unterernahung, aber schlicht und einfach deshalb, well es 
kein Essen mehr gab oder well es aufgrund der zerbombten Transportwege nicht mehr zu den 
Lagern durchkam. 

Sabine: Im Lager Rudolfsgnad an der Theiss, wo neben einigen arbeitsfahigen Mannem auch 
23 '000 deutsche Frauen und Kinder von den Tito-Partisanen intemiert waren, wurden die 
Deutschen durch Hunger planmaBig ermordet. Ein Augenzeuge berichtet (339): 

Man hat den dortigen KZ-Hdftlingen an vielen Tagen uberhaupt nichts zu essen gegehen. Im 
Jdnner 1946 verahreichte man den Lagerleuten an funf unmittelhar aufeinanderfolgenden 
Tagen keinen Bissen Nahrung. Auch die kleinen Kinder hekamen nichts, desgleichen auch gar 
nichts vorher, an den vier unmittelhar aufeinanderfolgenden Weihnachtstagen, ndmlich vom 
24. bis 27. Dezember. Daher sind dort in einigen Wintermonaten auch 7400 deutsche Kinder 
und Frauen gestorben. An einem einzigen Tag wurden 113 verhungerte Kinder und Frauen 
aus dem Lager herausgefUhrt und, wie alle Opfer dieses KZ, auf der Hutweide in einem langen 
Graben eingescharrt (...) Ein Lagerkommandant, welcher nur drei Monate hier sein Amt 
versah und danach versetzt wurde, hat am Ende dieser seiner Tatigkeit sogar offen mit den 
Worten geprahlt, er sei stolz darauf, dass es ihm im Lager Rudolfsgnad durch seine Methode 
gelungen sei, ohne Schuss in ganz kurzer Zeit 5000 Schwaben unter die Erde zu bringen. 

In Triest wiiteteten die jugoslawischen Kommunisten wie folgt (340): 

Wahrend 40 Tagen (...) Ubten die Titopartisanen ein unvorstellbar grausames und blutiges 
Regiment der Rache und Vergeltung. Innerhalb weniger Wochen verschwanden tiber 7000 
Italiener und Deutsche (...) Der grofite Teil dieser Opfer der blindwUtigen Rachejustiz der 
Titopartisanen, darunter auch nach den bisherigen Erhebungen tiber 1100 deutsche 
Kriegsgefangene, wurden bestialisch ermordet und in die nur wenige Kilometer von Triest 
entfernten Karsthohlen geworfen (...) In der 'Foiba Miniera" dtirften sich nach bisherigen 



338 De Zayas, a.a.O.,S. 216. 

339 Zitiert nach Erich Kern,: Verbrechen am deutschen Volk, K.W. Schiitz, PreuB. Oldendorf, 1964, S. 222/223. 

340 ibidem, S. 244. 



J. Graf : Todesursache 



Ermittlungen die sterhlichen Uherreste von etwa 3600 Italienern und 800 deutschen 
Kriegsgefangenen hefinden. 

So ging es in Jugoslawien nach der "Befreiung" vielerorts zu. Deutsche waren ganz offiziell fur 
vogelfrei erklart worden, denn im November 1944 hatte ein "Antifaschistischer Rat der 
nationalen Befreiung" folgendes beschlossen (341): 

1. Alle in Jugoslawien lehenden Personen deutscher Ahstammung verlieren automatisch die 
jugoslawische Staatshilrgerschaft und alle hilrgerlichen und staatsburgerlichen Rechte. 

2. Der gesamte bewegliche wie unbewegliche Besitz aller Personen deutscher Ahstammung gilt 
als vom Staat heschlagnahmt und geht automatisch in dessen Eigentum titer. 

3. Personen deutscher Ahstammung dtirfen weder irgendwelche Rechte heanspruchen noch 
austiben, noch Gerichte oder Institutionen zu ihrem personliche oder rechtlichen Schutz 
anrufen. 

In anderen Worten: Jeder Deutsche konnte straflos beraubt, inhaftiert, misshandelt und 
ermordet werden. 

Arturo: Verkiindetwurde dieser Beschluss iibrigens vom politischen Kommissar Titos. Er hieB 
Mosche Pijade. Sein Vomame weist deutlich auf seine religiose Zugehorigkeit hin. 

Max: Die Grausamkeit, mit der sich die Volkerschaften in Ex- Jugoslawien heute bekampfen, 
hat also Tradition. 

Sabine: Freihch. Nach dem deutschen Einmarsch und der Bildung des kroatischen Ustascha- 
Staates wurden zunachst sehr viele Serben von den Ustaschis ermordet. Allerdings hat das Tito- 
Regime die Opferzahlen maBlos iibertrieben. Eine wesentlich groBere Zahl von Kroaten und 
Deutschen wurde nach dem Sieg Titos dann von den Kommunisten niedergemetzelt. 

Willi: Im Fall Jugoslawiens ist die Grausamkeit der Nachkriegsvergeltung wenigstens teilweise 
durch den mehrjahrigen, brutalen Burger- und Partisanenkrieg erklarbar, der morderischen Hass 
erzeugt hatte. Schwerer zu begreifen sind die womoglich noch scheuBlicheren Geschehnisse in 
der Tschechei, denn dort hatte es keinen nennenswerten Widerstand und im Vergleich zu 
anderen Landern nur sehr wenig BlutvergieBen gegeben. In Frag sind zahlreiche Deutsche 
lebendig verbrannt worden. 

M. Lample: Das glaube ich einfach nicht, das ist Grauelpropaganda! Wir lehnen solche zu 
Recht ab, wenn sie von unseren ehemaligen Feinden gegen uns verbreitet wird, und sollten nicht 
in den gleichen Fehler verfallen. 

Ingrid: Grauelpropaganda? Horen Sie sich an, was der tschechische SchachgroBmeister Ludek 
Pachmann liber das, was sich in seiner Heimatstadt im Mai 1945 abgespielt hat, berichtet 

(342): 

Wenn es die Holle auf Erden gibt, dann gab es sie nach dem 5. Mai 1945 in Prag. An den 
Strafienkandelabern meiner geliebten Stadt hingen an den Ftissen aufgehdngte SS-Mdnner als 
lebende Fackeln (...) Bewaffriete Banden, die sich 'Partisanen" nannten, holten willktirlich 
deutsche Mitbtirger aus ihren Hausern. An der Einmtindung zur Wassergasse hingen 3 nackte 
Leichen, bis zur Unkenntlichkeit versttimmelt, die Zdhne restlos herausgeschlagen, der Mund 
nur noch ein blutendes Loch. Andere Deutsche mussten ihre toten Landsleute in die 
Stefansgasse schleifen. Greise, Frauen, Kinder wurden versttimmelt, totgeprtigelt. 
Vergewaltigungen, barbarische Grausamkeiten (...) Ich berichte tiber dieses schreckliche 
Geschehen nicht, um die Menschen meiner Heimat anzuschwarzen. Ich berichte, weil ich 
davon tiberzeugt bin, dass es zu einer wahren Volkerverstdndigung nur dann kommen kann, 
wenn sich beide Seiten vorbehaltlos zu dem bekennen, was war. 

liber das Massaker von Aussig berichtet eine Zeugin (343): 



341 ibidem, S. 218/219. 

342 Hor zu, 5. November 1982. 

343 Zitiert nach Kern, a.a.O., S. 253. 



J. Graf : Todesursache 



Ich hefand mich (am 30. Juli 1945) in einem Friseurgeschaft am Marktplatz in Aussig, von wo 
ich den grofiten Teil des Platzes Uhersehen konnte. Kurz darauf sah ich, wie tschechische 
Eisenbahner in Uniform und auch tschechische ZiviUsten die Deutschen, die ja alle weifie 
Armhinden tragen mussten, jagten. Zu 30 und 40 sturzten sie immer aufein Opfer, schlugen es 
zu Boden und traten es mit Fussen, his es Uegen hlieh. Der Kopf und das Gesicht waren dann 
nur mehr eine hlutige, unformige Masse. Ich selhst sah mindestens 12 Deutsche in so 
zugerichtetem Zustand. Unter den Opfern hefanden sich auch Frauen und Madchen. Ich selhst 
horte die Todesschreie eines Mddchens und sah, wie es niedergetrampelt wurde. Um dieselhe 
Zeit kamen die Arheiter aus den Schichtwerken uher die neue Brilcke, auf die in derselhen 
Weise Jagd gemacht wurde. Es wurden 30 his 50 deutsche Arheiter auf den Bruckenplatz 
geworfen und von tschechischen Soldaten mit Maschinengewehren in die Gruhe geschossen, 
wenn sich noch immer einer rilhrte. Viele Deutsche wurden in schwerverletztem Zustand in die 
Elhe geworfen und heschossen, wenn sie aus dem Wasser auftauchten. Die Leute, die dem 
Bluthad entgingen, wurden wahllos in das Lager Lerchenfeld getriehen. Schdtzungsweise 
hahen an diesem Tage 600 Deutsche in Aussig ihr Lehen verloren. Viele Anzeichen deuten 
darauf hin, dass dieses Bluthad planmdfiig vorhereitet worden war. Eine halhe Stunde nach 
der Detonation hahen die tschechischen Soldaten in der Kornerschule ihre Waffen ergriffen 
und hahen sich ohne hesonderen Befehl an der Strafienjagd heteiligt. Ein gutmutiger 
tschechischer Arheiter schickte um 3 Uhr nachmittags einige deutsche Arheiter, denen er gut 
gesinnt war, aus dem Munitionslager, das spdter explodierte, vorzeitig nach Hause, trotzdem 
sie selhst eingewendet hatten, dass noch nicht Arheitsschluss sei. 

Hanspeter: Wir haben sudetendeutsche Verwandte, welche uns ahnliche Dinge aus dem 
Sudetenland berichtet haben; es muss grauenhaft zugegangen sein. Allerdings lassen diese 
furchtbaren Grausamkeiten auch durchblicken, wie mitleidlos die Nazis die Tschechen 
unterdriickt und tyrannisiert haben miissen. Wie ware diese Explosion des Hasses sonst zu 
erklaren gewesen? 

Ingrid: Der Publizist Erich Kern hat hier eine ganz andere Erklarung zur Hand (344), die mir 
glaubhafter erscheint. In alien von Deutschland besetzten Landem gab es mehr oder weniger 
Starke Widerstandsbewegungen; in der Tschechei hingegen blieb der Widerstand minimal, und es 
wurden weniger Sabotagakte veriibt als in Deutschland selbst. Alle tschechischen Beamten 
blieben auf ihren Posten, und die Wirtschaft produzierte bis ganz gegen Kriegsende auf 
Hochtouren. Obgleich die Briten Terroristen nach Frag einschleusten, die 1942 den 
Reichsprotektor Reinhard Heydrich ermordeten und so das Massaker von Lidice provozieren, 
bei dem die 184 mannlichen Bewohner des Dorfs erschossen wurden (die Frauen kamen in 
Lager, die Kinder in staatliche Anstalten), blieb es ruhig. Der von den Briten erhoffte Aufstand 
blieb aus. 

Robert: Heydrich war es gelungen, einen Teil der Tschechen fur Deutschland zu gewinnen. 
Erstens mischten sich die Deutschen in keiner Hinsicht in das private und kulturelle Leben der 
Tschechen ein, und zweitens wurde unter Heydrich das fortschrittliche deutsche Sozialsystem 
teilweise im "Protektorat" eingefuhrt. Davon profitierten vor allem die Arbeiter, ebenso wie 
von dem Bonussystem fur hohe Produktionsleistungen. 

Arturo: Und well die Tschechen keinen nennenswerten Widerstand geleistet hatten, holten sie 
diesen mit dem schlechten Gewissen eines Kollaborantenvolks nach der deutschen Niederlage 
durch abscheuliche Grausamkeiten an Wehrlosen nach! 

M. Lample: Hoffentlich entschuldigt ihr den deutschen Einmarsch in Prag 1939 nicht! 

Willi: Nein, er war ein Aggressionsakt, denn kein Tscheche wollte "heim ins Reich". Zudem 
verspielte Hitler damit einen groBen Teil seiner Glaubwiirdigkeit. Beim Anschluss Osterreichs 
und des Sudetenlandes hatte er mit Recht darauf hinweisen konnen, dass die Osterreicher und 
Sudetendeutschen in ihrer iibergroBen Mehrheit zu Deutschland wollten. Auf das 
Selbstbestimmungsrecht der Volker konnte er sich bei der Zerschlagung der 
Resttschechoslowakei im Marz 1939 nicht berufen. 



344Kern, a.a.O., S.245. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Hor zu, Willi, im Marz 1939 war jedem klar, dass es friiher oder spater losgehen wiirde, 
und fur Deutschland war die Gefahr eines Zweifrontenkrieges sehr real, denn der Hitler- Stalin- 
Pakt war damals noch nicht abgeschlossen, und im Fall eines bewaffneten Konflikts war 
unbedingt damit zu rechnen, dass Prag die Rote Armee und die Rote Luftwaffe in sein Land 
lassen wiirde. Deutschland konnte einfach keinen potentiellen sowjetischen Stiitzpunkt 
unmittelbar neben Bayern und Sachsen brauchen. Jede andere Macht hatte gleich gehandelt. 

Robert: Zudem ermoglichte die Zerschlagung der CSR den Slowaken damals die ersehnte 
Unabhangigkeit, die sie 1945 wieder verloren und erst 1993 wiedererlangten. 

M. Lample: Dies alles andert nichts daran, dass der Einmarsch in Prag ein Aggressionsakt war. 

Marietta: Aber dank diesem Einmarsch sind die Tschechen glimpflicher davon gekommen als 
beinahe jedes andere europaische Volk. Das sogenannte Protektorat blieb wahrend des gesamten 
Krieges eine Oase des Friedens. Keine tschechische Stadt wurde zerstort, kein Tscheche musste 
fur Deutschland an die Front. Als Eduard Benesch, von 1935 bis 1938 tschechoslowakischer 
Prasident, nach dem Krieg aus dem britischen Exil in seine Heimat zuriickkehrte, sagte er beim 
Blick auf Prag (345): 1st es nicht schon? Die einzige nicht zerstorte mitteleuropaische Stadt. 
Und alles mein Werk! 

M. Lample: Dass sie "glimpflich davongekommen" seien, kann man von den Polen wahrhaftig 
nicht sagen. Auch ohne Vemichtungslagem und Gaskammem haben sie furchtbar unter der 
nationalsozialistischen Besatzung gelitten. 1st das nicht eine Erklarung keine Rechtfertigung, 
wohlverstanden, aber eine Erklarung fur die Brutalitat, mit der die Vertreibung ab 1945 
vorgenommen wurde? Zudem ist Polen ja von Hitler heimtiickisch iiberfallen worden, was ihr 
hoffentlich nicht bestreiten werdet. 

Robert: Oh doch, Frau Lample, wir bestreiten es. Zur Schuldfrage des 2. Weltkriegs gibt es 
revisionistischerseits zwei Standardwerke, welche die wahren Kriegsursachen erhellen. Das erste 
ist David Hoggans Der erzwungene Krieg (346), das zweite Udo Walendys Wahrheit fur 
Deutschland (347). Ersteres ist aufgrund seines riesigen Umfangs vor allem fur Spezialisten 
geeignet; Walendys Buch ist kiirzer und iiberschaubarer. Lest es, wenn ihr es noch nicht kennt; 
es lohnt sich. 

Arturo: Dieses ausgezeichnete Buch war iibrigens im freiesten Staat der deutschen Geschichte 
von 1979 bis April letzten Jahres als "jugendgefahrdend" indiziert! 

Marietta: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hob das Verbot unter Berufung auf die 
Meinungsfreiheit nach 15 (!) Jahren auf.. 

Arturo: ... erklarte aber mit Orwellscher Doppelmoral, es stehe der Bundespriifstelle fur 
jugendgefahrdende Schriften frei, ein neues Verbot zu verhangen, was diese im November 
letzten Jahres auch tat. 

M. Lample: Der Ausdruck "Verbot" ist hier ungenau. Das Buch ist nicht verboten, darf aber 
nicht an Jugendliche verkauft werden, und jede Werbung dafur ist untersagt. De facto lauft das 
allerdings auf ein Verbot heraus. 

Ingrid: In diesem Buch werdet ihr, sauberlich dokumentiert, die Belege dafiir finden, dass: 

- Polen mit der nach dem 1. Weltkrieg vollzogenen volkerrechtswidrigen Annexion des 
mehrheitlich von Deutschen bewohnten WestpreuBens sowie der Oberhoheit liber Danzig 
keineswegs zufrieden war, sondem immer wieder aggressive Anspriiche auf weiteres deutsches 
Gebiet erhob; 

- 1939 in Polen eine beispiellose Kriegshysterie herrschte, die immer und immer wieder im Ruf 
"Auf nach Berlin!" kulminierte. Die nationalen Minderheiten Deutsche, Ukrainer, WeiBrussen 
in Polen aufs schwerste unterdriickt wurden; 



345 Zitiert nach Walendy: Wahrheit... (vgl. Anmerkung 21), S. 114. 

346 David Hoggan: Der erzwungene Krieg, Grabert, Tubingen, zahlreiche Auflagen. 

347 Udo Walendy: Wahrheit filr Deutschland. Die Schuldfrage des 2. Wehkriegs, Verlag flir Volkstum und 
Zeitgeschichtsforschung, VIotho, 1965. 



J. Graf : Todesursache 



- Hitler urspriinglich nicht die geringste Feindseligkeit gegeniiber Polen hegte, ja dieses sogar als 
Verbiindeten gegen den gemeinsamen bolschewistischen Feind umwarb; 

- Die deutsche Regierung Polen im Herbst 1938 ein auBerst vemiinftiges und groBziigiges 
Angebot zur dauerhaften Beilegung der Zwistigkeiten machte, welches als Gegenleistung fur die 
Riickkehr Danzigs zu Deutschland die Sicherung eines Freihafens in Danzig fur Polen, die 
definitive Anerkennung der polnischen Grenzen sowie die Garantie deutscher Unterstiitzung im 
Fall eines sowjetischen Angriffs umfasste; 

- GroBbritannien Polen im Marz eine Blankovollmacht ausstellte, die jeden Kompromisswillen 
polnischerseits verschwinden lieB; 

- Der deutsche Einmarsch vom 1. September letzten Endes als unvermeidliche Folge der 
standigen polnischen Provokationen zu betrachten ist. Allein in den Wochen zuvor waren 
70'000 Fliichtlinge liber die Grenzen gekommen, um der in Polen herrschenden Raserei zu 
entgehen. Wen die Gotter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit. Die Polen waren 
felsenfest iiberzeugt, sich gegeniiber der deutschen Minderheit alles erlauben und alle noch so 
verniinftigen Kompromissvorschlage aus Berlin in den Wind schlagen zu konnen, denn ersten 
wiirde Deutschland ja beim bevorstehenden franzosisch-britischen Einmarsch gleich 
zusammenbrechen, und zweitens wiirden die Polen notfalls auch ohne Hilfe bis Berlin 
durchmarschieren. Auf diesen Wahn folgte ein bitteres Erwachen. Den Briten freilich war das 
polnische Schicksal ganz egal; es ging ihnen nur darum, endlich den ersehnten Vorwand fur ihre 
Kriegserklarung zu bekommen, die freilich von der irrigen These ausging, der Krieg werde zu 
einem raschen Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft fuhren. 

Robert: Am 3. September, als deutsche Truppen schon tief in Polen standen, bot Hitler einen 
Waffenstillstand und Verhandlungen an. Die Antwort aus London: Njet. Am 6. Oktober 
erklarte sich Hitler bereit, liber die Wiederherstellung eines polnischen Staates zu verhandeln. 
Wiederum lehnten die Briten ab. Das sind die Fakten, Frau Lample, und wenn die offizielle 
Geschichtsschreibung nicht mit diesen Fakten libereinstimmt, dann muss die 
Geschichtsschreibung eben revidiert werden! 

Hanspeter: Die Berichte liber die Misshandlung der Deutschen in Polen waren sicher 
groBtenteils Nazipropaganda, um den Einmarsch zu rechtfertigen. 

Arturo: Mitnichten, Freundchen. Ein britischer Beobachter, der Polen im Sommer 1939 kurz 
vor Kriegsbeginn bereiste, schrieb (348): Man muss fragen, ob es sich mit den Rechten der 
kleinen Nationen oder Nationalitdten vereinharen Idsst, dass sie so in Staaten einverleibt 
werden, so sie einer solchen Behandlung ausgesetzt sind. Polen hat versucht, die Minderheiten 
zur Preisgrahe ihrer Sprache und Brduche zu veranlassen. Ungeachtet einer mehr als 
zwanzigjdhrigen Praxis dieser Art, wie ich sie in diesem Kapitel beschrieben habe, haben sie es 
nicht erreicht. Aber die Versuche halten weiter an. Man beginnt sich zu wundern, warum die 
Ukrainer, die Weifirussen und Deutschen nicht auch einigen Schutz von England geniefien 
sollen, oder mils sen es nur die Polen sein? 

Mit dem Massaker an liber tausend Deutschen in Bromberg (349) am 3. September steigerte 
sich die Hatz auf die deutsche Minderheit in Polen zum regelrechten Massenmord. Ein 
Historiker schreibt (350): 

Die Aktion gegen die Deutschen war planmdfiig vorbereitet; sie war befohlen! Die Opfer 
wurden nicht etwa standrechtlich erschossen es lag der Niedermetzelung der Deutschen nie ein 
Rechtstitel zugrunde , ohne Grund wurden sie erschossen, ohne Grund zu Tode gequdlt, 
geschlagen und gestochen und die meisten obendrein noch bestialisch verstUmmelt. 

Bei ihrem Vormarsch stieBen die deutschen Truppen fortwahrend auf oft abscheulich 
verstlimmelte Leichen von Mannern, Frauen und Kindern. Insgesamt wurden 12'500 Ermordete 



348 Bertram de Colonna: Poland from the Inside, London, 1939, S. 132, zitiert nach Walendy, Wahrheit..., a.a.O., S. 
170. 

349 Zum "Bromberger Blutsonntag" siehe z.B. Kern: Verbrechen... a.a.O., S. 24 ff. 

350 Hans-Edgar Jahn: Pommersche Passion, Preetz, 1964, S. 243, zitiert nach Walendy, Wahrheit..., a.a.O., S. 171. 



J. Graf : Todesursache 



identifiziert, wozu noch viele Tausend nicht Identifizierte kamen (351). Diese Grauel schufen 
deutscherseits natiirlich maBlose Erbitterung und lieferten eine zumindest teilweise Erklarung 
fur die brutale NS-Polenpolitik, die sich freilich auch gegen vollig Unschuldige richtete und 
keinesfalls entschuldigt werden darf. Kein anderes besetztes Land wurde so riicksichtslos 
behandelt. So wurden nach der Annektierung der urspriinglich allerdings groBtenteils deutschen 
westpolnischen Gebiete rund eine Million Polen vertrieben. Die Hochschulen wurden 
geschlossen, und Zehntausende von Menschen wurden verhaftet. Auch wenn sich diese 
UnterdriickungsmaBnahmen nicht mit den Bestialitaten von 1945/1946 auf eine Stufe stellen 
lassen, waren sie menschlich verwerflich und politisch aberwitzig, denn sie fiihrten natiirlich zu 
einem immer harteren Partisanenkrieg und zu wachsendem Hass auf die Deutschen, der sich 
dann in den Mordorgien von 1945/46 entlud. 

Max : Ganz allgemein kann man sagen, dass seine antislawischen Ressentiments Hitler zu einer 
vollig verfehlten, brutalen Besatzungspolitik nicht nur in Polen, sondem auch in Russland und 
der Ukraine veranlassten. Damit stieB er antibolschewistisch gesinnte Russen und Ukrainer, die 
gerne an seiner Seite gegen Stalin kampfen wollten, vor den Kopf Erst als sich das Kriegsgliick 
gegen Deutschland gewandt hatte, erlaubte er die Bildung russischer und ukrainischer 
Freiwilligenverbande gegen den Kommunismus, aber nun war es zu spat. 

Ingrid: Wie es diesen Ungliicklichen nach dem Krieg erging, konnt ihr beispielsweise bei 
Solschenizyn nachlesen (352). Sie wurden von den Briten und Amerikanem an die Sowjets 
ausgeliefert und endeten fast alle in den Lagem des Archipel Gulag oder im Kugelhagel der 
ErschieBungskommandos. Ahnliches geschah mit unzahligen Kroaten, die von den 
Westalliierten an Titos Kommunisten ausgeliefert und von diesen ermordet wurden. 

Arturo: Bei aller berechtigter Kritik an der Polen- und Slawenpolitik Hitlers muss man darauf 
hinweisen, dass fast alle in deutsche Kriegsgefangenschaft geratenen polnischen Offiziere den 
Krieg iiberlebt haben. Lest dazu den in der FAZ vom 15. November 1980 erschienenen Artikel 
Vorlesungen hielt auch der Oherleutnant Rapacki; er stammt vom Ingolstadter Historiker 
Alfred Schickel. Gestiitzt auf polnische Quellen weist Schickel nach, dass die kriegsgefangenen 
polnischen Offiziere in Deutschland streng nach den Vorschriften der Genfer Konvention 
behandelt wurden; ihnen standen Bibliotheken zur Verfugung; sie konnten Vorlesungen halten 
und Gottesdienste besuchen. Zum Abschluss seines Artikels zitiert Schickel einen polnischen 
Offizier mit den Worten: "Im Riickblick, wenn wir die allgemeine Lage in Deutschland 
bedenken, sollten wir der gottlichen Vorsehung dafiir dankbar sein, dass wir nicht die 
Gefangenen der Russen waren." Was auf polnische Offiziere in Stalins Rotem Reich wartete, 
wisst ihr ja: der Genickschuss. 

Hanspeter: 1st Polen wahrend des Krieges stark zerstort worden? 

Robert: Nur eine einzige Stadt wurde stark zerstort, die Hauptstadt Warschau, diese aber 
griindlich. Als die Sowjets im Sommer 44 ostlich der Weichsel standen, entfachte die polnische 
Widerstandsbewegung - den nicht mit dem jiidischen Ghetto-Aufstand vom Friihling 43 zu 
verwechselnden! - Warschauer Aufstand, um die Stadt selbst zu befreien und den Sowjets diesen 
Propagandaerfolg zu nehmen. Da die Chance zu einer Verteidigung Warschaus langfristig 
ohnehin Null war, hatten die Deutschen klug daran getan, abzuziehen. Die Sowjets hatten 
namlich mit den polnischen Nationalisten ihre liebe Miihe gehabt. Stattdessen wurde der 
Aufstand in wochenlangen, erbitterten StraBenkampfen niedergeworfen, bei denen der groBte 
Teil der nationalistischen Widerstandsbewegung den Tod fand sehr zur Freude Stalins, der seine 
Truppen seelenruhig warten und das Gemetzel durch ihre Femrohre verfolgen lieB. Die 
anschlieBende Vernichtung der historisch und kiinstlerisch wertvollen Warschauer Innenstadt 
bzw. dessen, was nach den Kampfen noch von ihr iibriggeblieben war , war ein hasslicher 
Racheakt und eine Barbarei, wie sie fur die deutsche Kriegsfiihrung im allgemeinen nicht 
kennzeichnend war. Immerhin darf man dieses Kriegsverbrechen nicht mit der Ausloschung 
Dresdens auf eine Stufe stellen, denn die Warschauer Zivilbevolkerung wurde vor der Zerstorung 



351 Walendy: Wahrheit...,S. 170. 

352 Vgl. dazu das Kapitel Jener Friihling im 1. Band von Alexander Solschenizyns Archipel Gulag. 



J. Graf : Todesursache 



der Stadt evakuiert. Es war also nicht die Absicht Hitlers, noch moglichst viele Polen 
umzubringen. 

Marietta: Nach der Niederwerfung des Warschauer Aufstands erhielten die polnischen 
Partisanen Gelegenheit zur ehrenhaften Kapitulation. General Eduard Bor, der Fiihrer der 
Rebellion, wurde auf personlichen Befehl Hitlers gut behandelt und iiberlebte den Krieg (353). 
Vergleicht damit die Art und Weise, wie die Siegermachte mit gefangenen deutschen Offizieren 
umgesprungen sind! Unzahlige wurden nach Justizpossen von der Art des Niimberger Prozesses 
als "Kriegsverbrecher" hingerichtet; die letzten "Exekutionen", sprich Justizmorde, fanden 
noch 1951 statt, also zu einem Zeitpunkt, wo die BRD auf dem Papier schon langst ein 
souveraner Staat war. 

Hanspeter: Zuriick zum Ausgangsthema. Wo wurde die Annexion der deutschen Ostgebiete 
durch Polen und die Vertreibung der ansassigen Bevolkerung beschlossen? 

M. Lample: Auf den Konferenzen von Jalta im Februar 1945 und Potsdam im Juli und August 
1945. Freilich wurde die Frage nach der endgiiltigen polnischen Westgrenze in Jalta noch "bis 
zu einem Friedensabkommen" zuriickgestellt. 

Hanspeter: Und die Massenflucht begann nach Kriegsende? 

Robert: Oh nein, die setzte bereits im Herbst 1944 ein. Gleich nach dem Einmarsch der ersten 
Sowjettruppen ins Reich am 19. Oktober 1944 veriibten Rotarmisten im ostpreuBischen 
Nemmersdorf das erste Massaker auf deutschem Boden. Was folgte, war eine endlose Serie von 
Morden, Pliinderungen und Vergewaltigungen, die Millionen von Menschen zur panischen 
Flucht veranlassten. Wieviele in jenem Winter auf den Strassen erfroren sein mogen, weiB 
niemand. 

Sabine: Ein besonders diisteres Kapitel waren die Massenvergewaltigungen. Ich will dazu 
kommentarlos einige Ausschnitte aus einem Zeitungsartikel vorlesen (354): 

Offizielle Stellen des Bundes und der Lander rilsten sich zu zahlreichen Veranstaltungen, um 
die angebliche "Befreiung" zu feiern. Es kommt aber den feiernden deutschen Prominenten 
nicht in den Sinn, an die titer 1,22 Millionen deutschen Frauen zu denken, die von den 
Befreiernvergewaltigt wurden (...) Dabei erlitten etwa ISO'OOO deutsche Frauen den Tod, wie 
vorsichtige Schdtzungen ergeben; entweder starben sie nach den Qualen oder wurden von 
ihren Vergewaltigern teilweise auf bestialische Art ermordet, oder sie starben an den bei den 
Vergewaltigungen erlittenen Krankheiten. Kaum jemand hat sich bei der "Bewdltigung der 
Vergangenheit" mit diesen grauenhaften Vergewaltigungen befasst. Es ist paradoxerweise einer 
der ftihrenden Frauenpersonlichkeiten der 68er Bewegung zu verdanken, dass viele Tatsachen 
um die Vergewaltigungen erhellt wurden. Hilke Sander, eine namhafte Filmemacherin, hat 
Ende der achtziger Jahre begonnen. Material ftir einen Film tiber das Schicksal der Frauen 
am Ende des Zweiten Weltkriegs zu sammeln. Aufrufe in der Presse ergaben zahlreiche 
Meldungen von Opfern. Frau Sander fand zu ihrer Uberraschung, dass sich bisher kaum 
jemand mit diesem Thema befasst hatte. Ebenso tiberrascht war sie, festzustellen, dass in vielen 
Krankenhdusern in Berlin die kompletten Unterlagen tiber die Meldungen und die 
Behandlungen eben jener Frauen aus den April und Maitagen 1945 vorhanden waren. Mit 
Hilfe der Historikerin Barbara John und unter Hinzuziehung von Bevolkerungsstatistikern, 
Arzten und anderen Wissenschaftlern sichtete Frau Sander das gewonnene Material und 
bemtihte sich dann, bei Fernsehanstalten der ARD Interesse ftir einen Film zu dem Thema 
"Vergewaltigungen am Kriegsende" zu wecken und das Geld locker zu machen. Wie sie 
berichtete, stiefi sie bei den Frauenredaktionen auf eisige Ablehnung. Sechs ARD- 
Sendeanstalten wehrten sich dagegen, ihren Film mitzufinanzieren (...) Unter grofien 
Anstrengungen gelang es ihr schliefilich, die Schwierigkeiten zu tiberwinden. Es entstand ein 
Film in zwei Teilen mit dem Titel "Be-Freier und Befreite - Krieg, Vergewaltigung, Kinder" (...) 
Zu Recht weist Hilke Sander daraufhin, dass Manner ftir ihre Verwundungen dekoriert wurden, 
wdhrend Frauen ihre schwere Last tiberwiegend unbeachtet tragen mussten. Unsere 



353 David Irving: Hitlers Krieg, Herbig, MUnchen/Berlin 1986, S. 310. 

354 Das OstpreuBenblatt, 4. Februar 1995, S. 4. 



J. Graf : Todesursache 



Nadelstreifen-Antifaschisten sollten im Anschluss an ihre "Festakte" zur "Befreiung" Hilke 
Sanders Film sehen. Vermutlich bliebe ihnen dann die Lugenvokabel von der "Befreiung" im 
Halse stecken. 

Hanspeter: Sicher haben auch die deutschen Soldaten in Russland unzahlige Frauen 
vergewaltigt. 

Ingrid: Keine Rede davon. Auf dieses Verbrechen stand in der Wehrmacht Tod durch 
ErschieBen. Im Gegensatz dazu haben die Sowjets ihre Soldaten zum Schanden von Frauen 
regelrecht angefeuert. 

Arturo: Zum Morden und Vergewahigen wurden die Rotarmisten vor allem von Stalins 
Starpropagandisten, dem Juden Ilja Ehrenburg, aufgehetzt, der sie dazu aufforderte, "den 
Rassenhochmut der germanischen Frauen zu brechen". Ehrenburg hat unzahlige Aufrufe von der 
Art des folgenden verfasst (355): 

Die Deutschen sind keine Menschen. Von jetzt ah ist das Wort "Deutscher" fUr uns der 
allerschlimmste Fluch (...) Tote den Deutschen! dies bittet dich deine greise Mutter. Tote den 
Deutschen! dies bitten dich deine Kinder. Tote den Deutschen! so ruft die Heimaterde. 
Versaume nichts! Versieh dich nicht! Tote! 

Willi: Beachtet, dass Ehrenburg von "Deutschen" spricht, nicht von "Hitleristen" oder 
"Nazis". Man zeige mir einen entsprechenden deutschen Aufruf, in dem ahnlich liber die 
"Russen" gesprochen wird! Auf welcher Seite standen die Rassisten? 

Ingrid: Im Januar 1945 sagte Sowjetmarschall Schukow in einem Tagesbefehl (356): 

Die Zeit ist gekommen, mit den deutschfaschistischen Halunken abzurechnen. Grofi und 
brennend ist unser Hass (...) Wir werden uns rdchenftir die in den Teufelsofen Verbrannten, fur 
die in den Gaskammern Erstickten, filr die Erschossenen und Gemarterten... 

Hort ihr es? Die Rechtfertigung fur Mord, Pliinderung, Schandung und Vertreibung lieferten 
neben den "Teufelsofen", worunter Krematorien zur Einascherung von Typhusopfem gemeint 
gewesen sein diirften, die GASKAMMERN. Wir kommen immer wieder auf die 
gottverdammten Gaskammern zuriick. Sie sind der Schliissel zu allem. (Diisteres Schweigen.) 

Hanspeter: Eure ganze Argumentation hat einen Haken. Wenn Hitler den 2. Weltkrieg nicht 
wollte, wozu denn die fieberhafte Aufriistung? Dass es der Wehrmacht gelang, zunachst Polen 
und dann, im Friihling 1940, eine Reihe von Staaten im Westen, darunter Frankreich, so rasch 
zu iiberrollen, war natiirlich nur durch eine erdriickende militarische Uberlegenheit moglich, und 
diese konnte wiederum nur auf aberwitzige Aufriistung in den letzten Friedensjahren 
zuriickgehen. Also war wohl doch nichts mit dem von euch beschworenen Friedenswillen 
Adolfs. 

Marietta: Das ist ein weitverbreiteter und von den Umerziehem natiirlich bewusst geforderter 
Irrtum, den schon vor Jahrzehnten den englische Historiker A.J.P. Taylor, ein erklarter 
Deutschenfeind, aber ein gewissenhafter und wahrheitsliebender Forscher, griindlich widerlegt 
hat. Taylor schrieb in seinem Klassiker The Origins of the Second World War unter anderem 

(357): Die Franzosen haben den Startschuss fur das Wettrtisten abgegeben (S. 77)... 
Deutschland war zwischen 1933 und 1936 filr einen grofien Krieg wenig mehr vorbereitet, als 
es vor Hitlers Machtergreifung war. Der Unterschied war, dass er (Hitler) starke Nerven hatte 
und seine Vorgdnger nicht (S. 119.)... Viele der frtihen Alarme tiber die deutsche Aufriistung 
waren falsche Alarme. Sogar im Jahre 1939 war die deutsche Armee nicht fUr einen langeren 
Krieg ausgertistet, und 1940 waren die deutschen Heerestruppen den Franzosen in allem 
unterlegen mit Ausnahme der FUhrerschaft (S. 75)... Das Nazi-Geheimnis war nicht 
Rtistungsproduktion; es war Freiheit von den damals vorherrschenden orthodoxen 
Wirtschaftsprinzipien (S . 104.)... Der Zustand der deutschen Bewaffnung im Jahre 1939 liefert 



355 Zitiert nach Nawratil, a.a.O., S. 76. 

356 Zitiert nach de Zayas, a.a.O., S. 75. 

357 A. J. P. Taylor: The Origins of the Second World War, London, 1961; hier wiedergegeben nach Walendy, 
Wahrheit... (a.a.O.). 



J. Graf : Todesursache 



den entscheidenden Beweis dafur, dass Hitler keinen allgemeinen Krieg erwogen und 
wahrscheinlich Krieg Uherhaupt nicht heahsichtigt hatte (S. 218). 

Soweit Taylor. Waren die Franzosen und Englander 1939 auf deutsches Gebiet vorgestoBen, so 
ware Deutschland vielleicht gleich zusammengebrochen, denn es konnte den 110 franzosischen 
und britischen Divisionen nur 23 entgegenstellen. Dies hat Generaloberst Alfred Jodl 1946 vor 
dem Niirnberger Gericht bestatigt (358). 

Alle Fakten deuten also darauf bin, dass Hitler den Krieg tatsachlich nicht gewollt hat und 
regelrecht dazu gezwungen werden musste. Nachdem der Krieg nun aber begonnen hatte, nahm 
alles seinen unvermeidlichen Lauf. Die Besetzung zahlreicher Staaten, von Norwegen bis 
Holland und von Luxemburg bis Griechenland ergab sich zwangslaufig aus der simplen Tatsache, 
dass, wer Krieg fuhrt, diesen auch gewinnen will. In jedem, oder fast jedem, dieser Falle kamen 
die Deutschen einer britischen bzw. franzosischen Intervention im betreffenden Land zuvor. 

Arturo: Fazit: Die Schuld Deutschlands am Krieg ist eine Liige, genau wie die angebliche 
Judenvernichtung. Nun noch ein Wort zum polnisch-jiidischen Verhaltnis. Ich weiB nicht, ob 
ihr im Zusammenhang mit dem Affentheater zum 50. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz 
die Zeitungen aufmerksam gelesen habt. Ich habe es getan, obgleich es mich etliche 
Selbstiiberwindung gekostet hat. Was ist euch aufgefallen? 

Marietta: Fiir die Zionisten waren die Feiem eine einzige Katastrophe. Sie batten alles so 
schon geplant: Neben Walesa und dem sauberen Friedensnobelpreistrager Elie Wiesel sollten 
andere Friedensnobelpreistrager durch Auschwitz marschieren, darunter die beriihmtesten: 
Mutter Theresa, der Dalai Lama, Nelson Mandela. Keiner davon kam. 

Robert: Mutter Theresa, der Dalai Lama und Nelson Mandela waren sich ganz offensichtlich 
zu schade, sich mit einem Individuum gemein zu machen, das geschrieben hat (359): 

Jeder Jude sollte irgendwo in seinem Herzen eine Zone des Masses bewahren, des gesunden, 
mdnnlichen Masses gegen das, was der Deutsche verkorpert und was im Wesen des Deutschen 
liegt. Alles andere ware Verrat an unseren Toten. 

Arturo: Verdammich, wer hat diesen Wiesel eigentlich fur den Friedensnobelpreis 
vorgeschlagen? 

Robert: Unter anderem 86 deutsche Bundestagsabgeordnete aller Parteien (360). 

Arturo: Ich hoffe nur, die Namen dieser 86 Damen und Herren sind in irgendeinem Dossier 
registriert. 

Marietta: Das sind sie, darauf kannst du dich verlassen. (Bedrohliches Schweigen.) 

Claudia: Dazu hat Walesa den Juden die kalte Schulter gezeigt und den "Holocaust" praktisch 
gar nicht erwahnt, sondern von Auschwitz als polnischem Martyrium gesprochen. 

Willi: Natiirlich fiel die gleichgeschaltete Medienmeute dann klaffend liber Walesa her. Schon 
verflucht komisch, dass in einer freien Presse immer alle dasselbe schreiben, nicht wahr, Frau 
Lample? 

Max: Eigentlich konnten die Polen sich rachen, indem sie den Holocaust auffliegen lassen. 

Robert: Wo denkst du bin! Dann entfallt die Hauptrechtfertigung fiir den Raub der Ostgebiete 
und die Vertreibung mit all ihren Graueln. 

Ingrid: Die Polen sind in keiner beneidenswerten Lage, denn sie haben an dieser Liige so eifrig 
gewoben wie sonst niemand auBer den Juden und den "deutschen" Verraterpolitikem. Die 
Zionisten und ihre Laufburschen in den Medien beschimpfen die Polen heute ganz offen als 
Mitschuldige am Holocaust, was jene natiirlich bis aufs Blut reizt, well sie genauso gut wie die 
Zionisten selbst wissen, wer den "Holocaust" erfunden hat, doch konnen sie nicht 
zuriickschlagen, denn wenn der Holocaust platzt, kommt in absehbarer Zeit in Deutschland eine 



358 Nurnberger Dokument IMT XV S. 385 ff. 

359 Elie Wiesel: Appointment with Hate, in Legends of our time. New York, 1968, zitiert nach der Faurisson- 
Broschurey4 prominent false witness: Elie Wiesel (a.a.O.). 

360 The Week in Germany, 31. Januar 1986. 



J. Graf : Todesursache 



deutsche Regierung ans Ruder, und wenn die sich mit den Russen verstandigt... Somit sind die 
Polen den Juden, fur die sie ja, gelinde ausgedriickt, kein UbermaB an Liebe empfinden, durch 
ein schicksalhaftes Band verkniipft. 

M. Lample: Ich finde, Walesa hat sich unter diesen Umstanden so gut verhahen, wie er es im 
Interesse seines Landes tun konnte. 

Arturo: Doch ist die Klemme, in der die Polen stecken, nichts im Vergleich zu der 
verzweifelten Lage, in der sich die Juden befinden... 

M. Lample: Sag doch nicht einfach "die Juden". Der jiidische Kramer oder Friseur kann ja 
wirklich nichts fur diesen Schwindel. Sage stattdessen "die zionistischen Fiihrer". 

Arturo: Frau Lample, Sie sagen ja auch, die Englander hatten Deutschland 1939 den Krieg 
erklart, obgleich die alte englische Zeitungsverkauferin oder Gemiisefrau an dieser 
Kriegserklarung vollig unbeteiligt war. Wenn ich von "den Juden" rede, meine ich natiirlich die 
jiidischen Fiihrer. 

Marietta: Wenn der Holocaust auffliegt, werden sehr, sehr viele unschuldige Juden dran glauben 
miissen. Ich sage dies keineswegs hamisch oder triumphierend, sondem treffe eine niichteme 
Feststellung. Schuld daran werden die wahnsinnigen zionistischen Politiker und Schreiberlinge 
sein, die ihrem Volk diese Suppe eingebrockt haben. 

Ingrid: Wiirden sie heute die Segel streichen und zugeben, dass die Gaskammergeschichte ein 
Schwindel ist, so gabe es vielleicht noch eine kleine Chance zu einem friedlichen Vergleich. 
Doch was tun die Juden, oder meinetwegen die zionistischen Fiihrer? Sie setzen durch die von 
ihnen gekauften Politiker in immer mehr Staaten totalitare antirevisionistische Gesetze durch - 
neustes Beispiel ist Belgien - und treiben die Holocaust-Propaganda mittels der von ihnen 
beherrschten Medien bis zum Irrsinn. Es wird ein boses Ende nehmen. 

Arturo: Sehen Sie sich diesen Artikel an, Frau Lample. Er ist einer von zahllosen im Tenor 
gleichlautenden, die im Zusammenhang mit dem Jahrestag der Auschwitz-Befreiung erschienen 
sind. Im Zusammenhang mit der Absage der Friedensnobelpreistrager heiBt es da (361): Damit 
droht ein neues Fiasko, denn die als Kdmpfer fur den Frieden ausgezeichneten Manner und 
Frauen sollten auf der Auschwitz-Gedenkfeier mit einem gemeinsamen Appell an das 
Weltgewissen appellieren, dass sich ein so entsetzlicher Holocaust nicht wiederholen darf. 

Merken Sie nicht, dass aus solchen Satzen helle Panik spricht? Erkennen Sie nicht, welch 
furchtbare Angst die jiidischen Fiihrer empfinden? 

M. Lample: Angst wovor? 

Arturo: Sie wissen es doch; warum fragen Sie mich da. 

M. Lample: Ja, ich weiB es. Angst vor einem wirklichen, echten Holocaust. Die englische 
Sprache kennt den treffenden Ausdruck "self-fulfilling prophecy"; er bedeutet, dass ein standig 
heraufbeschworenes Ungliick schlieBlich auch eintreffen wird. 

Arturo: Sie sagen es. 

Claudia: Unter diesen Umstanden ist zu befiirchten, dass die Leute sich eines Tages fiir die 
Simson-Option entscheiden werden. 

Max : Was sollen wir nun darunter wieder verstehen? 

Willi: Soil ich zitieren, Claudia, oder zitierst du? 

Claudia: Zitiere du. 

Willi: Simson aber rief den HERRN an und sprach: Herr HERR, denke an mich und 
gib mir Kraft, Gott, noch dies eine Mai, damit ich mich fur meine beiden Augen 
einmal rache an den Philistern. Und er umfasste die zwei Mittelsaulen, auf denen 
das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner linken Hand, 
und stemmte sich gegen sie und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er 
neigte sich mit aller Kraft. Die fiel das Haus auf die Fursten und auf alles Volk, das 



361 B.N.N., 18. Januar 1995. 33) 



J. Graf : Todesursache 



darin war, so dass es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod totete, als die er zu 
seinen Lebzeiten getotet hatte. 

Claudia: Richter 16, 2830. Ihr habt verstanden, worum es geht, oder? 

Sabine: Und ob. Israel hat 200 Atombomben. 

Robert: Und im WeiBen Haus zu Washington "regiert" eine Marionette, die an den Faden der 
Zionisten tanzt. 

M. Lample: Da kann einem ja angst und bange werden. 

Willi: In der Tat. 

Anmerkung des Chronisten: John Sacks Buch sollte beim Piper Verlag in einer deutschen 
Ubersetzung erscheinen. Bin kurzes Klaffkonzert der Medien-Koter reichte, urn den Verlag 
einzuschiichtem, so dass das Projekt abgeblasen wurde. Uberraschenderweise erscheint das Buch 
dennoch auf Deutsch, und zwar (unter einem uns noch nicht bekannten Titel) beim Kabel 
Verlag. Dazu schreibt der Jude Amo Lustiger im FAZ Feuilleton vom 27. April 1995: "... 
wiinsche ich dem Verlag alien moglichen Misserfolg in seinem hoffentlich einzigen Bestreben, 
im Lande der Tater aus einem hetzerischen Skandalbuch Kapital zu schlagen." Fiir Lustiger ist 
das Buch "ein pseudowissenschaftliches und antisemitisches Machwerk"; man beachte die 
Originalitat der Wortwahl. Wie die FAZ ihren Lesem mitteilt, ist Lustiger "ein Uberlebender 
DER Konzentrations- und Vemichtungslager"; man beachte den Plural. Dass er, wie sein 
Glaubensgenosse Moshe Peer, mindestens sechsmal in die Gaskammer getrieben wurde, aber 
samtliche Vergasungen iiberlebte, berichtet die FAZ nicht, aber das folgt moglicherweise in 
einem der nachsten Feuilletons. 



J. Graf : Todesursache 



XI Der wirkliche Holocaust 



Donnerstag, 16. Februar 

Ingrid: Wir haben vor der Pause liber die in den ostlichen Vertreibungsgebieten an Deutschen 
begangenen Untaten gesprochen, doch ist das Thema damit noch keinesfalls erledigt. Die von 
den Westmachten veriibten Verbrechen waren namlich keineswegs weniger enorm. Die 
Demokraten sind den Bolschewisten punkto Brutalitat nichts schuldig geblieben. 

M. Lample: Woran denkst du? An Dresden? 

Ingrid: Einerseits an Dresden und den barbarischen Bombenkrieg gegen deutsche Stadte ganz 
allgemein, andererseits an das gezielte Verhungemlassen deutscher Kriegsgefangener in 
alliierten Lagem. Dariiber hat der Kanadier James Bacque 1989 sein bekanntes Buch Der 
geplante Tod (362) geschrieben. 

Hanspeter: Ich habe dieses Buch zwar nicht gelesen, doch davon gehort habe ich und ich weiB, 
warum es geht. Allerdings hege ich erhebliche Zweifel daran, dass es sich wirklich urn geplanten 
Massenmord handehe. Im Jahre 1941, als nach den groBen Niederlagen der Roten Armee 
Hunderttausende von Russen kapitulierten, sind sehr viele russische Kriegsgefangene in 
deutschen Lagem verhungert, weil die Wehrmacht auf dermaBen gewaltige Gefangenenzahlen 
vollig unvorbereitet war und einfach nicht geniigend Lebensmittel da waren. Ahnlich wird es 
wohl 1945 gewesen sein; Millionen von deutschen Soldaten ergaben sich den Westalliierten, 
und diese hatten einfach nicht genug Lebensmittel zur Hand. 

Claudia: Nun, da bist du im Irrtum befangen; ich habe mir das Buch von Arturo ausgeliehen 
und sehr genau gelesen. Von einem Nahrungsmittelmangel konnte damals iiberhaupt keine Rede 
sein. Die US-Armee verfugte im Gegenteil liber gewaltige Uberschlisse. Dazu waren nicht 
weniger als 13 Millionen Lebensmittelpakete des Roten Kreuzes verfligbar, von denen jedes 
einen Menschen einen Monat lang notdlirftig am Leben erhalten konnte (363). Diese 
Millionen Pakete lagen in Stapelhausem herum, wahrend Hunderttausende an Hunger 
krepierten. Es wurde ganz bewusst dafur gesorgt, dass diese Flille an Nahrung nicht zu den 
Gefangenenlagern durchkam. 

Hanspeter: Und wer soil der Verantwortliche daflir gewesen sein? 

Claudia: Ganz eindeutig Eisenhower. Dieser war, so ein US-Oberst, von einem "grimmigen und 
besessenen Hass beseelt, der sich nicht nur gegen das Naziregime, sondem vor allem gegen alles 
Deutsche Iiberhaupt richtete (364)." In den amerikanischen und franzosischen Zonen wurden 



362 James Bacque: Der geplante Tod, Ullstein, Berlin, 1994. 

363 ibidem, S. 72 ff. 

364 ibidem, S. 15. 



J. Graf : Todesursache 



mehr als 5 Millionen deutscher Soldaten in Stacheldrahtkafigen zusammengepfercht, viele von 
ihnen buchstablich Schulter an Schulter. 

Willi: Ein iiberlebender Soldat, der sich wegen seiner amerikanischen Mutter vergebliche 
Hoffnungen auf baldige Entlassung gemacht hatte, schildert die Verhaltnisse in einem der 
beriichtigten "Rheinwiesenlager" so (365): 

Wir safien in uberfullten Stacheldrahtkafigen im Freien und hekamen kaum etwas zu essen. Die 
Latrinen waren Baumstdmme, die man uber Grdben am Stacheldrahtzaun geworfen hatte. 
Wenn wir schlafen wollten, hlieh uns nichts anderes, als mit Hdnden ein Loch zu graben und 
uns dann in dem Loch zusammenzudrdngen. Wir waren sowieso ganz dicht 
zusammengedrdngt. Weil so viele krank waren, muss ten die Manner ihre Notdurft auf dem 
Boden verrichten. Bald waren viele von uns zu schwach, um sich vorher die Hosen 
herunterzuziehen. Bald war unsere ganze Kleidung hesudelt, genau wie der Boden, auf dem 
wir gehen, sitzen und liegen mussten. Zu Anfang gab es uberhaupt kein Wasser, nur Regen. 
Dann, nach zwei Wochen, konnten wir ein wenig Wasser aus einem Leitungsrohr bekommen. 
Aber die meisten von uns hatten kein Gefdfi, um es wegzutragen, also konnten wir nur ein paar 
Mundvoll bekommen, nachdem wir stundenlang und manchmal die ganze Nacht hindurch 
danach angestanden hatten (...) An mehr als der Hdlfte der Tage bekamen wir Uberhaupt 
nichts zu essen. An den ubrigen Tagen gab man uns eine kleine K-Ration. Der Verpackung 
konnte ich entnehmen, dass man uns ein Zehntel der Ration gab, die sie an die eigenen 
Manner ausgaben. Am Ende bekamen wir also vielleicht filnf Prozent der normalen Rationen 
der US Army. Ich beschwerte mich beim amerikanischen Lagerkommandanten daruber, dass 
er die Genfer Konvention brach, doch er sagte nur: "Vergiss die Konvention. Du hast keine 
Rechte." Bei solchen Bedingungen fingen unsere Manner sehr bald an zu sterben. Schon nach 
wenigen Tagen waren etliche von den Mdnnern, die gesund ins Lager gegangen waren, tot. 

Den Gefangenen wurden also noch nicht einmal Baracken oder Zelte zur Verfiigung gestellt, 
obgleich es letztere reichlich gab. Nennt mir ein NS-Konzentrationslager, in dem solche 
Bedingungen geherrscht haben! 

Max: Wie erging es denn den alliierten Gefangenen in deutschen Lagern? 

Ingrid: Von den westalliierten Gefangenen haben nicht weniger als 98,5% iiberlebt! Dies lag 
unter anderem daran, dass die Deutschen die Rotkreuzpakete immer anstandslos zu den 
Gefangenenlagem durchkommen lieBen (366). Den sowjetischen Kriegsgefangenen wird es 
freilich weniger gut ergangen sein. Uber die Verhaltnisse in den franzosischen Gefangenenlagem 
schrieb der Figaro im September 1945 (367): 

Die serioseste Quelle bestatigte, dass der korperliche Zustand der Gefangenen schlimmer als 
beklagenswert war. Die Leute sprachen von einer erschreckenden Sterblichkeit, verursacht 
nicht durch Krankheit, sondern durch Hunger, und von Manner mit einem 
Durchschnittsgewicht von 35 bis 45 Kilo. 

Der Figaro interviewte den franzosischen General Buisson, dem die franzosischen Lager 
unterstanden und der zugab, dass die Gefangenen nur 900 Kalorien pro Tag bekamen. "Die 
Arzte erklarten uns, dass dies gerade ausreiche, damit ein Mann, der im Bett liegt und sich nie 
bewegt, nicht allzu schnell stirbt. " 

M. Lample: Wieviele Kriegsgefangene sind insgesamt verhungert? 

Robert: Nach den sorgfaltig dokumentierten Berechnungen James Bacques mindestens 
SOO'OOO, moglicherweise bis zu liber einer Million (368). Hervorzuheben ist, dass Kanadier und 
Briten an diesem Massensterben keinen Anteil hatten; in ihren Lagern ist kaum jemand 
verhungert. Es ging also auch anders. 



365 ibidem, S. 53/54. 

366 ibidem, S. 89. 

367 ibidem, S. 116. 

368 ibidem, S. 11. 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: SOO'OOO? Wenn nur diese Mindestzahl stimmt, waren das ja mindestens 
ebensoviel, wenn nicht mehr Menschen... 

Robert: ... als in alien nationalsozialistischen Konzentrationslagem von 1933 bis 1945 
umgekommen sein diirften (369). Das wollten Sie doch sagen, nicht wahr? 

M. Lample: Ja. 

Arturo: NACH dem Krieg starben also in den Lagem der DEMOKRATISCHEN Amerikaner 
und Franzosen BINNEN WENIGER ALS EINEM JAHR zu einem Zeitpunkt des 
LEBENSMITTELUBERSCHUSSES mindest gleich viele Menschen, eher noch mehr, wie IN 
SECHS KRIEGSJAHREN in den Lagem der menschenverachtenden Nazidiktatur IN EINER 
ZEIT DER ALLGEMEINEN NAHRUNGSMITTELKNAPPHEIT. 

Willi: Und mildernde Umstande kann man den Verantwortlichen fur das Hungersterben von 
1945 iiberhaupt keine zubilligen. Sie konnten sich, im Gegensatz zu den Nationalsozialisten 
wahrend des Krieges, nicht damit entschuldigen, dass sie verzweifelt Arbeitskrafte benotigten, 
denn die Gefangenen saBen ja nur in ihren Lagern herum; in Freiheit batten sie, da der Krieg um 
war, keinerlei Bedrohung fur die Alliierten dargestellt und sich, korrekte Emahrung 
vorausgesetzt, gleich am Wiederaufbau des Landes beteiligen konnen. 

Max: Das ist j a ungeheuerlich. Stimmt denn das alles? 

Willi: Hatte Bacque schlampig recherchiert oder seine Zahlen manipuliert, so hatte man sein 
Buch langst widerlegt, und den Widerlegem batten alle Medien offengestanden. Line solche 
Widerlegung ist aber nie erfolgt, weshalb ich davon ausgehe, dass es in Gottes Namen nichts zu 
widerlegen gibt. Wennjedoch weniger Deutsche verhungert sind als von Bacque errechnet, um 
so besser. 

Hanspeter: Und warum hort man von alle dem denn buchstablich nichts? Gut, Bacques Buch 
wurde nach seinem Erscheinen von den Medien erwahnt, aber dann ging man gleich zur 
Tagesordnung liber. Warum gibt es fur die Verhungerten keine Gedenkveranstaltungen? Warum 
steht nichts liber diese Lager in den Schulblichern? 

Marietta: Weil es das Bild von den bosen Deutschen und den guten Befreiern trliben wlirde! 

Arturo: Frau Lample, wie sagten doch die Hexen in Shakespeares Macbeth? "Fair is foul, and 
foul is fair" "Schon ist hasslich, und hasslich ist schon." Nach diesem Teufelsmotto haben die 
Umerzieher die Geschichte unseres Jahrhunderts in einem grandiosen, einzigartigen Akt der 
Falschung in ihr Gegenteil verkehrt. Alles und jedes wurde in sein Gegenteil umgelogen; aus 
Schwarz wurde WeiB, aus WeiB wurde Shwarz. Dies fmg beim sogenannten "Holocaust" an. Aus 
dem Insektizid Zyklon B, das die typhusbringende Laus bekampfte und zweifellos 
Hunderttausende von groBenteils jlidischen KZ-Haftlingen vor dem Fleckfiebertod bewahrte, 
wurde ein Mittel der Judenausrottung. Duschen, welche der Hygiene dienten, wurden zu 
Hinrichtungsstatten. Die Krematorien, in denen man typhusverseuchte Leichen einascherte, 
um die Ausbreitung der todlichen Seuche zu hemmen, wurden zu "Teufelsofen", zu Werkzeugen 
des Volkermords. 

Robert: Hunderttausende von jlidischen KZ-Uberlebenden nach Nahum Goldmann haben 
600'000 Juden deutsche Lager liberlebt (370), und diese Zahl ist wohl noch zu niedrig, denn 
noch heute gibt es laut Steve Spielberg 300'000 jlidische KZ-Uberlebende ! , wurden zu 
Hunderttausenden von Kronzeugen dafur, dass die Deutschen samtliche Juden umgebracht 
haben. Der Jude Elie Wiesel, der das Ende des Lagers Auschwitz in einem deutschen 
Krankenhaus verbrachte und sich zusammen mit seinem Vater freiwillig den Deutschen 
anschloss, anstatt auf die sowjetischen Retter zu warten, stellt sich als lebenden Beweis fur die 
Judenvernichtung dar. 

Marietta: Der deutsche Praventivschlag gegen die UdSSR, die, wie Sie beim russischen Autor 
Suworow in alien Einzelheiten nachlesen konnen (371), Millionen von Soldaten fur den 



369 Vgl. Anmerkung 5, Kapitel 8. 

370 Goldmann: Dasjudische Paradox, a.a.O., S. 263. 

371 Viktor Suworow: Der Eisbrecher, Klett-Cotta, Stuttgart, 1989. 



J. Graf : Todesursache 



bevorstehenden Angriff auf Europa an den Grenzen massiert hatte, wurde zu einem 
heimtiickischen Uberfall auf die friedliebende Sowjetunion. 

Claudia: Die Totung von SO'OOO bis lOO'OOO korperlich und geistig Schwerkranken im 
Dritten Reich (372) dient als Beweis fur den einzigartig verbrecherischen Charakter des 
Nationalsozialismus, die Totung und Abtreibung von alljahrlich Hunderttausenden gesunder 
Kinder im Mutterleib in der "freiheitlichen Demokratie" als Beweis fur die soziale 
Emanzipation der Frau im freiesten Staat, den es je auf deutschem Boden gab. 

Willi: Ein kranker Greis wie Otto Ernst Remer, der vor einem halben Jahrhundert als Offizier 
unzahlige Male sein Leben fur Deutschland wagte, wird wegen seines Kampfes gegen die 
Gaskammerliige zu 22 Monaten Gefangnis unbedingt verurteilt, denen er sich nur durch die 
Flucht ins auBerhalb der zionistischen Besatzungszone liegende Spanien entziehen kann; 
Deserteuren hingegen werden Denkmaler errichtet. 

Max : Der Chemiker Germar Rudolf fliegt zur Strafe fur eine wissenschaftlich tadellose Arbeit 
liber die "Gaskammern" von Auschwitz auf Befehl des Zentralrats der Juden aus seiner Stellung 
beim Max-Planck-Institut und kommt vor Gericht; notorische Liigner und Geschichtsverdreher 
stehen in Amt und Wiirden und erhalten funfstellige Monatsgehalter als Lohn dafur, dass sie die 
Geschichte zwecks Kriminalisierung ihres eigenen Volkes falschen. 

Ingrid: Die Uberflutung Deutschlands mit Asylbetriigem und anderen groBenteils nicht 
integrierbaren Auslandermassen wird als humanitare Pflicht gepriesen; Deutsche, die sich gegen 
diese Selbstverdrangung wenden, werden als "Volksverhetzer" und "Ewiggestrige" beschimpft 
und unter Umstanden noch vor den Kadi gezerrt so wie der Publizist Joachim Sigerist, der hinter 
schwedische Gardinen wanderte, well er feststellte, dass rumanische Zigeuner, die ihre Kinder 
zum Stehlen abrichten, nichts anderes als Kriminelle sind, oder wie die 89jahrige Marie-Luise 
Sebiger, die sich in Flugblattern gegen straffallige Asylschwindler wandte und dafur Besuch von 
der Kriminalpolizei erhielt, oder wie Horst Patzke, der wegen "Volksverhetzung" 3000 Mark 
BuBe bekam, well er auf die im Vergleich zu einheimischen weit hohere Verbrechensrate unter 
Auslandem hingewiesen hatte, oder wie der 85jahrige Franz Ruby, der eine BuBe von 4000 
Mark aufgebrummt erhielt, well er offentlich erklart hatte, Deutschland solle auch kiinftig 
hauptsachlich von Deutschen bewohnt bleiben (373). 

Arturo: Apostel des Hasses erhalten den Friedensnobelpreis (wie Ehe Wiesel), deutsche 
Literaturpreise (wie Ilja Ehrenburg) oder die Otto-Hahn-Medaille in Gold (wie Simon 
Wiesenthal); Pazifisten wie Faurisson, die sich fur Versohnung durch Wahrheit einsetzen, 
werden von Rollkommandos zusammengeschlagen, in einer endlosen Kette von Prozessen zu 
immer neuen BuBen verurteilt und von den Medienliignern mit Schmutz iibergossen. 

Marietta: Der Raub von liber einem Flinftel unseres Territoriums, die Vertreibung von 15 
Millionen Deutschen, bei der liber 2 Millionen den Tod fanden, der Martertod zahlloser 
Deutscher in von Juden gemanagten polnischen Todeslagem, das Hungersterben in 
jugoslawischen Gefangenenlagem, die Morde und Folterungen an Deutschen in der 
Tschechoslowakei, die Vergewaltigung von 1,2 Millionen Frauen durch Rotarmisten, der 
Hungertod Hunderttausender von deutschen Soldaten in amerikanischer und franzosischer 
Gefangenschaft nach Kriegsende, die Zerstorung Dresdens und vieler anderer deutscher Stadte 
durch militarisch vollig sinnlosen Bombenterror dies alles gilt als Begleiterscheinung unserer 
Befreiung vom Nazijoch. Wovon haben sie uns damals eigentlich befreit? Vielleicht von uns 
selbst? 

M. Lample: Wenn der Holocaust und die Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg wirkhch 
Lligen sind und nach dem Gesagten besteht kein Zweifel mehr an beidem , so beruht das 
Staatswesen, in dem wir leben, auf einer doppelten Llige, und die alltagliche Verbreitung von 



372 Vgl. dazu die Bemerkungen in Gauss, Grimdlagen..., a.a.O., S. 25/26, sowie in unserem Buch Auschwitz. 
Tdtergestdndnisse. ..,a.a.O., S. 265. 

373 Diese Falle und zahlreiche andere findet man in Liberty Bell, Box 21, Reedy WV, USA, Februar 1965, S. 48 ff., 
verzeichnet. 



J. Graf : Todesursache 



Liigen durch Medien, Historiker und Politiker ist nur noch die logische Folge dieser Tatsache. 
Bin schlechter Baum kann keine guten Friichte tragen. 

Arturo: Zwei besonders schlagende Beispiele fur die Verhaltnisse im bundesrepublikanischen 
Liigensumpf haben wir ja unlangst miterleben diirfen, namlich die Feierlichkeiten zum 50. 
Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und zweieinhalb Wochen spater die Gedenkfeiem zum 
50. Jahrestag der Zerstorung von Dresden. Im Fall Auschwitz haben sich, von Ausnahmen wie 
der WELT AM SONNTAG abgesehen, fast alle Medien auf eine Opferzahl von 1,5 Milhonen 
geeinigt - dieselben Medien, die im Herbst 93 die franzosische Ausgabe von Pressacs zweitem 
Buch mit ihren SOO'OOO Auschwitz-Opfern und im Friihling 94 dann noch die deutsche Ausgabe 
desselben Buchs mit ihren nunmehr 631 '000 Opfern als letzten Schrei der Auschwitz-Forschung 
bejubelt hatten. Die Liigenzentrale, von der die Burschen ihre Befehle kriegen - denn wenn es 
keine solche Zentrale gabe, wiirden ja nicht immer alle dasselbe schreiben - muss also befunden 
haben, dass SOO'OOO oder gar 630'000 Tote viel zu wenig seien. Die wirkliche Zahl der 
Auschwitz-Opfer betragt, wie uns erinnerlich sein diirfte, rund 170'000, darunter Null Vergaste. 

Ingrid: So wie die Zahl der Auschwitz-Opfer um annahemd das Zehnfache hochgelogen wurde, 
wurde die Zahl der Opfer von Dresden von den Liigenmedien und den Liigenpolitikern unisono 
auf 35'000 heruntergelogen. Die wirkliche Zahl diirfte wohl bei 250'000 liegen. Hierzu eine 
Agenturmeldung vom 13. Februar (374): Kein Mensch hahe das Recht, Gewalt gegen andere 
Menschen anzuwenden und sich ilher seine Mitmenschen zu erhehen, sagte der Bischof von 
Dresden, Joachim Reinelt, am Sonntag in einer Pontifikalmesse in der kathoUschen Hofldrche. 
Er erinnerte an die etwa 35'000 Menschen, die in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 
1945 bei den Angriffen alliierter Bomber auf Dresden ums Leben kamen (...) Ausdrucklich 
erwdhnte der Bischof auch die Opfer der englischen Stadt Coventry, die deutsche Bomber im 
November 1940 in Schutt und Asche gelegt hatten, und anderer zerstorter Stddte. In seiner 
Predigt forderte Reinelt, die "Bilder des Grauens" von Dresden und Coventry, von den 
Vernichtungslagern Auschwitz und Buchenwald, wo in deutschem Namen Milhonen von Juden 
umgebracht worden sind, sollten den Lebenden eine Mahnung sein. 

Ihr seht, dass aufrichtige Trauer fur deutsche Opfer von Krieg und alliiertem Terror unter der 
Herrschaft des zionistischen Okkupantenregimes nicht mehr geduldet wird. Jede Gedenkfeier fur 
solche wird sofort in eine antideutsche Hassveranstaltung umfunktioniert, und wenn da 
irgendein Kirchenmann eine Ansprache halt, kann man todsicher sein, dass er vorher griindlich 
auf seine Aufgabe vorbereitet worden ist und wie eine dressierte Krahe die erwiinschten Liigen 
herunterplarrt. Besteht diese Sicherheit nicht, so darf er gar nicht erst auf die Kanzel. Liige 
Nummer eins: Die 35'000 Toten. Liige Nummer zwei: Die "Millionen umgebrachter Juden". 
Hier hat der Kuttenmann sein Soil iibererfiillt und sogar Buchenwald noch zum 
Vernichtungslager fur Millionen Juden umgelogen, obwohl dies gar nicht verlangt wird, denn 
dieses war auch den Holocaustern nach kein Vernichtungslager; die bei 33'000 liegende (375) 
Opferzahl von Buchenwald wird von den Medien jeweils nur milde iibertrieben und meist mit 
50'000 angegeben. Liige Nummer drei: Das "in Schutt und Asche gelegte" Coventry. Bei der 
Bombardierungjener Stadt kamen nach David Irving genau 380 Menschen um (376); anderen 
Quellen zufolge waren es 568 (Leserbrief von Lutz Budrass in der FAZ vom 14. 1. 95). 

Arturo: Zudem gait der Angriff militarisch wichtigen Zielen, denn Coventry war eine 
Hochburg der Flugmotorenindustrie, deren Hauptbetriebe in der mittelalterlichen Innenstadt 
angesiedelt waren. Dass bei den Bombenabwiirfen auch Zivilisten umkamen, war unvermeidlich, 
aber nicht der Zweck des Angriffs. 

Claudia: Bei so gut wie jedem Artikel iiber die Vernichtung Dresdens durch 
angloamerikanische Terrorflieger wurde die Aufmerksamkeit des Lesers sofort von den echten 
deutschen Bombenopfem auf die erfundenen jiidischen Gaskammeropfer gelenkt, und die 



374 Zitiert nach Aer Easier Zeitung vom 13. Februar 1995, S. 1. 

375 Zur Opferzahl von Buchenwald siehe Mark Weber: Buchenwald: Legend and Reality, JHR, Vol. 7, Nr. 4, Winter 
1986/7. 

376 David Irving: Der Untergang Dresdens, Ullstein, 1994. S. 31. 



J. Graf : Todesursache 



Liigenziffer von 35'000 wurde gelegentlich sogar noch unterboten. So schrieb das Flaggschiff 
der Neuen Weltordnung in der Schweiz (377): 

Die Nazipropaganda zeterte, dass in jener Nacht 250'000 Zivilpersonen umkamen. Heutige 
Apologeten in Deutschland sprechen immer noch von lOO'OOO. Der sorgfdltigste deutsche 
Historiker, derneuen Zugang zu ostdeutschen Akten hatte, sagt weniger als 25 '000. Es ist fair 
(...), dies mit den 20'000 Juden zu vergleichen, die an einzelnen Spitzentagen in die vier 
Gaskammern von Auschwitz gehen mussten. 

Da die WELTWOCHE den "sorgfaltigsten deutschen Historiker" nicht nennt und ihren Lesem 
somit keine Moglichkeit gibt, dessen Beweisfuhrung nachzupriifen, vermute ich, dass es sich bei 
diesem "sorgfaltigsten Historiker" entweder urn eine freie Erfindung des WELTWOCHE- 
Schreiber lings handelt oder aber dass die Argumente dieses "Geschichtsforschers" keinen 
Pfifferling wert sind. Ubrigens stimmt es auch nicht, dass die Nazis in ihrer Propaganda von 
250'000 Toten gesprochen haben sollen; die Opferzahl wurde ganz im Gegenteil untertrieben, 
urn einer Demoralisierung der deutschen Bevolkerung entgegenzuwirken (378). 

M. Lample: Worauf stiitzt ihr euch bei eurer Ziffer von ca. 250'000 Opfern? 

Marietta: Auf ein Dokument vom 23. Marz 1945, einem geheimen Tagesbefehl in dem es 
hieB, bis zum 20. Marz seien 202'040 Tote, iiberwiegend Frauen und Kinder, geborgen worden, 
und es sei damit zurechnen, dass die Gesamtzahl auf 250'000 ansteigen werde (379). Vergleicht 
dazu folgendes Schreiben von der Stadtverwaltung Dresdens vom 31. Mi 1992 (Abbildung 24) 
nannte eine wahrscheinliche Opferzahl von 250'000 bis 300'000. 

Robert: Offenbar war damals, kaum zwei Jahre nach der Wiedervereinigung, die 
Gleichschaltung noch nicht geniigend weit fortgeschritten. Wie ihr seht, wird in dem Schreiben 
von einer "Aufarbeitung der historischen Tatsachen" und einer "offiziellen Korrektur der von 
der DDR veroffentlichten Angaben" gesprochen. Wahrend der SED-Diktatur war namlich auch 
eine Opferzahl von 3 5 '000 befohlen, und die naiven Dresdener glaubten 1992 wohl noch, im 
wiedervereinigten Deutschland gebe es eine freie Geschichtsforschung. Heute hat das 
amerikanisch-zionistische Marionettenregime einfach die Liigenziffem des untergegangenen 
sowjetischen Marionettenregimes iibemommen. So sieht die freie Geschichtsforschung bei uns 
aus. 

Sabine: Dass in Dresden weniger Menschen umgekommen sein sollen als im weit weniger stark 
zerstorten Hamburg, wo bei der Bombardierung vom Juli 1943 unbestrittenerweise zwischen 
40'000 und 55'000 Menschen ermordet wurden, ist, wie Gauss in seinem ersten Buch schreibt, 
ein (380) 

schlechter Witz, nein: es ist eine Verharmlosung des Volkermords am deutschen Volk (...) Die 
oft zitierten 3 5 '000 beziehen sich lediglich auf die kurze Zeit nach dem Angriff identifizierten 
Opfer. Da die Innenstadt vollkommen zerstort war, war im Gegensatz zu Hamburg eine 
anndhernd vollstdndige Erfassung der Opferahlen nie mogUch. Viele Opfer waren aufierdem 
so stark entstellt, dass sie niemand mehr hatte identifizieren konnen. 

Dresden war damals durch Fliichtlinge aus dem Osten iiberfiillt und diirfte rund eine Million 
Einwohner gezahlt haben. Einziger Zweck der Bombardierung war die Totung moghchst vieler 
Zivilisten und die Vemichtung moglichst vieler Kulturschatze. Militarische Ziele von Belang 
gab es wenig, und diese wurden auch gar nicht angegriffen (381). - Kaum war Dresden in Schutt 
und Asche verwandelt, erhielten die britischen Bomberbesatzungen den Befehl, als nachste Stadt 
Chemnitz auszuloschen. Dieses besaB Panzerfabriken, Uniformfabriken und andere militarisch 



377 Weltwoche, 9. Februar 1995. 

378 Irving: Der Untergang Dresdens, a.a.O., S. 275. 

379 ibidem, S. 254. 

380 Gauss, Vorlesungen..., a.a.O., S. 83. 

381 Irving: Der Untergang Dresdens, a.a.O., S. 248. 



J. Graf : Todesursache 



lohnende Ziele, doch diese interessierten die Briten gar nicht, denn, so der Auftrag an die 
Bomber (382): 

Heute nacht ist Chemnitz Ihr Ziel. Wir greifen die Fluchtlinge an, die sich hesonders nach dem 
Angriff auf Dresden in der letzten Nacht dort sammeln (Befehl an die 1. Bomherflotte.) 
Chemnitz ist eine Stadt etwa 60 km westlich von Dresden und ein viel kleineres Ziel. Sie fliegen 
heute nacht dorthin, um alle FluchtUnge zu toten, die aus Dresden entkommen sein mogen 
(Befehl an die 3. Bomberflotte). 

Allerdings misslang der Versuch, Chemnitz zu zerstoren, wegen der fur die Flieger ungunstigen 
Witterungsbedingungen . 



382 ibidem, S. 189. 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 23a: Flucht und Vertreibung (Fortsetzung nachstes Bild) 



J. Graf : Todesursache 



J. Graf : Todesursache 




J. Graf : Todesursache 



Abbildung 23b: Auf diesen Bildem sind Flucht und Vertreibung dargestellt. 
(Quelle: Grube, Richter, " Flucht und Vertreibung") 



J. Graf : Todesursache 



LjINDESHAIJPTSTADT DRESDEN 
STADTVERWALTUNG 







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C»14/til 



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In d«n vtra«nff*rH*n wocmn und rtunktxn Brr»ichta una. #iri* Fiut 
vtjA iirl«f*fii, Ln d*ri.«n urn dla MHaodcr Lhre ZuAnennung III urt- 

44f44 Priat^amt 9»0*n du Dfenknal cUa l_uf ta«r4ch«lls A. T. N«rri« 
l»«}curH3«n und gltlcHxwltlg, ul* auch 91e, die Fr#9« FWCh der tAC- 
•IthlleHitu imhl dmr O&far der Boataafiartg r i f f e iuf Drc^ddn <■* 

«<i*ir«l«OllrM t*t *Inp Aufarbattur^ (tar hi MO+-I«;Tnn TacasehttR 

uid Mlne>rgrLiri4a urtd 4HBf¥ «lna arrl^l«ll« Korr^ntur «mr in d«n 
v«rB«nH*ri«n jBhri»hn:*fl von d«r OQH V*mtmnt.Xic^t*r\ Ahgaban 
otwr dfa oprar urr«riiplich. Nun, 4t <(ia 'tagiichK*ican d»xu ft«~ 
g*b«n Btntd, ()t *• ith«j;u «ln« V«rprl I Cheung, ^^p dta mttifriy^*r 
^IVHS TrtMIt tmc*r *iTd«ran Aspsh^n •rn^Lrt *ufflr»If*n. 

U» d*r a**Cl>l'aM^ lch«n WahrhatE Obtr dn 4UC»40 dw J,Bri,Cttrjni0 
up<l tf4« T4^1> iti DrAB^tn a«^«d« 4u.ch >n qrgp!^i-it«nnLvn Sal tuns 
Z\j varB^titrrtH, badJirr ** 'i*b«n dan Sch4tziino4r-i uer *llaa diar 
BaH«t«f (iiri^na, una ti*rin ii«at murt ait sceiwiarieKatt. 

4«n b'f* Kin 30.3.1^43 342.040 ToU, 4t4rHJagand l^r«iMn uno 
Kindar ofFbor-oan. Dtvon hnnnten mjC alfwA 30 t 1 dan 1: j f i jf 1* r' t 
k»»rdan, t| nfchll^flUeli ,ifer Vcrmitl.ta'i tltji-ftt alnt J*''!l v^^ 
25QJfla& ia-ia 300 ^ OOP t^f a r r. .-aaliiitlmch uajn, Enctprac hianda 
naua Ptir«:huJiiflBn airtd fpOC*i nleht ibgasc ^l04S«n. 
DIaB4 Infai'Ba'Elenan alnd tlcher^ nlcht 4llumr4aa»nd; darrnocM 
haffati wlr. £bn*n da»K p*h«iran iv li«ban. 

An tfltaar St*! la nttchtan *ilr fiinan fUr Ihrc vcrburwanhai'^ Btir. dar 

Vta4t Draadan dankan, dla (n dar Zukunft. uftd dBa&nn Airxl wtr ga^ 
"IP. aoJiUnar dann J a arblCihqfi tilrd. 






■ im. 



Ahhildung 24: Dieses Dokument widerlegt die Liigenziffer von den 35'000 Dresden-Opfern 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Uber Dresden wurden fast 650'000 Tonnen Brandbomben abgeworfen. Das Ergebnis 
schilderte ein Uberlebender wie folgt (383): 

Nie hahe ich geglauht, dass der Tod in so verschiedener Form an den Menschen herantreten 
kann; nie hahe ich es fur moglich gehalten, dass Tote in so vielen Gestalten den Grdbern 
fiber geben werden konnten: Verbrannte, Verkohlte, Zerstuckelte, Teile von ihnen, als 
unkenntliche Masse, scheinbar friedlich schlafend, schmerzverzerrt, vollig verkrampft, 
gekleidet, nackt, in Lumpen gehilllt und als kummerUches Hdufchen Asche, darunter Reste 
verkohlter Knochen. 

Hanspeter: Da ihr euch so geme auf den von euch hochgeschatzten britischen Historiker 
Irving beruft, solltet ihr ehrlicherweise auch erwahnen, dass er fur Dresden eine Opferzahl von 
135'000 annimmt, die freilich immer noch viermal liber der heute offiziell genannten liegt. 
Irving zitiert das von euch genannte Dokument vom 23. Marz 1945 natiirlich, meint aber, es 
sei wohl von den Nazis fabriziert worden, urn eine iibertriebene Opferzahl vorzutauschen (384). 

Robert: Das ist in der Tat Irvings These. Da er jedoch an anderer Stelle selbst auf die bewusste 
Untertreibung der Opferzahl durch die Nationalsozialisten hinweist, scheint sie mir auf 
wackligen Fiissen zu stehen. Sollten aber in Dresden wider Erwarten nicht 250'000, sondem nur 
135'000 Deutsche ermordet worden sein, dann urn so besser. Ubrigens weiBt du ja, Hanspeter: 
Schon ein ermordeter Deutscher ist einer zuviel! 

Willi: Der ehemalige I. Generalstabsoffizier des Verteidigungsbereichs Dresden und spatere 
Bundeswehr-Oberstleutnant Eberhard Matthes sprach einige Wochen nach der Bombardierung 
davon, 35'000 Leichen seien "voll identifiziert", 50'000 "teilidentifiziert" - was genau damit 
gemeint war, weiB ich nicht, vielleicht hat man bei diesen Toten noch Eheringe mit Initialen 
oder Ahnliches gefunden -, und auBerdem seien I68'000 Opfer geborgen, "an denen es nichts 
mehr zu identifizieren gab" (385). Dies wiirde die Richtigkeit des Dokuments vom 23. Marz 
bestatigen und Irving widerlegen. 

Max: Wie hoch ist eigentlich die Gesamtzahl der durch den Bombenkrieg umgekommenen 
deutschen Zivilisten? 

Ingrid: Man weiB es nicht genau, da in vielen Stadten die Einwohnerregister verbrannt sind. 
Die Schweizer Tat sprach am 19. Januar 1955 von 2,05 Millionen (386), was wohl zu hoch 
gegriffen ist. David Irving geht von ca. einer Million aus (387). 

Hanspeter: Immerhin sollte man darauf hinweisen, dass die Deutschen mit dem Bombenkrieg 
angefangen haben. Ich erinnere nur an Rotterdam mit seinen 30'000 Toten... 

Marietta: Dies war eine Propagandaziffer, welche damals von der hollandischen Exilregierung 
verbreitet wurde und langst korrigiert worden ist; die wirkliche Zahl betrug nach im Jahre 1962 
erfolgten Angaben des Statistischen Amts Rotterdam 980. Mit Dresden lasst sich Rotterdam bei 
allem Respekt und Mitgefiihl vor den unschuldigen Opfem auch darum nicht auf eine Stufe 
stellen, well die Bombardierung Rotterdams, so hasslich sie war, immerhin noch einen 
militarischen Sinn ergab; ob sie volkerrechtlich als Kriegsverbrechen einzustufen war, scheint 
mir auBerst fraghch. Die Stadt wurde damals, am 14. Mai 1940, von der hollandischen Armee 
unter Oberst Scharoo wie eine Festung zah verteidigt, und die gelandeten deutschen 
Fallschirmjager erbaten Luftunterstiitzung. Zu einem Zeitpunkt, wo die deutschen Maschinen 
ihre Stiitzpunkte bereits verlassen hatten, erklarten sich die Verteidiger zur Ubergabe bereit, und 
der befehlshabende General Rudolf Schmidt lieB an das Luftflottenkommando den Befehl 
"Angriff wegen Verhandlungen aufgeschoben" funken. Diese Nachricht erreichte einen Teil der 
Maschinen nicht mehr. Um die Bombardierung doch noch zu verhindem, lieB Schmidt rote 
Stopleuchtkugeln schieBen, doch die rechte Gruppe des anfliegenden Geschwaders bemerkte 



383 ibidem, S. 233. 

384 ibidem, S. 254. 

3^5 Askania Annual, April 1985. 

386 Zitiert nach Kern, a.a.O., S. 134. 

387 David Irving: Und Deutschlands Stddte starben nicht, Weltbild Verlag, Augsburg, 1989, S. 373. 



J. Graf : Todesursache 



diese nicht mehr, da sie sehr tief flog; sie hatte namlich den Auftrag, militarische Ziele zu 
bombardieren und nicht die Zivilbevolkerung. So kam es zum Bombenabwurf. Dieser richtete 
sich nicht gegen reine Wohngebiete, sondem gegen die hollandischen Stellungen, doch griffen 
die Brande auf Wohngebiete liber, so dass ein Teil der Stadt in Flammen aufging. Bei deren 
Loschung haben sich iibrigens deutsche Feuerwehreinheiten beteiligt (388). Kein Vergleich also 
mit den alliierten Bombardierungen von Hamburg, Dresden, Biiren, Pforzheim etc., bei denen es 
wirklich nur um die Totung moghchst vieler Menschen - sowie um die Vemichtung von 
Kuhurgut - ging. 

Robert: Mit den Terrorangriffen auf reine Wohngebiete hatten die Briten begonnen, und zwar 
am 10. /1 1. Mai 1940 in Monchengladbach. Monatelang begniigte sich Hitler mit Protesten und 
Drohungen, ehe er seinerseits englische Wohngebiete bombardieren lieB. Und die Opfer dieser 
Angriffe blieben im Vergleich zu jenen der Alliierten verschwindend gering. 

Willi: Anfang 1942 forderte Professor Lindeman, wissenschaftlicher Berater Churchills in 
Fragen des Luftkriegs, eine Verscharfung des Bombenkriegs nach folgenden Grundsatzen (389): 

- Die Bomhenangriffe milssen gegen die Hauser der deutschen Arheiterklasse gerichtet werden. 
Mittelstandshauser in ihrer aufgelockerten Bauweise fuhren unvermeidlich zu einer 
Verschwendung von Bomhen. - Wenn sich die Bomhenoffensive im wesentlichen gegen die 
Wohnhauser der deutschen Zivilbevolkerung richtet - Fahriken und militarische Anlagen sind 
zu schwer auszumachen und zu treffen -, dann sollte es moglich sein, in samtlichen Stddten mit 
mehr als SO'OOO Einwohnern die Hdlfte aller Hauser zu zerstoren. 

Herr Frederick Alexander Lindeman, spater als Lord Cherwill geadelt, war also der Stratege des 
Bombenterrors. Wenn der Ausdruck "Schreibtischmorder" je einen Sinn hatte, dann im Falle 
dieses Herm; "Bomber-Harris" oder "Schlachter Harris", wie seine eigenen Soldaten den 
Luftmarschall Arthur Harris nannten - er wurde bekanntlich vor drei Jahren in England mit 
einem Denkmal fur seine bravourosen Verdienste um die Zerstorung deutscher Stadte geehrt -, 
war nur der Ausfiihrende. 

Arturo: Ein pikantes Detail: Herr Lindeman war Jude. 

Claudia: Als Beispiel dafiir, wie sorgfaltig dieser Gentleman mosaischen Glaubens sowie sein 
Gehilfe Harris den Massenmord ausheckten, diene die Bombardierung Hamburgs im Juli 1943. 
Ich zitiere den vor einigen Jahren verstorbenen, verdienstvollen Publizisten Erich Kern (390): 

Das Unternehmen war teuflisch geplant und wurde teuflisch durchgefuhrt. Es war befohlen, 
auf eine Luftmine 20 Sprengbomhen und 120 Brandbomben abzuwerfen. Selbst die 
Reihenfolge des Abwurfs war ganz genau festgelegt. Erst fielen die Minen und deckten die 
Hauser ab, so dass die leichtbrennbaren Dachgeschosse den Brandbomben hilflos ausgeliefert 
waren. Dann zerstorten die schweren Sprengbomben die Wasserleitungen, und erst jetzt 
brausten die Brandbomben herunter (...) Bald brannte die Hafenstadt lichterloh. Die 
Menschen, die aus den Kellern ins Freie taumelten, gerieten in den kochenden Asphalt und 
kamen darin zu Tausenden um. Andere wiederum konnten aus den Kellern nicht heraus, weil 
die Hauser ilber ihnen zusammengesturzt waren. 

Dieselbe Strategic erst die Luftminen, dann die Sprengbomben und schlieBlich die Brandbomben 
gelangte in Dresden zur Anwendung, nur noch in groBerem Umfang. So etwas bezeichne ich als 
"biirokratisch geplanten und mit einzigartiger technischer Perfektion durchgefiihrten 
Massenmord". Offenbar sind die Angehorigen einer gewissen ethnischen und religiosen 
Minderheit im Planen und Ausfiihren solcher technisch perfekten Massenmorde ungemein 
begabt. Da sie jedoch ein schlechtes Gewissen dariiber empfinden, schieben sie die technisch 
perfekten Massenmorde ihren Opfern in die Schuhe. In Hamburg kamen binnen weniger Tage 
zwischen 40'000 und 55'000 Menschen um. Zum Vergleich: Wahrend fiinf Jahren verloren in 
ganz GroBbritannien 5r509 Menschen durch deutsche Bomben und V-Waffen das Leben (391). 



388 Vgl. dazu Kern, S. 134 ff. 

389 ibidem, S. 136. 

390 ibidem, S. 138. 

391 Irving: Der Untergang Dresdens, a.a.O., S. 49. 



J. Graf : Todesursache 



Marietta: Zehn Tage nach Dresden, am 23. Februar 1945, war Pforzheim an der Reihe. 
17'000 Menschen wurden dort ermordet, und zwar auf folgende Weise (392): 

Die erste Sprengbomhe fiel in das Gaswerkgelande. Dann hlieh in einer Ldnge von drei 
Kilometern kein Stein auf dem anderen. Die Brandhomhen wurden noch weit hinausgestreut, 
so dass auch viele an und fur sich ahgelegene Hduser brannten (...) Es entwickelte sich ein 
riesiger Fldchenhrand, der zum Feuerorkan wurde. Schon nach zehn Minuten hatte er seinen 
Hohepunkt erreicht (...) Die Menschen, die ihr Lehen nicht gleich heim Bomhenhagel durch 
einen Volltreffer lassen mussten, erstickten in den Kellern oder auf der Flucht durch das 
Feuermeer (...) Wdhrend des Angriffs war an eine Hilfeleistung nicht zu denken. Auch gleich 
danach konnte keine systematische Bekdmpfung im Inneren durchgefUhrt werden. Loschwasser 
war keines vorhanden; der Einsatz von Loschfahrzeugen war nicht moglich, da Schuttmassen 
von zwei bis drei Metern Hohe sdmtliche Strassen deckten. 

Dieser Massenmord fand wohlverstanden zu einem Zeitpunkt statt, wo liber den Kriegsausgang 
wirklich kein Zweifel mehr bestehen konnte. Wann wird man uns endlich mit der alten, 
verlogenen Mar in Ruhe lassen, die Alliierten batten nur gegen Hitler und nicht gegen das 
deutsche Volk Krieg gefiihrt? 

M. Lample: Wisst ihr eigentlich, woher der Ausdruck "Holocaust" kommt? Er stammt aus dem 
Griechischen und bedeutet "Brandopfer". Wenn dieser Ausdruck im Zusammenhang mit dem 2. 
Weltkrieg verwendet werden sollte, dann am ehesten im Fall der deutschen Stadte... 

Claudia: ... und der japanischen. Denken Sie an die in der Nacht vom 9. auf den 10. Marz 
1945 begangene Bombardierung Tokios (83'000 Tote) und an den Abwurf von Atombomben 
auf Hiroshima und Nagasaki. Dies war eines der allerscheuBlichsten Kriegsverbrechen, well 
Japan damals langst kapitulationsbereit war und nur noch eine Bedingung stellte, die ihm spater 
ohnehin zugestanden wurde, namlich die, dass der Kaiser seinen Thron behalten diirfe. 

Willi: Vollkommen richtig. Nachdem wir den falschen "Holocaust" erledigt haben, tritt nun 
der wirkliche Holocaust zutage, der sich nicht in Dachau, Treblinka und Auschwitz, sondem an 
Orten wie Hamburg, Dresden, Tokio, Hiroshima und Nagasaki zugetragen hat. In Hamburg 
starben wahrend einiger Julitage des Jahres 1943 weitaus mehr Menschen als in Dachau 
zwischen 1933 und 1945, in Tokio in einer einzigen Marznacht 1945 mehr Menschen als in 
Buchenwald, Dachau und Bergen-Belsen zusammen, in Pforzheim an einem Februarabend 1945 
mehr Menschen als in Treblinka zeit seiner ganzen Existenz, in Dresden am 13. und 14. 
Februar 1945 mit groBer Wahrscheinlichkeit mehr, ansonsten nur unwesentlich weniger 
Menschen als in Auschwitz zwischen Mai 1940 und Januar 1945, und zwar auf meist weit 
grausamere Weise. Ich wiirde lieber an Flecktyphus sterben als mit Phosphor verbrannt zu 
werden oder unter einem Triimmerhaufen langsam zu ersticken. 

Robert: Schaut euch diese Karikaturen des franzosischen Zeichners Konk ab (Abbildung 25). 
Sie nehmen die technische Unmoglichkeit der angeblichen Vergasungen auf die Schippe. Das ist 
der Schwindel-Holocaust, von dem man uns seit Jahrzehnen tagtaglich erzahlt. Vergleicht damit 
die darunterstehenden echten Bilder der von angloamerikanischen Terrorbombern 
heimgesuchten Stadte! (Abbildungen 26) 

Arturo: Was wird in Deutschland los sein, wenn einmal jeder Biirger diese Tatsache kennt? 
Wen wundert es, dass sich das Liignerregime vor der geschichtlichen Wahrheit furchtet wie der 
Teufel vor dem Weihwasser und verzweifelt versucht, sie mit immer mehr Liigen, immer mehr 
Propaganda und immer mehr Repression, Prozessen und Biicherverboten zu unterdriicken? 

Ingrid: Lange wird das fur die Bande nicht mehr gutgehen, verlass dich drauf, und dann 
bekommt Deutschland eine anstandige Regierung. 

Max: Verteilt das Fell des Baren nicht, bevor er erlegt ist. Die Herrschaften danken nicht 
kampflos ab und haben die Weltmacht Nummer eins im Riicken. 



392Kern, a.a.O., S. 151. 



J. Graf : Todesursache 




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Ahhildung 25: Bild ohen rechts: Man stieB die Opfer in die Gaskammer; M/ffe links: Man 

schloss die Tiir und warf Zyklon B ein; Mitte rechts: Man wartete ein paar Minuten; Unten 

links: "Die noch zuckenden Opfer fielen in unsere Arme"; Unten rechts: UNMOGLICH! Alle 

waren gestorben! Man muss einen mit Zyklon gesattigten Raum stundenlang liiften (der 

Hersteller schreibt 24 stunden vor). 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 26a: Bombenphoto von Dresden im Februar 1945. (Quelle: Grube, Richter, "Flucht 

und Vertreibung") 



J. Graf : Todesursache 

















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Abbildung 26b: Bombenphoto von Dresden im Februar 1945. (Quelle: Grube, Richter, "Flucht 

und Vertreibung") 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 26c: Bombenphotos von Rostock im April 1942. 
(Quelle: O. Grochler, "Bombenkrieg gegen Deutschland") 



J. Graf : Todesursache 




Ahhildung 26d: Bombenphotos von Leipzig im Dezember 1943. 
(Quelle: O. Grochler, "Bombenkrieg gegen Deutschland") 



J. Graf : Todesursache 



XII Der Tod ist ein Meister aus Zion 



Donnerstag, 16. Februar 

Sabine: Nach dem Gesagten kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Arturo mit seiner 
These ins Schwarze getroffen hat, der Holocaust habe seit 1945 die Funktion eines riesigen 
Rauchvorhangs, hinter dem die Siegermachte ihre eigenen, gewaltigen Verbrechen gegen die 
Menschlichkeit verdecken. Verbrechen, welche die deutschen bei weitem in den Schatten 
stellen. Dass heute, wo die Umerziehung der Deutschen scheinbar erfolgreich abgeschlossen ist, 
einerseits der Holocaust Revisionismus unerbittlich an Boden gewinnt und andererseits mutige 
Historiker aus friiher mit uns verfeindeten Staaten das ganze AusmaB der alliierten Kriegsgrauel 
an den Tag bringen, denken wir an den Englander David Irving, den Kanadier James Bacque 
oder den US-Juden John Sack, bereitet den Feinden der geschichtlichen Wahrheit und des 
deutschen Volkes, alien voran den "deutschen" Politikern, Historikern, Joumalisten und 
"Intellektuellen", natiirlich arge Bauchschmerzen. Wieso denn sonst das hysterische 
Liigentrommelfeuer im Zusammenhang mit Auschwitz und Dresden? 

Willi: Finer der hellsten Kopfe und besten Stihsten unseres Landes, der leider viel zu wenig 
bekannte Publizist Hans Dietrich Sander, schreibt dazu (393): 

Um die Deutschen gefugig zu machen, hat man sie mit Neurosen vollgestopft, indem man ihre 
Kriegsverhrechen ins Unvergleichliche steigerte, wahrend man die eigenen zu 
Begleiterscheinungen militdrischer Aktionen hagatellisierte. Zum Pech der westlichen 
Siegermachte hat sich die wissenschaftliche Glaubwurdigkeit der Relationen zu einem 
Zeitpunkt ahgenutzt, an dem ihre politische Dominanz sichtbar hinfallig wird (..) Niemand 
kann voraussagen, wie sich ein Volk verhalt, wenn es begreift, dass es seit 50 Jahren von 
Mdchten gedemutigt und gegangelt wird, die weit mehr auf dem Kerbholz haben. Aus den 
Saturnalien von Auschwitz und Dresden loderte nackte Angst hervor. Man wollte mit alien 
Mitteln und Registern das Undenkbare ungeschehbar machen, denn sein Eintritt in die 
politische Wirklichkeit kann nur explosionsartig stattfinden. 

Robert: Blendend formuliert. Doch will mir scheinen, der Holocaust erfulle noch verschiedene 
andere, ebenfalls sehr wichtige Funktionen. Er lenkt nicht nur von Verbrechen ab, die vor 
einem halben Jahrhundert geschahen, sondern auch von solchen, die sich heutzutage ereignen, 
beispielsweise in der "einzigen Demokratie des Nahen Osten", wie unsere Medienfritzen den 
Staat Israel mit Orwellschem Zynismus nennen. 



393 Staatsbriefe, Castel del Monte, Postfach 14 06 28, Munehen, Februar 1995. 



J. Graf : Todesursache 



Wie die rechtmaBigen Bewohner dieser "einzigen Demokratie des Nahen Ostens", die 
Palastinenser, von den zionistischen Landraubem behandelt werden, schildert ein unlangst 
erschienenes Buch, Frieden ohne Gerechtigkeit von Ludwig Watzal (394), auBerst anschaulich. 
Watzal spricht von einem "legalisierten Sadismus", worunter er die unzahligen Schikanen und 
UnterdriickungsmaBnahmen versteht, welche die Araber unter der jiidischen Herrschaft 
tagtaglich liber sich ergehen lassen miissen: Kollektive Bestrafungen, Sippenhaft, willkiirliche 
Sprengung von Hausem, brutalste Folterungen selbst von Frauen und Kindem, 
Beschlagnahmung von Boden und Besitz unter fadenscheinigen Vorwanden, Liquidierung von 
Oppositionellen durch Killerkommandos, Deportationen... Nach Watzals auBerst sorgfaltig 
recherchiertem Buch sitzen nicht weniger als 15'000 Palastinenser aus politischen Griinden 
hinter Gittem, und es gibt nur wenige arabische Familien, in denen nie ein Mitglied ein 
Gefangnis von innen gesehen hat. 

Ingrid: Seit 1987 wurden lOO'OOO Palastinenser verhaftet, von denen 70% zu Haftstrafen 
verurteilt wurden. Von den iibrigen SO'OOO war ein erheblicher Teil eine Zeitlang ohne Urteil 
inhaftiert. Unter die sen Umstanden kann man wohl sagen, dass es in der einzigen Demokratie 
des Nahen Ostens nur drei Sorten Palastinenser gibt: Solche, die bereits einsaBen, solche die 
zurzeit einsitzen und solche, die demnachst einsitzen werden. 

Claudia: Um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, muss ein Palastinenser nicht weniger als acht 
verschiedene israelische Behorden aufsuchen, um ihr Einverstandnis zu erlangen, und dies 
wohlverstanden in dem Land, in dem seine Familie seit unzahligen Generationen ansassig ist. 
Verhangt werden diese unerhorten Schikanen von Einwanderern aus Polen, Russland, Ungam 
usw., die nicht die Spur irgendeines geschichtlichen Anspruchs auf Palastina geltend machen 
konnen. 

Willi: In der Holocaust-Statistik figurieren diese Landrauber und Unterdriicker zum 
allergroBten Teil als Vergaste. Die Palastinenser konnen sich also damit trosten, dass sie im 
Grunde genommen von Geistem tyrannisiert werden und ihre Leiden somit nichts als ein 
Phantomschmerz sind. 

Arturo: Fallt es aber einem Palastinenser ein, gegen diese Phantom-Unterdriickung zu 
revoltieren, so ergeht es ihm wie folgt: 

Ein dunkles Kapitel israelischer Besatzungspolitik ist die Behandlung von Gefangenen 
wdhrend der Verhore. Hier kommt es oft zu Folterungen; davon nicht ausgenommen sind auch 
Jugendliche. Gestdndnisse werden oft durch Gewaltanwendung erzwungen. Dahei kommt die 
ganze Palette physischer und psychischer Grausamkeiten zur Anwendung (...) Im einzelnen 
handelt es sich um Schldge aufalle Korperteile, Verbrennungen durch Zigaretten, Essens- und 
FlUssigkeitsentzug, Aussetzung von extremer Wdrme und Kdlte. Kinder werden ebenfalls in 
engen Rdumen wie dem "Sarg" eingesperrt, miissen einen Uhelriechenden Sack titer dem Kopf 
tragen und sind an Hdnden und Ftissen gehunden (...) ... bei der "Bananen"-Haltung (ist) der 
Korper nach hinten gebogen, und die Hdnde sind an die Fufiknochel gefesselt, oder beim 
"Shabah " sind die Gefangenen an ihren Armen, die wie Rohren zusammengebunden sind, an 
der Decke oder Wand aufgehdngt, so dass sie den Boden nicht bertihren konnen. In diesen 
Stellungen werden sie dann entweder mit Kntippeln oder mit Fdusten geschlagen. 

M. Lample: Mir scheint, ein Staat, der die Menschenrechte dermaBen krass verletzt, sollte sich 
mit Schuldvorwiirfen und Moralpredigten gegeniiber anderen Landem, beispielsweise 
Deutschland, ein bisschen mehr zuriickhalten. 

Max: Das kann man wohl sagen. 

Hanspeter : Claudia, du hast behauptet, die jiidischen Einwanderer hatten keinerlei historischen 
Anspriiche auf Palastina. Immerhin stammen sie doch von den alten Hebraem ab, deren 
Heimat im heutigen Israel lag. 

Claudia: Stimmt eben nicht! Die Ostjuden oder Aschkenasen, welche die groBe Mehrheit des 
Judentums ausmachen und in Israel auch an den Schalthebeln der Macht sitzen, stammen vom 
Turkvolk der Chasaren ab, das im 8. Jahrhundert aus politischen Griinden zum Judentum 



394 Ludwig Watzal,: Frieden ohne Gerechtigkeit? , Bohlau Verlag, 1994. 



J. Graf : Todesursache 



iibergetreten ist. Lies dazu Arthur Koestlers faszinierendes Buch Der dreizehnte Stamm. 
Semiten sind die Sepharden oder Westjuden, die aber nur eine Minderheit von kaum 20% des 
jiidischen Volkes bilden. Und selbst diesen Semiten spreche ich rundweg jedes Recht ab, die 
Palastinenser aus ihrem Land zu vertreiben oder als Sklaven zu behandeln, nur weil ihre eigenen 
Vorfahren vor 2000 Jahren oder mehr in dieser Gegend ansassig waren ganz abgesehen davon, 
dass die alten Hebraer das heutige Palastina nie ganz besessen haben. 

Max: Wenn die heutigen Juden groBtenteils keine Semiten sind, ist auch der Ausdruck 
"Antisemitismus" eine Torheit. 

Claudia: Absolut richtig. Semiten sind neben den Westjuden die Araber. In der Praxis hat sich 
das albeme Wort "Antisemitismus" allerdings so fest eingebiirgert, dass es schwer sein wird, es 
aus dem allgemeinen Wortschatz zu verbannen. 

Marietta: Zuriick zum Thema Menschenrechtsverletzungen in Israel. Die Zionisten 
rechtfertigen ihre Gewalt und Willkiirherrschaft mit Sicherheitserwagungen. Seltsamerweise 
werden die Repressionen seitens deutscher Streitkrafte in besetzten Landem wahrend des 2. 
Weltkriegs nie mit solchen entschuldigt! Doch gehen wir in eine friihere Periode der Geschichte 
zuriick. Unterhalten wir uns ein wenig liber eine der allergroBten Schandtaten, welche die Welt 
je gesehen hat, namlich die Negersklaverei. 

M. Lample: Schweifst du da nicht zu sehr vom Thema ab? Wir wollen doch heute liber Fragen 
sprechen, die mit dem sogenannten Holocaust in Beziehung stehen. 

Marietta: Keine Sorge, Frau Lample, eine solche Beziehung besteht sehr wohl. Unlangst ist 
mir namlich eine kleine, aber ungemein aufschlussreiche Broschlire in die Hande geraten, die 
den Titel Who brought the Slaves to America? (395) tragt. Wiederum hat mir Ihr 
vortrefflicher Englischunterricht ermoglicht, den Text mlihelos zu verstehen. Von 1661 bis 
1774 gelangten ca. elf Millionen Sklaven in die Neue Welt. Eingefangen hatte man sie auf die 
folgende Weise: 

Zuerst schenkten sie (die Handler) ihnen Rum, und sie gerieten bald in einen Rausch. Wenn 
der Goldstaub und das Elfenbein alle waren, wurden sie dazu verftihrt, ihre Angehorigen zu 
verkaufen. Zundchst ihre Frauen, dann ihre Kinder. Dann begannen sie untereinander Kriege 
zufUhren (...) und wenn sie Gefangene machten, wurden diese ebenfalls gegen Rum, Munition 
und Waffen (...) eingetauscht, die sie fUr weitere Kriegsztige zur Erbeutung von noch mehr 
Sklaven verwendeten. Die gefangenen Schwarzen wurden in Zweiergruppen 
aneinandergebunden und durch den Urwald zur Ktiste getrieben. Diese qualvollen Ztige 
dauerten Wochen (S. 8). 

Nach der Ankunft an der Kuste ging es wie folgt zu: 

Die Sklaven wurden gefesselt und mit einem heifien Eisen auf den Rticken oder die Htifte mit 
dem Zeichen ihrer EigentUmer gebrandmarkt (...) Am folgenden Tag begann der Transport 
auf die Schiffe (...) Wer einen Fluchtversuch unternahm, dem wurden in Anwesenheit der 
anderen Neger zur Abschreckung beide Beine abgehackt. An Bord wurden die Neger in drei 
Gruppen eingeteilt. Die Manner kamen in einen Sektor, die Frauen in einen anderen, wobei 
der lUsterne Kapitan daftir sorgte, dass die jUngsten und hilbschesten Frauen ihm zur 
VerfUgung standen, die Kinder blieben auf dem Deck (...) Diese unglUcklichen Kreaturen 
wurden an einem 39 Inches hohen Platz in horizontaler Position untergebracht. In dieser 
Position mussten sie bis zum Ende der dreimonatigen Seefahrt bleiben (...) Immer wieder 
wurde einer von ihnen wahnsinnig und totete seinen eng an ihn gepressten Nachbarn. Man 
musste ihnen die Ndgel kurz schneiden, damit sie einander nicht damit zerfetzen konnten. Die 
grauenhaftesten Kdmpfe entspannten sich um einen oder zwei Zentimeter Platz mehr. Dann 
griff der Besitzer mit seinem Ochsenziemer ein. Der abscheuliche Gestank der Exkremente, in 
denen diese Sklaven wahrend der ganzen Uberfahrt sitzen mussten, Idsst sich unmoglich 
beschreiben. In der Frauenabteilung herrschten die gleichen Verhdltnisse. Frauen brachten, 
dicht aneinander gedrdngt. Kinder zur Welt (S. 9 ff.). 



395 Sons of Liberty (Hg.): Who brought the Slaves to America?, 'P.O. Box 449, Arabi, Los Angeles, 198L 



J. Graf : Todesursache 



Wie erwahnt gelangten in einem Zeitraum von 113 Jahren elf Millionen Sklaven nach 
Nordamerika. Uber die Zeit nach 1774 stehen mir keine Zahlen zur Verfiigung, aber der 
Menschenhandel ging bis ins 19. Jahrhundert weiter. Nun kamen aber auf jeden Sklaven, der 
Amerika lebend erreichte, mehrere andere, die wahrend der hollischen Fahrt krepierten, die 
wahrend der Raubziige urns Leben gekommenen gar nicht mitgerechnet. Der erwahnten 
Broschiire zufolge betrug das Verhaltnis 1:10, was mir fast unglaublich erscheint. Nehmen wir 
an, die Ziffer sei iibertrieben, und auf einen lebend in Amerika angekommenen Sklaven seien 
drei wahrend der Raubziige und dreimonatigen Seefahrt Umgekommene entfallen. Dies wiirde 
immer noch bedeuten, dass der Negerhandel von 1661 bis 1774 dreiunddreiBig Milhonen 
Menschenleben gefordert hat. In der Tat sind groBe Telle Westafrikas weitgehend entvolkert 
worden. 

Max: Bin unfassbares Verbrechen! Aber ich sehe den Zusammenhang mit dem Holocaust nicht, 
es sei denn, du wolltest darauf hinweisen, dass es schon in friiheren Jahrhunderten Grauel gab, 
die nicht minder schlimm oder noch schlimmer waren als das, was man den Deutschen unter 
Hitler ankreidet. 

Arturo: Das ist nicht der springende Punkt. Das Carnegie Institute of Technology besitzt 
Dokumente, in welchen die Namen der Sklavenhandler, der Sklavenschiffe und der 
Schiffseigentiimer sauberlich verzeichnet sind. Hier eine kleine Auswahl: 

* Sklavenschiff Abigail: Eigentiimer Aaron Lopez, Moses Levy und Jacob Franks. 

* Sklavenschiff Crown: Eigentiimer Isaac Levy und Nathan Simpson. 

* Sklavenschiff Nassau: Eigentiimer Moses Levy. 

* Sklavenschiff Four Sisters: Eigentiimer Moses Levy. 

* Sklavenschiff Anne & Eliza: Eigentiimer Justus Bosch und John Abrams. 

* Sklavenschiff Hester: Eigentiimer Mordecai und David Gomez. 

* Sklavenschiff Prudent Betty: Eigentiimer Henry Cruger und Jacob Phoenix. 

* Sklavenschiff Elizabeth: Eigentiimer Mordecai und David Gomez. 

* Sklavenschiff Antigua: Eigentiimer Nathan Marston und Abram Lyell. 

* Sklavenschiff Betsy: Eigentiimer James De Woolf 

* Sklavenschiff Expedition: Eigentiimer John und Jacob Roosevelt. 

* Sklavenschiff Charlotte: Eigentiimer Moses und Sam Levy und Jacob Franks. 

* Sklavenschiff Caracoa: Eigentiimer Moses und Sam Levy. 

Die Namen der Schiffseigentiimer sprechen Bande. Hier eine Liste weiterer Sklavenhandler: 
Isaac Gomez, Hayman Levy, Jacob Malhado, Naphtaly Myers, David Hart, Joseph Jacobs, 
Moses Ben Franks, Isaac Dias, Benjamin Levy, David Jeshuvum, Jacob Pinto, Jacob Turk, 
Daniel Gomez, Felix de Souza (zweitgrosster Sklavenhandler nach Aaron Lopez), Simeon 
Potter, Isaac Elizer, Jacob Rod, Jacob Rodriguez Rivera, Haym Isaac Carregal, Abraham Touro, 
Moses Hays, Moses Lopez, Judah Touro, Abraham Mendes, Abraham All (S. 19 ff ). 

Lauter Juden also. Auffallend die zahlreichen spanischen und portugiesischen Familiennamen; 
es handelt sich um Nachfahren der 1492 aus Spanien und 1497 aus Portugal ausgewiesenen 
Juden. Die Judenvertreibung aus Spanien hatte iibrigens zur Folge, dass unmittelbar anschlieBend 
das "Siglo de Oro", das goldene Jahrhundert der spanischen Kultur, einsetze. Soviel zur immer 
wieder gebetsmiihlenhaft wiederholten Behauptung, Spanien habe durch die Vertreibungsaktion 
einen furchtbaren kulturellen Aderlass erlitten. 

Sabine: Das ist ja unglaublich! Aber vielleicht gab es noch eine viel groBere Zahl von 
Sklavenschiffen mit nichtjiidischen Eigentiimern. 

Willi: Im Jahre 1764 waren drei Viertel aller Sklavenschiffsbesitzer im Hafen Newport, wo ein 
GroBteil der Neger von Bord gelassen und verkauft wurde, Juden. Im Hafen Charlston gehorten 
in einem Jahr 120 von 128 Sklavenschiffen, die dort ihre Fracht ausluden, Juden (S. 6). Dabei 



J. Graf : Todesursache 



war der Anteil der Juden an der Bevolkerung damals verschwindend gering. Sie besaBen rund 300 
Schiffe und verdienten mit dem Menschenhandel ein unermessliches Vermogen. Dem 
allergroBten Sklavenhandler, Aaron Lopez, wird von seinem Glaubensgenossen Rabbi Morris A. 
Gutstein in einem Buch mit dem Titel The Jews in Newport nachgeriihmt, dass er ein 
"erhabener und feiner Burger Newports" gewesen sei, der sogar "Beitrage an die offentliche 
Wohlfahrt geleistet" habe (S. 10). 

Ingrid: Bis zum Jahre 1661 war der Sklavenhandel in Nordamerika unbekannt gewesen. Da es, 
vor allem in den siidlichen Gegenden mit ihren groBen Feldern und Plantagen, an Arbeitskraften 
mangelte, wurden zunachst weiBe Kriegsgefangene nach Amerika geschickt, die auf den Feldern 
arbeiten mussten, bis sie die Kosten ihrer Uberfahrt abbezahlt batten; dann wurden sie 
freigelassen. Indianer hielten die Feldarbeit nicht aus und starben nach kiirzester Zeit. Eine 
Gruppe von Juden in South Carolina, die dort Rum und Whiskydestillerien betrieben, erfuhren 
von spanischen Juden, dass der Handel mit den Schwarzen Westafrikas fette Gewinne 
versprach. Zunachst beschrankten sie sich auf den Handel mit Elfenbein und Gold, doch bald 
begriffen sie, dass das "Schwarze Elfenbein" weit groBeren Profit abwarf 

Hanspeter: Habt ihr eine Erklarung dafiir, dass die Juden den Sklavenhandel dermaBen 
dominierten? Geschaftssinn allein reicht als Erklarung wohl nicht aus. 

Robert: Von ihrer Religion her batten sie keinerlei Skrupel gegen diese Art von Geldverdienst. 
Natiirlich gab es auch christliche Sklavenhandler, aber ein Christ musste wissen, dass diese 
Tatigkeit seinem Glaubens vollkommen widersprach und unter keinen Umstanden zu 
rechtfertigen war. Fiir die Juden hingegen, fur die alle Goyim, ob schwarz oder weiB, laut Talmud 
und Torah minderwertige Kreaturen sind, gab es keinerlei glaubensbedingte Hindemisse. 

Sabine: Nun, was das Thema "Juden und Sklaverei" betrifft, konnen wir gleich einen Sprung 
ins 20. Jahrhundert machen. 

Hier seht ihr eine Karte der sowjetischen Zwangsarbeitslager wahrend der Stalinzeit 
(Abbildungen 27). Laut Solschenizyn, dem besten Kenner des sowjetischen KZ-Systems, sind 
insgesamt mindestens 40 Millionen Menschen in solche Lager eingeliefert worden, von denen 
wohl die Halfte sie nicht mehr lebend verlieBen. Werft nun einen Blick auf die Bilder dieser 
sechs charmanten Herren (Abbildung 28). Entnommen sind die Photos dem 2. Band von 
Solscheniyzns Archipel Gulag (396). Diese sechs Herren waren die Oberarchitekten des roten 
Sklavenarbeitslagersy stems. Ihre Namen: Aron Solz, Naftali Frenkel, Jakow Rappaport, Matwei 
Berman, Lasar Kogan und Genrich Jagoda. Alle sechs waren Juden. 

Claudia: Ich glaube, ich werde verriickt. All das, was sie uns seit Jahrzehnten Tag fur Tag 
vorwerfen, haben sie selbst in hundertfach groBerem Umfang praktiziert. 

Arturo: Uberhaupt war der Bolschewismus in Russland zumindest bis gegen die Mitte der 
dreiBiger Jahre eine weitgehend jiidische Affare. Unter den zehn Mitgliedem des ersten 
Politbiiros nach der "Russischen" Revolution von 1917 finden wir genau einen Russen, namlich 
Bubow. Ein Mitglied war Georgier (Stalin), von Dscherschinski wissen wir nicht, ob er 
polnischer Jude oder nichtjiidischer Pole war, Lenins Mutter war miitterlicherseits jiidischer 
Herkunft und somit Jiidin, und da nach jiidischer Tradition Jude ist, wer eine jiidische Mutter 
hat, war Lenin dieser Definition nach selbst Jude. Die restlichen sechs Politbiiromitglieder 
waren die Juden Bronstein alias Trotzki, Sokolnikow alias Brilliant, Swerdlow, Uritzki, 
Kamenew alias Rosenfeld und Sinowjew alias Apfelbaum. Selbst wenn wir Lenin ausklammem, 
waren also sechs oder sieben von zehn Bolschewistenhauptlingen Juden, und das bei einem 
jiidischen Gesamtanteil von vielleicht vier Prozent an der russischen Bevolkerung. 



396 Alexander Solschenizyn: Der Archipel Gulag, Folgeband, Scherz, 1974. 



J. Graf : Todesursache 







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Abbildung 27a: Konzentrationslager im Westteil der Sowjetunion wahrend der Stalinzeit 

(Fortsetzung nachstes Bild) 



J. Graf : Todesursache 




Abbildung 27a: Konzentrationslager im Ostteil der Sowjetunion wahrend der Stalinzeit (Quelle: 

Solschenyzin, "Der Archipel Gulag") 



J. Graf : Todesursache 




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J. Graf : Todesursache 



Ahhildung 28: Diese sechs charmanten jiidischen Herren waren die Oberarchitekzen des 

kommunistischen Sklavenlagersystems, das unzahlige Millionen Menschenleben forderte. 

(Quelle: Solschenyzin, "Der Archipel Gulag") 



J. Graf : Todesursache 



M. Lample: Dafiir gibt es eine ganz einfache Erklarung. Die Juden waren im Zarenreich 
unterdriickt und zahlreichen diskriminierenden Gesetzen unterworfen. Dies verbitterte sie 
natiirlich und trieb sie in die radikale Opposition zur herrschenden Ordnung. Darum die vielen 
Juden bei der auBersten Linken. 

Max: Moment, Frau Lample, Sie haben doch im Geschichtsunterricht selbst darauf hingewiesen, 
dass es, entgegen dem weitverbreiteten Irrglauben, keineswegs Lenins Bolschewisten waren, die 
den Zaren gestiirzt haben. Die erste Revolution erfolgte bereits im Februar 1917. Erst im 
Oktober setzten sich die radikalen Revolutionare durch. 

Arturo: Bravo Max! Die iibrigens vom Halbjuden und Hochgradfreimaurer Kerenski geleitete 
Februarrevolution schaffte gleich alle antijiidischen Erlasse ab. Wenn die Juden um Lenin 
Kerenski acht Monate spater stiirzten, so lag dies daran, dass sie nicht nur Gleichberechtigung, 
sondern die ganze Macht wollten. 

Marietta: Die Zahlen sprechen Bande. Im Spatsommer 1920 waren 17 von 22 
Volkskommissaren Juden, 33 von 43 Mitgliedem der Kriegskommission, 13 von 16 
Mitgliedern des Kommissariats fur auswartige Angelegenheiten, 20 von 2 1 Justizkommissaren, 
42 von 52 Kommissaren im Unterrichtsministerium und 41 von 41 fiihrenden Journalisten 
(397). 

Willi: Ein russischer Insider erzahlte mir, dass von 500 fiihrenden Bolschewisten 485 Juden 
gewesen seien, und zwar groBenteils aus dem Exil zuriickgekehrte Emigranten. Ich hoffe, dass er 
auch dariiber einmal schreiben wird. Wie wir im Geschichtsunterricht letztes Jahr gelernt haben, 
kehrte Lenin 1917 nach Absprache mit der deutschen Regierung zusammen mit seinen engsten 
Mitstreitern in einem plombierten Waggon durch Deutschland nach Russland zuriick. Weniger 
bekannt ist freilich, dass auch der oberste Schlachter des russischen Volkes, der Jude Leo 
Trotzki, 1917 mit einer Schar jiidischer Gefolgsleute aus dem Exil zuriickkehrte, und zwar aus 
dem amerikanischen. Finanziert wurde die Reise durch den jiidischen Finanzmagnaten Jakob 
Schiff 

Hanspeter: Dass der deutsche Kaiser Lenin und seinen Leuten die Riickkehr nach Russland 
ermoglichte, begreife ich ja noch; Deutschland erhoffte sich von einer bolschewistischen 
Machtiibernahme einen Friedensvertrag, den es dann ja bekam, und somit ein Ende des 
Zweifrontenkriegs. Doch warum zum Kuckuck soil ein US-Kapitalist den Kommunisten 
Trotzki finanziert haben? 

Willi: Ich kann nur mit einer Spekulation antworten; beweisen kann ich sie nicht, aber sie wird 
heute von vielen Russen vertreten. Wie Sie hervorgehoben haben, Frau Lample, wurden die 
Juden im Zarenreich als Burger zweiter Klasse behandelt, und es war in der Geschichte Russlands 
zu blutigen Pogromen gekommen, deren Ursache freilich in der Erbitterung des russischen 
Volkes liber die Aussaugung durch jiidische Wucherer zu suchen war. Nun vergessen die Juden 
ihnen zugefugtes Unrecht - oder was sie als Unrecht betrachten - niemals; Unversohnlichkeit 
und Rachsucht sind hervorstechende Merkmale ihrer Religion. Schon der Jahve des Alten 
Testaments droht ja, die Siinden der Vater bis ins siebente Glied zu rachen. Dazu kommt 
folgendes. Wie Claudia vor der Pause gesagt hat, stammen die meisten Juden nicht von den 
Hebraern des Alten Testaments, sondern vom Turkvolk der Chasaren ab. Dieses besaB wahrend 
Jahrhunderten ein machtiges Reich im Wolgagebiet und trat im 8. Jahrhundert zum Judentum 
liber. Die Chasaren waren den Slawen vor allem wegen ihrer Raubzlige verhasst, deren Hauptziel, 
ihr habt es sicher schon erraten, in der Erbeutung von Sklaven bestand. Spater wurde das 
Chasarenreich von den Russen zerstort, und ein Teil der Chasaren wanderte westwarts; aus 
ihnen entstand das polnische Judentum. Der 1917 mit der Oktoberrevolution eingeleitete 
Pogrom am russischen Volk war also eine zweifache Rache der Juden; sie rachten sich damit fur 
die Zerschlagung des Chasarenreiches und fur die jahrhundertelange Unterdrlickung unter den 
Zaren. 



397 Henry Ford (Hg.): Der internationale Jude, Hammer Verlag, Leipzig, 1920, Nachdruck bei White Power 
Publications, Liverpool/USA, 1976, S. 179. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Hier miisste man auf die Sprengung der Moskauer Erloserkirche hinweisen, die vom 
Juden Lazar Moissejewitsch Kaganowitsch, der Grauen Eminenz hinter Stalin und dessen 
Schwiegervater, befohlen wurde. Der Name "Kaganowitsch" leitet sich iibrigens von "Kagan" 
ab, dem Titel der chasarischen Fiirsten. Die Zerstorung dieser Kirche wurde von der 
Bevolkerung allgemein als ritueller Racheakt an den Russen und ihrer christlichen Religion 
aufgefasst. Besonders fanatisch hassen die Juden die Ukrainer, was daran liegt, dass diese im 17. 
Jahrhundert ihr Land in einer blutigen Revolte unter der Fiihrung Bogdan Chelmenitzkys vom 
Joch jiidischer Wucherer und Steuereintreiber befreit haben (398). Deshalb wurde fur den 
erfreulicherweise griindlich schiefgegangenen Treblinka-Schauprozess in Jerusalem ein 
Ukrainer, Iwan Demjanjuk, als Siindenbock erkoren und mit Hilfe meineidiger Zeugen vom 
Schlage eines Pinchas Epstein als "Iwan der Schreckliche", das vergasende, bauchaufschlitzende 
und briisteabhackende Monster von Treblinka, entlarvt. Nach Demjanjuks Auslieferung durch 
die USA driickte eine US-Ukrainerin in einem hoflichen Brief an den Knesset-Vorsitzenden 
Dov Ben-Meir ihre Besorgnis liber das Vorgehen der israelischen Behorden aus und erhielt 
folgende Antwort (399): 

Zuerst wollte ich Ihren Brief uherhaupt nicht heantworten, denn seit den Tagen von Bogdan 
Chelmenitzky hat das judische Volk eine lange offene Rechnung mit dem ukrainischen Volk zu 
begleichen (...) Aher beim nochmaligen Uberdenken kam ich zu dem Entschluss, dass ein 
Gesuch wie das ihre, das von einer amerikanischen Burgerin kommt (selbst wenn diese 
ukrainischer Abstammung ist), nicht ohne Antwort bleiben sollte (...) Ihnen und Ihren 
Freunden empfehle ich, nicht nur an Sonntagen, sondern an jedem Wochentag in die Kirche 
zu gehen und dort auf Ihren Knien, bis sie bluten, um Vergebung fur das zu bitten, was Ihr 
Volk dem unseren angetan hat. 

Claudia: Die Ukrainer sollen ja in Belzec, Treblinka, Babi Jar und anderswo als willige 
Helfershelfer der deutschen Henker haufenweise Juden umgebracht haben. Merkwiirdigerweise 
sind die Hunderttausende, ja Millionen von Leichen der mit Hilfe ukrainischer Biittel von den 
Deutschen vergasten und erschossenen Juden allesamt auf wundersame Weise verschwunden, 
d.h. offenbar durch erstaunliche, dem Rest der Welt ganzlich unbekannte deutsche Techniken 
spurlos beseitigt worden. Hingegen hat man nach Beginn der Perestroika unzahlige 
Massengraber mit insgesamt Millionen von Opfern des roten Terrors gefunden. Seht euch diese 
Bilder an (Abbildung 29). Das sind die Segnungen, die der "wissenschaftliche Soziahsmus" des 
Juden Karl Marx mit sich gebracht hat. Am allerschlimmsten von alien Nationen des roten 
Volkerkerkers hat es die Ukrainer getroffen. 

Marietta: Dies begann schon bald nach der Revolution. Lest doch Robert Conquests Ernte des 
Todes und Hans Peter Rullmanns Der Fall Demjanjuk! Wie Rullmann, ein ehemaliger 
Jugoslawien-Korrespondent des SPIEGEL, berichtet, lieB der jiidische Tscheka-Chef in Kiew, 
Latzis, jeden standrechtlich erschieBen, der auf der StraBe Ukrainisch sprach. Mit barbarischer 
Grausamkeit wurden die zahlreichen Aufstande der Ukrainer gegen die bolschewistische 
Unterjochung niedergeworfen, wobei sich vor allem die Juden Swerdlow und Apfelbaum alias 
Sinowjew durch ihre Grausamkeit hervortaten (400). Zu Beginn der dreiBiger Jahre lieB Stalin 
im groBten Volkermord unseres Jahrhunderts mindestens vier, moglicherweise sieben Millionen 
ukrainische Bauem in einer kiinstlich hervorgerufenen Hungersnot krepieren; Conquest 
schildert eindriicklich, wie die roten Morder in die Bauemhauser eindrangen und den weinenden 
Frauen und Kindern die letzten Nahrungsmittel wegnahmen. Weitere zwei Millionen Ukrainer 
wurden hingerichtet oder starben in den Lagem. Auch bei diesem Volkermord standen Juden in 
vorderster Front. Lest dazu Lew Kopelews Buch Und ich schuf mir einen Gotzen (dtv). Mit 
anerkennenswerter Ehrlichkeit legt der Jude Kopelew dar, wie eifrig er sich an der 
"Getreideablieferungskampagne", sprich der planmaBigen Aushungerung von Millionen, 
beteiligt hat. Kopelew hat iibrigens den Friedrich-Gundolf-Preis der Deutschen Akademie fur 
Sprache und Dichtung, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und den Kulturpreis der 



398 Neumaier in Gauss: Grundlagen..., a.a.O. 

399 Rullmann, a.a.O., S. 202/203. 

400 Rullmann, a.a.O., S. 29. 



J. Graf : Todesursache 



deutschen Freimaurer erhalten (401). So werden jiidischkommunistische Missetater in diesem 
unserem Staate geehrt. Hatte er als deutscher Offizier wahrend des 2. Weltkriegs zwei Geiseln 
erschossen, kame er moglicherweise heute noch dafur vor Gericht. 

Arturo: Wie iiblich liigen die Verantwortlichen am groBten Volkermord des Jahrhunderts sich 
selbst zu unschuldigen Opfem und ihre Opfer zu Henkern um. Sie tun dies auf derart 
unverschamte Weise, siehe den Brief des Herm Meir, dass sie zwangslaufig Wut und Hass auf 
sich selbst hervorrufen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht. 



401 RuUmann, a.a.O.. S. 224. 



J. Graf : Todesursache 








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Abbildung 29: Seit Beginn der Glasnost wurden in Russland und in der Ukraine Massengraber 

mit Millionen Opfern des roten Terrors ausgehoben. Entsprechende Funde von Massengrabern 

durch die Deutschen ermordeter Juden fehlen. Warum? (Quelle: "Historische Tatsachen", Nr. 

48) 



J. Graf : Todesursache 



Ingrid: Kehren wir ins Jahr 1917 zuriick. Fiir die Unterstiitzung der Bolschewiken durch 
westliche Finanzmagnaten gab es damals neben historischen Ressentiments auch sehr handfeste 
Griinde. Der russische Nationalist Alexander Barkaschow schreibt dazu (402): 

1914 erwies sich Russland als letztes Land, das von der internationalen Finanzoligarchie 
wirklich unabhdngig war. Zujenem Zeitpunktverfugte Russland ilher ein ungeheures geistiges 
und wirtschaftliches Potential. Hier als Beispiel einige Ziffern, die das rasche 
Wirtschaftswachstum veranschaulichen: Bis 1913 wuchs die Industrieproduktion jahrlich um 
19%. In den letzten zehn Jahren vor dem 1. Weltkrieg nahm die Bevolkerung um ein Drittel zu. 
1913 lag der Ernteertrag bei den Hauptgetreidesorten in Russland um ein Drittel hoher als in 
Argentinien, Kanada und den USA zusammen. Damals war Russland die Kornkammer 
Westeuropas. Auf Russland entfielen die Hdlfte des Weltexports an Eiern und 80% der 
weltweiten Wolleproduktion. 

Hatte sich das Land ungestort entwickeln konnen, ware es zwangslaufig binnen weniger 
Jahrzehnte zur Wirtschaftsweltmacht Nummer eins geworden, und dies unter einer Regierung, 
die den Freimaurem und Zionisten bitter verhasst war und auBerhalb des internationalen 
Finanzsystems stand. Deshalb musste Russland in den 1. Weltkrieg gehetzt werden, in dem es so 
schwere Verluste erlitt, dass die allgemeine Unzufriedenheit zur Revolution und damit zum Sturz 
des Zaren fiihrte. Nach einem kurzen sozialdemokratischen Intermezzo griffen die 
Bolschewisten dann nach der Macht und errichteten ein Mord- und Terrorregime, das nicht nur 
unzahlige Millionen Menschen liquidieren, bei kiinstlich herbeigefiihrten Hungersnoten 
umkommen oder in Zwangsarbeitslagern zugrunde gehen lieB, sondem auch die Wirtschaft 
Russlands, insbesondere die Landwirtschaft, dauerhaft zerstorte und somit als Konkurrenten fiir 
die angelsachsischen Machte ausschaltete. 

Arturo: Die Parallelen zum Dritten Reich sind augenscheinlich. Auch damals herrschte in 
einem wichtigen Land eine wirtschaftlich erfolgreiche, den Juden zutiefst verhasste und der 
Kontrolle der internationalen Finanz nicht unterstellte Regierung, die weg musste, und zwar 
auch um den Preis eines groBen Krieges. 

Robert: Dass die Oktoberrevolution eine jiidische Machenschaft gewesen war, wurde von vielen 
Juden ganz unverbliimt zugegeben. 1929 schrieb der US-Jude Samuel Roth in einem Buch mit 
dem Titel Now and forever: 

Dort, wo man uns einst unterdrUckt und verfolgt hat, dort sind wir nun die stolzen und 
unbarmherzigen Verfolger (...) Wir, die Juden, haben die Freiheit erlangt und uns grofiartig an 
unseren Feinden gerdcht. 

Ingrid: Auch klarsichtige Nichtjuden erkannten schon friih, was da gespielt wurde, 
beispielsweise Churchill, der am 8. Februar 1920 im Illustrated Sunday Harald auf den 
vorwiegend jiidischen Charakter des Bolschewismus nicht nur in Russland, sondem auch 
anderswo hinwies: Seit den Tagen des Spartakus-Weishaupt tiber Karl Marx bis hin zu Trotzki in 
Russland, Bela Kun in Ungarn, Rosa Luxemburg in Deutschland und Emma Goldman in den 
USA ist diese weltumfassende Verschworung zur Vernichtung der Zivilisation (...) standig 
angewachsen (...) Die Rolle dieser internationalistischen und fast durchwegs atheistischen 
Juden bei der Erschaffung des Bolschewismus und der DurchfUhrung der russischen 
Revolution kann kaum Uberschdtzt werden (...) Mit der bemerkenswerten Ausnahme Lenins 
sind die meisten fUhrenden Figuren in Russland Juden. 

Arturo: In der zweiten Halfte der dreiBiger Jahre wurden dann die Juden in der 
bolschewistischen Fiihrungsspitze allmahlich zuriickgedrangt und mussten mehrheitlich ins 
zweite Glied zuriicktreten. Viele jiidische Mitstreiter Lenins wurden wahrend der groBen 
Sauberungen erschossen. Heute werden diese Sauberungen als DAS Verbrechen Stalins 
dargestellt, obgleich viele der dabei Hingerichteten selbst bluttriefende Hande hatten. Der 
Massenmorder Leo Trotzki wurde bekanntlich im mexikanischen Exil auf Stalins Befehl mit 
einem Eispickel erschlagen. Fest in jiidischer Hand blieben allerdings die Zensur und die 



402 Alexander Barkaschow: Asbiika Russkowo Nazionalista, Isdatelstwo Slowol, Moskau, 1994, S. 7. 



J. Graf : Todesursache 



Propaganda; denkt an unsere lieben Freunde Wassili Grossmann und Ilja Ehrenburg. Vor seinem 
Tod soil Stalin angeblich die Deportation aller Sowjetjuden nach Ostsibirien geplant haben. 
Dazu kam es allerdings nicht, well der Diktator im Marz 1953 ermordet wurde; von wem, 
brauche ich wohl nicht zu sagen. Im Juni desselben Jahres zerschmetterte Marschall Schukow 
die blutriinstige Clique urn den Innenminister Beria, einen mingrelischen Juden, und bereitete der 
Schreckensherrschaft ein Ende. Sie hatte mehrere Dutzend Millionen Menschenleben gefordert. 

Willi: Damit ist aber das Thema noch nicht erledigt. Die von Gorbatschow eingeleitete 
"Perestroika" ist bei uns im Westen ungemein popular, in Russland aber bedeutend weniger, well 
sie namlich der groBen Mehrheit des russischen Volkes unvorstellbares Elend gebracht hat: 
Zerstorung des bescheidenen, aber zum Leben ausreichenden Lebensstandards, den die 
Menschen vor Gorbatschow genossen; Zerstorung der existenzsichemden Renten fur alte 
Menschen; unvorstellbare Kriminalitat; Auspliinderung Russlands zugunsten westlicher 
Finanzhyanen (dem vorhin erwahnten russischen Insider zufolge werden aus Russland zurzeit 
monatlich Rohstoffe im Wert von 250 Millionen Dollar in den Westen geschafft, ohne dass 
das Volk davon im geringsten profitiert); eine endlose Folge kiinstlich geschiirter lokaler 
Kriege. Seit dem Beginn der "Reformen" soil sich die Zahl der ethnischen Slawen um ca. acht 
Millionen verringert haben, well die Lebenserwartung durch Unteremahrung und fehlende 
medizinische Versorgung (selbst elementare Medikamente verschwinden unauffindbar vom 
Markt) standig sinkt. Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Leute, welche heutzutage in 
Russland die Macht ausiiben. Laut der nationalistischen Zeitung Russkoje Djelo (Nr. 1/95) saBen 
Anfang 1995 u.a. folgende Leute in der "russischen" Regierung: 



I. Vizeprasident: 

Prasidentenberater: 

Wirtschaftsminister: 

dessen Stellvertreter: 

Finanzminister 

dessen Stellvertreter: 

Zentralbankchefin: 

Sicherheitsminister: 

dessen Stellvertreter: 

Verkehr smini ster : 

Umweltschutzminister: 

Eisenbahnminister 

Justizminister: 

AuBenminister: 

Arbeitsminister: 

Informationsminister: 

Gesundheitsminister: 

Wissenschaftsminister: 

Kultusminister: 

Energieminister: 



Tschubais 


Jude 


Liwschlitz 


Jude 


Jasin 


Jude 


Urinson 


Jude 


Panskow 


Jude 


Wawilow 


Jude 


Paramanowa 


Jiidin 


Primakow 


Jude 


Schamm 


Jude 


Bulgak 


Jude 


Daniljan 


Jude 


Jefimow 


Jude 


Kalmyrow 


Jude 


Kosyrew 


Jude 


Melkijan 


Jude 


Grysunow 


Jude 


Netschaew 


Jude 


Salty kow 


Jude 


Sidorow 


Jude 


Schafranik 


Jude 



Die jiidische Kontrolle liber Rundfunk und Femsehen sowie die groBten Zeitungen ist in 
Russland fast total. Folgerichtigerweise schreibt Russkoje Djelo: Schaut doch, wer an der Macht 
ist! Scheint es nicht seltsam, dass man keinen Russen sieht? Juden sitzen auf dem Thron, Juden 
stehen an den Schalthebeln der Macht. Sie diktieren euch vom Bildschirm, was zu tun ist. 



J. Graf : Todesursache 



Die logische Folgerung aus all dem ist, dass die Dezimierung des russischen Volkes, die unter den 
Bolschewisten begonnen wurde und mit dem Sturz Berias im Juni 1953 ein Ende nahm, unter 
Gorbatschow und Jelzin mit anderen Mitteln weitergefuhrt wird. 

Max: Auch das deutsche Volk wurde ja durch Bombenkrieg, Vertreibungsterror und Hungerlager 
nach Kraften dezimiert... 

Ingrid: ... und heute geht diese Dezimierung mit anderen Mitteln weiter, namlich durch 
kiinstliche Senkung der Geburtenrate und die Masseneinwanderung nicht integrierbarer 
Menschenmassen aus fremden Kulturkreisen. Wieder eine Parallele zu Russland: friiher ein 
offener, blutiger Volkermord, heute ein schleichender, in jedem der beiden Lander mit den 
jeweils passenden Methoden. 

Willi: Im 2. Weltkrieg wurde dafur gesorgt, dass sich Deutsche und Russen zum Nutzen der 
angelsachsischen Machte und ihrer Hintermanner gegenseitig abschlachteten. Lest das 
Suworow-Buch. 1941 massiert Stalin seine Truppen so auffallig an den Westgrenzen, dass der 
hinterste Front- Trottel merkt: Die wollen angreifen! Wenn Hitler dies duldet, steht die Rote 
Armee demnachst in Berlin und bald darauf in Paris und Rom. Also ordnet Hitler seinerseits den 
Angriff an. Die Vorbereitungen fur diesen Praventivschlag konnen Stalin, der ja nun wirklich 
kein Dummkopf ist, unter keinen Umstanden entgehen, doch lasst er Tausende von Flugzeugen 
ungeschiitzt auf Flugplatzen in Grenznahe stehen und seine Soldaten so nahe der Grenze 
konzentrieren, dass die Deutschen mit einem einzigen Schlag den Grossteil der sowjetischen 
Luftwaffe ausloschen und eine riesige Zahl Gefangener machen konnen. Die in den westhchsten 
Zonen der UdSSR errichteten Verteidigungsanlagen, die fur die Deutschen sehr schwer zu 
iiberwinden gewesen waren, lasst Stalin kurz vor Kriegsbeginn SCHLEIFEN, mit dem Ergebnis, 
dass die Deutschen blitzartig vorriicken. Ich hoffe wirklich, dass dieser russische Insider seine 
Texte veroffentlichen wird; daraus werdet ihr entnehmen konnen, wie die Sowjets in den 
Schlachten des 2. Weltkriegs ohne jede Notwendigkeit riesige Mengen an Soldaten verheizt 
haben, wobei die verantwortlichen Generale allesamt in Amt und Wiirden blieben. Mindestens 
ebenso fiirchterlich waren die Verluste der Zivilbevolkerung, und zwar nicht etwa, well die bosen 
Nazis diese massakriert hatten, sondern well Stalin unzahlige Milhonen nach Osten evakuieren 
lieB, wo sie in Ermangelung von Unterkiinften, Nahrungsmitteln und Medikamenten wie die 
Fliegen starben. Naheres konnt ihr in dem meisterhaften Kapitel "Verbrannte Erde" von 
Seamings AuJJosung nachlesen. Insgesamt verlor die UdSSR im 2. Weltkrieg zwischen 25 und 30 
Millionen Menschen, davon sicher die Halfte, wenn nicht mehr, durch eine vorsatzliche Politik 
ihrer eigenen Regierung, namlich durch das Provozieren und Ermoglichen des deutschen 
VorstoBes 1 94 1, durch das Verheizen von Millionen Soldaten in absichtlich stiimperhaft 
gefuhrten Schlachten sowie durch die militarisch groBenteils vollig unnotige Evakuierung der 
Zivilbevolkerung. Wie deutet ihr diese Merkwiirdigkeiten? 

Hanspeter: Uberhaupt nicht. Das ist zu hoch fur mich; ich kann nur noch staunend den Kopf 
schiitteln. 

M. Lample: Du meinst doch nicht etwa... 

Marietta: Doch, genau das meint Willi. Die Deutschen SOLLTEN moghchst tief ins Innere 
der Sowjetunion vordringen. Der Krieg SOLLTE jahrelang dauern, Russland SOLLTE verwiistet 
werden und moglichst viele Soldaten beider Seiten SOLLTEN umkommen. Und nachdem sich 
das Blatt gewendet hatte, SOLLTEN die erbitterten und aufgehetzten Rotarmisten moglichst 
viele deutsche Zivilisten umbringen. 

Sabine: Anders gesagt, die beiden den Juden am meisten verhassten Volker sollten sich 
gegenseitig aufreiben. An der letztendlichen deutschen Niederlage bestand von Beginn an kein 
Zweifel, denn gegen die iibermachtige Koalition von Angelsachsen und Sowjets konnten sich die 
deutschen Heere trotz aller Tapferkeit langfristig nicht behaupten. Aber wenn Stalin absichtlich 
Millionen sowjetischer Zivilisten und Soldaten geopfert hat, bedeutet dies, dass Stalin von 
unbekannter Seite Befehle entgegengenommen und ausgefiihrt hat, die den Interessen Russlands 
volhg zuwiderliefen. 

Ingrid: Bitte, dienten etwa Stalins wahnwitziger Vemichtungskrieg gegen das russische 
Bauerntum und seine millionenfachen Morde den Interessen Russlands? Diente der 



J. Graf : Todesursache 



wirtschaftlich vollkommen nutzlose WeiBmeer-Ostsee-Kanal, der binnen zweier Winter 
250'000 Menschenleben kostete und sich dann zum Passieren groBerer Schiffe als zu niedrig 
erwies, dem Wohl des russischen Volkes? (Lest dazu den 2. Band von Solschenizyns Archipel 
Gulag!) Zur Sicherung der bolschewistischen Macht allein war dies alles ganz unnotig; der 
einzige Zweck lag in der Vernichtung moglichst vieler Menschen. Dass mit Stalin ein Georgier, 
also ein Angehoriger eines kleinen, politisch unbedeutenden Volkes, zum Vollstrecker dieser 
Ausrottungspolitik erkoren wurde, war ein genialer Schachzug. Einen Russen konnte man nicht 
wahlen, denn dieser hatte sein eigenes Volk wohl doch nicht dermaBen gehorsam 
abgeschlachtet, und ein Jude durfte es auch nicht sein, well dann dem hintersten Gimpel 
klargeworden ware, welches Spiel gespielt wurde. Indem Stalin die jiidische Verbrecherbande um 
die Genossen Bronstein/Trotzki und Sinowjew/Apfelbaum bei den groBen Sauberungen liquidierte 
und den Einfluss der Juden beschnitt, gewann er die Sympathie vieler nationaldenkender Russen, 
die in ihm einen "Antisemiten" und Kampfer gegen das jiidische Joch sahen, obgleich die Juden 
hinter den Kulissen immer noch die Faden zogen. Im nachhinein, nach seinem Ableben, erwies 
sich Stalin dann als der ideale Buhmann, auf den man die ganzen Schurkereien abwalzen konnte, 
und da er neben vielen Millionen Russen, Ukrainern etc. auch eine ganze Menge Juden liquidiert 
hat, konnte man ihn wiederum zum "Antisemiten" emennen und das jiidische Volk zum 
unschuldigen Opfer der stalinistischen Barbarei. Bis heute glauben naive westliche 
Linksintellektuelle, der Marxismus und die Oktoberrevolution seien grundsatzlich schon in 
Ordnung gewesen, aber leider von dem bosen "russischen Chauvinisten" und "Antisemiten" 
Stalin schnode verraten worden. Kleinigkeiten wie die, dass dieser "russische Chauvinist" und 
"Antisemit" zweimal niitzliche Stalin dreimal verheiratet war, und zwar alle drei Male mit 
Jiidinnen, braucht man den tumben Goyim ja nicht unter die Nase zu reiben. Klug sind die Leute 
schon, das muss man ihnen lassen. 

Claudia: Als sich Stalin aber gegen seine Hintermanner zu wenden begann, wurde er ermordet. 
Der Mohr hatte seine Schuldigkeit getan und konnte gehen. 

Robert: Zuriick zum 2. Weltkrieg. Bezeichnenderweise haben die Anglo-Amerikaner die 
Schaffung einer zweiten Front immer wieder hinausgeschoben und damit den Krieg verlangert: 
ihr diirft dreimal raten warum. Wie ihr seht, setzen sich die Mosaiksteinchen zu einem immer 
vollstandigeren, furchterregenden Bild zusammen. 

M. Lample: Wenn das alles stimmt, konnte sich die Geschichte ja in absehbarer Zukunft 
wiederholen... Allein schon der Gedanke lasst einen erschaudern. 

Arturo: Nehmen wir einmal folgendes Szenarium an: Irgendwann in den nachsten Jahren 
interveniert die Nato in Ex-Jugoslawien gegen die Serben (denn dass der Krieg noch jahrelang 
fortdauert, dafiir sorgt die Nato mit ihrer Politik, die scheinbar gegen den serbischen 
Imperialismus gerichtet ist, ihn objektiv aber unterstiitzt, well den Kroaten und Bosniern die 
Waffen zur Selbstverteidigung verweigert werden). Die traditionell serbenfreundlichen Russen 
reagieren mit der erwiinschten Gegenintervention. Der Krieg dehnt sich auf Mitteleuropa aus; 
Deutschland wird uberrollt, und nun muss die arme Nato leider Gottes eine ganze Menge Atom- 
und Neutronenbombchen auf unser Land abwerfen, um die bosen russischen Angreifer zu 
vernichten. Tragischerweise geht dabei auch der groBte Teil der deutschen Bevolkerung floten - 
sorry, Helmut, no hard feelings, old man, love to Hannelore. Um den Aggressor gebiihrend zu 
bestrafen, bombardieren die USA anschlieBend Russland in die Steinzeit zuriick. Somit haben die 
Drahtzieher der Neuen Weltordnung zwei Fliegen mit einem Streich erledigt. Nach dem Krieg 
heiBt es dann: So geht es wirklich nicht weiter, Schluss mit der Kleinstaaterei, wir brauchen eine 
Weltregierung, die Ordnung schafft, und wem diese Weltregierung dann untersteht, konnt ihr 
euchja ausmalen. Die beiden Haupthindemisse fur den angestrebten totalitaren Weltstaat, das 
russische und das deutsche Volk, sind ja weitgehend beseitigt, so dass dessen Bildung ziigig 
betrieben werden kann, und wenn irgendein anderes Volk nicht spurt, die Chinesen etwa oder die 
Perser, bringt man sie halt ebenfalls mit ein paar Bombelein zur Vernunft. 

Willi: Aus der Anthroposophie weiB ich von einer, allerdings noch in ferner Zukunft 
liegenden, "slawisch-germanischen Kulturepoche", die einen weiteren Fortschritt der 
menschlichen Kultur und Geistigkeit bilden wird. Den Kraften der Finsternis ist natiirlich daran 



J. Graf : Todesursache 



gelegen, dass diese Kulturepoche niemals zustande kommt. Deshalb ihr hasserfiilltes Wiiten 
gegen jene beiden Volker, welche diese Epoche dereinst verwirklichen sollen. 

M. Lample: Um Gottes willen, hort mir auf mit diesen furchterlichen Phantasien. 

Claudia: Hoffen wir, dass es wirklich nur Phantasien sind und nicht mehr. Hoffen wir es. 

(Alle schweigen eine Zeitlang.) 

Claudia: Halten wir hier einen Augenblick inne. Wir haben anhand vieler Beispiele gesehen, 
wie die Juden mit Nichtjuden umspringen, die ihrer Gewalt ausgeliefert sind. Beginnen wir beim 
Alten Testament, wo eingehend geschildert wird, wie Jehova seinem Volk die Vemichtung 
ganzer Volkerschaftenbefiehlt. Inwieweit sichjene Massaker tatsachlich zugetragen haben und 
inwieweit hier nur der Wunsch der Vater des Gedankens war, bleibe dahingesteht; jedenfalls ist 
das Knechten oder sogar Ausrotten anderer Volker fur die Juden eine gottbefohlene Pflicht. Bei 
einem Menschheitsverbrechen wie der Negersklaverei, die mit keinen ideologischen 
Rechtfertigungen zu verbramen war, sondern nur auf Profitgier zuriickging, spiehen die Juden 
eine zentrale Rolle. Dann haben wir die Oktoberrevolution und die bolschewistische 
Schreckensherrschaft, wahrend der unzahlige Milhonen Menschen gewissermaBen in einem 
riesigen, jiidischen Rachegeliisten gegen das russische Volk entspringenden Pogrom ausgeloscht 
wurden. Wie es den Deutschen in weitgehend von Juden gefuhrten polnischen Todeslagem nach 
dem Krieg ergangen ist, haben Autoren wie Esser und Sack dokumentiert. Der Bombenterror 
gegen deutsche Stadte, der die Form eines recht eigentlichen Volkermordes annahm, wurde von 
einem Juden organisiert. Im heutigen Palastina konnen sich die Zionisten eine vollstandige 
Vertreibung oder gar Ausrottung der Palastinenser aus auBenpolitischen Riicksichten nicht 
leisten, doch wurden diese Riicksichten entfallen, so wurden sie es zweifellos tun; ihre 
Behandlung der Araber lasst keine anderen Schliisse zu. Wo liegen die Wurzeln dieser absoluten 
Riicksichtslosigkeit gegeniiber Menschen anderer Abstammung und Religion? 

Max : Von vorneherein ausschlieBen konnen wir eine biologischrassistische Erklarung, und zwar 
allein schon deshalb, well die Juden keine einheitliche Rasse bilden. Die Westjuden stammen 
von den Semiten ab, die Ostjuden vom Turkvolk der Chasaren, und natiirlich haben die Juden 
im Verlauf der Zeit ungeachtet des Heiratsverbots mit Nichtjuden allerlei fremdes Blut 
aufgenommen. Folglich bleibt als Erklarung nur die jiidische Religion und Tradition. 

Willi: Stimmt! Folglich ist der Schliissel zum jiidischen Charakter in der jiidischen Rehgion und 
Tradition zu suchen. Aus der jiidischen Religion kann man austreten, wie man aus einer 
christlichen Kirche oder aus einer Partei austreten kann, und ein Jude, der dem Glauben seiner 
Vater entsagt, ist kein Jude mehr. 

M. Lample: Aberes gibt doch viele Juden, die sich als Atheisten und trotzdem immer noch als 
Juden bezeichnen! Ich erinnere nur an Ben Gurion, der Atheist und feuriger Zionist zugleich 
war. 

Max: Einigen wir uns doch auf folgende Definition: Das Judentum ist eine 
Schicksalsgemeinschaft von Menschen, die sich als Juden verstehen. 

Willi: Der arabischstammige schwedische Autor Ahmed Rami spricht von einer Mafia... 

Max: Sagen wir Schicksalsgemeinschaft, das tont schoner. 

Claudia: Und hier kommt wieder der Holocaust ins Spiel! Er erfiillt neben all seinen anderen 
Funktionen die wichtige Aufgabe, absprungbereite Juden an diese Schicksalsgemeinschaft zu 
ketten und ihre Assimilierung zu verhindem. 

Willi: Schaut euch dieses Biichlein an; es ist ungemein wichtig. Wir von der friiheren 
Arbeitsgruppe 1 haben es griindlich studiert. Es tragi den Titel Jewish History, Jewish Religion 
und stammt von dem antizionistischen israelischen Professor und Menschenrechtsaktivisten 
Israel Shahak (403). Eine deutsche Ubersetzung ist iibrigens geplant. Shahak ist ein "Holocaust- 
Uberlebender", denn er war als Kind in Bergen-Belsen intemiert, schloss aber mit der dortigen 
Gaskammer, in der sein Glaubensgenosse Moshe Peer mindestens sechs Vergasungen durch ein 
Wunder iiberlebte, keine Bekanntschaft. Jeder von uns wird nun einen Aspekt der jiidischen 



403 Israel Shahak, Jewish History: Jewish Religion, Pluto Press, London, 1994. 



J. Graf : Todesursache 



Religion darstellen, so wie sie vom Juden Israel Shahak beschrieben wird. Ich beginne bei dem 
abgrundtiefen Hass, den Juden gegeniiber Nichtjuden hegen. Beim Morgengebet muss ein 
frommer Jiinger Jehovas seinem Schopfer dafur danken, dass er ihn nicht zum Goy gemacht hat 
(Shahak, S. 92). Geht unser frommer Jude am Haus eines Unglaubigen vorbei, so muss er Gott 
bitten, dieses zu zerstoren; sieht er das Haus eines Nichtjuden in Triimmem liegen, so muss er 
Gott dafur danken, dass er es zerstort hat (S. 93). Nahert er sich einem nichtjiidischen Friedhof, 
so muss er die Mutter der dort Ruhenden verfluchen (S. 24). 

Robert: Im 14. Jahrhundert lieB Konig Karl IV von Bohmen auf einer Steinbriicke in Prag ein 
prachtvolles Kruzifix anbringen. Jedesmal, wenn die Juden daran vorbeigingen, bespuckten sie 
es. Karl konnte dem nur abhelfen, indem er auf dem Kruzifix in hebraischen Lettem das Wort 
"Adonai" der Herr anbringen lieB; erst dann horte das Spucken auf (S. 1 17). 

Besonders unversohnlich hassen die Juden die Gestalt Jesu Christi. Dem Talmud zufolge brodelt 
Jesus in der Holle in siedenden Exkrementen (S. 20/21). ] 

Claudia: Pfui Teufel! Und da wundem sich die Herrschaften, dass sie bei den Christen nie 
sonderlich beliebt gewesen sind. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zuriick. 

Robert: Wer Jesus so sehrhasst, hasstnatiirlich auch das Neue Testament. Folglich wurden am 
23. Marz 1980 durch eine vom Religionsministerium gesponsterte Organisation in Jerusalem 
Hunderte von Exemplaren des Neuen Testaments feierlich verbrannt (S. 21). 

Max: Ei ei, wie vorteilhaft hebt sich doch die einzige Demokratie des Nahen Ostens vom 
barbarischen Dritten Reich mit seiner Biicherverbrennung von 1933 ab! 

Arturo: Das Toten von Goyim ist gesetzhch befohlene Pflicht. Auf die Frage des jungen 
Soldaten Moshe, ob man arabische Frauen und Kinder umbringen diirfe, antwortete der 
gottesfurchtige Rebbe Shimon Weiser mit einem Zitat aus den heiligen Tosafot: "Der beste 
unter den Nichtjuden tote ihn!" (S. 78). Dementsprechend haben die Juden in Russland nach 
ihrer Machtiibemahme 1917 die Elite des russischen Volkes planmaBig dezimiert, und in 
Deutschland wurden nach dem 2. Weltkrieg Tausende der mutigsten, intelligentesten und 
charakterfestesten Menschen "hingerichtet", sprich ermordet. An ihre Stelle riickten die 
Speichellecker der ostlichen und westlichen Besatzer, die Ulbrichts und Adenauers. Nichtjuden 
sind nach dem Talmud keine Menschen, sondem Glieder Satans. Ausgenommen sind nur jene, 
die zum Judentum iibertreten, denn bei diesen handelt es sich um jiidische Seelen, die verloren 
gingen, als Satan die heilige Jungfrau schandete (S. 16). Dementsprechend macht sich ein Jude, 
der es mit einer Goyah treibt, nicht etwa des Ehebruchs, sondern der Unzucht mit Tieren 
schuldig (S. 87). 

Ingrid: Eine Nichtjiidin ist dem jiidischen Glauben zufolge "niddah, shifhah, goyah, zonah" 
(von Menstruationsblut besudelt, Sklavin, Unglaubige und Hure). Tritt sie zum Judentum liber, 
so widerfahrt ihr die Gnade, von den ersten drei Eigenschaften befreit zu werden. Eine Hure ist 
sie freilich immer noch, da sie ja dem Schoss einer nichtjiidischen Mutter entsprungen ist (S. 
116). 

Hat ein Jude ein dreijahriges nichtjiidisches Madchen geschandet, so muss dieses getotet werden, 
well es die Schuld daran tragt, dass ein Jude in Unannehmlichkeiten gerat. Der erlauchte jiidische 
Denker Maimonides lehrt namlich: "Pflegt ein Jude Verkehr mit einer Nichtjiidin, ob sie ein 
Kind von drei Jahren oder erwachsen, verheiratet oder ledig ist, und selbst wenn er ein 
Minderjahriger von neun Jahren und einem Tag ist - well er unsittlichen Verkehr mit ihr hatte, 
muss sie getotet werden wie ein Tier, well durch sie ein Jude in Schwierigkeiten geraten ist" (S. 
87). Nie zuvor istdas Gangster-Motto "Nicht der Morder ist schuldig, sondem der Ermordete" 
so ungeniert ausgesprochen worden. - Man beachte iibrigens, dass das Schanden dreijahriger 
nichtjiidischer Madchen durch Juden der talmudischen Tradition zufolge gang und gabe zu sein 
scheint. 

Robert: Ein krankhafter Hang zu den allerscheuBlichsten sexuellen Perversionen ist iiberhaupt 
vielen Juden eigen. Al Goldstein, Herausgeber der US-Zeitschrift Screw, die harte Pornographic 
in ihrer widerlichsten Form anbietet, sagte in seiner eigenen Zeitschrift in einem Interview mit 



J. Graf : Todesursache 



einer Pomodarstellerin (404): "As you know, 85 percent of men in pom films are Jews." Zu 
Deutsch: "Wie du weiBt, sind 85% der mannlichen Pomodarsteller Juden." Da dieser Ausspruch 
von einem anerkannten Experten auf diesem Gebiet stammt, der dazu noch selbst Jude ist, sehe 
ich keinen Anlass, ihren Wahrheitsgehalt zu bezweifeln. Ihr seht, es gibt auch glaubhafte 
jiidische Augenzeugenberichte! 

Marietta: Indirekt den Tod eines Goy zu verursachen, ist ausdriickhch erlaubt. Fallt ein solcher 
etwa in eine Erdspalte, in der sich zufallig eine Leiter befindet, so darf ein Jude diese Leiter 
wegziehen auBer es besteht die Gefahr, dass dadurch Zom auf die Juden erweckt wird (S. 76). Ein 
jiidischer Gerichtsbarkeit unterstellter Nichtjude, der einen Menschen totet - sei dieser Jude oder 
Nichtjude -, ist des Todes. Tritt der Morder jedoch zum Judentum liber, und war das Opfer 
Nichtjude, so bleibt die Tat straffrei (S. 76). 

M. Lample: Ich glaube, es geniigt. 

Marietta: Begreift ihr nun, dass diese Leute krank sind, krankgemacht durch eine monstrose 
Religion, in der sie von friihester Kindheit an erzogen werden? Das erste, was ein jiidisches Kind 
von seinen Eltern erfahrt, ist, dass es zwei Sorten Menschen gibt, namlich die guten, die Juden, 
und die bosen, die Nichtjuden (falls letzteren iiberhaupt groBziigigerweise der Menschenstatus 
zugebilligt wird). Zeit ihrer Existenz sind die Juden immerfort geplagt und ausgerottet worden: 
Von bosen Agyptern, bosen Philistem, bosen Assyrem, bosen Persern, bosen Romern, bosen 
Kreuzrittern, bosen Inquisitoren, bosen Ukrainem, bosen Nazis und bosen Palastinensem. Und 
all diese Verfolgungen mussten sie nicht etwa erleiden, well sie mit gewissen unangenehmen 
Eigenschaften den Zorn ihrer Umwelt erweckten, sondern well sie alleine gut sind und alle 
anderen verworfen! Gott, muss es ein Fluch sein, in einer jiidischen Umwelt aufzuwachsen! Was 
niitzt diesen Menschen ihr Geld und ihr Einfluss, wenn sie ihr ganzes Leben in Furcht 
verbringen miissen - in Furcht vor gottlosen Goyim, gottlosen Revisionisten, einem neuen 
Hitler und einem neuen Holocaust? Der neue Hitler wartet namlich schon auf seine Stunde und 
zerbricht sich bereits jetzt Tag und Nacht den Kopf dariiber, wie er moglichst viele Juden in die 
Gaskammern treiben kann. Wiederum wird das Zyklon B aus den Duschkopfen flieBen, und die 
Welt wird abermals untatig zusehen! 

Robert: Du triffst voll ins Schwarze, Marietta. Diese Leute sind krank. Nur Kranke konnen 
doch Geschichten wie die von der Szendeschen Menschenmiihle, den Wieselschen 
Verbrennungsgruben mit ihren stundenlang in den Flammen dahinvegetierenden jiidischen 
Sauglingen, der Wiesenthalschen RIF-Judenseife und der Bendelschen Gaskammer mit ihrem 
vier Zahne pro Sekunde ziehenden jiidischen Dentisten erfinden. Wer den Juden Gutes wiinscht, 
muss ihnen die Erlosung vom Judentum wiinschen. 

M. Lample: "Olem golem", sagen die Juden. Zu Deutsch: "Die Welt ist ein Ungeheuer." 

Claudia: Juden, lost euch von eurer Religion, die euch die Welt zum Ungeheuer macht, werdet 
gesunde, normale Menschen und stellt cure unbestrittenen Fahigkeiten, cure Intelligenz und 
euren FleiB in den Dienst eurer Umwelt! 

Sabine: Ich fiirchte, solche Appelle kommen im Jahre 1995 etwas spat. 

Willi: Einer der groBten Denker der Menschheit, der portugiesischstammige, in Amsterdam 
lebende jiidische Philosoph Baruch Spinoza, hat die Ursache der Judenfeindschaft klar erkannt 
und die Juden aufgefordert, ihren in der Torah wurzelnden Hass auf alle Nichtjuden aufzugeben. 
Dariiber hinaus setzte er sich fur Religions- und Meinungsfreiheit ein, was ihm seine 
Glaubensbriider nie verziehen haben. 1656 wurde seitens der jiidischen Gemeinde Amsterdams 
der Bannfluch liber ihn verhangt (405): Nach dem Beschlusse der Engel, nach dem Urteil der 
Heiligen bannen wir, verstofien wir und verwunschen und verfluchen wir Baruch de Espinoza 
mit der Zustimmung des Heiligen Gottes und mit der Zustimmung der ganzen heiligen 
Gemeinde (...) Gott strafe ihn mit Auszehrung, Fieber, Brand, Entzundung, Schwert, Dtirre 



404 Screw, 25. September 1989, zitiert nach Ahmed Rami: Judisk Haxprocess i Sverige,¥M\X\\x forlag, Stockholm, 
1990, S. 477. 

405 Zitiert nach Deutschland. Schriftfiir Neue Ordnung, Postfach 10 10 48, 42810 Remscheid, Folge 3/4 1995, S. 
41. 



J. Graf : Todesursache 



und Kratze... Schon vor liber dreihundert Jahren gab es also zumindest einen klarsichtigen 
Juden, der die Wurzeln des sogenannten Antisemitismus dort ortete, wo sie liegt, namlich bei 
den Juden selbst und ihrer Religion. 

Arturo: Noch ein letztes, ebenfalls bei Shahak (S. 44) erwahntes Beispiel, das beweist, wie ihre 
Religion die gesamte Existenz der Juden zu einer einzigen Heuchelei macht. Laut dem Talmud 
ist das Melken am Schabbath verboten, auBer man tut es, um die Kuh vom Druck der sich im 
Enter anstauenden Milch zu befreien. Dann muss man die Milch aber auf den Boden rinnen 
lassen. Friiher ergaben sich aus dieser Regel nie Probleme, denn jeder Jude, der Kiihe hielt, 
konnte sich einen Schabbath-Goy leisten, der am Schabbath molk, doch in Israel mit seinen 
vielen jiidischen Landwirten bereitete diese Vorschrift nicht wenige Schwierigkeiten. Man lost 
diese nun mit folgendem Kniff: Schmul geht am Schabbath in den Stall, stellt einen Eimer unter 
die Kuh, was durch kein Gesetz verboten ist, und verlasst den Stall wieder. Nun tritt Menachem 
ein, um die Kuh vom Druck im Enter zu befreien, und sieht zu seiner namenlosen Verbliiffung 
einen Eimer unter dem Enter stehen. Kein Gebot verpflichtet ihn, diesen Eimer wegzustellen, 
wahrend der die Kuh milkt, so dass die Milch rein zufallig statt auf den Boden in den Eimer 
rinnt. Menachem verlasst den Stall, worauf Chaim eintritt, bass vor Erstaunen einen Eimer mit 
Milch erblickt und diesen mitnimmt, woran ihn keine Talmudvorschrift hindert. 

Max: Anders gesagt, die jiidische Religion ist ein Sammelsurium absurder Vorschriften, die man 
mit faulen Tricks umgehen kann, solange man dem Buchstaben des Gesetzes Geniige tut. Die 
Juden diirfen ihren Gott also betriigen, an der Nase herumfuhren. Wie gering werden da ihre 
Hemmungen erst beim Betriigen und Nasfuhren der einfaltigen Goyim sein! 

Sabine: Mir sind bei dieser Kuh-Geschichten die Duschen der sagenhaften Nazigaskammem 
eingefallen. 

Hanspeter: Tut mir leid, ich sehe keinen Zusammenhang. 

Sabine: Auch ohne die revisionistische Forschung hatten wir eigenthch von Anfang an 
merken miissen, dass die Holocaust-Geschichte nicht stimmen kann, well kein Deutscher so 
etwas tate. Natiirlich konnen Deutsche auch brutal sein und Wehrlose toten, aber auf die Idee, 
Millionen Menschen aus ganz Europa nach Polen zu verschleppen und dort in als Duschen 
getarnte Gaskammern zu locken, ware kein deutsches, und iiberhaupt kein nichtjiidisches. Him 
je verfallen. Die Verschlagenheit und Heimtiicke, mit der die Deutschen ihre ahnungslosen 
Opfer in die Todesduschen gelockt haben sollen, kann also nur ein schauerliches Himgespinst 
seelisch und geistig kranker Menschen sein, die ihre eigene Verschlagenheit und Heimtiicke in 
andere Menschen hineinprojizieren. Wie der groBe amerikanische Revisionist Arthur Butz 
gesagt hat, weist die Holocaust-Geschichte unverkennbar kabbalistische, d.h. jiidische Ziige auf 
Der Zusammenhang mit der Kuh-Geschichte offenbart sich nun darin, dass... 

Klara: Ihr Ewiggestrigen, ihr Reaktionare, ihr Neonazis, ihr Altnazis, ihr Nazis! 

Alle springen auf Was, dich gibt es auch noch? 

Klara: Ihr Faschisten, ihr Rassisten, ihr Unverbesserlichen, ihr Antisemiten, ihr Auschwitz- 
Leugner! 

Ingrid (hamisch): Klara, wir danken dir dafiir, dass du die vielen schlagenden Argumente der 
Holocauster gegen uns Revisionisten so anschaulich zusammengefasst hast! 

Klara: Warte nur, das Lachen wird dir bald vergehen. Euch werde ich es besorgen, ihr braunen 
Ratten. Man sollte euch alle ver... (Sie verlasst die Klasse und schlagt die Tiir zu.) 

Willi: Gott sei Dank, endlich sind wir die blode Ziege los! 

M. Lample: Dabei war sie doch so ein nettes Madchen! Wie ist sie bloB zu dem Scheusal 
geworden, das sie jetzt ist? 

Max: Mir ist sie auch ein Ratsel. Sie ist, wie ihre schulischen Leistungen beweisen, nicht auf den 
Kopf gefallen und beispielsweise gut in Chemie. Da miisste sie doch auch kapieren, dass man 
nicht folgenlos ohne Gasmasken in Blausaureschwaden arbeiten kann und dass die 
Zeugenaussagen folglich ein Schwindel sind. 

Marietta: Indem sie ihm das Gift ihrer Liigenpropaganda einflossten, haben die Umerzieher aus 
einem gesunden, normalen Madchen, aus dem eine gesunde, normale Frau hatte werden konnen. 



J. Graf : Todesursache 



eine Megare gemacht, eine vom Hass auf ihr eigenes Volk und damit auf sich selbst verzehrte 
Irre. Klara erinnert mich an jene linken Demonstranten, die in Dresden Spruchbander mit 
Parolen wie "Deutsche Tater sind keine Opfer" und "Keine Trane fur Dresden, kein Mitleid mit 
den Faschisten" entrollt haben. Auch diese Demonstranten waren Kranke, absichtlich 
Krankgemachte. Die seelischen Verwiistungen, welche die Holocaustliige innerhalb und 
auBerhalb Deutschlands hinterlassen hat, sind iiberhaupt nicht zu ermessen. Dass unsere 
Politiker den Juden 100 oder 150 Milliarden Mark an "Wiedergutmachung" nachgeworfen 
haben, konnte ich ihnen vielleicht noch verzeihen, ihr Verbrechen an der Seele Hunderter von 
Millionen Menschen niemals. 

Robert: Mir scheint, das Phanomen Klara lasst sich nur religios erklaren. Die Holocaust- 
Geschichte ist vor allem technisch gesehen dermaBen himverbrannt, dass sie sich mit den 
Mitteln der Vernunft nicht verteidigen lasst und nur als religioser Mythos iiberleben kann. Es ist 
den Juden mit diabolischem Geschick gelungen, aus ihrem Gaskammer-Blodsinn eine Religion zu 
machen, in der die Gaskammem das Allerheiligste, die Deutschen das Bose und die Juden das 
Gute, der kollektive Messias, sind. Wenn die langst geplante jiidische Weltherrschaft zustande 
kommt, wird dieser diistere, barbarische Mythos zweifellos zur allgemein verbindlichen 
Weltreligion werden; alle anderen Religionen werden verboten werden. Der Jude Claude 
Lanzmann, jener Kerl also, der den hanebiichenen, neunstiindigen Shoa-Schinken verbrochen 
hat, spricht ganz offen aus, dass die Holocaust-Religion die christliche Religion verdrangen soil. 
Originalton Lanzmann (406): 

Es hat stets eine christliche Eifersucht gegehen, eine Eifersucht der Christen auf das jiidische 
Leiden (...) Wenn Auschwitz etwas anderes ist als ein Schrecken der Geschichte, wenn es sich 
der "Banalitdt des Bosen" entzieht, dann erbebt das Christentum in seinen Grundfesten. 
Christus ist der Sohn Gottes, der bis zum Ende des Menschenmoglichen gegangen ist, wo er die 
entsetzlichsten Leiden erduldet hat (...) Wenn Auschwitz wahr ist, gibt es ein menschliches 
Leiden, das sich mit jenem Christi iiberhaupt nicht auf eine Stufe stellen lasst (...) In diesem 
Fall ist Christus falsch, und nicht von ihm wird das Heil kommen. Fanatismus des Leidens! 
Wenn nun Auschwitz weitaus extremer als die Apokalypse ist, weitaus schreckerregender als 
das, was der Johannes in der Apokalypse erzdhlt (denn die Apokalypse ist beschreibbar und 
gemahnt sogar an ein grofies, hollywooddhnliches Spektakel, wdhrend Auschwitz 
unaussprechlich und undarstellbar ist), dann ist das Buch der Apokalypse falsch, und das 
Evangelium desgleichen. Auschwitz ist die Widerlegung Christi. 

Marietta: Ungeheuer aufschlussreich! Ein wie Klara dieser Rehgion verfallener Mensch ist 
keinen Argumenten mehr zuganglich. Die Massenvergasungen haben ja stattgefunden, also 
miissen sie technisch moglich gewesen sein, und dass noch heute, 50 Jahre nach Kriegsende, 
SOO'OOO ehemalige jiidische KZ-Haftlinge interviewt werden konnen, bestatigt Klara nur in 
ihrem fanatischen Wahn, dass die Deutschen samtliche Juden ausgerottet haben. Fiir Klara sind 
Sannings Studie liber jiidische Wanderungsbewegungen, Rudolfs Gutachten iiber die 
Einwurflocher und Zyanidkonzentrationen der angeblichen Gaskammern, Mattognos Arbeit 
iiber die Krematorien von Auschwitz oder Bergs Aufsatz iiber die Toxizitat von Dieselabgasen 
pure Gotteslasterung. Selbst wenn der Erzengel Gabriel hochstpersonlich vom Himmel 
herunterstiege und verkiindete, dass es die Gaskammern nicht gegeben hat, ware dies fiir Klara 
nur ein durchsichtiger neonazistischer Trick mehr, wie das Leuchter-Gutachten oder die Rudolf- 
Expertise. 

Ingrid: Revisionismus ist "Thoughtcrime", Gedankenverbrechen, wie Orwell sagt. 

Willi: Ja, dieses Orwell-Buch! Ich empfmde es als Gliicksfall, dass wir 1984 letztes Jahr im 
Englischunterricht gelesen haben. Die Parallelen zu unserer Gesellschaft werden mir Tag fiir 
Tag klarer. So gibt es bei Orwell etwa den Begriff "Blackwhite", Schwarzweiss. Darunter 
versteht man die Fahigkeit des politisch orthodox Denkenden, zu glauben und sogar zu wissen, 
dass Schwarz gleich Weiii ist, wenn die Partei es will. Finer Person wie Klara leuchtet es zwar 
ein, dass man in Auschwitz eine Leiche nicht fiinfzehnmal schneller verbrennen konnte als in 
einem computerisierten Krematorium des Jahres 1995, doch da der jiidische Holocaust- 



406 Les Temps modernes, Dezember 1993, S. 132/133. 



J. Graf : Todesursache 



Uberlebende Dov Paisikovic es bezeugt, muss es trotzdem wahr sein, und Klara wiirde, wenn sie 
diirfte, jeden auf der Stelle umbringen, der Paisikovics Aussage in Zweifel zieht. Schwarz ist 
gleich WeiB. 

Arturo: In Orwells Ozeanien gibt es eine Kunstsprache, Newspeak genannt, also Neusprech, 
welche die herrschende Ideologie widerspiegelt. In ihr bedeuten Begriffe gewohnlich das 
Gegenteil dessen, was sie urspriinglich aussagen. Das Ministerium, in welchem Angriffskriege 
geplant werden, heiBt Friedensministerium. Im Liebesministerium werden die politischen 
Gefangenen gefoltert, und die Rationen werden vom Uberflussministerium gekiirzt. Bin solches 
Newspeak breitet sich auch bei uns aus. Wanderprediger des Hasses wie Simon Wiesenthal 
werden zu Vorkampfern der Volkerverstandigung ... 

Ingrid: ... wer Naheres liber diesen sauberen Gesellen erfahren will, der besorge sich die 
hervorragende Dokumentation von Gerd Honsik (407), einem in Osterreich zu drei Jahren 
Kerker verurteilten und im spanischen Exil lebenden Revisionisten... 

Arturo: ... seriose Forscher wie Rudolf, Walendy und Faurisson werden zu "Auschwitz- 
Leugnern" oder "Volksverhetzem"; aus dem alliierten Ausrottungskrieg gegen das deutsche 
Volk wird unsere Befreiung vom Hitlerfaschismus; ein Programm zur Dezimierung des 
russischen Volkes durch Hunger und Krankheit wird als "Reformpolitik" bezeichnet und die 
Gegner dieser Politik als "Reformgegner"; eine antieuropaische Monster Organisation wie die 
EU, deren Zweck die Ausloschung der europaischen Staaten mittels Errichtung einer 
supranationalen totalen Diktatur und die Vemichtung der abendlandischen Kultur ist, wird 
"Europa" getauft, und die Gegner dieses supranationalen Moloch beschimpft man als 
"Europagegner". 

Ingrid: Bei Orwell gibt es ein Delikt namens "Facecrime", Gesichtsverbrechen. Mit diesem 
Wort wird ein politisch unkorrekter Gesichtsausdruck bezeichnet. Auch bei uns ist dergleichen 
strafbar. Beim Prozess gegen Giinter Deckert wurde als strafverscharfender Umstand gewertet, 
dass Deckert beim Ubersetzen von Fred Leuchters Vortrag gelacht hatte. 

Claudia: In der ozeanischen Ideologie finden wir den Ausdruck "Crimestop", Verbrechstop. Er 
umschreibt die Fahigkeit des orthodoxen Parteianhangers, einen ketzerischen Gedanken, der in 
ihm aufkeimt, gar nicht erst zu Ende zu denken, sondem sofort einen geistigen eisemen 
Vorhang herunterrollen zu lassen, der den Gedanken von ihm femhalt. Wenn zum Beispiel 
Klara ein revisionistisches Argument hort, und sei dieses noch so einleuchtend, so tritt sofort 
dieser Verbrechstop in Kraft; Klara schnallt sich gewissermaBen einen Panzer aus Dummheit 
um. Einen solchen Panzer braucht jeder, der mit den revisionistischen Argumenten 
Bekanntschaft schlieBt und weiterhin an die Gaskammern und die sechs Millionen glaubt. 

Sabine: Oder die Hasswoche. Wahrend einer solchen herrscht in Orwells Schreckenswelt 24 
Stunden taglich staatlich befohlener Hass auf den Feind, und es finden ununterbrochen 
Hasskundgebungen statt, an denen sich jeder beteiligen muss. Was, bitteschon, waren denn das 
Affentheater um Schwindlers Mist oder die Hysteric zum Jahrestag der Befreiung von 
Auschwitz anderes als verlangerte Hasswochen, wahrend deren von alien Medien pausenlos der 
Hass auf Deutschland verbreitet wurde? 

Claudia: Wenn in ein paar Wochen die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der deutschen 
Kapitulation beginnen, welche die Briider in ihrem Orwell-Jargon als "Befreiung" bezeichnen, 
wird die Hysteric ihren Hohepunkt erreichen. Man wird ihr nur entgehen konnen, indem man 
keine Zeitungen und Zeitschriften liest, keine Radiosendungen hort und den Flimmerkasten nie 
einschaltet. Orwell hat mit beklemmender Deutlichkeit veranschaulicht, wie man eine 
Gesellschaft in den Zustand permanenten Wahnsinns versetzen kann, und unsere Gesellschaft 
wird der Orwellschen Tag fur Tag ahnlicher. Wenn das Affentheater mit dem 9. Mai zu Ende 
geht, werden vermutlich bald Anschlage auf Asylantenheime oder Synagogen veriibt, angeblich 
von "Rechtsextremisten", in Wirklichkeit aber von ganz anderen Leuten, damit die Hysteric 



407 Gerd Honsik: Schelm und Scheusal. Meineid, Macht und Mord auf Wizenthals Wegen, Bright-Rainbow- 
Limited, Sanchez de Lerin Garcia, C/Academia, 8, 28014 Madrid. 



J. Graf : Todesursache 



weiter am Leben gehalten oder noch gesteigert werden kann. So ist es auch in Orwells 
Ozeanien; die Bomben werden dort angeblich von der "Briiderschaft" gelegt... 

Max: ... jener geheimnisumwitterte Untergrundorganisation, welche die morderischsten 
Attentate und Verbrechen begeht, ohne dass je ein Sterblicher ein Mitglied dieser Briiderschaft 
zu Gesicht bekommen hatte! Dieses Hochspielen eines imaginaren Feindes zur allgegenwartigen 
Bedrohung erleben wir doch gegenwartig auch. Die Rolle der Briiderschaft spielen bei uns 
"Rechtsradikale" und "Neonazis". 

Marietta: Ausgezeichnet, Max. Ich ging letztes Wochenende im Frankfurter Bahnhofviertel 
spazieren und erblickte dort keinen einzigen Rechtsradikalen oder Neonazi. Wohl aber sah ich 
minderjahrige deutsche Dimen mit vom Ausschlag iibersatem Gesicht und zerstochenen Armen; 
ich sah weibhche deutsche Junkies sich in Krampfen windend auf Toiletten herumliegen, und 
ich sah farbige und tiirkische Rauschgifthandler, die ihre Ware ungeniert an deutsche 
Jugendliche verschacherten. Die Polizei greift gegen die Dealer nicht mehr ein, und wenn doch 
mal einer verhaftet wird, muss man ihn 24 Stunden spater wieder springen lassen. Ein 
auslandischer Drogendealer muss in Deutschland nur zwei Worter aussprechen konnen, "Asyl" 
und "Auschwitz". Damit hah er sich samtliche Scherereien vom Leib, und verkostigt wird er 
vom deutschen Steuerzahler. 

Arturo: Damit das Volk den Mythos von der iiberall lauernden neonazistischen Gefahr auch 
glaubt, werden Kahlkopfe sowie andere Wirr- und Hohlkopfe von den Medienfritzen dafiir 
bezahlt, vor der Kamera "Heil Hitler" zu schreien und vor Asylantenheimen zu randalieren. Im 
Dritten Reich waren diese Radaubriider im Rekordtempo im Umerziehungslager gelandet, wo sie 
iibrigens auch hingehoren. 

M. Lample: Fiihrer der Bruderschaft ist bei Orwell Emmanuel Goldstein, der Inbegriff des 
Bosen. Auch unsere Gesellschaft kennt eine Goldstein-Figur: Sie heiBt Adolf Hitler. Nur 
Goldsteins Gegenstiick, den machtigen und allweisen Grossen Bruder, dem die Liebe seiner 
Untertanen zu gelten hat, haben wir noch nicht. Unsere Gesellschaft kennt eine Satans, aber 
keine Heilandsfigur. 

Willi: Keine Sorge, Frau Lample, der GroBe Bruder wird langst hinter den Kuhssen aufgebaut. 
In wenigen Jahren werden wir einen haben. 

Hanspeter: Mach mir nicht Angst, Willi. 

Willi: Warte ab, du wirst es sehen. 

M. Lample: Schluss fiir heute. Kinder. Allfallige letzte Fragen klaren wir morgen in der 

Geschichtsstunde. Die Projektwoche, die nun schon iiber einen Monat andauert, ist zu Ende. 

Anmerkung des Chronisten: Am 16. Februar stand unserer Klasse das Ende April beim Verlag 
Neue Visionen, 8116 Wiirenlos, Schweiz, erschienene Buch Verdammter Antisemitismus von 
Harald Cecil Robinson noch nicht zur Verfiigung. Sie hatte daraus noch viele hochinteressante 
Informationen entnehmen konnen. 



J. Graf : Todesursache 



XIII Neue Weltordnung 



Samstag, 18. Marz 

Die von Margarete Lample fur den 17. Februar vorgesehene Abschlussdiskussion kam nicht 
mehr zustande. Kurz bevor sie am Morgen jenes Tages zur Schule aufbrechen wollte, erhielt sie 
vom Schuldirektor telefonisch die Nachricht, sie moge doch bitte zu Hause bleiben. Am 
folgenden Tag wurde ihr per Einschreibebrief ihre fristlose Suspendierung vom Unterricht 
mitgeteilt. Klara hatte die gesamte Diskussion von der ersten bis zur letzten Stunde mit einem 
verborgenen Tonbandgerat aufgenommen und dieses am Abend des 16. Februar dem 
Schuldirektor iibergeben. Dieser scheint sich in der darauffolgenden Nacht einen Teil der Bander 
angehort zu haben; jedenfalls berief er am Nachmittag des 17. Februar eine Krisensitzung mit 
den Lehrkraften des Sanninger Gymnasiums, Vertretem des Erziehungsministeriums, des 
Staatschutzes sowie des Zentralrats der Juden in Deutschland ein, auf welcher der einstimmige 
Entscheid zur Entlassung M. Lamples fiel. Klara wurde fur ihre antifaschistische Wachsamkeit 
mit einer Woche Sonderurlaub belohnt. Sie nutzte diesen zu einem Besuch in der Jerusalemer 
Holocaust-Gedenkstatte Yad Vashem, wo sich zufallig auch Simon Wiesenthal aufhielt. Klara 
bekam von Simon einen Kuss auf die Wange, der fur immer der Hohepunkt ihres Lebens bleiben 
wird. Kaum heimgekehrt, erhielt sie eine weitere freudige Botschaft, namlich die, dass sie bei 
der Aktion Siihnezeichen zur Rottenfiihrerin befordert worden war. Von der Abiturpriifung im 
Each Geschichte wurde sie entbunden, da ihr, so die Begriindung dieser Sonderbehandlung, kein 
Geschichtslehrer mehr etwas beibringen konne. Bedeutend weniger giinstig entwickelten sich die 
Umstande fur die restliche Klasse. Nach eingehender Analyse des Tonbandprotokolls beschloss 
die Schulleitung in voller Ubereinstimmung mit Vertretem des Erziehungsministeriums, des 
Staatsschutzes sowie des Zentralrats der Juden in Deutschland, die Schiller Arturo, Marietta, 
Max, Sabine, Willi, Robert, Ingrid, Hanspeter und Claudia wegen konspirativer Wiihlarbeit zur 
Untergrabung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung von der Schule zu weisen. Alle 
neun legten fristgemaB Beschwerde gegen diese MaBnahme ein. Uber diese Beschwerde ist zum 
Zeitpunkt, wo dieses Buch in den Druck geht, noch nicht entschieden worden, doch werden die 
Erfolgsaussichten allgemein eher gering eingeschatzt. Am Nachmittag des 18. Marz, es war ein 
Samstag, fand sich die gesamte Klasse mit Ausnahme Klaras in Margarete Lamples Wohnung 
ein, um die Diskussion in privatem Rahmen fortzusetzen. 

Ingrid: Ja, Frau Lample, das war fur uns alle ein Lehrstiick zum Thema "bundesrepublikanische 
Freiheit und Demokratie" oder "wie die Schule das kritische Denken fordert". 

M. Lample: Es freut mich, dass du deinen Humor nach all dem Verdruss noch nicht verloren 
hast. Kehren wir zu unserem Ausgangsthema zuriick, dem "Holocaust" also. Wie seht ihr 
angesichts der totalen Medienblockade die Moglichkeit eines revisionistischen Durchbruchs? 

Sabine: Zunachst gilt festzuhalten, dass die Medienblockade zwar in Europa total ist, 
keineswegs jedoch jenseits des groBen Teiches. Ungeachtet des enorm groBen zionistischen 



J. Graf : Todesursache 



Einflusses in den USA und Kanada gibt es dort keine antirevisionistischen Gesetze, denn ihre 
Meinungsfreiheit wollen die Angelsachsen offenbar nicht beschneiden lassen. Hervorragende 
Arbeit leistet das kalifornische Institute for Historical Review, das eine anspruchsvolle 
Zeitschrift sowie unzahlige Biicher und Videos herausgibt; zu erwahnen sind unter den US- 
Revisionisten namentlich Mark Weber, als gelemter Historiker eine Ausnahme unter den 
Revisionisten. Der dynamischste unter den Revisionisten, Ernst Ziindel, erreicht mit seinen 
Radiosendungen in Amerika Millionen. Revisionisten treten immer haufiger am 
amerikanischen und kanadischen Femsehen auf, und immer ofter konnen sie sich auch in 
Zeitungen mit groBer Auflage auBern. Dies ware im zunehmend totalitareren Europa ein Ding 
der Unmoglichkeit ebenso wie die offentlichen Debatten liber den Revisionismus an US- 
Universitaten, die von Amerikanern wie Bradley Smith und Robert Countess mit groBem Erfolg 
organisiert werden. 

Claudia: Dann ware der Durchbruch eher westlich des Atlantiks zu erwarten als hier. 

Max: Aber vom zweiten Gauss-Buch wurden in kiirzester Zeit 14'000 Exemplare abgesetzt, und 
die Zahl der mit den Tatsachen vertrauten Menschen steigt auch in Deutschland sprunghaft. 
Wie wollen die Holocauster da die Zensur auf Dauer aufrechterhalten? 

Marietta: Eine berechtigte Frage. Die Strategic der Gegenseite ist klar: Tagtagliche 
Holocaustpropaganda in den total gleichgeschalteten Medien, totale Zensur; nicht ein einziges 
revisionistisches Argument darf je in der Presse oder am Fernsehen erwahnt werden und wenn 
notfalls totale Repression. 

Robert: Diesen Eindruck habe ich auch. Was die Propaganda betrifft, so scheinen die 
Holocauster inzwischen jedes Schamgefiihl verloren zu haben. Hierzu ein Beispiel. Am 21./22. 
Januar wurde in der als series geltenden Neuen ZUrcher Zeitung von irgendeinem Heinz Abosch 
das wahrend des Kriegs oder kurz danach von den beiden jiidischen Starliignem Stalins, Wassili 
GroBmann und Ilja Ehrenburg, publizierte "Schwarzbuch" liber den "Genozid an den 
sowjetischen Juden" besprochen, das 1994 beim Rowohlt-Verlag auf deutsch neu aufgelegt 
worden ist. . . 

Willi: ... GroBmann phantasierte 1946 von drei Millionen in Treblinka durch Dampf, Gas und 
Ersticken mittels Leerpumpen der Todeskammem ausgerotteter Juden, und der 
Schreibtischmorder Ehrenburg hetzte die Rotarmisten in unzahligen Aufrufen zur 
ausnahmslosen Totung aller Deutschen inklusive Frauen und Kinder auf . . 

Robert: Ich zitiere, was die NZZ ohne auch nur einen Hauch von kritischer Distanz - zu diesem 
"Schwarzbuch" schreibt: Die Juden wurden (in Belzec) in einen grofien Saal gefUhrt, der bis zu 
tausend Personen fasste. In den Wdnden hatten die Deutschen elektrische Leitungen ohne 
Isolation installiert, ebenso im Fufiboden. Wenn sich der Saal mit unbekleideten Menschen 
gefullt hatte, gab es einen gewaltigen Stromstofi. Das war ein gigantischer elektrischer Stuhl... 

Hanspeter: Ei ei, da haben wir ja eine abgewandelte Version der Menschenmlihle von Belzec, 
die der Dr. phil. Stefan Szende so anschaulich geschildert hat... 

Robert: Neu aufgelegt im Jahre 1994 vom Rowohlt Verlag, und von der NZZ so andachtig 
zitiert wie die Bibel vom Pfarrer. Noch einige Kostproben: Schrecklich waren auch die 
Sauforgien der Deutschen. Sie sturmten dann in die erstbeste Baracke, holten die Insassen 
heraus und misshandelten sie. Wahrend der Orgien wurde niemand erschossen. Die SS-Leute 
stiefien den Haftlingen Lanzen in die Kopfe oder schlugen sie ihnen mit Hdmmern ein, sie 
erwurgten sie oder nagelten ihr Opfer lebendigen Leibes an ein Kreuz (...) In Odessa wurden 
Frauen und Kinder aufBarkassen ver laden und im Meer versenkt... 

Diesen Unsinn aus der Mottenkiste der stalinistischen Grauelpropaganda zitiert die 
angesehenste Schweizer Zeitung also mit Bieremst als seriose Quelle. Wie gesagt, die 
Holocauster haben auch die letzten Reste von Schamgefiihl verloren. Ihr Motto: Auschwitz 
zum Frlihstlick, Auschwitz zum Mittagessen, Auschwitz zum Abendbrot, und dies 365 Tage 
jahrlich, in Schaltjahren 366 Tage, 24 Stunden taglich, in alien Medien. Die paar wenigen 
kleinen Blatter, die nicht mitmachen, kannst du an den Fingern abzahlen. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Der US-Journalist John Swainton hat seinen Zunftgenossen bereits in den zwanziger 
Jahren folgendes zugerufen (408): 

Eine freie Presse giht es nicht. Sie, meine liehen Freunde, wissen das, und ich weifi es 
gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen wtirde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu 
sagen. Das Gewerhe eines Puhlizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstoren, geradezu zu 
Itigen, zu verdrehen, zu verleumden, zu FUfien des Mammon zu kuschen und sich selbst und 
sein Land und seine Rasse um des tdglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir 
sind Werkzeuge und Horige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die 
Marionetten, die hilpfen und tanzen, wenn sie am Draht Ziehen. Unser Konnen, unsere 
Fdhigkeiten und selbst unser Leben gehoren diesen Mannern. Wir sind nichts als intellektuelle 
Prostituierte. 

Ein erschiitterndes Bekenntnis! 

Sabine: Gibt es denn unter den Joumalisten der groBen Medien nicht einen einzigen 
anstandigen Menschen? 

Willi: Sicher wird es den einen oder anderen geben, doch diese Leute schweigen liber den 
Holocaust und berichten liber andere Dinge, beispielsweise liber FuBball. 

Ingrid: Im Orwell-Reich der permanenten Llige genannt "freiheitliche Demokratie" herrscht 
ein umgekehrter Darwinismus, eine negative Selektion: Der Triumph der Minderwertigen. In 
der Politik, den Medien und der Geschichtswissenschaft werden unabhangig denkende, kritische 
und mutige Geister rechtzeitig erfasst und durch Selektion ausgeschieden. An die Spitze gelangt 
vorzugsweise der moralische Abschaum. Karriere macht, wer tausendmal als Erflillungsgehilfe 
der Neuen Weltordnung erprobt worden ist. Dementsprechend ist die Gefahr, dass beispielsweise 
die Chefredaktion einer groBeren Zeitung sich zum Publizieren revisionistischer Artikel oder 
auch nur zur sachlichen Besprechung eines revisionistischen Buchs entschlieBen konnte, sehr 
gering, denn um liberhaupt je Einzug in eine Chefredaktion halten zu konnen, muss sich ein 
Journalist tausendmal als Zionsknecht und Speichellecker bewahrt haben. BesaBe er 
Eigenschaften wie Wahrheitsliebe, Gerechtigkeitssinn, Vaterlandsliebe, Selbstachtung oder ganz 
einfach so etwas wie Fairness oder rudimentaren Anstand, so waren diese frlihzeitig aufgefallen, 
und man hatte ihn auf die Abschlussliste gesetzt. 

Max : Und wenn doch einmal eine Zeitung gegen den Strom schwimmt? 

Sabine: Was dann geschieht, kannst du dem letzten Artikel entnehemen, den Alfred Detscher, 
Herausgeber des Mlinchner Anzeigers, an seine Leser gerichtet hat. Der Text erschien in der 
Nr. 43/1992 des Blatts, das mit dieser Ausgabe sein Erscheinen einstellen musste. Detscher 
schrieb: 

Liebe Leser des "Munchner Anzeiger", Uebe Munchner, Hebe deutsche Landsleute! Diese 
Ausgabe meiner Wochenzeitung wird die letzte sein. Nach 33 Jahren im Dienste der Munchner 
LLaushalte, der Wirtschaft und der Wahrheit wurde ich gezwungen, meine Zeitung aufzugeben. 
Warum? Ich bin nun einmal ein unbeugsamer Verfechter der Wahrheit. Luge widert mich an. 
Und wenn die Luge zum Instrument gegen die Lebensinteressen unseres Volkes gemacht wird, 
bdume ich mich auf. So habe ich mehr als ein Jahr lang das Tabu-Thema Auschwitz in meiner 
Zeitung behandelt. Meine Leser schatzten das sehr. Mehr als 20'000 zustimmende, 
ermunternde Anrufe und Briefe erhielt ich nicht nur aus Munchen. Ich bekam Dankespost fUr 
meinen Einsatz fUr die Wahrheit aus ganz Deutschland und vielen Teilen der Welt. Selbst in 
Agypten wurden meine Auschwitz-Veroffentlichungen ubersetzt. Warum befasse ich mich mit 
dem Thema? 

Bis zum Jahre 1960 muss ten wir in der Bundesrepublik an die Gaskammer-Luge von Dachau 
glauben. Wer daran zweifelte, wurde von der Justiz hart bestraft. Ich wusste schon immer, dass 
es in Dachau keine Vergasungen gab, denn mein Vater war dort interniert. Ich erinnere mich 
noch an den Tischlermeister aus Dachau, der 1957 zu sieben Monaten Gefdngnis verurteilt 
wurde, weil er sich weigerte, die Gaskammer-Luge von Dachau mitzutragen. Dr. Rascher 
wurde fur diese Luge sogar zum Tode verurteilt (...) Ja, ich erinnere mich noch schmerzhaft an 



408 Zitiert in Nation Eiiropa, Heft 1 1, 1968. 



J. Graf : Todesursache 



den grofien Majdanek-Prozess von Dusseldorf. Dort wurde 1981 vom Landgericht 
festgeschriehen (Aktenzeichen XVII- 1/75 s), dass im Lager Majdanek vom Herhst 1942 bis zum 
Spatsommer 1943 massenhaft Juden vergast worden seien. Dieses Urteil wurde gesprochen, 
obwohl in dem vorausgegangenen NS-Prozess vor dem Kammergericht Berlin (Aktenzeichen 
PKs 3/50 und A Ss 201/50) im Jahre 1950 geurteilt wurde: Das Lager Majdanek besafi keine 
Vergasungsanlagen. Na ja, vielleicht lag dieses Urteil zu lange zurilck, als dass man sich in 
DUsseldorfnoch daran erinnert hatte. 

Heute liegen Uber Auschwitz drei Gutachten vor (...) Vor diesem Hintergrund habe ich mich 
verpflichtet gefuhlt, Licht in das Dunkel dieser Geschichte zu bringen. Aber meine 
Aufliellungsbemilhungen scheinen einflussreichen Krdften nicht gefallen zu haben. Am 
wenigsten gefielen sie dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Dessen verstorbener 
Vorsitzender, Heinz Galinski, verlangte in einem Schreiben an den ehemaligen Justizminister 
Kinkel, dieser solle mich sofort vor Gericht stellen lassen. Meine Bemuhungen um die Wahrheit 
passten auch linken Ideologen nicht. Diese benotigen alle Schmutzkubel fur ihre antideutsche 
Hetze. Ihrem internationalistischen Mischmasch-Menschenbild steht die Volksgemeinschaft im 
Wege. Und so glauben sie, wenn sich das deutsche Volk seiner genug zu schdmen hatte, wurde 
es sich schon selbst in der Multikultur aufgeben und sich selbst abschaffen. 

Galinskis Wunsch nach Aburteilung wurde offensichtlich entsprochen. Ich wurde wegen 
"Judenbeleidigung" zu einem Jahr Gefangnis (auf Bewdhrung) und zur Zahlung von lO'OOO 
Mark Geldbufie verurteilt. Alle meine Beweisantrage sowie die Stellung von Gutachtern wurden 
mir verwehrt. Unwillkurlich musste ich an den armen ISjdhrigen Deutschen denken, der in 
Berlin von zwei Turken erstochen wurde, weil er blonde Haare hatte. Die turkischen Later 
wurden selbstverstandlich nicht mit Gefdngnishaft bestraft (...) Mit meiner Aburteilung gaben 
sich die Hasser und Lugner aber noch nicht zufrieden. Mein Zeitungsverlag musste auch noch 
ruiniert werden. Zuerst legten sie mir eine Bombe vor die Lur, und dann schickten sie 
degenerierte Punker und Ausldnderbanden in die Geschdfte meiner Kunden. Mit Mafia- 
Methoden konnten viele davon uberzeugt werden, in Zukunft nicht mehr im Munchner 
Anzeiger zu inserieren (...) Der Munchner Anzeiger verstummt. Fur immer! Lrotz allem stelle 
ich befriedigt fest: Aufgrund meiner Veroffentlichungen wird die Diskussion uber das Labu- 
Lhema Auschwitz nie mehr verstummen. Selbst die renommierte Wochenzeitung DIE ZEIL 
musste bereits lugend in die Verteidigung gehen. Mit zwei ganzseitigen Beitrdgen (Nr. 39/40, 
1992) wollte sie die belogene Bevolkerung wieder auf Kurs bringen. Sie zitierte, ohne 
Namensnennung, Richard Bock als Augenzeugen fur die behaupteten Vergasungsvorgdnge in 
Auschwitz. Bock war der Hauptzeuge im Frankfurter Auschwitz-Prozess. Mit seiner Aussage 
glaubte das Gericht, die Gaskammern von Auschwitz erfolgreich unter Beweis gestellt zu 
haben. Aber DIE ZEIL verfdlschte Bocks Aussage. Die Passage, in der Bock behauptete, dass 
das Zyklon-B auf Juden todlich gewirkt habe, wdhrend es fur das Lagerkommando nicht im 
geringsten schddlich gewesen sei, sparte DIE ZEIL wohlweislich aus. Bocks Aussage zufolge 
arbeiteten die Manner des Lagerkommandos inmitten von blauen Zykon-B Wolken. Ein 
weiteres Beispiel mit Panoptikum-Charakter: Ein Verruckter namens Jan-Bernd Bessling durfte 
in der FAZ (vom 21. September 1992) alien Ernstes behaupten, im 3. Reich seien in deutschen 
Konzentrationslagern 26 Millionen Menschen umgebracht worden. Jetzt, wo der Munchner 
Anzeiger von der Buhne tritt, glaubt man den Burgern alles, aber wirklich alles auftischen zu 
konnen. 

Ja, Hebe deutsche Lands leute, DIE WAHRHEIL GEHL, DIE LUGE BLEIBL. ABER NICHL 
MEHR LANGE! 

Ihr Alfred Detscher 

Alfred Detscher starb ein paar Monate nach dem Eingehen seines Blattes; der Terror hatte 
seine Gesundheit zerriittet. Nun wisst ihr, wie es anstandigen Journalisten in unserer Gesellschaft 
ergeht. 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Ein ahnlicher Fall spielte sich unlangst im femen Japan ab, wo die Zeitschrift Marco 
Polo in ihrer Februarausgabe die Existenz von Gaskammem als Propagandaschwindel 
bezeichnet hatte. Ich zitiere, was eine jiidische Zeitung dazu schreibt (409): 

Nachdem amerikanischjudische Organisationen den Artikel im "Marco Polo" angegriffen 
hatten, hatte sich dessert Herausgeber, das Verlagshaus Bungei Shunju, offiziell entschuldigt 
und die sofortige Schliefiung des in einer Auflage von 200'000 Exemplaren erscheinenden 
Magazins verktindet. "Samtliche Redakteure und Angestellten des Bungei Shunju-Verlags 
akzeptieren die Verantwortung ftir den einseitigen Artikel", erkldrte Tadashi Saito, Sprecher des 
Prdsidenten im Verlagshaus (...) Das Wiesenthal-Center hatte die Attacke auf "Marco Polo" 
angefuhrt und Inserenten aufgefordert, alle weiteren Geschdftskontakte mit dem Magazin 
ahzuhrechen. Die Mitsubishi Motors, Volkswagen, Cartier und Philip Morris waren der 
Aufforderung sofort nachgekommen und hatten alle Anzeigenauftrdge fur "Marco Polo" 
aufgekundigt (...) Das "Marco-Polo"-Magazin wurde drei Jahre alt. 

Was einen bei einem solchen Artikel am meisten verbliifft, ist die absolute Schamlosigkeit, mit 
der die Zionisten ihre Methoden selbst offenlegen. 

Sabine: Wenn ich so etwas hore, iiberkommt mich regelrechte Sehnsucht nach dem 
Mittelalter, wo die Ritter noch mit Lanzen und Schwertern gegeneinander fochten Mann gegen 
Mann! Der Zionismus und seine Handlanger kennen keine anderen Waffen als Liigen, 
Erpressung, Einschiichterung und Terror. Nicht ein einziger dieser Jammerlinge besaBe den Mut, 
sich den Revisionisten in einer fairen und offenen Diskussion zu stellen. 

Hanspeter: Ingrid, du hast gesagt, unabhangig denkende und mutige Menschen wiirden in 
unserer Gesellschaft durch eine Selektion am Erreichen von Spitzenpositionen gehindert, und 
zwar nicht nur in der Publizistik und Geschichtsforschung, sondern auch in der Politik. Wer so 
eine schwerwiegende Behauptung aufstellt, sollte sie auch beweisen. 

Ingrid: Denk doch an den Fall des Steffen Heitmann, der als Weizsacker Nachfolger 
vorgesehen war. Als ehemaliger DDR Burger war Heitmann mit den Spielregeln der 
freiheitlichen Demokratie nur sehr ungeniigend vertraut und gab deshalb offentlich einige 
Bemerkungen von sich, die erkennen lieBen, dass ihm sein gesunder Menschenverstand seit dem 
3. Oktober 1990 noch nicht ganz abgekommen war. Nicht dass er groB auf die nationale Pauke 
gehauen hatte, aber er sagte immerhin Dinge wie die, dass die naturgegebene Rolle der Frau die 
Mutterrolle sei, dass die Deutschen wegen ihrer Vergangenheit nicht ewig im BiiBerhemd der 
Geschichte einhergehen diirften, dass wir nicht endlos viele Einwanderer brauchen konnten 
usw., im Prinzip lauter banales Zeug, aber durchwegs Todsiinden gegen die "political 
correctness" oder, um mit Orwell zu sprechen, "thought crime". Die Strafe blieb nicht aus. Herr 
Ignatz Bubis erklarte Heitmann fur das Prasidentenamt fur ungeeignet, die Medien-Koter 
klafften pflichtgetreu auf, und anstelle von Heitmann sitzt heute im Bundesprasidentensessel 
eine Figur ihr Name ist mir im Moment entfallen , die noch nie im Leben so etwas wie einen 
eigenen Gedanken gedacht hat und von der die Drahtzieher sicher sein konnen, dass jedes Wort, 
die sie von sich gibt, reiner Newspeak ist. 

Willi: Der Publizist Hans Dietrich Sander hat einmal geschrieben, wenn er wissen wolle, wer in 
der BRD Karriere machen und wer zum Abschuss freigegeben werde, dann lese er die Allgemeine 
Jiidische Wochenzeitung. Ein Lob von Bubis lasst die Karrierechancen hochschnellen, ein Tadel 
von Bubis bedeutet das politische Todesurteil. Wenn Bubis also Heitmann als ungeeignet fur das 
hochste Amt im Staat bezeichnet, so wird Heitmann eben nicht Staatsoberhaupt! 

Claudia: Wie sagte doch der todgeweihte Schriftsteller in Friedrich Diirrenmatts Horspiel 
Nachtliches Gesprdch mit einem verachteten Menschen zu seinem Henker? "Der President hat 
mich angegriffen. Die Reden seiner Exzellenz pflegen unangenehme Folgen zu haben." 

Sabine: Ich zitiere aus dem SPIEGEL Nr. 5 vom 30. Januar 1995, S. 38: Ignatz Bubis und sein 
Prdside Friedmann sind von Herzog so angetan, dass ihnen von anderen jUdischen 
Delegationen bereits Distanzlosigkeitvorgeworfen wird (...) Herzogs Rede am 1. August 1994 
zur Erinnerung an den Warschauer Aufstand ist fUr Bubis ein Schltisselerlebnis gewesen: "Er 



409 Jiidische Rundschau Maccabi, Basel, Nr. 6, 9. Februar 1995, S. 16. 



J. Graf : Todesursache 



war der erste Prasident, der sich ohne Wenn und Aher heim polnischen Volk fur die Taten der 
Deutschen entschuldigt hat. Sonst hdtte ich den gar nicht gekannt. " So spricht der Vorsitzende 
einer Organisation, die, wenn ich recht informiert bin, vielleicht SO'OOO Mitglieder hat. 

Robert: Dass Hochmut vor dem Fall kommt, begreifen diese Leute nicht. Auf dergleichen 
AnmaBung folgt die Hollenfahrt so sicher wie das Amen in der Kirche; das ist einfach ein 
Naturgesetz. 

Arturo: Der Deutschamerikaner Hans Schmidt berichtet, er habe einmal in Franco- Spanien in 
einem Cafe einer heftigen Diskussion zwischen jungen Leuten beigewohnt, wobei er zu seinem 
Erstaunen feststellte, dass sie die AuBenpolitik Francos attackierten. Schmidt mischte sich ins 
Gesprach und fragte, ob dergleichen Kritik nicht gefahrlich sei. Nein, das sei sie nicht, 
antworteten die jungen Leute. Die Rede kam nach einiger Zeit auf die katholische Kirche, und 
Schmidt auBerte Bedenken gegen ihren seiner Ansicht nach zu groBen Einfluss. Psst, wurde ihm 
da bedeutet, so etwas sage man nicht. Da wusste Schmidt, wer in Spanien regierte. 

Sabine: Die Parallelen sind augenscheinlich. In der Presse der "freiheitlichen Demokratie" darf 
jedes Volk beschimpft werden (ganz besonders das deutsche); jede Religion darf in den Schmutz 
gezogen werden (vor allem die christliche), doch selbst die geringste Kritik an Juden gilt als 
Gotteslasterung. 

Max: Kritik an der repressiven Politik Israels gegeniiber den Palastinensem ist zwar erlaubt, 
doch gehort es zum Ritual, dabei stets irgendwelche Israelis zu zitieren, welche dieser Politik 
ebenfalls kritisch gegeniiberstehen, und selbstverstandlich muss jedes mal pflichtschuldig darauf 
hingewiesen werden, dass die armen israelischen Soldaten und Polizisten arabischen Kindem nur 
deshalb die Knochen brechen, well sie wegen dem bosen Hitler unter einem Holocaust- Trauma 
leiden. Der Schuldige daran, dass arabischen Kindem von jiidischen Soldaten und Polizisten die 
Knochen gebrochen werden, ist folglich Hitler. 

Marietta: Richtig. Uber jiidische Intellektuelle, Schriftsteller, Kiinstler usw. darf grundsatzhch 
nur in den allerkriecherischsten und alleruntertanigsten Worten gesprochen werden. Hierzu ein 
Beispiel unter unzahligen; es geht um einen jiidischen Filmproduzenten, dem das franzosische 
Kulturministerium einen Orden verliehen hat (410): 

Die offlzielle Einladung vom franzosischen Kulturminister Jacques Touhon kam dann 
goldgedruckt. Der Minister hat Arthur Cohn zur Ordensverleihung in die Salons des 
Ministeriums. Verschiedene Gdste waren zum Zeremoniell eingeladen. Parallel zur 
Ordensverleihung erhielt der Easier Filmproduzent die ehrenvolle Aufforderung, die 
Filmfestivalspiele 95 in Berlin zu prasidieren. Hier musste er die Veranstalter auf nachstes Jahr 
vertrosten (...) In Paris dann grofier Bahnhofim "Le Bristol" an der Faubourg St.Honore. Elie 
Wiesel, der Nohelpreistrdger, ist mit seiner Gattin Marion eigens aus den Staaten eingeflogen, 
um zu Ehren seines Freundes vor der Ordensverleihung ein Mittagessen im "Grand Vefour" zu 
gehen. Claudia Schiffer bringt eine Karikatur, auf der sie zusammen mit "ihrem" David 
Copperfleld "King Arthur" zu Fits sen liegt. Mort Zuckermann, der Verleger-Gigant aus New 
York ("Daily News", "US News and World Report") jettet uber den Atlantik (...) Die 
amerikanische Botschafterin in Frankreich, Pamela Hariman, erscheint etwas verspdtet (...) 
Am Tisch dankt der Basler Produzent nicht nur dem franzosischen Kulturministerium "pour le 
grand honeur", sondern vor allem Elie Wiesel, der ihn mit diesem "Dejeuner" ehrt. Cohn 
wendet sich an den Friedensnobelpreistrdger: "Viele bezeichnen dich als Kdmpfer filr Toleranz 
und gegen Ungerechtigkeit. Deine hervorragende Eigenschaft jedoch ist, dass du immer 
wieder gegen Gleichgultigkeit ankampfst. " Cohn darf schliefilich selbst hohes Lob 
entgegennehmen. Er habe es sich zur Aufgabe gemacht, mit verstehender Weisheit und Gtite 
fur Menschen dazusein, die nicht im Rampenlicht der Offentlichkeit und nicht auf der 
glucklichen Seite des Lebens stehen. Deutschlands CTV-Mann Frank Elstner ergdnzte die 
Laudatio fur Cohn: "In Ihren Filmen sind Sie Mahner und Erzdhler - als Privatmann sind Sie 
dann selbstlos und mit einer Eigenschaft ausgestattet, die den meisten von uns nicht mehr 
eigen ist: Sie konnen zuhoren." (...) Auf dem Chemineesims des koniglichen Raums mit dem 



410 Basler Zeitung, 10. Februar 1995, S. 28. 



J. Graf : Todesursache 



Prachthlick auf den Palais-Garten funkelt der Orden (...) In einer ausfuhrlichen Laudatio ehrt 
Jacques Toubon Cohn fur dessen Schaffen, erwahnt seine Oscars, seine Ehrendoktortitel, 
seinen Star of Fame, ja all seine Auszeichnungen (...) Er schliefit mit den Worten, wie genial 
Cohn es verstehe, den schmalen Weg des Produzenten, der Kunst im wahren Sinne produziere 
und dabei dennoch dem "Business" seines Berufs gerecht werden musse, zu gehen. Leuten wie 
Cohn sei es zu verdanken, dass die Filmkunst nicht in der Oberfldchlichkeit und im reifierisch 
Banalen, das nur Geschaftsdenken im Vordergrund habe, versinke... 

Im Klartext wird dem Leser hier folgende Botschaft vermittelt: He, das ist ein JUDE, ein 
Angehoriger des herrlichsten Volkes, welches den Erdball je mit seiner Existenz beehrte, 
KRUMM DICH, DU WURM.! 

Arturo: So ist es. - Wechseln wir das Thema. Neben der totalen Zensur und der totalen 
Propaganda ist die Repression der dritte Grundpfeiler zur Unterdriickung jeder Kritik an Juden 
im allgemeinen und ihren Holocaust-Liigen im besonderen. Die Revisionistenprozesse, die hier 
in Deutschland sowie bei unseren franzosischen Nachbarn am laufenden Band abrollen, sind 
Prozessfarcen, die einen Kafka vor Neid erblassen lieBen. 

M. Lample: Wie lauft denn so ein Prozess ab? 

Arturo: Die Richter haben folgende Vorgaben: 

1) Der Holocaust ist in seiner Gesamtheit wie in alien Details eine unumstoBlich erwiesene 
Tatsache. 

2) Wer diese Tatsache in Abrede stellt, liigt bewusst, und zwar aus niedrigen, rassistischen 
Motiven. 

3) Ein Revisionist ist nicht nur ein rassistischer Geschichtsfalscher, sondem zusatzlich ein in 
jeder Hinsicht zutiefst verworfener Mensch und als solcher gnadenlos abzuurteilen. 

4) Da der Holocaust eine feststehende Tatsache ist, sind samtliche Sachbeweise der Verteidigung 
ohne Priifung abzulehnen. 

5) Da der Angeklagte von vornherein schuldig ist - denn ware er unschuldig, ware er ja nicht 
wegen Holocaust-Leugnung angeklagt worden -, steht auch das Urteil von vorne herein fest. 

Robert: Bei einem normalen Prozess haben der Angeklagte und sein Anwalt das Recht, 
Unschuldbeweise zu erbringen. Bei einem Revisionistenprozess sind der Verteidigung jedoch 
beide Hande gebunden, well samtliche Beweisantrage stets routinemaBig mit der 
"Offenkundigkeit" des Holocaust abgeschmettert werden. Will also ein Revisionist beim 
Prozess beispielsweise einen Chemiker als Sachverstandigen antreten lassen, der die technische 
Unmoglichkeit der Vergasungen nachweisen soil, oder einen Kremationsexperten, der beweisen 
soil, dass die Krematorien von Auschwitz die Leichen der angeblich Vergasten gar nicht hatten 
einaschem konnen, so werden der Kremationsfachmann und der Chemiker nicht zugelassen, 
well der Holocaust ja offenkundig sei. Anders gesagt: Was bei jedem Autounfall erbracht werden 
muss, namlich Sachbeweise, ist beim "groBten Verbrechen der Menschheitsgeschichte" nicht nur 
iiberfliissig, sondern sogar verboten. 

Willi: Das einzige, was ein deutscher Richter in einem Revisionistenprozess konnen muss, ist, 
Leerformeln wie "Der weltgeschichtlich einzigartige, vom nationalsoziahstischen Gewaltregime 
in deutschem Namen flieBbandmaBig betriebene millionenfache Mord an jiidischen 
Mitbiirgerinnen und Mitbiirgem in den Gaskammem der Todesfabriken des Dritten Reiches ist 
als offenkundige Tatsache nicht mehr beweisbediirftig" herunterzuleiern. Hohere 
Anforderungen werden an seinen Intellekt nicht gestellt. Fiir solche rhetorischen GroBtaten 
gibt's ein fiinfstelliges Monatsgehalt. Die Formel von der Offenkundigkeit ist natiirlich ein 
besonders fauler Trick, denn offenkundig ist nur, wogegen niemand Widerspruch einlegt. So ist 
etwa die Tatsache offenkundig, dass der 2. Weltkrieg von 1939 bis 1945 gedauert hat, oder die 
Tatsache, dass es im Dritten Reich Konzentrationslager gab. Doch wie kann die angebliche 
Judenvemichtung in Gaskammem "offenkundig" sein, wenn immer mehr ausgewiesene 
Fachleute Chemiker, Ingenieure, Luftbildexperten, Kremationsspezialisten usw. diese 
Vernichtung als unmoglich erklaren, ohne dass die Holocauster ihnen etwas Besseres 
entgegenzusetzen hatten als die perversen Phantasien eines Filip Miiller, das erfolterte 



J. Graf : Todesursache 



Gestandnis eines Rudolf Hoss und die Urteile bei westdeutschen Justizpossen, die ungefahr so 
rechtsstaatlich verlaufen sind wie mittelalterliche Hexenprozesse? 

Marietta: In der WELT vom 4. Februar 1995, Seite 6, schreibt irgendein Uwe Bahners zu 
einem Revisionistenprozess in Hamburg folgendes: 

Nimmt man den Freispruch von zwei jungen Neonazis durch einen Hamburger Amtsrichter ah 
Mafistab, dann soil 50 Jahre nach dem Ende der Graueltaten in Auschwitz folgender Vorgang 
mit der Rechtsprechung dieser Republik vereinbar sein: Auf einem Anrufbeantworter des 
"Nationalen Infotelefons wird der Film "Schindlers Liste" (...) attackiert, weil er den "Auschwitz- 
Mythos" am Leben erhalte. Von der Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung, Verleumdung 
und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener vor Gericht gebracht, brauchen die 
Angeklagten nur formal zu erkldren, sie leugneten die Judenvernichtung nicht, um 
ungeschoren davonzukommen. So skandalos wie ein solches Urteil ist seine Begrundung (...) 
Die richterliche Unabhdngigkeit kann und darf kein Freibrief ftir Urteile sein, die in einem 
hohen Mafie geeignet sind, den Neonazis Aujwind zu geben (...) Die vor dem Amtsgericht 
unterlegene Staatsanwaltschaft will in die Berufung gehen. Das ist dringend erforderlich, 
damit dieser Freispruch kassiert wird. Der gesamte Vorgang zeigt: In der hamburgischen 
Richterschaft gibt es offenbar Bedarf fur zei this tori sche Fortbildungsveranstaltungen. Die 
Herren Gerichtsprdsidenten sollten das organisieren. 

Frage an Frau Lample: Wiirden Sie, wenn Sie noch unterrichten diirften, auch weiterhin von der 

Unabhangigkeit der Gerichte im deutschen Rechtsstaat sprechen? 

M. Lample (lachend): Nein, von diesem Wahn bin ich griindlich geheilt. 

Robert: Wer wissen will, wie die Gerichte in Revisionistenprozessen argumentieren und 
urteilen, soil sich das von Niirnberger Juristen gefallte Urteil gegen den Schweizer Arthur Vogt 
besorgen, der im September 1991 auf einem Seminar der FDP-nahen Thomas-Deler-Stiftung 
liber den "Holocaust vom Standpunkt der Revisionisten" gesprochen hatte; der Urteilstext ist in 
den Staatsbriefen (Februar 1995) abgedruckt. Greller kann die grenzenlose intellektuelle und 
moralische Verluderung des bei uns herrschenden Systems nicht aufgezeigt werden. 

Claudia: Die geplante totale Diktatur wird von den Medien ganz ungeniert und offen 
vorbereitet. Die tagtagliche Hetze gegen alles tatsachlich oder angebliche Rechte (und die 
einzige Opposition gegen die Neue Weltordnung kommt von rechts, eine Linksopposition gibt 
es nicht mehr) soil einerseitsjeden potentiellen Dissidenten einschiichtem, andererseits soil sie 
die Bevolkerung psychologisch auf die kommende Diktatur einstimmen. Doch zuriick zu den 
Prozessen. Falls die Richter sich tatsachlich an politische Vorgaben halten miissen, kann man 
ihnen im Grunde gar keinen Vorwurf machen, wenn sie die Revisionisten verurteilen. 

Willi (heftig): Nein, Claudia, jeder Richter hat, wenn er nicht den Mut zu einem Freispruch 
aufbringt, die Moglichkeit, sich fiir befangen zu erklaren und das Fiihren von solchen Prozessen 
abzulehnen. Die Richter, die sich zu solchen Prozessen hergeben, konnen sich nicht im 
unklaren dariiber sein, dass sie gegen jede rechtsstaatliche Norm verstoBen, und sind voll und 
ganz fur ihr Handeln verantwortlich. Ihnen sind nicht die geringsten mildemden Umstande 
zuzubilligen; sie verdienen keine Vergebung, weil sie wissen, was sie tun. 

Max: So sehe ich das auch, aber die Hauptschuldigen sind und bleiben die Politiker und die 
Meinungsmacher. Voraussetzung fur die Errichtung der geplanten totalen Diktatur ist die totale 
Kontrolle der Medien, und die ist heute in Deutschland erreicht. 

Arturo: Ich wiirde sagen, sie ist zu 99,5% erreicht. Es gibt immerhin einige Blatter wie die 

Historischen Tatsachen, die Staatsbriefe, Deutschland in Geschichte und Gegenwart, Sleipnir, 
Nation Europa oder Deutschland. Schrift fiir Neue Ordnung, die nicht mit den Wolfen heulen. 

Max: Aber diese Blatter werden nur von einem kleinen Teil der Bevolkerung gelesen, und wer 
weiB, wann sie verboten werden. 

Hanspeter: Was sollte derin der Bundeskanzler, immer vorausgesetzt, er ist ein anstandiger, 
um das Wohl des deutschen Volkes besorgter Mann... 

Willi: ... und an den Osterhasen glaubst du wohl auch noch? 



J. Graf : Todesursache 



Hanspeter: ... vorausgesetzt, er ist ein anstandiger und um das Wohl des deutschen Volkes 
besorgter Mann, denn eurer Ansicht nach tun, um den Holocaust-Wahnsinn zu beenden? 

Max: Er sollte sich in einer Femsehrede an die Offentlichkeit wenden und ihr die Wahrheit 
sagen. 

Claudia: Nein, das kann er nicht tun, denn sonst schlagen eine paar Stunden spater die 
israelischen Atomraketen in Deutschland ein. 

Robert: Das vielleicht nicht gerade, aber es setzt dann unweigerlich eine intemationale 
Hetzkampagne ein, neben der jene von 1933 nur ein flaues Liiftchen war. Was der 
Bundeskanzler tate, ware er ein den Interessen des deutschen Volkes verpflichteter Mann? Er 
wiirde zu Holocaust und Auschwitz eisem schweigen, keine Gedenkveranstaltungen mehr 
organisieren und besuchen, keine antirevisionistischen Prozesse mehr durchfuhren und auf 
Proteste aus Israel und Amerika mit Unschuldsmiene antworten: Es tut uns ja leid, aber in den 
USA genieBen die Revisionisten und die Rechten ja alle Freiheiten, und die USA sind doch unser 
Vorbild. Sie haben uns nach unserer Befreiung vom faschistischen Joch bekanntlich 
pluralistische Toleranz gelehrt, und diese pluralistische Toleranz gilt auch fur die Revisionisten 
und die Rechten, solange sie nicht gewalttatig werden. 

M. Lample: Nun hort mal zu. Natiirlich ist die Demokratie, in der wir leben, beklagenswert 
unvollkommen. Dass es beispielsweise keine freie Geschichtsforschung gibt, die doch unbedingt 
zu einer wahrhaftigen Demokratie gehoren miisste, haben wir ja alle am eigenen Leibe erfahren. 
Doch immerhin gibt es noch freie Wahlen, bei denen die unterschiedlichsten Parteien 
kandidieren konnen. Also leben wir doch noch in einer Demokratie, wenn auch in einer 
verbesserungsbediirftigen! 

Marietta: Frau Lample, wir sind doch als kleine Kinder alle mit Begeisterung ins 
Kasperletheater gegangen und haben mitgefiebert, wenn der wackere Kasper das bose Krokodil 
verhauen hat. Dass beide Figuren, der Kasper und das Krokodil, von der gleichen unsichtbaren 
Hand im Hintergrund gelenkt wurden, war uns nicht bewusst. Entsprechend verhalt es sich bei 
unseren "Wahlen". Otto Normalverbraucher wahnt, bei uns herrsche Demokratie, weil er alle 
eins bis zwei Jahre bei Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen zwischen der CDU, der 
FDP, der SPD und den Griinen aussuchen darf Dabei ist das Ganze nur ein Kasperletheater, 
denn all diese Parteien verfolgen heute dieselben Ziele. Dies erkennen Sie ganz deutlich 
beispielsweise daran, dass bereits offen liber eine Koalition zwischen der CDU und den Griinen 
geredet wird, zwei Parteien, die sich in friiheren Zeiten spinnefeind waren. CDU-Leute wie 
Heiner Geissler und Rita Siissmuth, deren erklartes Ziel das Verschwinden des deutschen Volkes 
in einer multikulturellen Gesellschaft ist, im Klartext gesprochen also die Ausrottung des 
deutschen Volkes, wurden prima in die Griine Partei passen, die dasselbe Ziel verfolgt. Wenn es 
Krach zwischen den Parteien gibt, geht es nicht um weltanschauliche Fragen, sondem um 
Machtkampfe sowie um die Verteilung von Pfriinden. Es gibt ja auch blutige SchieBereien 
zwischen verfeindeten Mafiaclans, bei denen es ebenfalls nicht um weltanschauliche Fragen, 
sondem um die Absteckung von Raubrevieren, um die Verteilung der Beute sowie um 
personliche Vendetten geht. Das gemeinsame Ziel aller Parteien lautet: Erstens hat 
Deutschland als Staat zu verschwinden, und zweitens die Deutschen als Volk. Ersteres Ziel soil 
durch das Aufgehen des deutschen Staates in Maastricht-Europa - das seinerseits nur eine 
Vorstufe zur Weltdiktatur ist - erreicht werden, letzteres Ziel durch die kiinstliche Senkung der 
deutschen Geburtenrate mittels Abtreibung und familienfeindlichen Gesetzen sowie massive 
Einwanderung von Menschen aus fremden Kulturkreisen, vor allem aus Afrika. Genau gleich ist 
die Lage in Frankreich, wo es nicht den geringsten Unterschied macht, ob der President 
Mitterrand, Chirac, Jospin oder Balladur heiBt; alle vier stehen fur die gleiche, antifranzosische 
Politik und sind nur Hampelmanner der Zionisten. Der einzige anstandige franzosische 
Spitzenpolitiker ist Jean-Marie Le Pen. 

M. Lample: Es fuhrt doch kein Weg an folgender Tatsache vorbei: Wer mit dem System 
unzufrieden ist, kann bei uns fur die PDS oder fur eine der Rechtsparteien wie Republikaner, 
DVU und NPD stimmen und in Frankreich fur die Kommunisten oder den Front National von 
Le Pen! Also gibt es doch noch Demokratie. 



J. Graf : Todesursache 



Willi: Die Kommunisten sind als Opposition ausgefallen. Was wollen diese denn? Den 
Internationalismus, die "multikulturelle Gesellschaft" und die Abschaffung aller Unterschiede 
zwischen den Volkem. Was, bitteschon, wollen denn die Liberalen, die "Christdemokraten", die 
Sozialisten oder die Griinen? Genau dasselbe, wenn auch vielleicht mit etwas anderen Mitteln. 
Somit Ziehen der kommunistische Revolutionar und der liberale GroBkapitalist grundsatzlich am 
gleichen Strang. Beide erstreben die Ausloschung der Vaterlander und der Volker. Beide, der 
Kommunist und der GroBkapitalist, hangen einer materialistischen Weltsicht an: Die Materie 
ist alles, der Geist nichts. Im iibrigen ist die EU, aus der in Balde ein europaischer Einheitsstaat 
hervorgehen soil, eine Organisation mit ausgepragt kommunistischen Merkmalen: 
Biirokratischer Zentralismus, Abwiirgung der privaten Initiative, Unterdriickung des freien 
Marktes durch eine unendliche Flut unsinniger Regulierungen. Was zum Teufel soil man denn 
von einer Organisation halten, in der bayrische Kartoffeln zum Waschen nach Italien geschickt 
und dann nach Bayern zuriicktransportiert werden? So ahnlich ging es doch im Absurdistan der 
sowjetischen Planwirtschaft zu! Nicht zu Unrecht bezeichnet der osterreichische Publizist Karl 
Steinhauser die EG als die "Super-UdSSR von morgen". Nein, den Gegensatz zwischen 
"Kommunisten" und "Kapitalisten" konnen Sie vergessen. Es gibt nur noch den Kontrast 
zwischen antinationalen und den nationalen Kraften... 

Arturo: ... oder den zwischen Materiahsten und Idealisten, um fur einmal vereinfachende 
Schlagworter zu benutzen. Bleiben wir noch einen Augenblick bei der EU. Diese anonyme 
Superbiirokratie huldigt einem seelenlosen Materialismus und Profitdenken, dem Natur und 
Umwelt untergeordnet werden. Die abscheuliche Barbarei der tierqualerischen Viehtransporte 
durch Europa wird beispielsweise damit begriindet, dass es kostengiinstiger sei, das Schlachtvieh 
lebend zu transportieren, als es an Ort und Stelle zu schlachten und als Gefrierfleisch in die 
Verbraucherlander zu schicken. Diese Begriindung mutet an sich schon merkwiirdig an, aber 
selbstwenn sie stimmen sollte, waren die Viehtransporte ein Verbrechen wider die Schopfung, 
well die Achtung vor der lebenden Kreatur dem Moloch Profit geopfert wird. Der Profit geht 
liber alles, so lautet das Motto des Raubritter-Kapitalismus. Genau gleich hat es ja der 
Kommunist Brecht formuliert: Erst kommt das Fressen, und dann die Moral. Kommunismus 
und Kapitalismus sind Zwillingsbriider. 

Hanspeter: Aber Arturo, du als Mann der harten Rechten redest ja plotzlich wie ein Griiner! 

Arturo: Ich bin auch einer. Die griine Bewegung war urspriinglich etwas hochst Positives, etwas 
Nationales und Konservatives, denn die Bewahrung der Schopfung ist ein nationales und 
konservatives Postulat. Im Dritten Reich hat Reichsbauernfiihrer Walter Darre zahlreiche 
Landwirte zu Treffen auf einem Musterbauemhof eingeladen, der nach den modernen, 
naturfreundlichen Methoden des biologischen Landbaus eingerichtet war. Darre sagte, dies sei 
der vorbildliche Bauemhof der Zukunft, gleich weit entfemt von der sowjetischen 
Kolchoswirtschaft wie von der amerikanischen Monokultur-Farmwirtschaft (411). Leider sind 
die Griinen friihzeitig von den Linksradikalen unterwandert und in eine antinationale 
Gruppierung umgepolt worden. Die von ihnen geforderte Masseneinwanderung ist auch vom 
okologischen Standpunkt aus Irrsinn, da fur immer mehr Einwohner immer mehr Wohnungen 
gebaut und immer mehr Griinflachen vernichtet werden miissen, ganz abgesehen davon, dass 
jeder Immigrant ja auch ein Auto will und so die Umweltbelastung erhoht. Somit haben die 
Griinen die Okologie der Ideologic geopfert. 

Ingrid: Zum Thema Viehtransporte waren die auBerst strengen, vorbildlichen 
Tierschutzgesetze des 3. Reiches zu erwahnen. Tierversuche waren dort nur an Ratten und 
Mausen erlaubt, und auch dann war moglichst groBe Schonung der Versuchstiere vorgeschrieben. 
In einem kiinftigen, anstandig regierten deutschen Staat wird es barbarische Tiertransporte und 
Tierqualerei im Namen der Wissenschaft ebenso wenig geben wie Kafig- oder Batteriehaltung 
von Pelztieren und Gefliigel. 

Willi: Selbstverstandhch! Wie z.B. der radikale Schweizer Tierschiitzer Erwin Kessler 
mehrfach hervorgehoben hat, spielen die Juden bei der Tierqualerei eine iiberproportional groBe 



411 Heinz Mahncke: Hans Jonas ein judischer NS-Philosoph? , Buchdienst Witten, Postfach 1706, Witten/D, o. J., 
S.35. 



J. Graf : Todesursache 



Rolle; man denke nur an die scheuBliche Tradition des Schachtens, die unter Hitler verboten 
und nach unserer "Befreiung" von den Demokraten gleich wieder erlaubt wurde... 

Claudia: Sowie die Juden alle anderen Volker verachten, verachten sie auch die Tierwelt. In 
der Torah heiBt es: Furcht und Schrecken vor euch sei uber alien Tieren auf Erden 
und uber alien Vogeln unter dem Himmel, uber allem, was auf dem Erdboden 
wimmelt, und uber alien Fischen im Meer, in eure Hande seien sie gegeben (1. Mose 
9; 2). Im schroffsten Gegensatz dazu kleidete der Indianerhauptling von Seattle, also ein 
Vertreter eines angeblich primitiven Volkes, seine Weltanschauung im Jahre 1855 in folgende 
Worte: Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig, jede glitzernde Tannennadel, jeder 
sandige Strand, jeder Nehel in den dunklen Wdldern, jede Lichtung, jedes summende Insekt ist 
heilig in den Gedanken und Erfahrungen meines Volkes. Dass die Menschheit sich nicht an 
solche Weisheiten halt, muss sie mit immer schlimmeren Umweltkatastrophen bitter bezahlen. 

Marietta: Stichwort Marxismus. Dieser ist zwar auBerhch von der politischen Biihne 
abgetreten, doch kann keinesfalls die Rede davon sein, dass er als Ideologic und Denkweise eine 
totale Niederlage erlitten habe, denn unsere Gesellschaft nimmt immer ausgepragtere 
marxistische Ziige an. Der hervorragende katholische Schriftsteller Johannes Rothkranz spricht 
von einem Ungeheuer aus der Tiefe, das im 19. Jahrhundert aufgestiegen sei und zwei Kopfe 
mit den Namen Marx und Rothschild besessen habe. Beide Kopfe waren jiidische Kopfe und 
hielten die Menschheit wahrend eines Jahrhunderts in einer morderischen Zwickmiihle. Beim 
intemationalen GroBkapital liefen und laufen die Faden zusammen - erinnert euch daran, wer 
Trotzki mit seiner Bande fmanziert hat! Heutzutage erleben wir die Synthese der beiden 
Systeme, einen Liberalbolschewismus, gekennzeichnet durch einen iibernationalen Kapitalismus 
mit immer deutlicher sowjetisch-kommunistischen Ziigen und einer dem Bolschewismus sehr 
nahe stehenden, von alien Medien Tag und Nacht propagierten intemationalistischen 
Einheitsideologie (412). Das AusmaB an Meinungsfreiheit, das wir heute in der BRD haben, 
schrumpft rasch auf Honecker-Format und wird sich, wenn die Entwicklung so weitergeht, in 
spatestens fiinf Jahren auf Stalin-Niveau bewegen. 

Ingrid: Noch ein Wort zu Frau Lamples Argument, die Rechtsparteien seien bei uns ja legal, 
und folglich seien wir eine Demokratie. Da die geplante Diktatur langsam und vorsichtig 
eingefiihrt werden muss - denn sonst wiirde die Bevolkerung zu friih merken, was sich da 
zusammenbraut -, versuchen die herrschenden Regime das Verbot rechter Parteien, die sich an 
die demokratischen Spielregeln halten, vorderhand noch moglichst zu vermeiden. So begegnen 
sie der Gefahr auf anderem Wege. Beispiel Frankreich: Das Wahlgesetz wurde vor ein paar 
Jahren so geandert, dass der Front National mit 12% der Stimmen genau einen Sitz im 
Parlament bekam. Aber selbst wenn er 50 oder 100 Sitze bekame, ware er von der Regierung 
immer noch gleich weit entfemt wie heute, da alle anderen Parteien gegen die Nationalisten 
zusammenhalten; die "Konservativen" ziehen einen Kommunisten einem Nationalisten allemal 
vor. Die Le-Pen-Leute miissten also bei den Wahlen die absolute Mehrheit erhalten, um ihre 
Vorstellungen verwirklichen zu konnen, und dies ist unmoglich, da die Gegenseite praktisch die 
gesamten Medien kontrolliert. Die wenigen rechten Blatter in Frankreich wie Rivarol und 
Present werden iibrigens laufend mit BuBen belegt, die sie fmanziell zum Ausbluten bringen 
sollen. 

Max: Nun ein grundsatzlicher Einwand gegen eure Thesen. Ihr haltet offenbar das politische 
Establishment sowie die Presse fur durch und durch zionistisch unterwandert. Dies kann aber 
nicht stimmen, well es in Deutschland einfach zu wenige Juden dafur gibt! Selbst wenn alle Juden 
an einem Strang zogen und Teil einer Verschworung waren - was ich wohlweislich fur einen 
Mythos halte -, waren sie viel zu schwach, um den Staat unter ihre Kontrolle zu bekommen. 

Arturo: Die Zionisten haben es verstanden, das Schicksal der gesamten deutschen Fiihrerkaste 
mit dem ihren zu verketten. Kannst du dir die Folgen vorstellen, wenn der Holocaust auffliegt? 

412 Inhalt und Formulierungen dieses Absatzes sind groBenteils einem von Bernhard Schaub im Collegium 
Humanum von Vlotho an der Weser Ende Januar 1995 unter dem Titel Der Reichsgedanken in Religion und 
Geschichte gehaltenen Vortrag ubernommen. Ein Auszug aus dem Vortrag ist unter dem Titel Die Krise des 
Reichsgedankens in der Nr. 6 von Aurora (Postfach 386, 8105 Regensdorf, Schweiz) abgedruckt. 



J. Graf : Todesursache 



Es kame zu einer Explosion des Hasses, welche die gesamte herrschende Clique hinwegfegen 
wiirde. Die Verraterpolitiker in Bonn, die Hanswurste auf den Lehrstiihlen fur Zeitgeschichte, 
die immerfort von deutscher Schuld plarrenden "Intellektuellen" und Pfarrer, die Richter, 
welche noch ein halbes Jahrhundert nach der (angeblichen) Tat "Kriegsverbrecherprozesse" 
gegen kranke Greise fuhren und Revisionisten in stalinistischen Prozessfarcen aburteilen, die 
Berufsliigner in den Redaktionsstuben und Femsehstudios - sie alle waren mit den Zionisten 
geliefert. Somit brauchen unsere Politiker und Chefredaktoren gar keine Juden zu sein; ihre 
Interessen stimmen mit jenen der Zionisten weitgehend iiberein. 

Max: Das mag ja fur unser Land gelten, nicht aber fur Frankreich, England usw. Dort gibt es 
zwar mehr Juden als bei uns, aber sie waren immer noch zahlenmaBig zu schwach, um die 
Institutionen vollig in ihren Griff zu bekommen. 

Willi: Nun, an diesem Punkt mochte ich in ganz knapper Form darstellen, wer meiner 
Uberzeugung nach in den westlichen Staaten hinter den Kulissen regiert. Wir verlassen hier den 
Boden der wissenschaftlich nachweisbaren Fakten. Die Gaskammerfrage war vergleichsweise 
einfach, denn hier kann man klipp und klar nachweisen, dass die angeblichen 
Massenvergasungen technisch nicht moglich gewesen sind und folglich nicht stattgefunden 
haben konnen. Bei der Frage, die wir nun anschneiden wollen, miissen wir mit Indizien arbeiten, 
da hundertprozentige Beweise einfach nicht zu erhalten sind. Als Uneingeweihter wird man ja 
nicht zu den einschlagigen Konferenzen eingeladen und erhalt keinen Einblick in die 
einschlagigen Dokumente. Die Indizien sind allerdings sehr stark und ergeben zusammen ein 
wenn auch unvollstandiges, so doch schon beeindruckendes Mosaik. 

Es ist meine Uberzeugung, dass manche westlichen Staaten, vor allem Frankreich und manche 
angelsachsischen Lander, in mehr oder weniger hohem Grad von jenen Geheimgesellschaften 
gelenkt werden, die man als Freimaurer bezeichnet. Die Freimaurerei zerfallt in eine Anzahl 
streng hierarchisch gegliederte Logen mit einer groBen Anzahl von Graden. Je hoher ein 
Mitglied steigt, desto tiefer wird er in die wahren Ziele der Maurer eingeweiht. An der Basis der 
Freimaurer-Pyramide finden wir an und fur sich harmlose Organisationen wie den Rotary Club 
oder den Lions Club, die Millionen von - fast durchwegs anstandigen und gutglaubigen - 
Mitgliedern zahlen. Unerkannt von ihren Clubgenossen wirken dort auch Freimaurer hoheren 
Grades mit, welche das FuBvolk aufmerksam beobachten. Wer die gewiinschten Eigenschaften 
an den Tag legt, wird fur die nachsthohere Stufe rekrutiert. Die Logen legen Wert auf 
Mitglieder mit einer geachteten und einflussreichen gesellschaftlichen Stellung, denn ein 
Freimaurer soil eine Position in der Gesellschaft einnehmen, in der er die Ideen der 
Bruderschaft erfolgreich verbreiten kann. In den Logen fmden sich Sozialisten ebenso wie 
Liberale, "Christdemokraten" und Konservative. Wenn sie politische Macht erlangen, werden 
sie alle dieselbe Politik betreiben, namlich die von der Loge gewiinschte. Fiir Logenmitglieder 
gilt strengstes Schweigegebot gegeniiber AuBenstehenden. Das Mitglied muss der Loge viel 
geben, erhalt aber von ihr enorme Gegenleistungen: Hilfe bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten, 
die Chancen zum politischen Aufstieg, eine wohlwollende Behandlung durch die Presse, in deren 
Chefredaktionen natiirlich scharenweise Logenbriider sitzen. Das Ganze erinnert an die 
mittelalterliche Legende vom Menschen, der seine Seele dem Teufel verkauft. Wer der Loge 
seine Karriere verdankt, muss seinerseits seine Pflichten ihr gegeniiber erfiillen und ist ihr 
Gefangener. 

M. Lample: Das klingt sehr abstrakt. Kannst du ein konkretes Beispiel nennen? 

Willi: Ja, aber ausnahmsweise ohne Quellenangabe, denn ich darf meinen Gewahrsmann nicht 
nennen. Sie konnen mir glauben oder nicht, ganz wie Sie wollen. 

Die katholische Kirche untersagt ihren Mitgliedern grundsatzlich die Mitgliedschaft in Logen, 
auch wenn dieses Verbot in der Praxis von vielen ignoriert wird. Einer der sieben Bundesrate in 
der Schweiz, der Katholik XY, hatte sich unter dem Hinweis auf dieses Verbot stets vor dem 
Logenbeitritt gedriickt. Gekodert wurde er dann doch, und zwar eben mit dem Versprechen, als 
Freimaurer werde er zum Bundesrat gewahlt werden. Die Loge hielt ihr Versprechen, XY wurde 
Bundesrat, und zwar in einem Departement, in dem er direkten Einfluss auf die Schweizer 
Asylpolitik hat. Getreu dem Befehl seiner Herren muss er nun die schrankenlose Uberflutung 
der Schweiz mit "Fliichtlingen" betreiben, die dazu fiihrt, dass sein eigenes Volk im eigenen 



J. Graf : Todesursache 



Land allmahlich zur Minderheit wird (es gibt in Zurich und Basel Schulklassen mit 80% 
Auslanderkindern). Eine Widerrede gibt es nicht. Der Teufel verlangt die Erfullung des Vertrags. 

Claudia: Dann verfolgt die Freimaurerei also das Ziel der Volkervermischung? 

Willi: Jawohl, und dariiber hinaus die Errichtung eines Weltstaats. Dieser Punkt stand von 
Beginn an in ihrem Programm. Bereits anno 1730 stand in einem in Briissel unter dem Titel 
Die Geheimnisse der Freimaurerei erschienenen Buch der Satz zu lesen (413): Das oberste Ziel 
der Freimaurerei ist die Schaffung einer Weltrepublik. 

Hanspeter: Und nun erzahlst du uns sicher noch, die Freimaurerei sei eine jiidische Schopfung? 
Willi: Durchaus nicht, sie ist aus Handwerkerziinften hervorgegangen, aber die Logen werden 
in starkem MaBe von den Zionisten kontrolliert. Die weitaus machtigste aller Logen, die Bnai- 
Brith-Loge, nimmt nur Juden auf. Da die anderen Logen keine religios bedingte Exklusivitat 
kennen, konnen die Mitglieder der Bnai Brith ("Sohne des Bundes") also auch in nichtjiidischen 
Logen mitwirken, was einen unablassigen Informationsfluss in einer Richtung gewahrleistet. Da 
sowohl Freimaurer wie Zionisten auf die Schaffung einer One World und die Verwischung aller 
Unterschiede zwischen den Volkern hinarbeiten (wobei zionistischerseits das rein zu bewahrende 
jiidische Volk selbstverstandlich ausgenommen ist), verlaufen ihre Interessen weitgehend 
parallel. In welchem Umfang die Logen zionistisch gesteuert sind, weiB ich nicht, doch 
jedenfalls ist der Zionismus der tonangebende der beiden Machte. Dies kann man schon aus der 
einfachen Tatsache ersehen, dass es zwar in mehreren Landem Gesetze gegen 
"Antisemitismus", aber in keinem einzigen solche gegen "Antifreimaurerismus" gibt. 

M. Lample: Wie kann man sich naher liber die Freimaurerei informieren? 

Willi: Eine wirklichbefriedigende Gesamtdarstellungkenne ich nicht, aber einige Biicher, von 
denenjedes dazu beitragt, mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Ich wiirde Heinz Pfeifers Bruder 
des Schattens (414) sowie die Rotkranz-Trilogie Die kommende 'Diktatur der Humanitdt" 
(415) als Einstieg empfehlen; in diesen Biichern fmdet man Hinweise auf weiterfiihrende 
Literatur. Freilich ist das Thema unendlich schwierig, und vieles, was in der Literatur als 
gesicherte Erkenntnis angeboten wird, ist wohl nur Spekulation. Bezeichnet meine 
Ausfiihrungen liber die Freimaurerei als Hypothese, wenn ihr wollt, aber jeder Wissenschaftler 
muss zeitweise mit Hypothesen arbeiten, und diese Arbeitshypothese liefert mir eine logische 
Erklarung daflir, dass alle im Westen politische Verantwortung tragenden Parteien die im 
wesentlichen gleiche Politik betreiben und alle Zeitungen diese Politik unterstlitzen, obgleich 
fur jeden Denkfahigen offenkundig ist, dass sie zum Ruin unserer Nationen flihrt. Es MUSS eine 
treibende Kraft im Hintergrund geben; die Juden allein konnen diese Kraft nicht sein, well sie, 
wie Hanspeter richtig bemerkt, viel zu wenig zahlreich sind. 

Max: Dann waren die Freimaurer also ein wichtiges Element beim Bau der "Neuen 
Weltordnung", von der ihr schon zwei oder dreimal gesprochen habt. Ist das eigentlich ein 
offizieller Ausdruck? 

Ingrid: Der Ausdruck "Neue Weltordnung" ist bereits vom amerikanischen Ex-Prasidenten 
George Bush verwendet worden. Er verstand darunter eine Weltordnung, in der alles nach der 
Pfeife Washingtons tanzt. Das erste Volk, dass die Segnungen dieser Neuen Weltordnung zu 
spliren bekam, waren die Iraker, die zu Hunderttausenden mit Bomben oder als Folge des 
intemationalen Wirtschaftsembargos durch Hunger umgebracht worden sind und werden. Dass 
die Internationale Entwicklung auf eine Weltdiktatur hinauslauft, ist jedem aufmerksamen und 
denkfahigen Beobachter klar. 

Sabine: Ich zitiere aus einem Informationsblatt (416): 



413 Manfred Adler: Die Sohne der Finsternis, Miriam- Verlag, Jestetten/D, 1992, S. 12. 

414 Heinz Pfeifer: Bruder des Schattens, Roland Uebersax Verlag, Postfach 334, Ziirich/Schweiz, 1983. 

415 Johannes Rothkranz: Die kommende "Diktatur der Humanitdt", 3 Bande, Pro Fide Catholica, Durach/D, 1990. 

416 Inter-Info, Verlagspostamt 4600, Wels/Osterreich, Folge 193, Dezember 1994. 



J. Graf : Todesursache 



Auf dem Weg zu einer Weltregierung war die Bildung grofier Wirtschaftshlocke wie der EU in 
Europa unter drastischer Einschrankung der staatlichen Souveranitat der Mitgliedstaaten nur 
ein Zwischenschritt. Demnach sind die Grilndung folgender Institutionen vorgesehen: 

- Ein permanenter Weltgerichtshof mit Machtbefugnissen zur Vorladung und Verurteilung von 
Staaten; 

- Eine Weltpolizei mit uherstaatlichen Funktionen, die das Recht hahen wird, injedem Staat zu 
intervenieren, in dem UNO-Beobachter "Menschenrechtsverletzungen" feststellen; 

- Eine Weltzentralhank, die dem Internationalen Wdhrungsfonds (IWF) und der Weltbank das 
Recht verleiht, Staaten wirtschaftliche Zwangsmafinahmen zu auferlegen; 

- Ein Weltschatzamt; 

- Ein Wirtschaftssicherheitsrat, der das Mandat erhalt, die Wirtschaftspolitik von Landern zu 
andern, falls diese nicht die Richtlinien der UNO-Programme befolgen; 

- Eine Welthandels- und Produktionsorganisation, die nicht nur den sogenannten "freien 
Handel" reguliert, sondern auch den Staaten Produktionsquoten vorschreibt. 

M. Lample: All diese Institutionen wiirden dann von der UNO geleitet? 

Ingrid: Nominell ja, aber die UNO ist natiirlich nur das Werkzeug der USA... 

Arturo: ... so wie die USA das Werkzeug des Zionismus sind. 

Hanspeter: Beweise bitte! Bill Clinton ist, soweit ich weiB, kein Jude. Oder wollt ihr ihm noch 
eine nichtarische GroBmutter anhangen? Das sind doch alles wilde Verschworungstheorien! 

Willi: Die Zionisten wollen gar keinen Juden im hochsten Amt! Wenn etwas schiefgeht, 
richtet sich der allgemeine Zom natiirlich gegen den Prasidenten, und es muss stets die 
Moglichkeit bestehen, diesen als Blitzableiter und Siindenbock zu benutzen, notfalls 
abzuservieren und durch eine neue Marionette zu ersetzen. 

Arturo: Hans Schmidt, ein erstklassiger Kenner der US-Politlandschaft im allgemeinen und des 
amerikanischen Zionismus im besonderen, vermeldet in der Marzausgabe seines USA-Berichts 
(417): 

Die Leser dieser Berichte werden sich daran erinnern, dass ich nach dem Machtantritt der Neo- 
Bolschewisten unter den Clintons davon schrieb, wieviele der hohen Amter nun plotzlich trotz 
allem Gefasel von Demokratie, Toleranz, Gleichheit und Fairness (und dass die neue 
Regierung angeblich das Gesicht Amerikas wiederspiegeln soil) in judische Hande gefallen 
waren. Ich stellte eine von vielen rechten amerikanischen Organisationen immer noch 
gebrauchte Namensliste mit der Erwdhnung der rassischen Herkunft der neuen hohen 
Amtsinhaber auf, wdhrend andere Leute die Prozentzahl aller Juden berechneten, die von 
1993 an wichtige Regierungsstellen besetzten; man kam auf 56% (dies fur ein Volkchen, das 
angeblich nur 2-3% der Bevolkerung stellt). Nun kommt noch etwas anderes ins Spiel: Ich 
schrieb schon einmal, dass Juden Stellen, die sie einmal eingenommen haben, nur noch an 
ihre Art- und Rassengenossen abgeben, wenn sie dieselben verlassen. Interessante Beweise 
dafur kann ich heute bringen. 

In Verbindung mit dem Selbstmord oder der Ermordung des Clinton-Ratgebers Vincent Foster 
kam der Hauptrechtsanwalt des Prasidenten, der Jude Bernard Nussbaum, in Schwierigkeiten. 
Auf Drangen von Kongressabgeordneten musste Nussbaum wegen seiner fragwurdigen 
Handlungen in dieser Sache von seinem wichtigen Amt abtreten und wurde letzten Endes von 
dem Juden Lloyd Cutler ersetzt. Inzwischen spielte Cutler eine unruhmliche Rolle bei der 
Vertuschung der Whitewater-Affdre und nahm ebenfalls unfreiwillig den Hut. Die wichtige 
Position zur Rechten von Bill Clinton war jedoch nicht lange frei. Anfang August 1994 
ubernahm ein drifter Jude in der Reihe, der Richter Abner Joseph Mikva, das Amt. Die zumeist 
judisch kontrollierten Zeitungen der USA machen den nichtsahnenden Volkerschaften 
natiirlich klar, dass immer nur die besten Leute fur alle Amter in Erwagung gezogen werden. 



417 USA-BerichL Marz 1995, erhaltlich bei Hans Schmidt. P.O. Box 1124. Pensacola, Florida, USA. 



J. Graf : Todesursache 



Ein anderer Fall hetrifft den Juden Roger C. Altman, den stellvertretenden Schatzminister der 
USA. Dieser musste Mitte August von seinem Amt entfernt werden (...) Wie ich mir gedacht 
hatte, hlieh das Amt des stellvertretenden Schatzminister jedoch in den Hdnden des 
Auserwdhlten Volkes: Frank N. Newman scheint der Erkorene zu sein. 

Bei der EPA, der amerikanischen Umweltschutzbehorde, war es kurzlich nicht anders. Die 
meines Wissens mit einem Juden verheiratete Leiterin der Behorde, Carol M. Browner, hatte 
einen Stellvertreter namens Robert M. Sussmann. Dieser ging, neuesten Nachrichten zufolge, 
zur Atombehorde (ein Spezialfeld der Juden, da man doch Israels nukleare Sonderstellung 
wahren muss). Die Leute, die als Ersatz fur Sussmann genannt werden, haben alle judische 
Namen. Fur eine weitere freiwerdende Stelle bei der Atombehorde sind folgende Manner im 
Rennen: DanM. Berkowitz, Leonard Weiss, George A. Avery (...) 

In den vergangenen Wochen kam es zu drei Anderungen aufhochster Regierungsebene: 

1) Der arische Schatzminister Lloyd Bentsen wurde durch den Juden Robert E. Rubin ersetzt. 

2) Der schwarze Landwirtschaftsminister Mike Espy erhielt den ehemaligen jUdischen 
Abgeordneten Dan Glickman als Nachfolger. 

3) Der arische CIA-Direktor R. James Woolsey (...) musste weg. Ein Machtkampf spielt sich ab. 
Wird der Nachfolger Jude sein ? 

(Anmerkung des Chronisten: Der Nachfolger wurde der Jude John Deutch!) 
Verschworungstheorien, Hanspeter? 

Hanspeter: Dieser Schmidt ist seiner Diktion nach ein Rechtsradikaler und als solcher fur 
mich nicht vertrauenswiirdig. Wer sagt mir, ob seine Informationen stimmen? 
Marietta: Ach so? Dann zitieren wir einen anderen Fachmann, Avinoam Bar-Yosef Der 
Name klingt nicht unbedingt nach dem eines deutschen Nazis, nicht wahr? Am 2. September 
1994 schrieb Nichtnazi Avinoam Bar-Yosef in der israelischen Zeitung Maariv (418): 

Ohne Zweifel hat Prdsident Bill Clinton viel dazu beigetragen, die Einstellung der Juden 
gegenuber der amerikanischen Regierung zu dndern. Er brachte echten Wechsel, und seine 
Mafinahmen trugen dazu bei, die judische Macht zu vergrofiern. Gewiss, dieser Wechsel 
begann bereits unter Prdsident Ronald Reagan und seinem Aufienminister George Schultz, 
und man kann sogar sagen, dass der judische Einfluss schon seit Jahrzehnten spurbar war (...) 
Jetzt hat sich das Bild total geandert, und nicht nur in bezug auf den Nahen Osten. Jeden 
Morgen in der Fruh erhalten der Prdsident und seine engsten Mitarbeiter den neuesten 
Tagesbericht von der CIA. Darin stehen die vertraulichsten Dinge ilber Geschehnisse auf der 
ganzen Welt, die man sich denken kann (...) Von den filnf Personen, den Vizeprasidenten 
miteinbegriffen, die an einer Besprechung uber den Tagesbericht teilnehmen, sind zwei, 
ndmlich Samuel Berger und Leon Perth, gldubige Juden (...) Im National Security Council 
sind sieben der zehn wichtigsten Leute Juden. Mit Bedacht hat Clinton Juden in die 
vertrauenswurdigsten Stellen der US-Regierung gesetzt, Stellen, die besonders Sicherheits- und 
auswdrtige Fragen betreffen. Berger ist Vizevorsitzender des NSC, und Martin Indyk, er bald als 
Botschafter nach Israel gehen wird, ist der Direktor fur die Aufgabengebiete Naher Osten und 
Sudasien. Dan Schifter, der Oberdirektor und offizielle Ratgeber des Prdsidenten, bearbeitet 
Westeuropa, wdhrend Don Steinberg und Richard Feinberg die Afrika bzw. Sudamerikapolitik 
bestimmen. Und Stanley Ross, ebenfalls Oberdirektor im NSC, handhabt Asien. 

Im personlichen Stab des Prdsidenten ist es nicht anders. Er ist voller wichtiger Juden. Abner 
J. Mikva, der nach Bernard Nussbaum und Lloyd Cutler der dritte judische Hauptrechtsanwalt 
des Prdsidenten ist, ubernahm erst kurzlich seine Stelle. Weiterhin sind zu erwdhnen: Ricky 
Seidman, verantwortlich fur Planung und Verabredungen; der stellvertretende Stabschef Phil 
Leida; der Wirtschaftsberater Robert Rubin; das Ressort Medien hat David Heiser, der 
Abteilungsleiter des Personalburos; Alice Rivlin ist Direktorin des Stabes; Eli Segal, der 
freiwillige Heifer beaufsichtigt, und Ira Magaziner, der das Gesundheitsprogramm 



418 ibidem (Maariv-Artikel aus dem Hebraischen Prof. Shahak ins Englische und von Hans Schmidt vom 
Englischen ins Deutsche ubersetzt). 



J. Graf : Todesursache 



zusammenstellte. Drei Kahinettsmitglieder sind judisch: Der Arheitsminister Robert Reich, die 
UN-Botschafterin Madeleine Albright (jetzt Aufienministerin!) und Mickey Kantor, der 
internationale Handelsbeziehungen unter sich hat. Diese werden von einem grofien Team 
hoher judischer Beamier im Aufienministerium unterstUtzt... 

Verschworungstheorien, Hanspeter? 

Hanspeter: Nein, du hast recht. 

Robert: Unter den Ministern ist der jiidische Anteil immer noch relativ gering, damit nicht 
gerade jedem klar wird, wer hinter dem Vorhang des Kasperletheaters die Faden zieht, doch fast 
jedem nichtjiidischen Minister steht ein Kontrolljude zur Seite. Zudem sind zahlreiche zentrale 
Institutionen der USA in jiidischer Hand; die NASA, das FDA (Amt fur Drogen), das 
Smithsonian Institute, das die wichtigsten Museen kontrolliert; ferner die enorm wichtige U.S. 
Bundesbank (Federal Reserve Board), die dem Juden Alan Greenspan untersteht. Fiir die 
Deutschlandabteilung des AuBenministeriums ist der Jude Richard Holbrooke zustandig, der mit 
Argusaugen dariiber zu wachen hat, dass in Bonn auch ganz bestimmt keine deutsche Politik 
gemacht wird. 

Ingrid: Dass das amerikanische Volk moglichst nicht erfahrt, welche Clique sich da in immer 
mehr Schliisselpositionen einnistet, dafiir sorgen die Medien. Die beiden wichtigsten US- 
Zeitungen, die New York Times und die Washington Post, gehoren Juden, erstere der Sulzberger- 
Familie, letztere Katherine Meyer- Graham, Tochter des schwerreichen Bankiers Eugene 
Meyer. Frau Meyer-Graham besitzt auch die Wochenzeitschrift Newsweek. Die zweite groBe 
Wochenzeitschrift, Time, steht unter der redaktionellen Leitung des Juden Henry Grundwald, 
die dritte, US News and World Report, unter jener des Juden Marvin Stone. Alle drei groBen 
amerikanischen Radio- und Femsehgesellschaften werden von Juden kontrolliert: ABC von 
Leonard Goldensohn, CBS von Wiliam Paley und schlieBlich NBC von David Samoff und 
dessen Erben (419). Begreift ihr nun alle, wer in den USA regiert? Und die USA sind 
technologisch so iiberlegen, dass ihnen - besonders heute, nach dem Zerfall der UdSSR - auf 
militarischem Gebiet niemand mehr etwas entgegenzusetzen hat. 

M. Lample: Ihr vertretet also folgende Theorie: Die geplante Weltregierung wird nominell der 
UNO unterstehen, aber diese tanzt nach der Pfeife der USA, und in den USA geben die 
Zionisten den Ton an. Im Klartext ist die Neue Weltordnung demnach die jiidische 
Weltdiktatur. 

Robert: So ist es. Kommt die Weltregierung zustande, werden wir also von der Marionette 
einer Marionette regiert, was kein besonders riihmliches Los ist. Dass auf eine Weltregierung 
hingearbeitet wird, leuchtet Ihnen offenbar ein, Frau Lample. 

M. Lample: Ja. Wozu denn sonst die standigen Kompetenzerweiterungen der Biirokraten in 
Briissel? Wozu die immer aufdringlichere Einmischung der USA in die Innenpolitik anderer 
Staaten? Wozu denn sonst die fortschreitende Intemationalisierung der Politik? Wozu miissen 
deutsche Soldaten in Somalia den Amis als Landsknechte die Kastanien aus dem Feuer holen? 
Wozu die Entsendung von NATO-Truppen (bald wohl auch von deutschen) nach Ex- 
Jugoslawien, anstatt dass man den Bosniern und Kroaten endlich die benotigten Waffen zu ihrer 
Selbstverteidigung gegen die serbischen Aggressoren liefem wiirde? Einzig und allein, um uns auf 
die kommende, noch viel weitgehendere Intemationalisierung einzustimmen, an deren Ende die 
Weltregierung steht. Doch diese zu schaffen wird nicht leicht sein. 

Arturo: Die Schwierigkeiten fiir die One-World-Gangster sind in der Tat riesig. Unabdingbare 
Voraussetzung fiir ihre Plane ist jedenfalls zunachst einmal die Bildung eines europaischen 
Einheitsstaates, der aus der EU hervorzugehen hat. Dieser Staat kann dann geschlossen in die 
One World eingebracht werden, ohne dass man noch lange und miihsame Verhandlungen mit 
den nationalen Regierungen zu fiihren hat. Man muss das Kasperletheater der 
"Beitrittsverhandlungen" dann nur noch mit den zionistischen Marionetten in Briissel fiihren, 
welche alle Souveranitatsrechte der europaischen Staaten usurpiert haben. 



419 Quelle: Ahmed Rami: Vad dr Israel? , Kultur forlag. Box 316, 101 24 Stockholm, 1988, S. 298. 



J. Graf : Todesursache 



Max: Dann besteht der Hauptzweck der EU eurer Auffassung nach also in der Vorbereitung 
Europas auf die One World? 

Willi: Richtig. Ich lege dir in diesem Zusammenhang die Lektiire des nicht leicht verdaulichen, 
aber ungeheuer informationsreichen zweibandigen Werks Der Vertrag von Maastricht 
Endlosung fur Europa von Johannes Rothkranz ans Herz. Fiir mich waren die beiden Bande 
vor allem deshalb ungemein lehrreich, well hier das Geheimnis des Geldes und der Banken auf 
eine auch fur den intelligenten Laien verstandliche Weise enthiillt wird. 

M. Lample: 1st dieser Rothkranz nicht ein tiefschwarzer katholischer Integrist? Ich habe gar 
nicht gewusst, dass du neuerdings in diese Richtung tendierst, Willi. 

Willi: Ich bin zwar Christ, aber kein Katholik. Doch ware es ebenso engstimig wie einfaltig, 
die Grundthesen eines Buches zu verwerfen, well man mit dem Autor in diesem oder jenem 
Punkt nicht iibereinstimmt. Im iibrigen ist es nicht bloB fur jeden konsequenten Katholiken, 
sondem iiberhaupt fur jeden, der das Geistige liber das Materielle stellt, eine absolute Pflicht, 
gegen eine Entwicklung zu kampfen, die auf die vollige Vemichtung des ganzen kulturellen 
europaischen Erbes mit seinen christlichen und vorchristlichen Wurzeln hinauslauft. Da ist 
beispielsweise Arturo, der sich als "Heide" versteht und die Verdrangung des alten griechischen 
und germanischen Gotterglaubens durch das Christentum als Tragodie auffasst, mit mir, dem 
Christen, hundertprozentig einig. 

Arturo: Jawohl. Zuriick zur EU. Natiirlich erfiillt diese neben der mittelfristig geplanten 
Einbringung Europas in die One World noch andere Aufgaben. 

Max: Zum Beispiel? 

Arturo: Zunachst einmal kommt ihr die Funktion zu, den europaischen Bauemstand zu 
liquidieren - nicht von einem Tag auf den andern natiirlich, damit die Bauern nicht allzu wiitend 
rebellieren, sondern schrittweise - und Europa total von US-Lebensmittelimporten abhangig zu 
machen. 

M. Lample: Aber weswegen denn? 

Willi: Aus drei Griinden. Erstens weiB man ja nie, ob in Europa nicht irgendwann nationale 
Krafte die Oberhand gewinnen, und dann miissen die USA die Moglichkeit haben, Europa 
jederzeit den Getreidehahn abzudrehen und eine Hungerblockade zu verhangen. Zweitens sind 
Bauern heimatverbundene, wertkonservative Menschen, und der Bauemstand ist ein Trager 
alter Tradition und Kultur. Indem man die Bauern in Industrieproletarier und Biiroangestellte 
verwandelt, vemichtet man zugleich diesen heimatverbundenen Stand und diese alte Tradition 
und Kultur, die zur Neuen Weltordnung passen wie die Faust aufs Auge. Und drittens machen die 
amerikanischen Lebensmittelexporteure mit ihren Lieferungen nach Europa Bombengeschafte. 
Die One-World-Gangster treffen mit der Vemichtung der europaischen Landwirtschaft bei 
welcher dem GATT-Abkommen eine wichtige Rolle zukommt also gleich drei Fliegen auf einen 
Schlag. 

Robert: Eine weitere bedeutsame Funktion der EU liegt in der Vereinheitlichung der Gesetze. 
Diese richtet sich natiirlich nicht gegen Mafiosi, Rauschgiftdealer, Madchenhandler usw., denn 
fur diese ist die EU der Garten Eden, sondem vor allem gegen Gedankenverbrecher wie 
"Rassisten" - als Rassist gilt bekanntlichjeder, der fiir die Wahmng nationaler Identitat eintritt 
- und Revisionisten. Allerdings harzt es mit dieser Gesetzesvereinheitlichung ganz bedenklich, 
denn Lander wie England und Spanien verfiigen noch liber genligend Rechtsstaatlichkeit und 
nationale Selbstachtung, um sich nicht von Herrn Wiesenthal und Herm Wiesel vorschreiben 
zu lassen, wer was schreiben, lesen und denken darf, und lehnen die Einflihmng 
antirevisionistischer Maulkorbgesetze ab; das kann sich freilich rasch andem, wie der Fall 
Belgien gezeigt hat. - Ein wichtiger Punkt ist natlirhch die "Harmonisiemng des europaischen 
Asylrechts", die gewahrleisten soil, dass auch der hinterste sachsische, bretonische und apulische 
Flecken mit Immigranten aus der Dritten Welt liberflutet wird. Von irgendwoher miissen die 
Einwanderer zur Durchfuhrung der geplanten Rassenmischung ja kommen. 

Hanspeter: Moment mal! Du sprichst von einer geplanten Rassenmischung. Kannst du daflir 
Beweise auf den Tisch legen? 



J. Graf : Todesursache 



Robert: Ich schildere dir zunachst zwei Fallbeispiele. Fall eins betrifft eine mir bekannte 
deutsche Familie. Der Familienvater nennt ein nicht sonderlich gut gehendes Geschaft sein 
eigen. Er hat vier Kinder zwischen sechzehn und zwei Jahren. Da er als Selbstandigerwerbender 
eingestuft wird, hat er keinen Anspruch auf auch nur einen Pfennig Kindergeld. Die Familie 
kann zwar leben, konnte sichjedoch seit Jahren keinen gemeinsamen Urlaub mehr leisten, und 
wenn das Geschaft mal ein paar Monate lang in der Flaute steckt, wird es brenzlig. Die Mutter 
widmet sich den ganzen Tag liber der Erziehung ihrer vier Kinder sowie dem Haushalt und kann 
ganz unmoglich einem Erwerb nachgehen, abgesehen davon, dass es auch schwierig ware, eine 
Stelle zu finden. Diese Eltem werden also dafiir bestraft, dass sie vier gesunde, deutsche Kinder 
gezeugt haben und ihrer Erziehung die gebiihrende Aufmerksamkeit widmen. Hatte die Mutter 
viermal abgetrieben, so konnte sie mit ihrem Mann ein komfortables Leben fuhren. 

Fall zwei betrifft eine Familie aus der Tiirkei. Es sind anstandige Leute, gegen die ich nicht das 
geringste habe. Der Vater und die beiden Tochter arbeiten, die Mutter war eine Zeitlang in 
einem Restaurant als Kiichenhilfe tatig, kiindigte ihre Stelle aber wegen vorgeblicher 
Riickenschmerzen und erhalt nun monatlich 1800 Mark Arbeitslosengeld. Die Familie besitzt in 
ihrer Heimat zwei Hauser, die sie natiirlich vermietet, und spart zurzeit fur das dritte Haus. Fiir 
die beiden Tochter sind langst Ehemanner bestimmt; der erste weilt bereits in Deutschland, der 
zweite wird demnachst einreisen. Durch ihre Heirat mit Auslanderinnen, die eine 
Aufenthaltsgenehmigung besitzen, erwerben sie faktisch auch gleich eine solche. 

Dass sich dergleichen in der Tiirkei und anderswo in der dritten Welt herumspricht, versteht 
sich von selbst. Unsere Politiker betreiben mit ihrer Sozial- und Familienpolitik die 
systematische Verdrangung und letztendliche Ausrottung ihres eigenen Volkes. Ganz unmoglich 
kann man da noch von Dummheit sprechen, denn soviel Dummheit gibt es nicht! 

Sabine: Eine vemiinftige Politik bestiinde darin, die Einwanderung von Menschen aus fremden 
Kulturkreisen radikal zu stoppen, die teilweise Ruckfiihrung der bereits hier ansassigen 
Immigranten in Angriff zu nehmen (von den auBereuropaischen Einwanderem miissten wohl 
um die 90% in ihre Herkunftslander zuriickgefuhrt werden; dies natiirlich schrittweise und unter 
humanen Bedingungen) und eine familienfreundliche Sozialgesetzgebung einzuleiten. So ware 
beispielsweise die Einfiihrung eines Mutterlohns notig. Eine Mutter wiirde also dafiir bezahlt, 
dass sie zu Hause bleibt und sich um die Erziehung ihrer Kinder kiimmert. Damit wiirden weniger 
Frauen berufstatig, und das Problem der Arbeitslosigkeit lieBe sich losen, besonders wenn der 
Hauptteil der von Auslandern besetzten Arbeitsplatze von Einheimischen eingenommen wiirde. 
Dass damit eingesparte Arbeitslosengeld konnte zur Finanzierung des Mutterlohns Verwendung 
fmden. Da durch solche MaBnahmen gesunde, intakte Familienverhaltnisse gefordert wiirden, 
sanke die Jugendkriminalitat, und man wiirde weniger Geld fiir Erziehungsheime und Gefangnisse 
benotigen. So sahe eine verniinftige und menschliche Politik aus. Doch nein, sie erinnert ja 
fatal an das, was einst der bose Adolf getan hat. Dieser hat bekanntlich die Juden vergast, und 
um uns gebiihrend von ihm abzugrenzen, miissen wir halt eine Politik betreiben, die der seinen 
so entgegengesetzt wie nur moglich ist. Herrgottnochmal, immer und immer wieder kommen 
wir auf die verfluchten Gaskammem zuriick. Wenn diese fallen, fallt die ganze Grundlage, auf 
der die irrsinnige Nachkriegspolitik beruht. 

Max: Ganz ahnlich wie in Deutschland sind die Verhaltnisse in unseren europaischen 
Nachbarstaaten. In Frankreich mag der Auslanderanteil an der Gesamtbevolkerung zwar 
statistisch geringer sein als bei uns. Die Zahlen habe ich im Moment nicht zur Hand, doch triigt 
die Statistik, well in Frankreich (wie iibrigens auch in den USA) jedes im Lande geborene Kind 
automatisch die einheimische Staatsbiirgerschaft erhalt. Wenn also ein Afrikaner mit seiner 
schwangeren Frau und sechs Kindern legal oder illegal liber die franzosische Grenze gelangt und 
das siebte Kind in Frankreich zur Welt kommt, ist es franzosischer Staatsblirger. 
Selbstverstandlich bedeutet dies dann in der Praxis auch ein Bleiberecht fiir den Rest der 



Familie, well man diese ja nicht trennen darf 



J. Graf : Todesursache 



Willi: In Holland hat der Vorsitzende der sozialistischen PVA, Felix Rottenberg, mit 
atemberaubender Offenheit folgendes gesagt (420): Keine einheimische Frau sollte mehr als 
zwei Kinder hekommen dilrfen, weil sonst kein Platz mehr fur Asylsuchende vorhanden ist. 

Eine solche Politik bezeichne ich als Volkerselbstmord! I 

Ingrid: Genau das ist sie. Hanspeter, du hast nach Beweisen fur die Existenz eines Plans zur 
Volkervermischung gefragt. So wie ein Astronom aus Storungen in der Umlaufbahn eines 
Planeten auf die Existenz eines anderen, unsichtbaren Planeten schlieBen kann, lasst sich die 
Existenz eines solchen Plans aus der auf den ersten Blick unbegreiflichen, wahnwitzigen 
Einwanderungs- und Familienpolitik entnehmen, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in 
anderen europaischen Staaten betrieben wird (der Vergleich stammt iibrigens vom Schweizer 
Publizisten G.A. Amaudruz). Die Entwicklung verlauft fast iiberall nach dem gleichen 
Strickmuster: Durch die Forderung der schandlichen Barbarei der Abtreibung - also der 
Zerstiickelung, Durchbohrung oder Veratzung von Kindem im Mutterleib -, die biirokratische 
Erschwerung der Adoption sowie lacherlich geringe finanzielle Unterstiitzung kinderreicher 
Familien wird die Geburtenrate der einheimischen Bevolkerung kiinstlich herabgedriickt. . . 

Arturo: ... ein weiteres Mittel zur Senkung der Geburtenrate ist die allerseits aufdringlich 
betriebene Propagierung der Homosexualitat. Man muss sich heutzutage ja geradezu schamen, 
wenn man nicht schwul ist! 

Claudia: Die Mutterrolle wird der Frau durch eine subtile Propaganda als altmodisch und 
karrierehemmend dargestellt. Hierzu einige Ausziige aus einem Zeitungsartikel; es geht 
allerdings nicht um Deutschland, sondern um Italien, wo die Geburtenrate unglaublicherweise 
noch niedriger ist als bei uns (421): 

Die italienische Mama hat immer weniger Bambini und heunruhigt damit Italiens 
Demographen (...) 1987 wurden in ItaUen weniger Kinder gehoren als in Deutschland, das 
bisher in Europa als Spitzenreiter unter den kinderarmen Staaten gait. Nur noch 1,22 Kinder 
pro Frau im gebdrfdhigen Alter haben Italiens Wissenschaftler gezahlt und fragen sich nun, 
wie ein stark katholisch geprdgtes sUdeuropdisches Land soweit kommen konnte (...) Vor allem 
im Stiden gibt es kaum Kinderkrippen, und die Stundenpldne in den Schulen sind nicht auf die 
Btiroarbeitszeiten abgestimmt, so dass viele Frauen ganz auf Nachwuchs verzichten, wenn sie 
ihre berufliche Karriere verfolgen wollen. Ftir die Soziologin Elisa Mana sind die kulturellen 
Ursachen allerdings noch wichtiger; "In der Werbung wird den Frauen standig ein Modell 
vorgespiegelt, das mit der Mutterschaft nichts zu tun hat. " (...) Die junge, htibsche, erfolgreiche 
Diva ist auf den Bildschirmen Europas allgegenwdrtig, doch die "Bombardierung" mit diesem 
"Vorbild" ist in Italien nach Auffassung der Soziologin einzigartig (...) Die Mattscheibe 
vermittelt den italienischen Madchen nicht nur ein Frauenbild, das mit der traditionellen 
Mama und ihrer Horde Bambini nicht viel zu tun hat, sondern auch ein neues Ideal der 
Partnerschaft. 

Auch in Italien sollen die einheimischen Frauen also immer weniger Kinder kriegen oder am 
besten gar keine mehr. Dafiir werden fleiBig afrikanische Immigranten ins Land geholt; gegen 
zwei Millionen diirften es inzwischen sein. Die Mischrasse muss eben nicht nur im Norden, 
sondern auch im Siiden Europas raschestens herangeziichtet werden. 

Arturo: Immerhin gibt es, soweit ich weiB, in Island bisher keine afrikanische Einwanderung. 
Vielleicht wird diese Insel als Reservat beibehalten, damit es in zweihundert Jahren noch ein 
paar echte Blonde gibt, die in den Hollywood-Filmen die bosen Nazis darstellen konnen. 

Ingrid: Von Schweden bis Italien wird die Masseneinwanderung von Menschen aus fremden 
Kulturkreisen kraftig angekurbelt, und bei uns erst recht. MaBnahmen wie der sogenannte 
Asylkompromiss, der die Asylantenrate etwas verringert hat, sind bloBe Tauschungsmanover 
zur Beruhigung der kochenden Volksseele, denn erstens machen die Asylanten ohnehin nur 
einen Teil der Einwanderer aus (die anderen kommen legal, z.B. im Rahmen der 
Familienzusammenfuhrung), und zweitens kommen heute halt immer mehr Leute ins Land, die 



420 NRC Handelsblad, 8. Oktober 1994. 

421 Easier Zeitung, 6. Marz 1995, S. 8. 



J. Graf : Todesursache 



sich gar nie als Asylbewerber registrieren lassen und schwarz im Lande leben. Natiirlich werden 
alle diese selbstmorderischen MaBnahmen mit heuchlerischen pseudohumanitaren Phrasen 
gerechtfertigt. Die Veratzung und Zerstiickelung gesunder Kinder im Mutterleib wird im Namen 
der Frauenbefreiung propagiert - "Mein Bauch gehort mir", pflegt Klara zu sagen -, und die 
Uberschwemmung Deutschlands mit Asylanten und sonstigen Einwanderern aus der dritten 
Welt mit unserer "Pflicht gegeniiber den Verfolgten". 

M. Lample: Aber Ingrid, du wirst doch einen politisch Verfolgten aus der dritten Welt nicht 
verurteilen, wenn er bei uns Zuflucht sucht! 

Ingrid: Natiirlich verurteile ich ihn nicht, sowenig wie ich einen Kriegsfliichtling oder auch 
einen Wirtschaftsfliichtling verurteile. Die Schuldigen an der Massenimmigration sind 
selbstverstandlich unsere Behorden, Medien und Kirchen, nicht die Auslander. 

Marietta: Dass eine Volkervermischung seit langem zielstrebig geplant wird, lasst sich mit 
Zitaten prominenter Freimaurer und Juden miihelos belegen. Bereits im Jahre 1925 schrieb der 
Hochgradfreimaurer Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi, Fiihrer der Paneuropa-Union, 
folgendes (422): 

Der Mensch der Zukunft wird ein Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der 
zunehmenden Uberwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch- 
negroide Zukunftsrasse, aufierlich der altdgyptischen dhnlich, wird die Vielfalt der Volker 
durch die Vielfalt der Personlichkeiten ersetzen (...). Der Kampf zwischen Kapitalismus und 
Kommunismus um das Erbe des hesiegten Blutadels ist ein Bruderkrieg des siegreichen 
Hirnadels (...) Der Generals tab beider Parteien rekrutiert sich aus der geistigen Fuhrerrasse 
Europas, dem Judentum. 

Coudenhove-Kalergis hehre Vision ist auf dem besten Weg zu ihrer Verwirklichung: Die 
geplante eurasisch-negroide Mischrasse wird durch eine schrankenlose Masseneinwanderung aus 
Asien und Afrika - vor allem aus letzterem! - tatkraftig vorbereitet, und die "geistige 
Fuhrerrasse, das Judentum" iiberwacht diesen Prozess, halt sich selbst aber von der fur andere 
propagierten Mischung mit Angehorigen der mongolischen und erst recht der schwarzen Rasse 
peinlichst fern. Wiederum gilt ein Standard fur die Juden und ein anderer fur die Goyim. 

M. Lample: Aber Marietta, was dieser Coudenhove-Kalergi vor 60 Jahren geschrieben hat, 
besitzt heute doch keine praktische Bedeutung mehr. Wer kennt den Namen dieses Mannes 
denn uberhaupt noch? 

Willi: Ach so. Dann horen Sie sich mal an, was Johannes Rothkranz liber diesen Mann zu 
berichten weiB (423): 

Coudenhove-Kalergi mobilisierte (nach dem 2. Weltkrieg) die europaischen Parlamentarier. 
Auf dem ersten Kongress der europaischen Parlamentarier-Union (FPU) in Gstaad 1947 
forderten auch sie eine bundesstaatliche Verfassung und als ersten Schritt dazu die 
Einberufung eines europaischen Parlamentes (...) Ende 1948 fanden sich alle wichtigen 
Europa-Verbdnde zusammen, um einen gemeinsamen Kongress in Den Haag zu veranstalten. 
Erster Redner nach dem Schirmherrn, Winston Churchill, war Coudenhove-Kalergi. Dieser 
Kongress erfuhr einen ungeheuren Widerhall in der Offentlichkeit. Die Hauptforderung der 
Europaischen Parlamentarier-Union, die der Haager Kongress ubernommen hatte, wurde nun 
auch von der franzosischen Regierung aufgegriffen: die Einberufung eines europaischen 
Parlaments. 

Sollte es ein Zufall sein, dass der Mann, der eine eurasisch-negroide Mischrasse unter jiidischer 
Fiihrung propagierte, zu den emsigsten Wegbereitem der sogenannten "europaischen Einigung" 
- worunter die Abdankung der Nationalstaaten zugunsten einer freimaurerisch-zionistisch 
gesteuerten Biirokratie in Briissel zu verstehen ist - gehorte? Ist es ferner ein Zufall, dass Franz- 
Josef Strauss seligen Angedenkens zu Coudenhoves letztem Buch Weltmacht Europa das 



422 Richard N. Coudenhove-Kalergi: Praktischer Idealismus, Paneuropa Verlag, Wien/Leipzig, 1925, S. 22/23 und 
33. 

423 ioti&rmQs^oihkxeLxa: Der Vertrag von Maastricht Endlosimg fiir Europa, Pro Fide Catholica, Durach, 1993, 
S.30. 



J. Graf : Todesursache 



Vorwort beisteuerte und dass Helmut Kohl am 29. April 1991 vom Prasidenten der 
Coudenhove-Kalergi-Stiftung, Gerard Bauer, und Vittorio Pons, dem intemationalen Sekretar 
der Paneuropa-Union, in Anwesenheit des friiheren franzosischen Ministerprasidenten 
Raymond Barre, der selbst Preistrager ist, den "Europa-Preis Coudenhove-Kalergi" erhielt 
(424)? Nein, Frau Lample, da fiigt sich doch alles allzu gut zusammen! 

Arturo: Der von uns wegen seiner atemberaubenden Offenheit hochgeschatzte und geme 
zitierte Nahum Goldmann, friiherer Vorsitzender des Jiidischen Weltkongresses und zahlreicher 
anderer Zionistenorganisationen, liefert uns auch im vorliegenden Zusammenhang ein 
prachtiges Zitat. Schon als blutjunger Schnosel schrieb Goldmann - der iibrigens ein phanomenal 
intelligenter Mensch gewesen sein muss - folgendes (425): 

Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre 
Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisher herrschenden 
gesellschaftlichen Systems ein neues zu setzen (...) Alle Um- und Neuordnung besteht nun in 
zweierlei: in der Zerstorung der alien Ordnung und dem Neuaufbau der neuen (...) So besteht 
denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstorung: alle sozialen Schichtungen und 
gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, mtissen vernichtet, die 
einzelnen Menschen mtissen aus ihrem angestammten Milieu herausgerissen werden, keine 
Tradition darfmehr als heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole 
heifit, was war, muss weg (...) Dann aber erhebt sich erst die andere, grofiere und schwierigere 
Aufgabe: der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alien 
Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet, anarchisch 
herumliegen, mtissen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. Die einzelnen 
Menschen mtissen also aus ihrem Milieu herausgerissen und entwurzelt werden. 

Was, bitteschon, ist denn die zielstrebig gesteuerte Volkerwanderung anderes als eine 
Entwurzelung? Ihre Opfer sind sowohl die Einheimischen als auch die Zuwanderer. Beiden wird 
ihre Heimat geraubt. Noch ein jiidisches Zitat. Am 9.1.1883, also vor weit liber einem 
Jahrhundert, schrieb die Londoner Jewish World: 

Das grofie Ideal des Judaismus (...) ist, dass die ganze Welt erftillt werde mit jtidischen Lehren, 
und dass in einer Universellen Bruderschaft der Nationen d.h. in einem grofieren Judaismus 
alle Rassen und Religionen verschwinden sollen (...) Die Juden machten die ganze Welt zu 
ihrer Heimstatt, und sie strecken nun ihre Hande aus zu den anderen Volkern dieser Erde (...) 
Ja, sie tun sogar noch mehr. Durch ihre Betatigung in der Literatur und in der Wissenschaft, 
durch ihre beherrschende Stellung in alien Zweigen der offentlichen Tdtigkeit, sind die Juden 
dabei, die Gedanken und die Systeme der Nichtjuden in jtidische Formen zu giefien. - Dieser 
Text stammt wie gesagt aus dem Jahre 1883. Wer kann da noch daran zweifeln, dass wir es mit 
einem langfristigen, teuflischen Plan zur Ausloschung der Nationen und Kulturen zu tun haben. 

Max : Worin liegt denn fur die Drahtzieher dieser Entwicklung - immer vorausgesetzt, ihr habt 
recht - deren Nutzen? 

Willi: Nun, unter den nichtjiidischen Propagandisten der "multikulturellen Gesellschaft", vor 
allem den Griinen und Linken also, gibt es sicher viele ehrliche, naive Idealisten, die wahnen, 
mit der Volkervermischung lieBen sich die Ursachen von Krieg und Rassismus beseitigen, und an 
ihrem Ende stehe das Paradies auf Erden. Diesen Unfug glauben die linken Utopisten steif und 
fest, obgleich die erbarmungswiirdigen Zustande in den amerikanischen GroBstadten ebenso 
tagtaglich das Gegenteil beweisen wie die endlosen ethnischen Konflikte in der Ex-UdSSR und 
Ex-Jugoslawien. Mit diesen tumben Gimpeln haben die klugen Zionisten natiirlich nichts 
gemein. Fiir sie bildet die Volkervermischung eine grundlegende Bedingung fur ihre geplante 
Weltherrschaft. 

Hanspeter: Wieso denn, bitteschon? 

Willi: In der konsequent verwirklichten "multikulturellen Gesellschaft" hat keiner mehr eine 
Heimat, keiner mehr eine Identitat, keiner mehr kulturelle Wurzeln, keiner mehr eine Religion, 



424 ibidem, S. 96; S. 32. 

425 Nahum Goldmann: Der Geist des Militarismus, Die Verlags-Anstalt, Stuttgart/Berlin, 1915, S. 37 ff. 



J. Graf : Todesursache 



welche diesen Namen verdient. Folglich wird keiner zur Verteidigung seiner Heimat, seiner 
Identitat, seiner kulturellen Wurzeln und seiner Religion mehr gegen die fremde, parasitare 
Herrscherkaste rebellieren, die an der Spitze dieser Gesellschaft steht. Bin einheitliches, 
nationalbewusstes, in seiner Geschichte und Tradition verwurzeltes Volk hingegen wird die 
fremden Herren als solche erkennen und sie friiher oder spater zum Teufel jagen. IHRE Starke 
liegt in UNSERER Schwache. 

Robert: Dariiber hinaus kommt vielleicht noch ein anderes, psychologisches Motiv ins Spiel, 
auf das ein sehr gescheiter Mann, ein Arzt aus Frankfurt, einmal hingewiesen hat. Die Juden 
sind seit zwei Jahrtausenden unter die Volker zerstreut. Mit Ausnahme jener Minderheit, die in 
Israel lebt, haben sie keine Heimat es sei denn, sie assimilieren sich ohne Wenn und Aber, und 
dann sind sie eben keine Juden mehr, sondem deutsche, franzosische, britische etc. Burger 
jiidischer Abstammung. Dieser Zustand hat in der Sage von ewigen Juden Ashaver, der ruhelos 
durch die Welt wandem muss, ihren Ausdruck gefunden. Weil sie selbst keine Heimat haben, 
gonnen sie den anderen Volkern auch keine. Erst wenn jedermann heimatlos ist, ist Ashaver 
den anderen gleichgestellt und damit frei. 

Claudia: Eine hochinteressante Spekulation! - Was ihr da sagt, ergibt einen Sinn, besonders 
wenn man bedenkt, dass gleichzeitig mit der Volkervermischung allerlei flankierende 
MaBnahmen getroffen werden, um die Identitat der Volker zu zerstoren. Ich denke etwa an die 
systematische Verfalschung unserer Geschichte, aus der die Umerzieher ein Verbrecheralbum 
gemacht haben, oder an die unablassige Beeinflussung der Menschen durch die amerikanische 
Einheitskultur aus Mickey Mouse, McDonald, Hollywood-Filmen und Madonna-Schlagern... 

M. Lample: Aber in der Praxis fuhrt die Masseneinwanderung ja gar nicht zu einer 
Volkervermischung, sondern zu einem teils friedlichen, teils sehr unfriedlichen Nebeneinander 
von Einheimischen und Zuwanderem. 

Ingrid: Eine ausgezeichnete Beobachtung, Frau Lample. Natiirlich gibt es immer mehr 
Mischehen zwischen Deutschen und Menschen aus der dritten Welt, aber die allermeisten 
Deutschen und die allermeisten Drittweltimmigranten heiraten untereinander. Gehen Sie doch 
mal nach Brasilien und erkundigen Sie sich, wieviele WeiBe dort Schwarze oder Mulatten 
heiraten! Es sind verschwindend wenige. Auch nichtfarbige, aber von ihrer Kultur her von uns 
ganz verschiedene Volker sondem sich von uns ab, und wir von ihnen. Dies gilt namentlich fur 
die muslimischen Einwanderer wie die Tiirken. Diese assimilieren sich im allgemeinen nicht; 
warum sollten sie auch? SchlieBlich gibt es ja ganze StraBenziige, wo sie unter sich sind. Ubrigens 
ware es eine glatte Menschenrechtsverletzung, von einem Tiirken zu fordem, dass er ein 
Europaer oder Deutscher wird, denn der Tiirke hat genau so wie wir das Recht auf Wahrung 
seiner eigenen, in seinem Fall islamischen Identitat. 

Arturo: Wahrend Einwanderer aus Landem wie Polen, Portugal, Spanien, Italien und 
Griechenland sich allgemein relativ miihelos eingliedem lassen, da sie uns abstammungsmaBig 
nahe stehen und dem gleichen Kulturkreis angehoren wie wir, trifft dies auf Moslems oder 
Afrikaner nicht zu. Somit kommt es zur allmahlichen Ghettoisierung der Stadte und zu einer 
wachsenden Feindschaft zwischen den Deutschen und diesen Auslandem. Die Deutschen 
reagieren gegen den Raub ihres Lebensraums fur den natiirlich nicht die Zuwanderer, sondern die 
"deutschen" Politiker verantwortlich sind mit instinktiver Abneigung, die sich, da die 
Schuldigen nicht greifbar sind, zwangslaufig gegen den einzelnen Fremden richtet. Die 
Zuwanderer merken, dass man sie nicht mag, und igeln sich verbittert immer mehr in ihren 
Ghettos ein. Dies ist der Stoff, aus dem die blutigen Rassen- und Kulturkriege des kommenden 
Jahrhunderts gemacht sein werden, wenn dieser Entwicklung nicht sehr bald Einhalt geboten 
wird. Wir bereiten mit unserer Einwanderungspolitik nicht die "den alten Agyptern ahnliche 
eurasisch-negroiode Mischrasse vor", wie Coudenhove-Kalergi - iibrigens selbst ein Eurasier - 
meinte, sondem die Ghettoisierung unserer Stadte und den permanenten Biirgerkrieg bis aufs 
Messer. Da niitzt es herzlich wenig, den Tiirken, Arabern und Schwarzen deutsche Passe in die 
Hand zu driicken und Tag fur Tag gegen "Fremdenhass" und "Auslanderfeindlichkeit" zu 
wettern. Naturgegebene Tatsachen lassen sich dadurch nicht aus der Welt schaffen. 

Robert: Die Folgen der ungeziigelten Einwanderung sind in der Praxis unvorstellbar verheerend. 
Die Staatskassen konnen die Riesensummen, welche allein schon der Asylantenschwindel 



J. Graf : Todesursache 



verschlingt, nicht mehr verkraften, und es fehlt immer mehr an Geld fur notwendige Ausgaben. 
Die Kriminalitat wuchert krebsartig... 

Hanspeter: Aber Robert, du fronst doch nicht etwa der rassistischen These, Auslander seien 
von Natur aus krimineller als Deutsche? 

Robert: Natiirlich nicht! Aber erstens kommen scharenweise auslandische Banditen ins Land - 
man denke an die sogenannte "russische" Mafia, bei der die Bosse allerdings auffallend haufig 
einer ganz und gar unslawischen ethnischen und religiosen Minderheit angehoren, oder an die 
noch brutaleren chinesischen Triaden -, weil Deutschland fiir Ganoven und Galgenvogel das 
Paradies auf Erden ist. Knallhart vorgegangen wird bei uns vorzugsweise gegen Revisionisten, 
nicht gegen Rauber, Kuppler, Rauschgifthandler und Erpresserbanden. Zweitens flihrt die 
gesellschaftliche und kulturelle Entwurzelung der jungen Auslander immer haufiger dazu, dass sie 
in die Kriminalitat abgleiten. Die Statistiken sprechen eine so deutliche Sprache, dass das ganze 
dumme Geschwatz von "Auslanderfeindlichkeit" und "Fremdenhass" dagegen machtlos ist. 
Sogarder STERN, eines der lautesten Sprachrohre der Neuen Weltordnung, gibt beispielsweise 
zu, dass in Bay em der Anteil der Auslander an Tatverdachtigen 31,4% betragt, wahrend 
offiziell nur 8,8% der Bevolkerung des Freistaats aus Auslandern besteht (426). Auch wenn man 
auslanderspezifische Delikte wie illegale Einreise abziehe, liege eine im Vergleich zu den 
Einheimischen dreifach hohere "Kriminalitatsbelastung" vor, meint der STERN. 

Sabine: Eine weitere, verheerende Auswirkung der Masseneinwanderung sind die 
beklagenswerten Zustande an immer mehr Schulen. Horen wir, was die WELT AM SONNTAG 
vom 4./5.Marz 1995 unter dem Titel Das Ende der "deutschen Schule" dazu berichtet. Der 
Zeitung zufolge hatte Mathilde Osterrath, Leiterin der Kolner Realschule "Elsa Brandstrom", 
bereits vor vier Jahren im gleichen Blatt erklart: 

Wir Ziehen uns eine Generation heran, die nicht rechnen und nicht schreiben kann. Den 
richtigen Genitiv konnen Sie gleich vergessen. Im Biologieunterricht und anderen Fdchern 
muss man auf ein reduziertes Niveau heruntergehen. Jede Blume wird nur Blume genannt. Die 
Worter Tulpe, Rose, Veilchen sind schon viel zu anspruchsvoll fur auslandische Kinder. Auf 
solcher Basis der Spracharmut ist auch kein Geschichtsunterricht moglich. Das Wort 
"multikulturell", das BildungspoUtiker so gern im Munde fuhren, ist ja so entzuckend (...) Die 
Hauptschulen scheinen fur die Politiker im Kultusministerium gestorhen. Wer von den Schulern 
einigermafien radehrechen kann, fdngt oben an. An manchen Realschulen musste ein Drittel 
der Schiller raus; etlichen Schulen bliebe dann nichts anderes tibrig, als zu schliefien. 

Im Anschluss an diese offenen Worte wurde die Padagogin in die Behorde ihres Dienstherren, 
des Kolner Regierungsprasidenten Franz-Josef Antwerp, bestellt, der wie sie der SPD angehort. 
Ihr Amt als Vorsitzende der Schulleiterkonferenz verlor sie. Wie Sie sehen, Frau Lample, leben 
nicht nur Revisionisten, sondem auch andere unabhangig denkende Menschen, insbesondere 
Padagogen, in diesem unserem Staate gefahrlich. 

Weiter schreibt die WAMS: 

Der Ausldnderanteil an Frankfurts 114 Grund-, Haupt- und Realschulen betragt Uber 70%, an 
der Karmeliterschule im Bahnhofsviertel Uber 90%. 120 Padagogen wurden eigens eingestellt, 
um die Schiller aus 12 Nationen in muttersprachlichen Gruppen zu unterrichten. Weitere 200 
Lehrer halten Forderkurse fur auslandische Kinder ab. Ein Lehrer der Frankfurter 
Uhlandschule (Uber 80% Ausldnderanteil), der aus Furcht vor disziplinarischen Konsequenzen 
ungenannt bleiben mochte, sagte WAMS-Mitarbeiter Wolfgang Pollack: "Ich weifi von vielen 
Eltern, die ihre Kinder gerne an eine andere Schule zum Unterricht schicken, weil sie filr die 
Kinder nicht das gewUnschte Leistungsniveau sehen. Auch wenn Auslander Forderkurse 
belegen, bleiben sie vor allem in der Rechschreibung zurUck. Das wirkt sich natUrlich auch auf 
andere SchUler der Klasse aus. " 

Max: Wenn man so etwas hort, kommt man unweigerlich zum Schluss, dass die DDR im 
Vergleich zur BRD der weniger schlechte der beiden deutschen Nachkriegsstaaten war. Gut, der 
Lebensstandard war viel niedriger als bei uns, und die Meinungsfreiheit war noch wesentlich 



426. STERN, Ausgabe 30/94. 



J. Graf : Todesursache 



starker eingeschrankt, aber immerhin war die nationale Substanz des deutschen Volkes dort 
nicht gefahrdet. Auch bekam man in der DDR nicht dreimal taglich zu horen, dass man einem 
Verbrechervolk angehort. 

Robert: Das hat sich seit der Wiedervereinigung geandert. Diese war natiirlich lange vor dem 
Fall der Mauer geplant. Die Sowjetunion konnte angesichts ihrer maroden Wirtschaftslage ihr 
Imperium unmoglich langfristig unter Kontrolle behalten. So wurde die Liquidierung des 
Ostblocks beschlossen, woraus sich logischerweise auch die deutsche Wiedervereinigung ergab. 
Fiir die USA und das amerikanisch-jiidische Kapital stellt Deutschland heute die Basis dar, von 
dem aus sie ihren Einfluss nach Osteuropa ausdehnen und die Ex-DDR sowie die 
osteuropaischen Staaten nach Strich und Faden auspliindern... 

Marietta: Hierzu nur ein einziges, kennzeichnendes Beispiel. In Bischofferode, Ex-DDR, 
ordnete Bonn die SchlieBung des zu Zeiten der Planwirtschaft sehr erfolgreichen Kalibergwerks 
an, das auch nach der Wende noch Gewinne erwirtschaftet hatte. Das dort geforderte Kali war 
von hoher Qualitat und stellte eine lastige Konkurrenz fiir die US-Kaliproduzenten dar. Mickey 
Kantor, jiidischer US-Beauftragter fiir den Welthandel, befahl Kohl die SchlieBung des 
Bergwerks. Als gehorsamer Lakai befolgte Kohl diese Anweisung natiirlich flugs und beschloss 
gleich noch, die Stollen in Giftmiilldeponien umzuwandeln, damit spater keine deutsche 
Regierung mehr auf den Gedanken kommen soil, sie wieder zu eroffnen (427). 

Robert: Danke, Marietta. Um zu verhindem, dass sich in der erweiterten BRD ein neues 
deutsches Nationalgefiihl breitmachte, das sich natiirlich auch gegen die Vemichtung von 
deutschen Arbeitsplatzen zugunsten amerikanischer und jiidischer Interessen gerichtet hatte, 
wurde von Anfang an die Vergangenheitsbewaltigung im Westen noch gesteigert und 
gleichzeitig in den Osten exportiert. Am 6. Mai 1990, also ein paar Monate vor der 
Wiedervereinigung, sagte Zions treuster Knecht, unser Herr Bundeskanzler Helmut Kohl, im 
Haus der Jiidischen Gemeinde Berlin vor Edgar Bronfmann, dem Vorsitzenden des Jiidischen 
Weltkongresses, und Heinz Schmul Galinski folgendes (428): 

In einer vielheachteten, hewegenden Entschliefiung hat die erste demokratisch legitimierte 
Volkskammer der DDR gleich zu Beginn ihrer Arbeit unter anderem erklart: "Wir bitten die 
Juden in aller Welt um Verzeihung fur Heuchelei und Feindseligkeit der offiziellen DDR-Politik 
gegeniiber dem Staat Israel und fur die Verfolgung und Entwurdigung jiidischer Mitburger 
auch nach 1945 in unserem Lande." (...) Dennoch bleibt es eine wichtige moralische 
Herausforderung, im Geschichtsunterricht an den Schulen, Universitdten und sonstigen 
Bildungseinrichtungen in der DDR die Lehrpldne kunftig im Sinne eines wahrhaftigen 
Umgangs mit der NS-Vergangenheit umzugestalten. Dies wird vor allem die Aufgabe der fiir 
Erziehungsfragen zustdndigen Regierungen in den kiinftigen Ldndern der DDR sein (...) Sie 
brauchen dabei kompetenten Rat und Unterstiitzung. Ich habe mich deshalb sehr dariiber 
gefreut, dass Herr Reich, der Internationale Prdsident von Bnai Brith, in dieser Frage 
ausdriicklich die Hilfe seiner Organisation angeboten hat. Ich freue mich auch, dass ein 
personlicher Vertrauter von ihm heute unter den Gdsten ist. 

Nicht nur werden unseren Bergleuten auf amerikanisch-jiidischen Befehl die Arbeitsplatze 
geklaut, sondern auch unsere Schulplane werden von der Bnai-Brith-Loge gestaltet - und das mit 
der ausdriicklichen Unterstiitzung eines Mannes, der in seinem Amtseid geschworen hat, 
Schaden vom deutschen Volk zu wenden. 

M. Lample: Dann ware die Wiedervereinigung euch zufolge also gar nichts BegriiBenswertes 
gewesen? 

Arturo: Doch, well wir nun nur noch eine Besatzungsmacht loswerden miissen. Friiher batten 
wir gleich zwei am Hals. Zuriick zum Artikel iiber den Verfall unserer Schulen. Fiir die One- 
World-Gangster ist eine solche Entwicklung natiirlich hochst willkommen, well bei einem 
standig sinkenden Bildungsniveau der Bevolkerung auch die Gefahr einer Revolte abnimmt. 



427 Deutschland Report, September 1993, S. 2 

428 Bulletin (hrsg. vom Presse und Informationsamt der Bundesregierung), 9.5. 1990, S. 429 ff., zitiert na ch 
Rothkranz, Der Vertrag von Maastricht ... , a.a.O., S. 86. 



J. Graf : Todesursache 



Zerstorung unserer nationalen Identitat durch Masseneinwanderung und Kulturvemichtung, 
Verdummung der Bevolkerung durch die abgrundtiefe Idiotie der Fernsehprogramme - merkt ihr 
nicht, dass diese von Jahr zu Jahr primitiver werden? -, zielstrebige Senkung des 
Bildungsstandards - all dies tragt zur Schaffung jener Sklavenkaste bei, liber welche die One- 
World-Banditen dereinst regieren wollen. 

M. Lample (heftig): Das wird, selbst wenn die Weltregierung zustande kommt, nicht lange gut 
gehen. Alle denkenden Menschen werden dagegen revoltieren! 

Willi: Frau Lample, auf Denken wird in der Weltdiktatur die Todesstrafe stehen. Und 
politisches Asyl bekommen Sie dann bestenfalls noch auf dem Mond. 

(Schweigen). 

Marietta: Urn den Widerstand des deutschen Volkes gegen seine schrittweise Verdrangung und 
Ausloschung zu brechen, muss es seelisch krank gemacht werden, damit es seinen 
Widerstandswillen verliert. Die Propaganda der Zionisten und ihrer Laufburschen lasst sich mit 
dem Aids-Virus vergleichen, das die Widerstandskrafte des befallenen Korpers zerstort und ihn 
hilflos gegen Krankheiten macht. Dementsprechend zielt die Strategic unserer Feinde, wie der 
vorher von Arturo zitierte Alfred Detscher richtig hervorgehoben hat, darauf ab, uns mit 
Schuldkomplexen zu vergiften. Wir sollen uns schamen, Deutsche zu sein! 1st diese 
Voraussetzung erst erfiillt, so werden wir bereitwillig in dem geplanten Volkerchaos aufgehen. 

Willi: Die feindliche Strategic ist im Grunde schr einfach. Tag fur Tag wird uns eingehammert, 
wir seien doppelt schuldig: Erstens well wir mit der Vergasung von Millionen Juden ein 
einzigartiges Verbrechen begangen haben, und zweitens, well wir dieses Verbrechen nicht 
geniigend bereuen. Der Jude Ralph Giordano hat folgerichtigerweise ein Buch mit dem Titel Die 
zweite Schuld geschrieben, wobei die zweite Schuld eben darin liegt, dass wir langst nicht genug 
BuBc fur die Gaskammem und den Holocaust getan haben. In einem Gesprach mit den 
Flenshurger Heften, einem Organ der Anthroposophen, deren Fiihrungsspitze natiirlich langst 
von den Agenten der Neuen Weltordnung unterwandert worden ist, welche die Lehren Rudolf 
Steiners in ihr Gegenteil verkehren, sagte Giordano (429): 

Der ersten Schuld, die die Deutschen oder doch die Mehrzahl der Deutschen unter Hitler auf 
sich luden, folgte eine zweite: die Verdrangung und Verleugnung der ersten nach 1945. Ich 
sehe diese Verdrangung und Verleugnung nicht in rhetorischen oder moralischen Kategorien, 
sondern als einen institutionalisierten Prozess, der zu dem fUhrte, was ich den Grossen Frieden 
mit den Tatern nenne. Um es deutlicher zu sagen: Wir lehen in einem Land, in dem auf das 
grofite geschichtsbekannte Verbrechen mit Millionen und Abermillionen von Opfern, die, 
wohlbemerkt, hinter den Fronten wie Insekten umgebracht wurden, die grofite 
Wiedereingliederung von Tatern gefolgt ist, die es je gegeben hat. Die Tater sind nicht nur 
ungestraft davongekommen, sondern sie konnten ihre Karrieren auch unbehelligt fortsetzen 
(...) Der Nationalsozialismus ist kein am 30. Januar 1933 zufdllig auf Deutschland 
herabgeregneter Betriebsunfall; vielmehr bereitete sich der deutsche Sonderweg, der nach 
Auschwitz ftihrte, aus der Tiefe des einheitlichen deutschen Nationalstaates von 1871 vor. Hier 
greifen Kontinuitaten ineinander. Die Generationen, die von ihrem Lebensalter her 
verantwortlich fiir die Zeit zwischen 1933 und 1945 waren - sie waren ihrer seits durch 
Vorfahren prdpariert, die von den Weltherrschaftspldnen des Kaiserreiches geprdgt wurden. 
Die Weltherrschaftspldne der Nazis gingen aber ihn ihrer Radikalitat weit tiber das hinaus, was 
es bis dahin in der Geschichte einheitlicher Nationalstaaten gegeben hatte. 

Kapiert jeder von euch die Strategic, die hinter diesen Thesen steckt? Die von den Zionisten 
erfundenen Gaskammem mit ihren Millionen von vergasten Juden sowie die ebenfalls frei 
erfundenen "Weltherrschaftsplane der Nazis", die ihrerseits generationenlang vorbereitet 
worden sein sollen, kennzeichnen das deutsche Volk als genetisch bose. Dass wir letzteres sind, 
sagt Giordano zwar nicht ausdriicklich, aber andere Juden, wie der friiher zitierte Rebbe Hertz 
Frankel, sprechen es offen aus. Ein Deutscher, der diesen primitiven rassistischen Unsinn 
bewusst oder unbewusst verinnerhcht hat, muss logischerweise erleichtert sein, wenn sein Land 



429 Flenshurger Hefte, Holm 64, Flensburg/D, Heft 32, S. 80 ff 



J. Graf : Todesursache 



in einem Super-Europa oder in einer One World verschwindet, und wenn er ganz konsequent 
ist, muss er entweder kinderlos bleiben, urn keine Verbrecher zu zeugen, oder dann eine 
Nichtdeutsche und Nichteuropaerin, vorzugsweise eine Schwarze, heiraten, damit die 
verbrecherischen Gene, wenn schon, dann nur in verdiinnter Form weitergegeben werden. 

Hanspeter: Den Ralph Giordano habe ich nie gemocht, denn er ist offenkundig ein rabiater 
Deutschenhasser. Dies trifft jedoch wohlgemerkt nicht auf alle prominenten jiidischen 
Intellektuellen zu. Michael Wolffsohn beispielsweise bezeichnet sich selbst als deutsch- 
jiidischen Patrioten. 

Robert: Aber Hanspeter, hast du denn nie von jenem Trick der Polizei gehort, der darin 
besteht, einen Verdachtigen oder Gestandnisunwilligen abwechselnd von zwei Beamten befragen 
zu lassen, von denen der erste die Liebenswiirdigkeit selbst und der zweite ein Schweinehund ist? 
Der Haftling zittert jedesmal, wenn er zum Verhor gefuhrt wird: Wer von den beiden wird es 
sein? Dementsprechend teilen sich die Zionisten in dem von ihnen inszenierten 
Kasperletheater die Rollen auf. Der eine beispielsweise Giordano, friiher war es besonders 
Galinski spielt die Rolle des jiidischen Mr. Hyde. Immer wenn er am Femsehen oder am Radio 
auftritt, weiB der Zuschauer oder Horer, dass jedes Wort, das er von sich gibt, ein antideutscher 
Fluch sein wird. Da ist der Zuschauer oder Horer ganz entziickt, wenn mit Wolffsohn ein 
jiidischer Dr. Jekyll zu Wort kommt, der ein paar nette Dinge liber die Deutschen sagt, 
beispielsweise, dass sie auch Menschen seien. Die Juden sind immer die begnadetsten 
Schauspieler gewesen. Sieh dir doch mal den von Klara so ungemein geschatzten Lanzmann- 
Film Shoa an, wo Filip Miiller die Schrecken der Gaskammer unter auBerst eindriicklichen, fur 
den Uneingeweihten erschiittemd wirkenden Weinkrampfen ausmalt! Die groBe Starke dieser 
Leute ist seit Jahrtausenden der Bluff 

Claudia: Schon und gut. Nun wird die Vergasung der Juden aber den Deutschen vorgeworfen, 
nicht den Italienem, Franzosen, Schweden oder Hollandem. Ihr meint, die Gaskammerliige 
diene hier in Deutschland als Mittel zur Erzeugung eines Schuldkomplexes und zur Schwachung 
unserer Widerstandskraft gegen unser Aufgehen in einer "multikulturellen Gesellschaft". Damit 
lasst sich aber nicht erklaren, dass in unseren Nachbarlandem, die nicht mit der Auschwitz- 
Keule zu erpressen sind, eine ganz ahnliche Entwicklung um sich greift. 

Marietta: Der Zionistenpropaganda zufolge sind auch die anderen europaischen Volker, plus 
das amerikanische Volk, schuld am Holocaust, well ja niemand einen Finger geriihrt hat, um die 
Juden vor Hitlers Gaskammern zu erretten! Im Holocaust-Museum von Los Angeles ist das Bild 
eines jiidischen KZ-Haftlings zu sehen, der anklagend auf Stalin, Churchill, Roosevelt und den 
Papst zeigt. Sie alle waren mitschuldig an der Judenvernichtung, well sie dazu schwiegen. 

Ingrid: Dies ist der zionistische Trick Nummer eins. Trick Nummer zwei: Jeder Nationalismus 
- auBer dem jiidischen, versteht sich - ist brandgefahrlich, well er leicht zu einer Diktatur zum 
Typ der nationalsozialistischen und damit zu Rassismus und Volkermord fiihrt. Und Nationalist 
ist eben schon jeder, der seine Identitat wahren mochte. Trick Nummer drei: Den weiBen 
Volkem wird von den Mediencliquen unermiidlich eingepaukt, sie miissten immer mehr 
Asylanten aus der dritten Welt aufnehmen, denn wenn sie es nicht taten, riskierten diese 
Menschen ja in ihren Heimatlandem Verfolgung, Kerkerhaft, Folter und Tod. Dies mag 
iibrigens in einem halben Prozent der Falle stimmen, in den anderen 99,5% nicht. Wiirden die 
weiBen Volker diesen Asylanten Einreise und Bleibe verweigem, so wiirden sie an ihrer 
Verfolgung, Einkerkerung, Folterung und Ermordung in ihrer Heimat mitschuldig, genau wie sie 
schon DAMALS schuldig geworden sind, well sie nichts gegen den Holocaust unternommen 
haben, etc. etc. Die Strategic der Zionisten ist im Grunde eine unglaublich primitive, aber 
auBerst wirksame Erpressung. 

Robert: Ich glaube, wir sind nun an einem ganz entscheidenden Punkt angelangt. Die 
Holocaust-Liige, welche als Werkzeug zur Vemichtung der Nationen dienen soil, bedroht nicht 
nur uns Deutsche, sondem auch die anderen weiBen Volker, denen ebenso wie uns ein 
Schuldkomplex eingeimpft wird. Letzten Endes bedroht sie aber selbst die farbigen Volker, 
deren Identitat durch den multikulturellen Einheitsbrei gleichfalls ausgeloscht werden soil. 



J. Graf : Todesursache 



Arturo: Mit dieser Bemerkung triffst du wieder mal ins Schwarze. Ware ich ein Neger, so ware 
ich stolz darauf, Neger zu sein. Ich wiirde fleiBig afrikanische Sprachen lemen, afrikanische 
Brauche studieren und mir eine hiibsche Negerin angeln, keine WeiBe. Nationalisten aller 
Lander, vereinigt euch! 

Max: Wenn man es sich recht iiberlegt, ist es eigentlich absurd, dass Schulklassen mit groBem 
Arbeitsaufwand und Idealismus Biotope anlegen, um diese oder jene Unkenart zu retten, wenn 
gleichzeitig die interessanteste aller Kreaturen, der Mensch, in seiner Vielfalt vernichtet werden 
soil. Natiirlich ist jede Unkenart schiitzenswert, natiirlich ist es richtig, fur den Wal und den 
Pandabaren und das Sumatranashorn auf die Barrikaden zu gehen, aber kampfen wir bitteschon 
auch fur die Bewahrung der Rassen und Kulturen! 

Marietta: Max, ich habe immer gewusst, dass wir dich noch hundertprozentig auf unsere Seite 
kriegen! 

M. Lample: Da will ich eigentlich auch nicht widersprechen. Doch zuriick zu euren 
Verschworungsthesen. Glaubt ihr derin alien Emstes, alle Juden seien Teil einer fmsteren 
Verschworung gegen den Rest der Menschheit? Das konnt ihr mir tausendmal erzahlen, ich 
werde es euch nie und nimmer glauben. 

Robert: So etwas behaupten wir auch gar nicht. Die groBe Mehrheit der jiidischen Bevolkerung 
ist liber die Hintergrundpolitik sicherlich uninformiert (und glaubt auch aufrichtig an den 
Holocaust). Sie bildet gewissermaBen das FuBvolk, die Infanterie des internationalen Judentums 
(430). Aus dieser Infanterie werden von den zionistischen Fiihrern die Fahigen, sprich 
Intelligenten und Skrupellosen, ausgesucht und als Unteroffiziere und Offiziere rekrutiert, um 
weiter in militarischen Begriffen zu sprechen. Diese zionistischen Kaderleute meinen wir, wenn 
wir von "den Juden" sprechen, nicht den jiidischen Kramer um die Ecke. 

Sabine: Eine der groBen Sorgen der zionistischen Fiihrer ist die wachsende 
Assimilierungsbereitschaft dieses jiidischen FuBvolks. Dass immer mehr Juden nichtjiidische 
Partner ehelichen und ihren Kindern dann keine jiidische Erziehung mehr zuteil werden lassen, 
wodurch sie fur das Judentum und den Zionismus fast immer verloren sind, erfiillt die 
Zionistenfiihrer natiirlich mit schwerster Bekiimmemis; nicht umsonst haben Judenfiihrer wie 
Herr Heinz Schmul Galinski seligen Angedenkens immer wieder vor den Gefahren der 
Vermischung gewamt. Schreiten Assimilierung und Vermischung fort, so stehen die 
zionistischen Kader, die Offiziere, um bei unserem Bild zu bleiben, namlich eines schonen Tages 
ohne Soldaten da. Um die Assimilation der jiidischen Massen zu verhindern, brauchen die 
Zionisten eine gewisse Dosis Antisemitismus so dringend wie die Luft zum Atmen. Was tut der 
Hirte, wenn die Schafchen unartig werden? Wie bringt er sie wieder zum Gehorchen? 

Claudia: Indem er ihnen den bosen Wolf zeigt! 

Sabine: Richtig. Entsprechend brauchen die Zionisten die "Antisemiten" und "Neonazis" als 
Schreckgespenst, damit sich das jiidische FuBvolk um sie schart, und wenn sich einmal nirgends 
antisemitische und neonazistische Finsterlinge regen, muss man sie halt erfmden. So erfiillt die 
Holocaust-Liige noch eine bisher von uns nicht erwahnte Funktion, namlich jene, die Juden in 
standiger Verfolgungspsychose und Hysteric zu halten, damit sie ihre zionistischen Fiihrer auf 
Gedeih und Verderb unterstiitzen. Lest doch mal die Jiidische Allgemeine Wochenzeiiung und 
zahlt nach, wieviele Artikel von Gott und wieviele von Holocaust und Antisemitismus handeln! 
Das Ergebnis wird Bande sprechen. 

Willi: Gehen wir in die dreiBiger Jahre zuriick. Damals war ein erheblicher Teil der deutschen 
Juden, die sogenannten nationaldeutschen Juden, auf dem Weg der vollstandigen Assimilation. 
Binnen spatestens zwei Generationen waren sie in der deutschen Bevolkerung aufgegangen. 
Gleiches gait fur Osterreich. Beriihmte osterreichische Juden wie Stefan Zweig waren 
vollkommen assimiliert und hielten sich in keiner Hinsicht mehr an die alttestamentarischen 
Gebote. Der verhangnisvolle Fehler der Nationalsozialisten bestand nun darin, diesen 
assimilierten oder assimilationswilligen Juden jede Briicke zu verbauen, indem sie sie mit den 



430 Den Ausdruck "Internationales Judentum" hat Robert zweifellos von Nahum Goldmann, der ihn oft beniitzt 
{zS. Das jiidische Paradox, a.a.O., S. 171). 



J. Graf : Todesursache 



Zionisten und Orthodoxen in einen Topf warfen. Gegen eine nationalistische, 
antibolschewistische und antizionistische, aber nicht rassistisch-antisemitische deutsche 
Regierung batten viele nationaldeutscbe Juden namUcb nicbts einzuwenden gebabt und sie sogar 
unterstiitzt. Aber was taten die NationalsoziaUsten? Anstatt den Assimilationsprozess der 
nationaldeutscben Juden zu fordem und sicb mit dem HinauskompUmentieren der nicbt 
assimiUerungswinigen, ortbodoxen und zionistiscben Juden zu begniigen, erbeBen sie 1935 die 
Niimberger Gesetze... 

Ingrid: ... denen ortbodoxe und zionistiscbe Juden iibrigens offen Beifall spendeten. So sagte 
der deutscbe Zionistenfubrer Georg Kareski in einem Interview mit der SS-Zeitung Der Angriff 
vom 23. Dezember 1935, die Niimberger Gesetze erfullten alte zionistiscbe Forderungen, vor 
allem das staatlicbe Verbot der Miscbeben, die nacb jiidiscbem Gesetz obnebin nicbt zulassig 
seien (431). Dadurcb wurden die nationaldeutscben Juden auf Gedeib und Verderb an ibre 
ungeliebten zionistiscben Briider gekettet. Somit bat Hitler den Zionisten mit den Niimberger 
Gesetzen und seinen anderen antisemitiscben MaBnabmen einen unscbatzbaren Dienst 
erwiesen. 

Robert: Mancbmal fragt man sicb, ob die Macbtiibemabme Hitlers fiir die Zionisten nicbt 
geradezu ein Gliicksfall war. Hitler unterbracb den Assimilierungsprozess der Juden in 
Deutscbland und Osterreicb; er stieB die deutscbgesinnten Juden mit seinen unterscbiedslos 
gegen alle Juden gericbteten Drangsaliemngen vor den Kopf und lieferte den Zionisten mit 
seinen Verfolgungen aucb die Martyrer, die sie fiir ibre Sacbe braucbten. 

Marietta: Die Zionisten wollten unbedingt einen Judenstaat in Palastina, aber die Briten waren 
nicbt gewillt, einen solcben zuzulassen. Wie baben sie diesen Judenstaat scblieBlicb erkauft? Mit 
Martyrem, wie Robert zutreffend feststellt. Jedes Naturvolk weiB, dass es dem Himmel Opfer 
darbringen muss, um als Gegengabe einen Wunscb erfiillt zu bekommen. Das Opfer, welcbes die 
Zionisten bracbten, waren die angeblicb secbs Millionen von Hitler vergasten oder sonstwie 
vernicbteten Juden. Dafiir erbielten sie ibren Staat Israel, dessen Griindung ja allgemein als 
Ergebnis der nazistiscben Judenausrottung dargestellt wurde, immer nacb dem Motto: Das 
jiidiscbe Volk braucbt eine Heimstatt, damit sicb ein dermaBen scbrecklicber Volkermord 
niemals wiederbolen kann. Nun gab es aber keine secbs Milbonen jiidiscber NS-Opfer, sondem 
vielleicbt ein Zebntel dieser Zabl, und die Gaskammem gab es aucb nicbt. Anders gesagt, die 
Zionisten baben beim Opfern gewaltig gescbummelt. Was werden die unerquicklicben Folgen 
dieser Mogelei sein? 

Max: Dass sie das Opfer nacbtraglicb docb nocb bringen miissen! 

Willi: So istes. Das Tragiscbe istnur, dass es dann vorzugsweise irgendwelcbe kleinen Kramer 
treffen wird. Die Scbuldigen an der ganzen Scbweinerei baben namlicb so viel Geld, dass sie gute 
Cbancen baben werden, sicb der Abrecbnung zu entzieben. Es trifft immer die Kleinen. 

Ingrid: Zuriick in die dreiBiger Jabre. Um eine versobnlicbe Judenpolitik der NSDAP von 
vorneberein zu verbindern, entfacbten die Zionisten in den USA, GroBbritannien und anderswo 
gleicb nacb Hitlers Macbtergreifung eine larmige antideutscbe Hetze, die mit einer macbtigen 
Boykottkampagne Hand in Hand ging (432): 

Ganz Israel in der gesamten Welt schliefit sich zusammen, um den Wirtschafts- und Finanzkrieg 
gegen Deutschland zu erklaren (...) Alle Verschiedenheiten und Gegensatze sind 
untergegangen angesichts des einen gemeinsamen Zieles (...) das faschistische Deutschland 
zur Beendigung seines Gewalt und Terrorfeldzugs gegen die jUdische Minderheit zu zwingen. 

Der Jude Edwin Black kommentiert (433): 

Die Nazis hatten ihren Krieg gegen die Juden vom Zaun gehrochen, wobei sie ganz 
Deutschland mohilisierten. Die Juden entfesselten nun ihrerseits den Krieg gegen die Nazis, 
indem sie die Welt in Bewegung setzten. Antihitlerhoykotte, Protestmdrsche und Kundgebungen 



431 Ingrid Weckert: Auswanderung... ,a.a.O.,S. 11 ff. 

432 Daily Express, 24. Marz 1933. 

433 Black, a.a.O.,S. 68. 



J. Graf : Todesursache 



standen nun bevor. Deutschland musste politisch isoliert werden, ebenso wirtschaftlich und 
sogar kulturell, bis es sich seiner Nazifuhrung entledigte. 

Diese Boykottkampagne wurde gegen einen Staat entfesselt, der zu jenem Zeitpunkt noch kein 
einziges antijiidisches Gesetz erlassen hatte und in dem, von einer Handvoll Fanatiker 
abgesehen, kein Mensch einem Juden ein Haar gekriimmt hatte. Die Nationalsozialisten lieBen 
ihre Wut liber die Boykotthetze natiirlich an den deutschen Juden aus, indem sie, freilich ohne 
jegliche Gewaltanwendung, eine Reihe antijiidischer Maiinahmen in die Wege leiteten, womit 
die Absicht der Zionistenbosse erreicht war. Vergebens batten nationaldeutsche Juden versucht, 
den Boykottwahnsinn zu stoppen. So appellierte Dr. Lowenstein, Vorsitzender des 
Reichsbundes deutscher Frontsoldaten, in einem Brief an die US-Botschaft in Berlin mit 
folgenden Worten (434): 

Es ist (...) unseres Ermessens an der Zeit, von der unverantwortlichen Hetze abzurilcken, die 
von sogenannten judischen Intellektuellen im Ausland gegen Deutschland unternommen wird 
(...) Ihre aus sicherem Versteck abgeschossenen Pfeile schaden wohl Deutschland und den 
deutschen Juden, aber sie dienen den Schtitzen selbst gewiss nicht zur Ehre. 

Dieser Dr. Lowenstein war wahrend des Krieges im Ghetto Theresienstadt intemiert. 1956 lag 
er in einer Freiburger Klinik und sollte operiert werden. Befragt, ob er nicht eine Operation in 
einem Schweizer Krankenhaus vorziehe, antwortete er: "Die Arzte meinen, die Operation sei 
nicht ganz einfach. Wenn die Sache schiefgeht, will ich wenigstens in Deutschland sterben" 
(435). Das Beispiel Lowensteins zeigt, wie verhangnisvoll eine auf der Rassentheorie fuBende 
Judenfeindschaft ist. Wenn wir die Juden als einheitliche Rasse mit ganz bestimmten genetisch 
vererbten Charaktereigenschaften ansehen, verstoBen wir namlich nicht nur gegen die 
Wissenschaftlichkeit, sondem spielen auch das Spiel der zionistischen und orthodoxen Juden 
mit, welche genau dasselbe behaupten; ich erinnere an die Zitate der Rassistenrabbis Schneur 
Salman, Ytzak Ginsburg, Hertz Frankel, Yaacov Perrin etc. 

Hanspeter: Wieso denn die ganze Kampagne gegen Deutschland, wenn den Juden dort 
zumindest bis zur Kristallnacht vom November 1938 nichts allzu Boses geschah? 

Arturo: Weil sich ein groBes Land der Kontrolle des Zionismus radikal entzogen hatte. Nicht 
zuletzt unter dem Druck der Sanktionen loste Hitler Deutschland nach und nach aus dem 
intemationalen Wirtschaftssystem. Femer schaffte er die Goldbindung der Mark ab. Zudem 
reduzierten die Nationalsozialisten den Zinssatz - die urspriinglich von ihrem Theoretiker 
Gottfried Feder erhobene Forderung nach volliger Abschaffung des Zinses lieB sich nicht 
verwirklichen -, und der Zins ist der Motor des intemationalen Bankensystems. Wie rasch 
Deutschland unter Hitler wirtschaftlich gesundete, konnt ihr bei einem nichtrevisionistischen 
Establishment-Historiker, namlich Rainer Zitelmann, nachlesen (436). Die Zionisten 
fiirchteten die wirtschaftliche und politische Attraktivitat des deutschen Modells, das 
grundsatzlich auf jedes Land iibertragbar war; in der Tat schlossen immer mehr balkanische und 
lateinamerikanische Staaten Handelsvertrage mit dem Reich ab, bei denen unter Ausschaltung 
des Dollars einfach Waren ausgetauscht wurden. Abgesehen von der Rassentheorie lieB sich also 
der Nationalsozialismus auf jedes beliebige Land der Welt iibertragen, und dies hatte das Ende 
der judischen Finanz- und Bankenmacht bedeutet. Deshalb wurde, als sich der 
Wirtschaftsboykott als unwirksam erwies, der Zweite Weltkrieg entfesselt, wobei die torichte 
polnische Regierung fur die Angelsachsen zum Schaden ihres eigenen Volkes Handlangerdienste 
leistete. Ware der groBe, leider bereits 1935 verstorbene polnische Prasident Pilsudski 1939 
noch an der Macht gewesen, hatte die Geschichte einen anderen Lauf genommen. 
Psychologisch vorbereitet wurde der Krieg in der "freien Welt", vor allem England und den 
USA, durch jahrelange pausenlose Hetze liber - in 99% der Falle frei erfundene - Grauel an 
deutschen Juden sowie den "Griff der Nazis nach der Weltmacht". Letzterer Vorwurf mutet 
besonders dreist an, wenn man bedenkt, dass Deutschland bis zum Marz 1939, als es sich die 



434 Zitiert nach Ingrid Weckert: Feuerzeichen, a.a.O., S. 52 ff. 

435 Wiedergegeben nach Wilhelm Landig: Rebellen fiir Thule, Volkstum-Verlag, 1010 Wien, 1992. 

436 Rainer Zitelmann: Hitler. Selbstverstdndnis eines Revolutiondrs, Stuttgart, 1987. 



J. Graf : Todesursache 



Tschechei als "Protektorat" faktisch einverleibte, keinen einzigen Quadratmeter 
nichtdeutsches Gebiet besetzt hatte, wahrend England durch eine lange Serie von Kriegen das 
groBte Weltreich aller Zeiten zusammengeraubt hatte (437) und die USA in vielen Teilen der 
Welt, von Haiti bis zu den Philippinen, Truppen stationiert batten, wo diese nichts zu suchen 
batten. 

Robert: Einer der groBten franzosischen Schriftsteller, Louis-Ferdinand Celine, hat die 
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolge Hitlers und Mussolinis im Jahre 1938 in seinem 
heute in Frankreich natiirlich verbotenen Buch L'Ecole des cadavres wie folgt kommentiert 
(438): 

Faschistische Staaten verwirklichen vor unseren Augen, ohne Gold, ohne Juden, ohne 
Freimaurer, das heriihmte sozialistische Programm, das die Jidden (les youtres) und die 
Kommunisten immerfort im Munde fuhren und niemals verwirklichen. 

Dieser WIRKLICHE Sozialismus hatte zwangslaufig ein Land nach dem anderen verlockt, und 
das ganze, groBenteils jiidische beherrschte Internationale Finanzsystem ware aus den Fugen 
geraten! Da gab es nur eins: Krieg! 

Arturo: Zu diesem hetzten jiidische Joumalisten und Politiker unermiidlich. Dazu nur ein 
einziges Beispiel unter unzahligen. Am 3. Marz 1939 schrieb der Jewish Chronicle: Die Juden 
werden einen Frieden nicht zulassen, wie sehr in die Staatsmdnner und Pazifisten auch immer 
anstreben mogen. Wundert es euch da, dass die Nationalsozialisten die Juden kollektiv als Feind 
ansehen und nach Kriegsausbruch teilweise internieren lieBen? 

Ingrid: Wir kommen hier zu einem weiteren Punkt, weshalb der Holocaust so fanatisch 
verteidigt wird. Wenn die Gaskammern weg sind, wird man namlich sachlich liber alle anderen 
Aspekte des Nationalsozialismus mit seinen Vorziigen und Schwachen reden konnen, da die 
Frage dann nicht mehr tabuisiert sein wird. Dies wird zwangslaufig zur Entdeckung fuhren, dass 
es im nationalsozialistischen System neben eindeutig negativen und verwerflichen Aspekten 
eben unerhort viel Positives gab, das sich ohne weiteres auch heute wieder verwirklichen lieBe. 
Warum, glaubt ihr, fallt den Herrschenden immer gleich das Herz in die Hosen, wenn sie ein 
Hakenkreuz sehen? Offenbar well sie seine Anziehungskraft furchten! Schon verflucht 
merkwiirdig, dass ein System, das ja nie etwas Positives geleistet, sondem vom ersten bis zum 
letzten Tag seiner Existenz immer nur Verbrechen begangen hat, noch fur so gefahrlich 
erachtet wird, dass es breite Schichten anziehen konnte! Die Gaskammern erfiillen also auch 
den Zweck, jede objektive Debatte liber den Nationalsozialismus zu verhindern. Eine solche 
wlirde namlich Wege zeigen, um mit Plagen wie der Arbeitslosigkeit, der sinkenden 
Geburtenrate, der Kriminalitat, dem Drogenelend etc. fertig zu werden. 

Marietta: Zurlick zum 2. Weltkrieg. Uberlegt euch mal, was dieser der "Siegermacht" England 
gebracht hat. Vor dem Krieg batten die Briten ein Weltreich, nach dem "Sieg" sanken sie zu 
einer zweitklassigen Macht ab. Der Mohr hatte seine Schuldigkeit getan, der Mohr konnte 
gehen. Dasselbe gilt heutzutage fur die USA. In wessen Interesse haben die USA denn ihren 
morderischen Golfkrieg gegen den Irak gefuhrt? Fur die Interessen des amerikanischen Volkes? 
Nein, fur die Interessen Israels, dessen einziger militarisch emstzunehmender Konkurrent im 
Nahen Osten von den Amis erledigt wurde. Natiirlich haben die Hampelmanner in Bonn den 
Amis brav die verlangten 17 Milliarden Mark zur Finanzierung eines Krieges geschenkt, der 
nichts anderes als ein im Interesse Israels (sowie nebenbei noch einer korrupten Bande von 
Scheichen und Emiren) begangener Massenmord an arabischen Zivilisten war - ein 
Massenmord, den seine Urheber mit heuchlerischen Sprlichen von "Menschenrechten" und 
"Selbstbestimmungsrecht der Volker" rechtfertigten. Dabei hat es ein "kuweitisches Volk" nie 
gegeben Kuweit ist ein von den Briten abgetrennter Teil des Irak -, und zumindest fur die Halfte 
der Bevolkerung, die Frauen, sind die Menschenrechte im Irak Sadam Husseins besser 
verwirklicht als in jedem anderen arabischen Land, well sie dort namlich am freiesten sind und. 



437 Man vergleiche dazu die aufschlussreichen Tabellen in Urs Bernetti: Das Deutsche Grundgesetz, Neue 
Visionen, Postfach, 8116 Wurenlos/Schweiz, 1994, S. 164 ff. 

438 LouisFerdinand: Celine.L'Ecole des cadavres. Denoel, 1938. S. 100 



J. Graf : Todesursache 



ganz im Gegensatz zu unserem Verbiindeten Saudi-Arabien, beispielsweise Auto fahren diirfen. 
Im Irak ist ein Christ AuBenminister, wahrend in Saudi-Arabien die Ausiibung aller 
nichtmuslimischen Religionen streng verboten ist. Kurz: Ein anglo-amerikanischer Politiker, 
der von "Menschenrechten" spricht, ist ungefahr so glaubwiirdig wie ein Zuhalter, der von 
Zuchtund Sitte schwadroniert. Dies gait 1939 ebenso wie 1990. 

Sabine: Die Parallele zum Golfkrieg ist aufschlussreich. Da es den Amerikanern an 
Begeisterung fur eine militarische Intervention mangelte, erfand die jiidische Werbeagentur Hill 
und Knowlton, nachdem sie von gefliichteten kuweitischen Emir eine Summe von 10 Millionen 
Dollar erhalten hatte, die wirksame Propagandaliige, die Iraker batten im Krankenhaus von 
Kuweit City die Brutkasten zerschlagen und die Sauglinge viehisch ermordet (439). Diese 
Meldung erweckte in den USA riesige Emporung und schuf die psychologische Bereitschaft zum 
Einstieg in den Krieg gegen ein Land, das den Amerikanern niemals gefahrlich werden konnte. 

M. Lample: Heute wie damals gehort Grauelpropaganda also zum Arsenal der Kriegsfiihrung. 
Was 1990 die ermordeten Brutkastenbabys waren, waren ab 1942 die Gaskammern. 

Sabine: Freilich. Allerdings platzte die Brutkastenliige schon ein gutes Jahr nach dem 
Golfkrieg, da sie nicht mehr gebraucht wurde. Die Gaskammerliige wird heute noch gebraucht. 

Willi: Werfen wir einen Blick in die Endphase des 2. Weltkriegs. Spatestens seit dem 
Kriegseintritt der USA, den Hitler torichterweise mit seiner Kriegserklarung selbst ausloste, 
obgleich sich Amerika faktisch bereits im Kriegszustand mit Deutschland befand - deutsche U- 
Boote wurden seit geraumer Zeit ohne Warnung beschossen, was eine eindeutige Kriegshandlung 
war -, konnte liber den Kriegsausgang kein Zweifel mehr bestehen. Uber die kiinftige 
Behandlung der Geschlagenen gab es in den herrschenden Kreisen Amerikas unterschiedliche 
Ansichten. Der Jude Theodore Nathanael Kaufmann forderte noch vor dem Kriegseintritt der 
USA die vollstandige Ausrottung des deutschen Volkes durch Sterilisierung und die Aufteilung 
des deutschen Territoriums unter seinen Nachbam. Ich zitiere zwei Passagen aus seinem Buch 
Germany must perish - "Deutschland muss sterhen" (440): 

Der heutige Krieg ist kein Krieg gegen Adolf Hitler und auch kein Krieg gegen die Nazis. Es ist 
ein Krieg von Volkern gegen Volker; von zivilisierten, nach dem Lichte strehenden Volkern 
gegen unzivilisierte Barbaren, die sich in der Finsternis wohlfuhlen (...) Es ist ein Krieg 
zwischen der deutschen Nation und der Menschlichkeit. Hitler ist fur diesen deutschen Krieg 
nicht mehr zu tadeln, als es der Kaiser fur den letzten war oder Bismarck vor dem Kaiser. Diese 
Manner haben Deutschlands Krieg gegen die Welt weder entfacht noch gefuhrt. Sie waren 
lediglich die Spiegel, welche die jahrhundertelange, tiefverwurzelte Lust der deutschen Nation 
nach Eroberung und Massenmord reflektierten (...) 

Die Bevolkerung Deutschlands betrdgt ohne Berucksichtigung eroberter und annektierter 
Gebiete ca. 70 Millionen, je zur Hdlfte Manner und Frauen. Um das Ziel der Ausloschung 
Deutschlands zu erreichen, ware es blofi notig, ca. 48 Millionen zu sterilisieren eine Zahl, die 
aufgrund ihrer begrenzten Zeugungskraft Manner Uber 60 und Frauen uber 45 ausschliefit (...) 
Nach dem vollstdndigen Abschluss der Sterilisierung wird es naturlich keine Geburtenrate 
mehr in Deutschland geben. Bei einer normalen Todesrate von 2% jdhrlich wird die deutsche 
Bevolkerung um 1,5 Millionen pro Jahr abnehmen. Binnen zweier Generationen wird das, was 
einst Millionen Menschenleben und jahrhundertelange fruchtlose Anstrengungen gekostet hat, 
ndmlich die Ausmerzung des Deutschtums und seiner Trdger, eine vollendete Tatsache sein 
(...) Durch diese Mafinahme wird den Einwohnern Deutschlands kein korperlicher Schmerz 
zugefugt. Sie ist eine ganz entschieden humanere Behandlung, als die Deutschen verdienen. 

Soviel zu Herm Theodore Nathanael Kaufmann. Das Projekt wurde von der jiidischen Presse 
begeistert begriiBt "Ein Plan fiir permanenten Frieden unter zivilisierten Nationen!" {New York 
Times); "Eine sensationelle Idee!" {Time Magazine) (441) , war jedoch von Anfang an 



439 Gauss: Vorlesungen..., a.a.O., S. 324 ff. 

440 Theodore N. Kaufmann: Germany must perish!, Argyle Press, Newark, New Jersey 1941, neu aufgelegt 1980 
bei Liberty Bell, Box 21, Reedy, 25270 USA, S. 5 ff ; S. 87 ff 

441 Zitiert nach Kaufmann, a.a.O., (Buchriickseite). 



J. Graf : Todesursache 



chancenlos, weil das amerikanische Volk so etwas einfach nicht geduldet hatte. GemaBigter gab 
sich der jiidische Finanzminister Henry Morgenthau. Er schlug die Vemichtung der deutschen 
Industrie und die Umwandlung Deutschlands in ein Agrarland vor. Dieser Plan hatte zwar nicht, 
wie jener Kaufmanns, zur physischen Ausrottung der Deutschen, aber immerhin zum Hungertod 
von Millionen gefuhrt. Auch er wurde verworfen. 

Max:Weshalb? 

Willi: Weil ein hungemdes Deutschland eine leichte Beute fur den Kommunismus geworden 
ware. Schon 1945 zeichnete sich der kiinftige Kalte Krieg ab, und man benotigte die Deutschen 
als Hilfstruppen gegen die Sowjets. 

Ingrid: Einen weit kliigeren und realistischeren Plan als Kaufmann und Morgenthau entwarf 
der Jude Louis Nizer. An die Stelle des Vemichtungsprogramms trat bei ihm das 
Umerziehungsprogramm (442): 

Die geeignetste Institution fur die Ausarbeitung der Einzelheiten des Erziehungsprogramms, 
wie der Schulpensen, der Auswahl von Lehrern und Buchern, und pddagogischer Fragen im 
allgemeinen, ware eine internationale Universitdt (...) Alle deutschen Schulbucher mussen das 
Imprimatur der Internationalen Universitdt tragen. Besonders tuchtige deutsche Studenten 
bekdmen die Gelegenheit, an dieser Internationalen Universitdt Postgraduiertenkurse zu 
belegen. Sie wtirden als Lehrer nach Deutschland zurilckkehren und dort eine neue kulturelle 
Tradition schaffen, die von einem internationalen Burgersinn gepragt ist (...) Die Professoren 
sollten moglichst deutsche Liberale und Demokraten sein. Andere werden sich aus 
internationalen Kreisen rekrutieren. Wir sind uns der Irritation bewusst, die durch "fremdes" 
Eindringen ausgelost wird. Dieses muss aufein Minimum begrenzt werden, doch darf dies nie 
zum Vorwand fur die Lockerung der Kontrolle werden (...) Die Revitalisierung einer 
demokratischen Kultur muss mit jedem auch nur erdenklichen Mittel zur Beeinflussung des 
Denkens durchgefuhrt werden. In diesem Zusammenhang haben wir auf die mogliche Rolle 
der Kirche, des Films, des Theaters, des Rundfunks, der Presse sowie der Gewerkschaften 
hingewiesen. 

Die von Nizer ertraumte "Internationale Universitat" kam zwar nicht zustande, doch die 
"Beeinflussung des Denkens" durch "deutsche" Liberale und Demokraten um so mehr. Eine 
Schliisselrolle fiel dabei der sogenannten Frankflirter Schule mit ihren jiidischen Professoren wie 
Marcuse, Adomo und Habermas zu. Sie hetzte die junge Generation gegen die 
"Tatergeneration" ihrer Eltern auf und trug so wesentlich zur Untergrabung der Familie bei. 
Familie, Nation, Rehgion diese drei Saulen sind die Haupthindernisse fur die schon 1915 von 
Nahum Goldmann selig eifrig gepredigte "Zerstorung aller Schichten und gesellschaftlichen 
Formungen". Folglich mussen sie, da eine direkte vollige Zerstorung praktisch nicht moglich 
ist, Schritt fur Schritt unterminiert werden. 

M. Lample: Wie steht es denn mit der von dir genannten "dritten Saule", der Religion? Ist 
diese etwa auch schon jiidisch unterminiert? 

Robert: Nun, am Islam beiBen sich die Herrschaften erfreulicherweise die Zahne aus; zum 
Hinduismus und Buddhismus fehlen ihnen die Briicken, aber von den evangelischen Pfarrem 
hort man ja praktisch nichts anderes mehr als "Starb Gott in Auschwitz?" und "Ach, wie 
schuldig sind doch wir Christen gegeniiber den Juden"-Geplarre! 

M. Lample: Und wie steht's mit den Katholiken? 

Robert: Frau Lample, lesen Sie mal den dritten Band von Rothkranz' Kommender "Diktatur 
der Humanitat". Dann wissen Sie, wer heute im Vatikan regiert. 

M. Lample (erschrocken): Du meinst doch nicht etwa... 

Robert: Doch, das meine ich. 

M. Lample: Aber das ist doch unfassbar! 

Robert: In der Tat. 



442 Louis Nizer: What to do with Germany?, Ziff Davis Publishing Company, Chicago/New York, ohne 
Jahresangabe (ca. 1944), S. 197 ff. 



J. Graf : Todesursache 



(Schweigen.) 

M. Lample: Wie geht es weiter? 

Claudia: Wir sind keine Propheten. Nur eines wissen wir: Wenn die Weltdiktatur zustande 
kommen soil, miissen die Leute sich beeilen, denn die Zeit arbeitet gegen sie. 

Max : Warum meinst du? 

Claudia: Weil es starke Krafte gibt, die gegen die Weltdiktatur arbeiten und von den Zionisten 
nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen sind: 

Zunachst ist die Lage in Russland undurchschaubar. Jelzin, urspriinglich von der Neuen 
Weltordnung als Erfullungsgehilfe ausgesucht, um die Zerstorung der russischen Wirtschaft, die 
Ausbeutung seines eigenen Landes zugunsten amerikanisch-judischer Finanzhaie sowie die 
Dezimierung des russischen Volkes durch Hunger, Krankheit und eine endlose Folge lokaler 
Kriege zu managen, ist fur die Bande ein unsicherer Kantonist geworden, und wie lange er noch 
im Kreml sitzt, weiB niemand. Die Moglichkeit, dass in jenem Land nationale Krafte ans Ruder 
gelangen - worunter ich nicht den Clown und Provokateur Schirinowski mit seiner von den 
Kommunisten geschaffenen "Liberaldemokratischen Partei" verstehe ist - sehr real. In einem 
nationalen Russland ginge es jenen, die fur das grenzenlose Elend des russischen Volkes 
verantwortlich sind - es sind jene, die erst mit der Oktoberrevolution und dann mit der 
"Perestroika" die Vemichtung Russlands betrieben haben -, an den Kragen; der Auspliinderung 
Russlands wiirde von einem Tag auf den anderen ein Ende gesetzt, und die USA hatten wieder 
einen emstzunehmenden Widersacher. All das ware fur die One-World-Gangster eine 
unermessliche Katastrophe. 

Ingrid: Eine todliche Bedrohung fur die USA und den Zionismus ist ferner das Erstarken des 
islamischen Fundamentalismus. Hier haben wir es mit einer fanatischen, kompromisslosen 
Bewegung zu tun, die unter keinen Umstanden von innen her zu zerstoren und umzupolen ist, 
wie es mit der katholischen und erst recht der protestantischen Kirche seit langerer Zeit 
geschieht. Wenn Algerien an die Fundamentalisten fallt, folgen wahrscheinlich Marokko, 
Tunesien und Agypten. In der Tiirkei gewinnen die radikalen Moslems rasch an Einfluss. In 
wenigen Jahren konnte da ein riesiger, monolithischer Machtblock entstehen, der sich, in 
Zusammenarbeit mit Pakistan und dem Iran, binnen kiirzester Zeit ein stattliches 
Atomwaffenarsenal erwerben konnte. Israels Uberlebenschancen gegen diesen Machtblock 
waren ungefahr so groB wie die eines Schneeballs in einem Hochofen. Allenfalls konnten die 
Israelis noch ein paar Dutzend Millionen Moslems mit sich in den Abgrund reiBen. Ja, das 
werden sie zweifellos tun. 

Sabine: Zu beachten ist ferner der enorm rasche wirtschaftliche und militarische Aufstieg des 
nationalsozialistischen Chinas, eines Landes, das schwerlich durch Zionisten und Freimaurer 
von innen her zu unterwandern ist. 

Arturo: Der Revisionismus gewinnt unerbittlich an Boden, in den USA viel schneller als bei 
uns, und wenn die Gaskammern auffliegen, ist es vorbei mit Zions Herrlichkeit. 

Marietta: Zu guter Letzt sitzen die Zionisten in Amerika selbst, also ihrer Machtbastion 
Nummer eins, auf einem Vulkan. Die Unverfrorenheit, mit der sie sich unter dem Clinton- 
Regime eine wichtige Position nach der anderen unter den Nagel reiBen, muss zwangslaufig 
Widerstand erwecken. Dazu kommt ein anderer, von den Medien wohlweislich verschwiegener 
Faktor, namlich der wilde Antijudaismus in den Reihen der schwarzen Militanten. Eigentlich 
war ja geplant, die schwarze Befreiungsbewegung als bolschewistischen Rammbock gegen das 
weiBe Amerika zu verwenden, aber da ist es den Zionisten wie Goethes Zauberlehrling mit dem 
Besen oder dem Dr. Viktor Frankenstein mit dem von ihm geschaffenen Monstrum ergangen: 
Sie schufen eine Bewegung, die sie langst nicht mehr kontrollieren und die sich gegen sie selbst 
richtet. 
Hanspeter: Warum? 

Marietta: Nun, erstens tritt dem armen Schwarzen der Jude allzu oft in Gestalt des 
wucherischen "Slumlords" entgegen, und zweitens hat es sich inzwischen dank der 
Forschungsarbeit schwarzer Historiker wie Tony Martin bei den US-Negem herumgesprochen. 



J. Graf : Todesursache 



wer in erster Linie fur den Sklavenhandel verantwortlich war. Das ewige Geplarre der Juden liber 
den "Holocaust" muss die Schwarzen, die ja einen wirklichen Holocaust mit wenigstens 20 
Millionen Toten erlitten haben, natiirlich zur WeiBglut reizen. Sollte in den USA ein 
wirtschaftlicher Kollaps erfolgen, wie er z.B. vom Okonomen Paul C. Martin fur 1996 oder 
1997 prophezeit wird, so waren die ersten Opfer die schwarzen Sozialhilfeempfanger, und das 
ist ein GroBteil der amerikanischen Negerbevolkerung. Die dann unvermeidliche Explosion 
wiirde sich zuallererst gegen die Juden richten, und gegeniiber dem, was dann geschahe, ware die 
Kristallnacht mit ihren je nach Quelle zwischen 36 und 100 Toten eine Gartenparty. Und es 
wird kein Hitler da sein, der, wie 1933 und 1938 in Deutschland, die antijiidischen Exzesse von 
Fanatikem unterbindet. Kurzum, die zionistischen One-World-Strategen stehen in einem 
Wettlauf gegen die Zeit. In zehn Jahren ist es fur sie zu spat. Die Entscheidung fallt in der einen 
oder anderen Richtung noch in diesem Jahrzehnt, diese Prophezeiung darf man ruhig wagen. 
Somit mogen die kommenden Jahre alles werden, nur nicht langweilig. 

Hanspeter: Ich habe mir kiirzlich folgendes iiberlegt: Jahr fur Jahr wiiten mehr blutige 
Konflikte iiberall auf der Welt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese 
kiinstlich angeheizt werden. Vielleicht gehort dies zum Plan fur die Errichtung der Weltdiktatur. 
Der Burger soil, immer wenn er seinen Femseher einschaltet oder die Zeitung aufschlagt, von 
Mord und Totschlag in immer neuen Weltteilen lesen, damit er sich eines schonen Tages sagt: 
Schluss mit der Kleinstaaterei, her mit der Weltregierung! 

Ingrid: Ausgezeichnet, Hanspeter. Es hat lange gebraucht, aber auch du verwendest jetzt deinen 
Verstand. Noch zwei oder drei solcher Abende, und du gehorst zu uns. 

Claudia: Und wenn diese Strategic nichts bringt? 

Arturo: Dann wird vielleicht der dritte Weltkrieg inszeniert. Er wird kurz und morderisch sein. 
Die Uberlebenden in ihren Triimmerhaufen werden dann nach dem Erloser schreien, der endlich 
Frieden und Ordnung schafft. Und dann kommt ER - Orwells Big Brother... 

Claudia: ... oder der Antichrist.. 

Robert: Nennt ihn, wie ihr wollt, jedenfalls wird es der Weltdiktator sein. 

Max: Verliert euch nicht in Spekulationen. 

M. Lample: Haben die Leute einen Terminplan? 

Willi: Das ist durchaus denkbar. In einer aus dem Jahre 1897 stammenden Schrift heiBt es, es 
werde "vielleicht noch ein Jahrhundert" bis zur Machtiibemahme dauem, und das Jahr 1997 ist 
nicht mehr fern. 

M. Lample: Was ist denn das fur eine Schrift? 

Willi: Es ist DIE Schrift, in der das Programm zur jiidischen Welteroberung beschrieben wird. 
Es ist halb zwei, Frau Lample, und wir sind alle miide. Konnen wir uns nicht ein anderes Mai 
liber jenes Buch unterhalten, in dem die Antwort auf so viele heute von uns aufgeworfene 
Fragen steht? 

M. Lample: Wie war's mit nachstem Samstag, dem 25.? 

Alle: Ja, das ginge fur uns gut. 

M. Lample: Sagen wirum drei. 

Claudia: Das waren wirkhch unvergessliche Diskussionen. Wir begannen beim "Holocaust" 
und sahen allmahlich ein, dass dieser den Schllissel zum Verstandnis der Politik der ganzen 
zweiten Jahrhunderthalfte bietet. Ohne Liquidierung des Holocaust gibt es keine Rettung; 
solange die Gaskammern stehen, konnen wir das Spinnennetz, das seit Jahrzehnten um uns 
gewoben wird, nicht zerreiBen. Die Revisionisten kampfen somit nicht nur fur die 
geschichtliche Wahrheit, nicht nur fur die Ehre des verleumdeten deutschen Volkes, sondem fur 
die Menschheit schlechthin. 

Sabine: Die drogenslichtigen Jugendlichen, die im Frankfurter Bahnhofsviertel auf 
offentlichen Toiletten krepieren; die Mafiabanden, die ungehindert erpressen, rauben und 
morden dlirfen; die Schulklassen mit 80% Auslanderanteil, in denen weder die deutschen noch 
die auslandischen Kinder etwas Vemlinftiges mehr lemen konnen, well sie keine gemeinsame 



J. Graf : Todesursache 



Sprache haben; die fiinfundvierzigjahrigen Arbeitslosen in der Ex-DDR, die im Rahmen dieses 
Systems nie mehr eine Aussicht auf eine Beschaftigung haben werden; die Million deutscher 
Obdachloser, von denen jeden Winter etliche hundert auf den Strassen erfrieren, wahrend 
auslandischen Asylbetriigem jahrlich zweistellige Milliardenbetrage nachgeworfen werden; die 
Hunderttausende Jahr fur Jahr in Miilltonnen landenden veratzten oder zerstiickelten 
abgetriebenen Kinder all dies sind die Folgen des Holocaust. Dergleichen gibt es nur in einer 
kranken Gesellschaft, und krank gemacht hat uns die Liige von den Vemichtungslagem und den 
Gaskammern. Der Zionismus ist die Ideologic des Todes. Der Tod ist ein Meister aus Zion. 

Ingrid: Wir Revisionisten, die wir gegen diesen Wahnsinn kampfen, hatten unsere Vorlaufer. 
Etwa die revisionistischen Astronomen urn Kopemikus und Galilei, die das Weltbild ihrer Zeit 
auf den Kopf stellten und gegen welche die herrschende Macht keine anderen Argumente 
kannte als Terror und Verfolgung. Wie sich die Zeiten gleichen. 

Robert: Ein anderer unserer Vorlaufer war der revisionistische Jesuitenpater Friedrich Spee von 
Langenfeld, der jahrzehntelang unermiidlich gegen die Hexenprozesse focht (443). Auch 
seinem Kampf war schlieBlich Erfolg beschieden. Es ging damals halt langsamer als heute, denn 
es gab noch keine Medien, die Informationen binnen Minuten urn den Erdball trugen. Gewiss 
werden wir uns so sicher durchsetzen wie Galilei und von Spee. Ob wir vorher noch durch das 
Jammertal eines kurzen, aber morderischen dritten Weltkriegs und einer kurzen, aber 
morderischen zionistischen Weltdiktatur miissen, weiB ich nicht. 

Arturo: Auch ohne Krieg und Weltdiktatur werden die kommenden zwei, drei Jahre fur 
unsereins kritisch werden, denn das Regime in Bonn wird Amok laufen. Schon heute gleicht 
Deutschland einem Tollhaus. Beim gegenwartig in Stuttgart ablaufenden Prozess gegen den der 
Judenbeleidigung angeklagten Chemiker Germar Rudolf werden seine Angehorigen sowie seine 
friiheren Studienkollegen vor Gericht geladen und dariiber ausgefragt, ob er friiher einmal 
Judenwitze gerissen hat. Nach der inhaltlichen Richtigkeit seiner Expertise ist wohlweislich 
kein einziges Mai gefragt worden. Dieser couragierte, hochintelligente und hochanstandige 
junge Mann ist fur die Briider so gefahrlich, dass er wenn irgend moglich verurteilt werden muss, 
wenn nicht im gegenwartigen Prozess, so doch im nachsten, bereits gegen ihn angestrengten. 
Mit einem Verbot des zweiten Gauss-Buchs, an dessen Entstehung Rudolf entscheidend beteiligt 
war, rechne ich iibrigens in naher Zukunft. 

(Anmerkung des Chronisten: Arturo scheint hellseherische Fahigkeiten zu besitzen, denn keine 
zwei Wochen nach dieser Prophezeiung wurden die Grundlagen zur Zeitgeschichte von den 
Behorden des freiesten Staat der deutschen Geschichte verboten, die beim Verlag aufgefundenen 
Restexemplare beschlagnahmt und samtliche Autoren aufgrund irgendwelcher komischer, mit 
dem Inhalt des Sammelbandes in keiner erkennbaren Beziehung stehender Paragraphen 
angeklagt. Immerhin sind fast IS'OOO Exemplare verkauft worden, und die 2. Auflage wird eben 
in einem freien Land wie Litauen oder Bulgarien gedruckt.) 

Claudia: Die regierende Clique weiB, was fur sic auf dem Spiel steht. Da es mit diesem unserem 
Staate ohnehin spiralenformig abwarts geht und die Herrschaften in Bonn schon gar nicht mehr 
so tun, als konnten sic auch nur ein einziges unserer Probleme losen, lautet die Strategic der 
herrschenden Kaste: Noch moglichst lange auf Kosten der Bevolkerung schmarotzen, 
weiterwursteln und unter alien Umstanden so lange iiberleben, bis der europaische Einheitsstaat 
oder vielleicht sogar der Weltstaat Wirklichkeit geworden ist; dann lassen sich Unruhen bei uns 
jederzeit mit Hilfe fremder Truppen niederwerfen, und der Schwarze Peter liegt in Briissel oder 
in New York. Unsere Politiker, Hofhistoriker und Chefredaktoren konnen dann in die Karibik 
iibersiedeln und sich ihre fetten Pensionen dorthin iiberweisen lassen... 

Ingrid: ... sofern sic nicht abserviert werden. Der Verrater ist seit jeher verachtet worden, und 
wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat, kann der Mohr gehen, aber nicht in die Karibik. 

Marietta: Soweit denken diese Kerle aber gar nicht. Jedenfalls wird die letzte Phase des 
zionistischen Okkupantenregimes in Bonn eine einzige, ununterbrochene Orwellsche 
Hasswoche sein. Wir werden schon bald keinen Tag mehr ohne Auschwitz und Holocaust, ohne 



443 Jordan in Gauss: Grundlagen... a.a.O., S.138. 



J. Graf : Todesursache 



Hysterie liber "auslanderfeindliche Anschlage" - die angeblich von "Neonazis", in Wirklichkeit 
aber von ganz anderen Leuten inszeniert werden (444)-, ohne Hetze gegen Revisionisten und 
Patrioten mehr erleben. Vielleicht brennen in naher Zukunft wieder tiirkische Hauser und 
kommen tiirkische Familien in den Flammen urn. Man wird nach Mollner und Solinger Muster 
ein paar Biibchen festnehmen, diese "Neonazis" taufen und die notigen Beweise zu ihrer 
Verurteilung fabrizieren. Wenn auch das noch nicht als Vorwand zur Errichtung einer offenen 
Diktatur reicht, fliegt eventuell als nachstes eine Synagoge in die Luft, worauf der 
Bundeskanzler am Fernsehen grimmen Antlitzes verkiindet, nun sei aber endgiiltig Schluss mit 
der Nachsicht gegeniiber den Rechtsradikalen, und in der Nacht darauf werden Tausende von 
Menschen, darunter alle bekannten Revisionisten, verhaftet und in Internierungslager gebracht. 

Willi: Oder es werden zur allgemeinen Einstimmung auf solche MaBnahmen wie kiirzlich in 
Osterreich, Zigeuner ermordet... 

M. Lample: Du glaubst, der Mord an den vier Roma sei nicht von Rechtsradikalen begangen 
worden? 

Willi: Ich halte dieses zumindest fur unwahrscheinlich. Intelligente Rechte taten so etwas 
nicht, well sie genau wissen, dass solche Verbrechen - ganz abgesehen von ihrer absoluten 
Verwerflichkeit und Sinnlosigkeit - den Politikem und Medienliignem einen willkommenen 
Vorwand zu verstarkter antirechter Hysterie bieten. Diese stellte sich ja in Osterreich, wo die 
Wiesenthal-Mafia, nach ihrem Debakel im Fall Liiftl (445) immer noch ihre Wunden leckend, 
verzweifelt nach einem Anlass fur neue Hetzkampagnen suchte, auch prompt ein, und die 
Medien hatten eine giinstige Gelegenheit, um wieder einmal das Ammenmarchen von der 
Ermordung von SOO'OOO Zigeunern im Dritten Reich zum besten zu geben (446). Kluge Rechte 
wiirden eine solche Schandtat also niemals begehen, und dumme Rechte, die Skinheads etwa, 
brachten es nicht fertig, technisch derart perfekte Bomben zu basteln. Wie bereits im Fall der 
einige Monate zuvor in Osterreich veriibten Briefbombenanschlage vermutete ich im Fall der 
ermordeten Roma die Schuldigen in den Reihen eines nahostlichen Geheimdienstes, der alles 
Interesse an einer antirechten Pogromstimmung in Osterreich (und in Deutschland) hat. Es ist 
derselbe Geheimdienst, der 1987 Uwe Barschel ermordet hat (447). 

Ingrid: Mit solchen Attentaten ist in Osterreich wie in der BRD in Zukunft unbedingt zu 
rechnen. Parallel dazu wird der psychologische Krieg gegen das deutsche Volk, das sich des 
Holocaust, der mangelnden Reue fur den Holocaust, der Auslanderfeindlichkeit sowie der 
mangelnden Reue liber seine Auslanderfeindlichkeit schuldig gemacht hat und diese vierfache 
Schuld mit dem Tode zu bliBen hat, 24 Stunden taglich von alien Medien geflihrt werden. 
Ahnliches wird sich in anderen Staaten der "freien Welt" abspielen, vor allem in Frankreich, wo 
Zions Macht nicht minder stark ist als bei uns. Die Losung des Menschheitsfeindes heiBt nicht 
mehr bloB "Deutschland muss sterben!" wie bei Herm Theodore Nathanael Kaufmann selig, 
sondern "Die abendlandische Kultur und die weiBe Rasse mlissen sterben!". 

M. Lample (mit Galgenhumor): Das kann ja heiter werden! 

Ingrid: Allerdings. Wir brauchen gute Nerven und vielleicht auch etwas Gllick, um die 
kommenden Stlirme zu liberleben. 

M. Lample: Wie kommt ihr heim? Zu FuB? 

Sabine: Gewiss, wir wohnen ja alle in der Nahe. 

M. Lample: Dann gute Nacht. Bis zum 25.! 



444 Es steht zweifelsfrei fest, dass die Morde von Solingen keineswegs auf das Konto der beschuldigten und 
verhafteten deutschen "Neonazis" gingen. Auch im Falle MoUn ist die Beweislage, aufgrund deren die "Tater" 
verurteilt wurden, mehr als diinn (vgl. dazu z.B. Deutschland Report, Oktober 1993, S.l). 

445 Vgl. dazu Rademacher in Gauss: Grimdlagen...,. a.a.O. 

446 Zum Mythos von der Zigeunervernichtung im Dritten Reich siehe das Heft 23 der Historischen Tatsachen. 

447 Zum Mossad-Mord an Uwe Barschel siehe Victor Ostrovsky: Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann, Mlinchen, 
1994. 



J. Graf : Todesursache 



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e(t»**f S, HiJjRJi. Mf. (SlcuJtr.'i nit S<t SFmiiEl' aaiEctlwnhEl Itfl .»firt ft^:ei 
ztift- nilM, Pitt layi OSiDit^JI i^tVt", tvi ¥f IUi[i[(d«iuntelKt8U trr IrtllJjdM^in ttti\c; 
tUSf grriitttiUlt H^ ^K «^(>l I'llK^B |T4njllJni4[u:lic|^lB ^ SfllEiqaiR SRlaJ^tt wtmaittj 

it^uKtJrnlsiiir in- im^a dei tK. (tfli '^^^ '^'' f»i!tith((, uiti l^rcB ttftixbla|, |h (fltni. 



aftwl WWtr, lire, islf *rliitiiTl|fti, at* 1R*J«' 
twH b« TOtiitli ^iJljfJiii^in QkHiGd^K |ii: tint 

TcLli fETlifld ^Ifnc fill- siet &«itj(ii< 
V,;n]t»n;i<tner a\iis j»e: iQeTftrt'iiiiai' 

Uiib liiit) idLt fidjiiT, sb f4 Hb^ f LuMnt ^Hf' 
nici[iiit[tt;t iH^E wnit mtiit icofij [d iiit iftn 



Ahhildung 30: Nach diesem 1945 in der "Berner Tagwacht" erschienenen Artikel wurden in 

deutschen Lagern 26 Millionen Menschen ermordet, davon "die meisten" (also wenigstens 14 

Millionen) in Dachau. Dergleichen ist den Holocaustern heute peinlich. Doch die geltende 

Holocaust-Version ist nur ein etwas weniger krasses Wirrwarr. 



J. Graf : Todesursache 



Nachtrage zu diesem Kapitel: 

1.) Zum Abschluss einer achtmonatigen Justizposse wurde der Diplomchemiker Germar Rudolf, 
der inzwischen den Familiennamen seiner Gattin - Scheerer - angenommen hat, am 23. Juni 
1995 vom Landgericht Stuttgart aufgrund der iiblichen kafkaesken Anklagepunkte 
("Volksverhetzung", "Aufstachelung zum Rassenhass", "Verunglimpfung der Toten" etc.) zu 14 
Monaten Haft ohne Bewahrung verurteilt (Aktenzeichen 17 KLs 83/94). Verantwortlich fur 
das Urteil zeichnet ein Individuum namens Dr. Diethelm Mayer. Grund fur den Prozess war 
keinesfalls die Expertise Rudolfs, sondern die Tatsache, dass der (seinerseits wegen "Holocaust- 
Leugnung" zu 22 Monaten ohne Bewahrung verurteilte und anschlieBend nach Spanien 
geflohene) Generalmajor a. D. Otto Ernst Reiner im Friihling 1993 ca. 2000 Exemplare des 
Gutachtens zusammen mit einem gepfefferten nationalistischen Kommentar an Politiker, 
Professoren und Medien versandt hatte. Wie Remer ausdriicklich einraumte, erfolgte dieser 
Schritt gegen den Willen des Chemikers. Obgleich das Gericht nicht die Spur eines Beweises fur 
ein Mitwirken Rudolfs an der Verschickungsaktion erbringen konnte, erachtete es dieses als 
"erwiesen". In bester Kafka-Manier deutete es das Fehlen von Beweisen als erschwerenden 
Umstand, da es zeige, mit welch "krimineller Energie" Rudolf alle Beweise vemichtet habe! 
Man darf fuglich gespannt sein, welche weiteren MaBnahmen sich die bolschewistische BRD- 
Justiz noch zur Vemichtung der Existenz eines menschlich wie fachlich tadellosen 
Wissenschaftlers und seiner jungen Familie einfallen lassen wird. Deutlicher als je zuvor hat sich 
das BRD-System mit dieser Prozessfarce als Unrechts- und Willkiirregime entlarvt, gegen das 
seiner eigenen Verfassung nach (Grundgesetz Artikel 20, Absatz 4) jede Form des Widerstandes 
zulassig ist. 

Zur Vorgeschichte des Prozesses siehe Wilhelm Schlesiger, "Der Fall Rudolf, Cromwell Press, 
1994. 

(hier fehlt etwas) 

Organisation und ersetzt die Gefeuerten durch Glaubensgenossen. Seine rechte Hand ist die Jiidin 
Nora Slatkin. Zu den neuesten Trophaen der US-Zionisten gehort das Amt des 
Oberkommandierenden der Kriegsmarine, das vom Juden Jeremy Boorda iibemommen wurde. 
SchlieBlich wurde, wie wir einer anderen US-Zeitung (Christian Defence League Report Juni 95) 
entnehmen konnten, der Jude James Wolfensohn zum Prasidenten der Weltbank erkoren. 
Offenbar will es dem armen Bill Clinton einfach nicht gelingen, ab und zu auch einmal unter 
den 250 Millionen nichtjiidischen US-Biirgem einen geeigneten Kandidaten fur eine 
Spitzenposition aufzustobern. Herrn Clinton gih unser herzliches Mitgefuhl. 

3.) Gar Interessantes weiB Hans Schmidt in derselben Nummer des USA-Berichts auch liber den 
feigen Bombenanschlag von Oklahoma vom 19. April 1995 zu berichten. Alle Indizien deuten 
darauf hin, dass der Massenmord nicht von rechten Milizen veriibt wurde, sondern aufs Konto 
des FBI oder einer anderen Regierungsorganisation ging. 

Schmidt vertritt die plausible Hypothese, dass durch dieses Verbrechen die Bevolkerung gegen 
die (Zehntausende von schwerbewaffneten Mitgliedem zahlenden) Milizen aufgewiegelt werden 
soil. Deren Entwaffnung ist namlich Voraussetzung, fur die Errichtung einer offenen 
Zionistendiktatur in den USA. Erfreulicherweise scheinen sich in Amerika unruhige Zeiten 
anzubahnen. 



J. Graf : Todesursache 



XIV Epilog 



Samstag, 25. Marz 

An jenem Samstagmorgen erwachte Margarete Lample bereits in der Dammerung. Sie hatte 
eine unruhige Nacht hinter sich und empfand stechende Kopfschmerzen. Ausgerechnet heute, 
wo die jungen Leute vorbeikommen, dachte sie. Obgleich nicht sonderlich nervenschwach, war 
Frau Lample von den Ereignissen des Vortages doch ziemlich mitgenommen. Immer noch 
gellten ihr die stundenlang skandierten Sprechchore der lokalen Antifa-Gruppe vor ihrem Haus 
in den Ohren: "Nieder mit dem Faschismus, nieder mit Margarete Lample!" und "Nie wieder 
Auschwitz, nie wieder Lample-Geschichtsstunden!" Und dann die beiden Einschreibebriefe vom 
Vorabend: zuerst das Kiindigungsschreiben vom Hausvermieter, und anschlieBend der Brief vom 
Staatsanwalt H.K. aus Mannheim. 

Frau Lample drehte das Licht an und griff nochmals zu dem auf dem Nachttisch liegenden 
Brief, obgleich sie ihn am Vortag bereits dreimal gelesen hatte: 

... Hiermit klage ich die am 16. August 1951 in Jettingen geborene, an der Humholdstrafie 4 
in Sanningen wohnhafte Margarete Lample, unverheiratet, von BerufLehrerin, an, sie habe im 
Rahmen ihres Geschichtsunterrichts bewusst der historischen Wahrheit zuwider, unter 
zumindest teilweiser Identifizierung mit den nazistischen Verfolgungsmafinahmen, in 
laienhafter, pseudowissenschaftlicher Art, getragen von den Tendenzen, den 
Nationalsozialismus von dem Makel des Judenmordes zu entlasten, gesteigert und intensiv auf 
die Sinne und Leidenschaften der Zuhorer einzuwirken, unter Leugnung des 
Vernichtungsschicksals der Juden, unter der Verunglimpfung der Uberlebenden des 
Volkermordes und des Andenkens der wdhrend der Massenvernichtung ermordeten Juden, 
unter der mehrfachen Behauptung, der fortwdhrende Druck jUdischer Gruppen verhindere das 
Finden der tatsdchlichen "Wahrheit", unter anderem folgendes ausgefuhrt... 

Margarete Lample stutzte. Ich habe diese Satze doch schon anderswo gelesen, schoss es ihr 
durch den Kopf Dann kam die Erleuchtung. Sie stieg aus dem Bett und nahm das Heft 1 der 
Zeitschrift Sleipnir (448) aus dem Regal, das ihr Arturo geschenkt hatte. Richtig, da stand doch 
auf S. 16 ff der Wortlaut des im Oktober 1993 in Mannheim ausgestellten Haftbefehls gegen 
Fred Leuchter. Bis auf die Personalien und einen Teilsatz stimmte der Text haargenau mit 
jenem der gestern erhaltenen Strafanzeige gegen ihre Person iiberein. Ganz offenbar wurden bei 



448 Sleipnir, Verlag der Freunde, Postfach 217, 10182 Berlin. 



J. Graf : Todesursache 



Haftbefehlen oder Strafprozessen gegen des Revisionismus bezichtigte Personen immer 
dieselben, dem Computer entnommenen Standardsatze verwendet (449). 

Margarete Lample blatterte weiter in der Anklageschrift und stieB auf folgende Passage (450): 

Durch das wahrheitswidrige Leugnen der Existenz der Gaskammern und der damit untrennbar 
verhundenen systematischen Massenvernichtung von KZ-Hdftlingen, inshesondere Juden, hat 
die Angeschuldigte der Gesamtheit derjetzt in Deutschland lebenden Juden, die als solche von 
den Nationalsozialisten verfolgt worden waren, einen nicht unerheblichen Teil ihrer Leiden 
ahgesprochen. Ihre Aufierungen sind ndmlich geeignet, diese Personengruppe verdchtlich zu 
machen und in der offentlichen Meinung herabzuwurdigen. Angesichts des Leids, das dieser 
Personengruppe durch ihre von der Staatsorganisation gezielt geplante Vemichtung angetan 
wurde und der daraus herruhrenden - was die Behandlung dieser Ereignisse angeht allseits zu 
respektierenden - besonderen Sensibilitat und Verletzlichkeit, hat sie Anspruch darauf von den 
staatlichen Organen der Bundesrepublik Deutschland unter Anlegung eines strengen Mafistabs 
in dieser Hinsicht vor subtiler Verhohnung und Verdchtlichmachung - wie in vorliegendem 
Falle geschehen - zuverlassig geschutzt zu werden. 

In diesem Lichte kann es keinem Zweifel unterUegen, dass zum Beispiel ein ehemaUger 
judischer HdftUng eines der Konzentrations lager wie Auschwitz-Birkenau beispielsweise, der 
dort die Selektion zur Gaskammer uberlebt hat und/oder dessen Verwandte oder Freunde darin 
ermordet wurden, durch das wahrheitswidrige Leugnen jedes Einzelfalls oder der Gesamtheit 
der in diesem Gaskammern stattgefundenen Vernichtungen menschlichen Lebens eine 
schwerwiegende Krdnkung erfdhrt. Wie allgemein bekannt ist und an der Einfuhrung des 
Wegfalls des Erfordernisses des Strafantrags gem. Paragraph 194 Abs. 1 und Abs. 2 StGB 
durch den Gesetzgeber noch im Jahre 1985 abzulesen, empfindet die unter oben b) 
bezeichnete Personengruppe in nur unwesentlich abgeschwachtem Mafie die fraglichen 
Behauptungen, gerade aus nationalistischen Kreisen, ebenfalls als schmerzliche Krdnkung... 

"Hoffentlich bildet sich der alte Esel nicht noch ein, er kriege fur dergleichen dichterische 
GroBtaten den Biichner-Preis", dachte Frau Lample. Sie seufzte und warf die Anklageschrift 
hohem Bogen in den hintersten Winkel ihres Schlafzimmers. Dann drehte sie das Licht aus und 
legte sich wieder ins Bett. Bald darauf befand sich Margarete Lample in einem Raum, den sie nie 
zuvor gesehen hatte. Die Umgebung erkannte sie ganz deutlich wieder, denn in kaum hundert 
Metern Entfemung erblickte sie das Gymnasium Sanningen, das sie seit dem 8. Februar nicht 
mehr betreten hatte (451). 

Der Raum sah auBerlich haargenau wie eine Dusche aus. An der Decke hingen tatsachlich 
Duschkopfe falsche Duschkopfe natiirlich, mit denen man den ahnungslosen Opfem 
vorgaukelte, sie wurden zum Duschen gefiihrt. Femer war zwischen diesen Duschkopfen vollig 
eindeutig ein Loch zu erkennen. Das war die Einwurfluke fur das todbringende Zyklon B! Auch 
eine Heizung war in dem Raum angebracht. Damit wurde er vor den Vergasungsaktionen 
aufgeheizt, um die Verdunstung des Zyklon zu beschleunigen und die unmenschliche Effizienz 
der nazistischen Todesmaschinerie noch zu erhohen. SchlieBlich wies die Tiir ein Guckloch auf 
Durch dieses pflegten die SS-Schergen offenbar den Todeskampf der Eingeschlossenen zu 
verfolgen. 

Margarete Lample warf einen Blick durch das Fenster (eigentlich merkwiirdig, dass die 
Todeskandidaten es nie eingeschlagen hatten). Nur wenige Schritte vom Gebaude entfernt, in 
dem sich der ominose Raum befand, war eine gut und gem zweieinhalb Meter tiefe Grube zu 
erkennen. Das war also die Verbrennungsgrube, wo die Leichen der Millionen Opfer 
riickstandslos eingeaschert worden waren! 

449 Genau dieselben Satze finden sich mit den durch die Personalien des Angeklagten erforderhchen Anderungen 
auch in der von Heiko Klein gegen den Autor dieses Buches aufgrund der Publikation seiner friiheren Biicher Der 
Holocaust auf dem Priifstand und Der Holocaust Schwindel erhobenen Anklage wegen "Volksverhetzung" etc. 

450 Entnommen der Anklage gegen den Verfasser dieses Buches (vgl. Anmerkung 2). 

451 Moglicherweise wurde Margarete Lamples Traum durch die Lektiire des in der Remer-Depesche (Februar 1994, 
S. 4) erschienenen Artikels "Gaskammer? Gaskammer!" von Tuisco beeinflusst, in dem gewisse Parallelen zur 
Gaskammer von Sanningen unverkennbar sind. 



J. Graf : Todesursache 



Eine Woche zuvor hatte eine von den namhaften Zeitgeschichtsforschern Helmut Auerbach, 
Walther Hofer, Eberhard Jackel, Wolfgang Benz und Julius Schoeps geleitete 
Historikerkommission die ganze, grauenerweckende Wahrheit an den Tag gebracht: In 
Sanningen lag die Mordstatte der drei Millionen Eskimos, die im Anschluss an den auf der 
Berliner Schwanensee-Konferenz vom 1. April 1942 miindlich erteilten Himmler-Befehl 
vergast worden waren! Bisher wusste man nur, dass es diesen Himmler-Befehl gab und dass die 
drei Millionen Eskimos tatsachlich umgebracht worden waren, doch hatte jeglicher Hinweis auf 
den Ort des Massenmordes gefehlt. Nun hatte man ihn gefunden. Wenn es noch eines Beweises 
bedurfte, so waren dies die sauberlich weiB getiinchten Wande der Gaskammer. Ganz offenbar 
hatte man die Eskimos damit in eine der Farbe ihrer natiirlichen Umgebung entsprechende und 
so ihr Misstrauen dampfende Umgebung gelockt! 

Nach der Entdeckung der Vemichtungsanlage in Sanningen kannten die Medien kein anderes 
Thema mehr. Selbst die Meldung, dass der Bundestag ohne Gegenstimme (bei Stimmenthaltung 
eines Griinen und einer CSU-Abgeordneten, die beide unmittelbar nach der Abstimmung in 
Schutzhaft genommen worden waren) beschlossen hatte, der UNO gemass dem Wunsch der US- 
Regierung eine zusatzliche Million Bundeswehrsoldaten fur die durch die standige Verletzung der 
Menschenrechte durch das Pekinger Regime erforderlich gewordene Internationale 
Befriedungsaktion gegen China zur Verfugung zu stellen, ging im Rummel um die endliche 
entdeckte Vergasungsstatte fast ganzlich unter. In Sondersendungen aller Femsehstationen und 
auf den Titelseiten samtlicher Zeitungen wurde Ralph Giordanos neues, brandaktuelles Buch Die 
hundertsiehenundfunfzigste Schuld besprochen, das von der Bundesregierung nach Absprache 
mit dem Vorstand des Zentralrats der Juden in Deutschland zur obligatorischen Lektiire fur alle 
Bundesbiirger zwischen 8 und 88 Jahren erklart worden war. In der von Lea Rosh moderierten 
Sendung "Der milndige Burger hat das Wort Argumente im Widerstreit" diskutierten Ignatz 
Bubis, Ralph Giordano, Henryk Broder, Michael Friedman, Micha Brumlik und Michael 
Wolffsohn liber das beangstigend aktuelle Thema "Liegt das Morden den Deutschen in den 
Genen?" Bubis, Giordano und Broder vertraten die "Ja, gewiB"-These, Friedman, Brumlik und 
Wolffsohn die "Ja, h6chstwahrscheinhch"-These. Der vorbildliche, zwar harte, aber nie die 
Grenzen der Fairness iiberschreitende Diskussionsstil der sechs Kontrahenten sowie die 
ausgewogene Moderation Lea Roshs wurden von der Presse einhellig als Beweis dafiir gewiirdigt, 
dass die Demokratie in Deutschland trotz allem noch eine reelle Uberlebenschance besitze und 
eine Intervention der UNO zur Ausmerzung des Neonazismus im Moment noch nicht 
erforderlich sei. 

Nun verschwamm das Bild der Schreckenskammer vor Margarete Lamples Augen, und sie fand 
sich in einem machtigen Gerichtssaal wieder. 

Die vier Gedankenverbrecher standen mit kahlgeschorenem Haupt und in Ketten und 
Handschellen vor ihrem Richter. Auf ihren Stimen flammte das Brandmal HL (Holocaust- 
Leugner). Das also waren die Unverbesserlichen, welche die feststehende geschichtliche 
Tatsache der Vergasung von drei Millionen Eskimos im Vemichtungslager Sanningen aus 
niedrigen rassistischen Motiven und unter bewusster Verunglimpfung der Uberlebenden des 
Volkermordes sowie des Andenkens der Verstorbenen geleugnet hatten! Frau Lample erkannte 
sie wieder: Links stand der junge Chemiker vom Moritz-Schwank-Institut, der, getragen von der 
Tendenz, den Nationalsozialismus vom Makel des Eskimomordes zu entlasten, in einer 
pseudowissenschaftlichen Expertise behauptet hatte, das Gemauer der Sanninger 
Vergasungseinrichtung enthalte keine signifikanten Zyanidspuren, weshalb im Raum keine 
Massenvergasungen mit Zyklon B stattgefunden haben konnten. Rechts von ihm war der 
Kremationsfachmann zu sehen, der unter zynischer Leugnung des von den Eskimos erlittenen 
Vernichtungsschicksals geschrieben hatte, die riickstandslose Einascherung von drei Millionen 
Leichen in der Verbrennungsgrube vor der Gaskammer sei aus warmetechnischen und 
physikalischen Griinden unmoglich gewesen. Neben dem Kremationsexperten stand der dritte 
Angeschuldigte, jener Demograph, der unter zumindest teilweiser Identifizierung mit der 
nationalsozialistischen Rassenideologie und in der Absicht, gesteigert auf die Sinne und 
Leidenschaften seiner Leser einzuwirken, in laienhafter Art die wahrheitswidrige These 
aufgestellt hatte, es hatten zur Zeit des Zweiten Weltkrieges iiberhaupt keine drei Millionen 



J. Graf : Todesursache 



Eskimos auf der Welt gelebt, schon gar nicht im deutschen Einflussbereich, und eine merkliche 
Abnahme der Eskimobevolkerung wahrend jener Jahre sei statistisch nicht nachweisbar. Ganz 
rechts stand gesenkten Hauptes der dissidente Historiker, der unter subtiler Verhohnung und 
Verachtlichmachung all jener Eskimos, welche die Selektion zur Gaskammer von Sanningen 
iiberlebt batten und deren Verwandte und /oder Freunde in besagter Gaskammer ermordet 
worden waren, behauptet hatte, es gebe nicht den allergeringsten dokumentarischen Beweis fur 
die Vergasung auch nur eines Eskimos geschweige denn von drei Millionen durch die Nazis, und 
dieser Holocaust sei folglich ein "Mythos". 

Auf die Frage des Staatsanwalts H.K., ob sie sich der Vertretung genannter Thesen fur schuldig 
bekennen wiirden, antworteten die vier Angeklagten durchwegs mit einem leisen, aber 
bestimmten Ja. Der Verteidiger begniigte sich mit einem einzigen Satz: "Da die Angeklagten 
ihre Schuld freiwillig und ohne jeglichen Zwang zugegeben haben, eriibrigt sich eine 
Verteidigung." Urspriinglich waren die Angeschuldigten von den Rechtsanwalten Falko 
Hartmann, Gundolar Hertogenried-Amalung und Jochen Rittter vertreten worden, doch als 
diese unter bewusster Krankung der Uberlebenden des Eskimo-Holocaust die Erbringung von 
Sachbeweisen fur letzteren forderten und sich somit zumindest teilweise mit dem rassistischen 
Gedankengut ihrer Mandanten identifizierten, ordnete der Bundesprasident ihre sofortige 
Vergasung sowie ihre Ersetzung durch einen staatlich bestimmten Verteidiger an. Der 
Bundesprasident betonte iibrigens in einem Gesprach mit der Allgemeinen Judischen 
Wochenzeitung, dass er diese MaBnahme mit der ausdriicklichen Billigung von Ignatz Bubis und 
Michael Friedman getroffen hatte. 

Die Spannung im Gerichtssaal stieg bis ins Unertragliche, als der betagte Professor Wolfgang 
Scheffler, Deutschlands Holocaust Fachmann Nummer eins und Sachverstandiger bei zahllosen 
Prozessen gegen Naziverbrecher, in den Zeugenstand berufen wurde. Schefflers Beweisfiihrung 
war ein Meisterstiick. Punkt fur Punkt und streckenweise mit atzender Ironic zerpfliickte er die 
pseudowissenschaftlichen Argumente der vier Holocaust Leugner. 

Zunachst wandte sich Scheffler den Thesen des Chemikers zu und widerlegte diese gleich 
dreifach. Erstens batten die Zyanidverbindungen die seit der Einstellung der Vergasungen 
verflossenen Jahrzehnte nie und nimmer iiberstehen konnen, weshalb nur logisch sei, dass sich 
in Proben aus dem Mauerwerk der Gaskammer keine relevanten Zyanidspuren mehr feststellen 
lieBen. Zweitens sei allgemein bekannt, dass die Nazis die Gaskammer von Sanningen zwecks 
Vertuschung ihrer Graueltaten gesprengt und die Triimmer restlos beseitigt batten. Die heute 
von den Touristen besuchte Gaskammer sei eine museale Rekonstruktion. Drittens und dies sei 
der alles entscheidende Punkt batten die Opfer das Zyklon vor ihrem Tod restlos eingeatmet, 
was sich durch das vollige Fehlen relevanter Zyanidkonzentrationen in den analysierten Proben 
aus dem Mauerwerk einwandfrei beweisen lasse. 

Nicht minder schonungslos riickte Scheffler anschlieBend der pseudowissenschaftlichen 
Argumentation des Kremationsexperten zu Leibe. Anhand des Augenzeugenberichts von Filip 
Miiller wies er unwiderlegbar nach, dass die Nazis im Friihsommer 1944 in Auschwitz taglich 
Tausende und Abertausende von Leichen unter Verwendung von Methanol und kochendem 
Menschenfett in tiefen Gruben riickstandslos eingeaschert batten. "Wenn dies in Auschwitz 
moglich war", rief Scheffler in heiligem Zorn aus, "dann war es in Sanningen zweifelsohne auch 
moglich". 

Nur ganz kurz, und mit eisiger Verachtung in der Stimme, ging der Sachverstandige auf die 
abwegigen Behauptungen des Demographen ein. "Erstens ist die Vernichtung von drei Millionen 
Eskimos als offenkundige geschichtliche Tatsache nicht mehr beweisbediirftig", stellte er klar 
und fiigte dann schneidend hinzu: "Und zweitens: selbst wenn auch nur ein Eskimo ermordet 
worden ist, ist es schon einer zuviel!" Der Beifall im Gerichtssaal nahm orkanartige 
Dimensionen an, und die Reporter von SPIEGEL, STERN, BILD, WELTWOCHE und ZEIT 
balgten sich mit ihren Photoapparaten und Kameras um einen Platz in der Nahe des erlauchten 
Geschichtsforschers. 

Ihren Hohepunkt erreichte Schefflers Kunst der Beweisfiihrung, als er die These des dissidenten 
Historikers, das vollige Fehlen dokumentarischer Beweise fur die Eskimoausrottung entlarve 
jene als Mythos, der Lacherlichkeit preisgab. Scheffler wies akribisch nach, dass gerade dieses 



J. Graf : Todesursache 



Fehlen von Dokumenten die Schuld der Nazihenker in ganz besonders diisterem Licht 
erscheinen lasse: "Dass keine Dokumente liber den Holocaust von Sanningen erhalten sind", 
donnerte der Sachverstandige in die Runde, "beweist, dass die Nazis entweder alle bestehenden 
Dokumente beseitigt oder aber, und dies scheint mir ungleich wahrscheinlicher, iiberhaupt keine 
solche erstellt und ihre Mordbefehle nur miindlich erteilt haben. Dies wiederum erbringt den 
glasklaren Beweis dafiir, dass sich die Nazis der Verwerflichkeit ihrer Taten voll und ganz 
bewusst waren, denn waren sie dies nicht gewesen, so batten sie Dokumente sicher auch auf das 
Risiko bin angefertigt, dass diese nach einer allfalligen Niederlage Hitlerdeutschlands den 
Befreiern in die Hande gerieten. 

Doch dieses Risiko wollten die Nazis eben nicht eingehen, weil sie namlich ganz genau wussten, 
dass dokumentarische Beweise fur den Eskimo-Genozid sie moralisch aufs schwerste belasten 
wiirden. Somit ist einwandfrei nachgewiesen, dass es fur diese Untat der Nazis keine wie auch 
immer gearteten subjektiven mildernden Umstande gibt und dass es sich folglich um 
vorsatzlichen, kaltbliitigen Volkermord gehandeh hat. Wozu, meine Damen und Herren, denn 
sonst diese perfekte Geheimhahung? Eine dermaBen einzigartige Geheimhaltung kann keinen 
anderen Zweck verfolgen als die Vertuschung eines einzigartigen Verbrechens, und dieses 
einzigartige Verbrechen ist eben der beispiellose Mord an drei Millionen unschuldigen Eskimos 
in der Gaskammer von Sanningen!" 

Hier wurden die "Da capo, da capo!"-Rufe so uniiberhorbar, dass Scheffler sich dem Willen der 
Anwesenden schmunzelnd fiigte und sein gesamtes Pladoyer wiederhohe. Der anschlieBende 
Jubel woUte kein Ende nehmen. Und Margarete Lample erkannte im Publikum eine junge Dame 
im Abiturientinnen-Festgewand, die Wolfgang Scheffler zuwinkte und ihm eine rote Rose 
zuwarf War sie es oder war sie es nicht? Ja, es war Klara. 

Nach einer einstiindigen Pause neigte sich der Prozess seinem Abschluss zu: Nun sollte das 
Urteil verlesen werden. In Anbetracht der von Presse, Radio und Fernsehen wie auch vom 
Zentralrat der Juden in Deutschland einmiitig geauBerten Auffassung, dass fur ein Verbrechen 
wie das vorliegende wirklich nur eine einzige Strafe, namlich die Hochststrafe, in Frage komme, 
ja dass die Hochststrafe eigentlich noch viel zu niedrig sei, herrschte zwar wenig Zweifel liber 
den bevorstehenden Urteilsspruch, aber dennoch horte man die Spannung im Saale formlich 
knistern, als sich der Richter mit grimmig entschlossener Miene anschickte, das Verdikt zu 
verlesen. "Ich bitte um Ruhe, meine Damen und Herren", mahnte er die Anwesenden. Als das 
Gesumme im Saal dennoch nicht verstummen wollte, wiederholte er seine Aufforderung in 
argerlichem Ton und lieB als Zeichen dafiir, dass er es ernst meinte, die Glocke energisch lauten. 

Margarete Lample schreckte aus dem Schlaf hoch. Um Himmels willen, waren das etwa schon 
die jungen Leute, die sie um drei Uhr erwartete? Eilends schaltete sie das Licht ein und warf 
einen Blick auf die Uhr. Zehn vor sieben! Abermals klingelte es, und zwar bedeutend heftiger als 
das erste Mai. Wer in drei Teufels Namen mochte das an einem Samstagmorgen sein? Der 
Brieftrager mit einem neuen Einschreibebrief? Es half nichts; Frau Lample stieg mit einem 
unterdrlickten Kraftwort auf den Lippen aus dem Belt, schllipfte hastig in den Morgenrock und 
die Pantoffeln und schritt seufzend zur Tlir. Nun klingelte es ein drittes Mai, ungeduldig und 
drohend. Hoffentlich ist es der Brieftrager, dachte Margarete Lample. Sie schob den Riegel 
zurlick und offnete die Tlir. Es war nicht der Brieftrager. 



J. Graf : Todesursache 



XV Bibliographie 



Nicht in der folgenden Bibliographie verzeichnet sind allgemein bekannte Presseerzeugnisse wie 
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J. Graf : Todesursache 



In einigen Staaten sind Behauptungen zur Zeitgeschichte strafbar. Dm ja nicht mit einem 
Gesetz in Konflikt zu geraten, enthalt sich der Autor dieses Buches ebenso wie der 
Verleger jeglicher Behauptungen. Es wird hier ohne Kommentar seitens des Chronisten die 
Diskussion einer Abiturklasse uber strittige zeitgeschichtliche Fragen rekonstruiert. Dabei 
kommen unter anderem folgende Punkte zur Sprache: 

1 . Wieviele IVlenschen starben in Auschwitz? 

2. Welches Bild ergibt ein Vergleich derdeutschen mit den alliierten Kriegsverbrechen? 

3. Wie ist es mit der Meinungs- und Forschungsfreiheit in den westlichen Demokratien, 
insbesondere in Deutschland, bestellt? 

In einer leidenschaftlich, aber mit fundierten Quellenangeben gefuhrten Debatte prallen hier 
die gegensatzlichen Ansichten zweier Schulergruppen aufeinander. 

Entscheiden Sie, lieber Leser, welche Gruppe der Wahrheit naher kommt. Unseres 
Wissens ist es ein Gesetz, welches das Diskutieren und Nachdenken verbietet, 
vorderhand noch in keinem Staat der Welt in Kraft. 

Verlag Neue Visionen GmbH 



J. Graf : Todesursache 



Quelle: ISBN 3-9520669-3-1; 

500 Seiten mit Abbildungen, Skizzen, Literaturverzeichnis. DM 43.50 / 

Fr.37.-; Bestellungen beim Verlag Neue Visionen GmbH, Schweiz, Postfach, CH-5436 
Wiirenlos. 

Wir haben diesen Text mit Anerkennung aus den Zundelsite genommen. 

Zweite verbesserte Auflage, Internet, 2003.